DE522738C - Brennstoffzapf- und Messeinrichtung mit motorisch betriebener Foerderpumpe - Google Patents
Brennstoffzapf- und Messeinrichtung mit motorisch betriebener FoerderpumpeInfo
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- DE522738C DE522738C DE1929522738D DE522738DD DE522738C DE 522738 C DE522738 C DE 522738C DE 1929522738 D DE1929522738 D DE 1929522738D DE 522738D D DE522738D D DE 522738DD DE 522738 C DE522738 C DE 522738C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/08—Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
- B67D7/16—Arrangements of liquid meters
- B67D7/163—Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
- B67D7/166—Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers
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Description
- Brennstoffzapf- und Meßeinrichtung mit motorisch betriebener Förderpumpe Es sind Brennstoffzapfanlagen mit motorisch angetriebener Förderpumpe bekannt, bei denen der Antriebsmotor unter dem Einfluß des Staudruckes der geförderten Flüssigkeit selbsttätig abgestellt wird, und zwar durch Vermittlung einer Biegehaut, die unter dem Einfluß des Druckes einer von der Förderleitung abzweigenden Leitung steht und die durch Vermittlung eines Hebels den Stromkreis des Pumpenmotors unterbricht.
- Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung bei Zapfanlagen der erwähnten Art, durch die bewirkt wird, daß die Abschaltung des Motors nicht sofort bei Entstehen des Staudrucks erfolgt, sondern mit einer gewissen Verzögerung. Dadurch wird besonders bei Zapfanlagen mit an die Förderleitung angeschlossenem Windkessel erreicht, daß nach erfolgter Umschaltung der Meßgefäße die Flüssigkeit nicht sofort in das auf Füllung geschaltete Meßgefäß stürzt, was auch bei Fortsetzung des Zapfvorganges vorteilhaft ist, weil dadurch vermieden wird, daß der erste Teil der Meßgefäßfüllung sich stoßartig vollzieht.
- In den Zeichnungen ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen in schematischer Darstellungsweise veranschaulicht.
- Bei der in Fig. i dargestellten Ausführungsform sind die Meßgefäße 1, 2 in bekannter Weise über den Umsteuerhahn 3 mit der Förderleitung q. verbunden, die die Druckleitung der durch einen Elektromotor 5 angetriebenen Förderpumpe 6 darstellt. Diese entnimmt die Flüssigkeit aus dem Vorratsbehälter durch die Saugleitung 7. Mit 8 ist eine zum Vorratsbehälter zurückführende Rücklaufleitung bezeichnet, an die die Überlaufleitungen der Meßgefäße angeschlossen sind. Die Pumpe 6 steht mit der Förderleitung q. durch einen Stutzen g in Verbindung, an den sich durch Vermittlung eines Rücklaufventils ii ein zur Rücklaufleitung 8 führendes Rohrstück i2 und außerdem ein Windkessel io anschließen. Der letztere steht mit dem Stutzen g durch zwei Drosselstellen 13 und 14 in Verbindung, von denen die erstere durch ein nach unten umgebogenes Röhrchen gebildet wird, dessen Eintrittsöffnung durch ein Rückschlagsventil 15 überwacht wird.
- Vom Windkessel io zweigt eine Verbindungsleitung 16 zu einer eine Biegehaut 17 enthaltenden Kapsel 18 ab. An der Unterseite der Biegehaut, die unter der Wirkung einer Rückholfeder ig steht, liegt der eine Arm eines zweiarmigen Hebels 2o an, dessen anderer Arm mit einem Kippschalter 21 in Verbindung steht, der, wenn er durch die Biegehaut 14 unterbrochen wird, den Stromkreis eines Relais unterbricht und dadurch das Öffnen des Hauptschalters 22 für den Pumpenmotor 5 veranlaßt, so daß die Förderung aufhört. Dadurch, daß für die Füllung des Windkessels io nur die Drosselöffnung 14. in Betracht kommt, entsteht der zur Betätigung des Kippschalters 21 erforderliche Staudruck erst nach Verstreichen einer gewissen Zeit, so daß der Motor nicht sofort stillgesetzt wird, nachdem Staudruck bei Vollfüllung des betreffenden Meßgefäßes entstanden ist. Andererseits wird durch die Drosselung bei 13 und 14 bewirkt, daß nach erfolgter Umschaltung der Meßgefäße der Flüssigkeitsinhalt des Windkessels sich nicht so plötzlich in das auf Füllung geschaltete Meßgefäß hineinstürzt und der erste Teil der Flaschenfüllung stoßartig erfolgt.
