DE522477C - Maschine zur Herstellung von Wellrohren - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Wellrohren

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DE522477C
DE522477C DER79110D DER0079110D DE522477C DE 522477 C DE522477 C DE 522477C DE R79110 D DER79110 D DE R79110D DE R0079110 D DER0079110 D DE R0079110D DE 522477 C DE522477 C DE 522477C
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DE
Germany
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machine
pipe
clamping device
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pressure medium
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Expired
Application number
DER79110D
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English (en)
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AUGUST SEEGERS ZAHNRAEDERFABRI
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AUGUST SEEGERS ZAHNRAEDERFABRI
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D15/00Corrugating tubes
    • B21D15/04Corrugating tubes transversely, e.g. helically
    • B21D15/06Corrugating tubes transversely, e.g. helically annularly

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Maschine zur
Herstellung von Wellrohren mit den üblichen, in sich verlaufenden Rillen, bei der das zu bearbeitende Rohr während der Formung der Rillen umläuft.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde., eine Maschine zu schaffen, die mit großer Genauigkeit beliebig lange Rohre verarbeitet und zugleich weitgehend selbsttätig gesteuert
ίο wird, so daß beträchtliche Leistungen erzielt werden. Dieses Ziel wird nach der Erfindung durch eine pneumatische oder hydraulische Spannvorrichtung erreicht, deren das Druckmittel aufnehmende Teile undrehbar und deren das Rohr festhaltende Teile drehbar gelagert sind.
Auf diese Weise erübrigt es sich, das für die Spannvorrichtung benötigte Druckmittel zentral zuzuführen, und man kann in das Rohrinnere alle die Teile (Formstück, Spindel mit Druckstück, Schaltstange usw.) einbringen, die das Festspannen auch sehr langer Rohre an beliebigen Stellen und damit die fortlaufende Rillenbildung ermöglichen. Dazu kommt, daß an den umlaufenden Teilen Stopfbüchsen,' die Druckmittelverluste und Abdichtungsschwierigkeiten mit sich bringen, fortfallen. Die pneumatische oder hydraulische Steuerung der Spannvorrichtung ergibt ferner eine einfache Bauart der Maschine und ermöglicht ihre leichte Bedienung und hierdurch die Erzielung bedeutender Leistungen bei großer Betriebssicherheit.
Pneumatische Spannvorrichtungen sind im allgemeinen Werkzeugmaschinenbau an sich bekannt, ebenso Verbindungen zwischen der Steuerung der Spannvorrichtung und der Steuerung der Werkzeugmaschine.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Maschine dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Gesamtansicht im Aufriß,
Abb. 2 einen Grundriß zur Abb. 1,
Abb. 3 eine Seitenansicht in der Pfeilrichtung Λ der Abb. 1 gesehen, Abb. 4 die Steuereinrichtung, und
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. 2.
Auf dem Maschinentisch 1 sind zwei Schlitten 2 und 21 verschiebbar gelagert, die die Spannvorrichtungen mit dem zu behandelnden Rohr 3 enthalten. Das Rohr 3 erhält die Rillen durch ein langsam umlaufendes Druckwerkzeug' 4, das allmählich in das schnell umlaufende Rohr 3 in radialer Richtung eindringt. Der Antrieb des Werkzeugs 4 erfolgt von dem Motor 5 (Abb. 2) der Maschine über einen Riemen- oder Kettenantrieb 6, eine Welle 7, einen Riemen.-' oder Kettentrieb 8, eine Welle 9, eine Schnecke 10, einen Riemen- oder Kettentrieb' 11., eine Welle 12 und ein Kegelräderpaar 13. Wie Abb. 5 zeigt, ist das Werkzeug 4 exzentrisch ausgebildet, so daß es nach einer Drehung um etwa 270° um den Betrag χ in das Rohr 3 eingedrungen ist. Das Rohr 3 wird innen
durch ein Formstück 14 gestützt, das mit dem Rohr 3 umläuft und auf einer Spindel 15 gelagert ist. Die Spindel 15 tritt nach außen aus dem Schlitten 2 heraus, sie ist über ein Querstück 16 mit zwei Stangen 17 verbunden, die am Schlitten 2 zweckmäßig einstellbar befestigt sind. Durch die Spindel 15 ist eine Stange 18 hindurchgeführt, die mittels einer • Drucklufteinrichtung 19 um einen Winkel von etwa i8o° hin und zurück gedreht werden kann. Am anderen Ende der Stange 18 ist eine exzentrische Scheibe 20 befestigt. In der in der Zeichnung dargestellten Lage legt sich die Scheibe 20 von innen gegen eine Rille des Rohres 3 an. Ist die Stange 18 mit der Scheibe 20 um i8o° gedreht, so kann sie in axialer Richtung des Rohres auch durch das fertiggerillte Rohr hindurchgeschoben werden.
Der Schlitten 21 enthält ein oder mehrere Zylinder 22 mit Kolben 23, die über Kolbenstangen 24 und Winkelhebel 25 einen mehrteiligen Greifer 26 steuern. Der Greifer 26 faßt in die zuletzt hergestellte Rille des Rohres 3. Ist eine weitere Rille fertiggestellt, so wird der Greifer 26 geöffnet und nach entsprechender Verschiebung des Rohres 3 wieder geschlossen, so daß er in die neue Rille eingreift. Da der Greifer 26 mit dem Rohr 3 umlaufen soll, wird man zwischen dem Gestänge 24, 25 und dem Greifer 26 zweckmäßig Kugellager einschalten.