- Bei der Ausführungsform nach Fig. 2, die bis auf die Ausbildung des Windkessels sowie der Betätigungsvorrichtung für den Kippschalter 21 der vorbeschriebenen entspricht, wird die Verlangsamung der Füllung des Windkessels To mit Flüssigkeit dadurch vermieden, daß die Drosselstelle für die Verzögerung der Bewegung des Kippkontaktes auf die der Druckseite gegenüberliegende Seite der auch in diesem Falle wieder als mit einer Biegehaut 17 versehen gedachten Steuervorrichtung 18 verlegt ist. Diese Drosselstelle 24, die mit der Förderflüssigkeit nicht in Berührung kommt, setzt die erwähnte Seite der Biegehaut 17, deren Kapsel durch die Leitung 16 unmittelbar mit der Förderleitung 4 verbunden ist, mit einem Topf 23 in Verbindung, in dem ein mit dem Kippschalter 21 verbundener Schwimmer 25 spielt. Der Topf 23 sowie der mit seinem Innern durch die Drosselstelle 24 in Verbindung stehende Teil der Kapsel 18 sind zweckmäßig mit einer neutralen Flüssigkeit, beispielsweise Öl, gefüllt.
- Bei dieser Einrichtung wird nach Beendigung der Füllung eines Gefäßes im Windkessel To sofort der gewünschte Staudruck erzeugt, die Bewegung des Kippschalters 21 aber durch den Einfluß der Drosselstelle 24 in der gewünschten Weise verzögert.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffzapf- und Meßeinrichtung mit motorisch betriebener Förderpumpe, die bei beendeter Füllung des Meßgefäßes unter dem Einfluß des Staudruckes in der Flüssigkeitsleitung selbsttätig abgeschaltetwird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Förderleitung (4) und dem die Abschaltung des Motors vermittelnden Druckorgan (17) eine Drosselstelle (14, 15) eingeschaltet ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch = mit an die Förderleitung angeschlossenem Windkessel und in dessen Eintrittsöffnung angeordneter Auslaßdrossel, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (14, 15) an der Flüssigkeitseintrittsstelle des Windkessels (TO) sitzt.
- 3. Einrichtung nach Anspruch =, bei der das Druckorgan mit seiner Druckseite unmittelbar an die Förderleitung angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselstelle (24) zwischen dem Druckorgan (17) und einem bekannten Flüssigkeitsbehälter (23) mit dem Organ (Schwimmer 25) zur Betätigung des Schalters (21) für denPumpenmotor sitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE522738T | 1929-06-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE522738C true DE522738C (de) | 1931-04-14 |
Family
ID=6551752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1929522738D Expired DE522738C (de) | 1929-06-21 | 1929-06-21 | Brennstoffzapf- und Messeinrichtung mit motorisch betriebener Foerderpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE522738C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244276B (de) * | 1956-04-18 | 1967-07-13 | Jean Louis Gratzmuller | Anordnung zum Steuern einer hydraulischen Betaetigungsvorrichtung fuer elektrische Trennschalter |
-
1929
- 1929-06-21 DE DE1929522738D patent/DE522738C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1244276B (de) * | 1956-04-18 | 1967-07-13 | Jean Louis Gratzmuller | Anordnung zum Steuern einer hydraulischen Betaetigungsvorrichtung fuer elektrische Trennschalter |
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