Der Schlitten 2 ist in ähnlicher Weise ausgebildet wie der Schlitten 21; er enthält Zylinder 27, deren Kolbenstangen das drehbare Kopfstück 28 axial verschieben können. Bei der Verschiebung des Kopfstückes 28 nach rechts wird die geschlitzte Spannhülse 29 auf das Rohr 3 gepreßt und letzteres dadurch an dem Formstück 14 festgespannt. Die Drehung der Spannhülse 29 nebst Rohr 3 und Formstück 14 erfolgt über ein Zahnrad 30, das von dem Zahnrad 31 auf der Welle 7 angetrieben wird. Das Rohr 3 ist an seinem äußeren Ende in einem Bock 32 gelagert, der mittels einer Spindel 33 in der Richtung der Achse des Rohres 3 verschoben werden kann. Die Spindel 33 wird absatzweise mittels einer Drucklufteinrichtung 34 über Zahnstange 35, Zahnrad 36, Exzenterstange 37 und Sperrad 38 gedreht. Diese Drehung erfolgt nach Fertigstellung einer Rille und Lösen der Spannhülse 29, und zwar um einen Betrag, der der für die Herstellung einer Rille benötigten Werkstofflänge entspricht.
Gleichzeitig mit der Einwirkung des Druckwerkzeuges 4 auf das Rohr 3 erfolgt das axiale Zusammenschieben der Schlitten 2 und 2t. Die mit dem Schlitten 2 verbundene Spindel 15 drückt auf der einen Seite mittels der Stirnfläche des Formstückes 14 gegen die Wandung der herzustellenden Rille, während auf der anderen Seite der Greifer 26 und die Exzenterscheibe 20 sich gegen die Rillenfläche anlegen. Die axiale Verschiebung der Schlitten 2 und 21 erfolgt mittels Kurvenscheiben 39 und 40, gegen die sich Anschläge 41 bzw. 42 anlegen, die mit den Schlitten 2 bzw. 21 verbunden sind. Die Kurvenscheiben 39 und 40 erhalten ihren Antrieb über WeI-len 43 bzw. 44 und Schneckenräder 45 bzw.
46 von der Welle 9.
Die Steuerung des Druckmittels für die Zylinder 22 bzw. 27 auf den Schlitten 21 und 2 sowie zu den Drucklufteinrichtungen 19 und 34 geschieht selbsttätig durch eine umlaufende Nockenscheibe 47 (Abb. 2 und 4), deren Nocken 48 bei der Drehung der Scheibe
47 gegen Anschläge 49 eines Vierweghahnes
So stößt und hierdurch bei jeder Umdrehung der Scheibe 47 den Hahn 50 um 900 verstellt. Mit den Anschlüssen des Vierweghahnes 50 sind Ein- und Auslaß der Zylinder 27 und 22 und ferner die Druckluftquelle bzw. der atmosphärische Auslaß verbunden.
Durch Verwendung mehrerer Hähne an Stelle des Vierweghahnes 50 sowie durch Anordnung mehrerer Nocken auf der Nockenscheibe 47 kann man erreichen, daß alle Hauptbewegungen der Maschine selbsttätig gesteuert werden. Zweckmäßig bildet man die Nockenscheibe 47 mit einer ringsumlaufenden Nut aus und befestigt die Nocken 48 hierin; man kann dann den oder die Nocken 48 beliebig einstellen und somit den Zeitpunkt und die Dauer der einzelnen Hauptbewegungen der Maschine verändern.
Das axiale Zurückführen der Schlitten 2 und 21 nach der Fertigstellung einer Rille kann ebenfalls durch Druckluft erfolgen; es empfiehlt sich aber, zwischen den beiden Schlitten eine Feder 51 (Abb. 1) anzuordnen und die Kurvenscheibe 39 bzw. 40, wie gezeichnet, mit einer gerade abfallenden Kante auszubilden (Abb. 1), man erreicht dann, daß für den Leerlauf der Schlitten 2 und 21 ein nur unerheblicher Zeitaufwand erforderlich wird.
In Rücksicht auf die axiale Hinundherbewegung der Schlitten 2 und 21 erhalten die Zahnräder 31 zweckmäßig eine größere Zahnbreite als die Zahnräder 30.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Maschine zur Herstellung von Wellrohren, bei der das zu bearbeitende Rohr während der Formung der Wellen umläuft, gekennzeichnet durch eine pneumatische oder hydraulische Spannvorrichtung, deren das Druckmittel aufnehmende Teile (27, 22) undrehbar und deren
    das Rohr (3) festhaltende Teile (29, 26) drehbar gelagert sind.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Druckmittels für die Spannvorrichtung (22, 27), gegebenenfalls auch für den Vorschub (34) des Rohres und andere Hauptbewegungen (19) der Maschine, durch zwangsläufig mit dem Maschinenantrieb verbundene, umlaufende Steuerorgane (47, 50, Mehrweghähne o. dgl.) erfolgt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane (50) durch Nocken o. dgl. (48) verstellt werden, die ihrerseits verstellbar an einer gleichmäßig umlaufenden Scheibe (47) befestigt sind.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen ao Schlitten (2, 21), die die Spannvorrichtung tragen und zur Führung der Rohrenden während der Formung der Wellen dienen, eine Druckfeder (51) angeordnet ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    Γ,ΜίΠΙ CKI' IN DtCII
DER79110D 1929-09-06 1929-09-06 Maschine zur Herstellung von Wellrohren Expired DE522477C (de)

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