DE52210C - Zähl- und Verlustanzeigewerk für Flüssigkeitsmesser - Google Patents

Zähl- und Verlustanzeigewerk für Flüssigkeitsmesser

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Publication number
DE52210C
DE52210C DENDAT52210D DE52210DA DE52210C DE 52210 C DE52210 C DE 52210C DE NDAT52210 D DENDAT52210 D DE NDAT52210D DE 52210D A DE52210D A DE 52210DA DE 52210 C DE52210 C DE 52210C
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Germany
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eccentric
pawl
eccentricity
arm
drive rod
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT52210D
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English (en)
Original Assignee
R. P. KÖHLER in Pasewalk
Publication of DE52210C publication Critical patent/DE52210C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/06Indicating or recording devices

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 42: Instrumente.
Gegenstand vorliegender Erfindung bildet ein Zähl- und Registrirwerk an Flüssigkeitsmessern, welches ermöglicht, die Durchflufswassermenge in Gubikmetern und Litern in der Reihenfolge des Zahlensystems zur Anschauung zu bringen, sowie den bei geschlossenen Hähnen in einer bestimmten Zeit durch Leckstellen u. s. w. entstandenen Wasserverlust zu vermerken. -Dasselbe besteht im wesentlichen aus dem Zählapparat, der durch geeignete Uebersetzung von der Mefsradachse angetrieben wird, und dem Registrirwerk, auf dessen durch ein Uhrwerk getriebene Papierscheibe der Verlust mittelst eines durch das Zählwerk in Schwingung versetzten Farbstiftes vermerkt wird.
Wie aus der beiliegenden Zeichnung ersichtlich, ist das eine Ende der Mefsradachse A des Flüssigkeitsmessers mit einem Excenter E1 fest verbunden. Um dieses greift als Excenterring die Antriebstange T1, welche in der Richtung des Durchmessers A B mit einer Sperrklinke S3 versehen ist und in dessen senkrecht zu A B befindlichen Schlitz der eine Schenkel eines Feststellwinkels F1 hin- und hergleitet, dessen anderer Schenkel in der Richtung von A B eine Gleitführung hat und am Ende mit einer entgegengesetzt zu S3 zugespitzten Sperrklinke S2 versehen ist, so dafs also bei Drehung des Excenters der Feststellwinkel F1 die der Excentricität entsprechende hin- und hergehende Bewegung macht, während die Antriebstange die der Excentricität entsprechende Kreisbewegung vollführt.
Die in der Verlängerung der Achse A angeordnete Welle d ist mit einem innen verzahnten Sperrrade R1 durch Arme m fest und centrisch verbunden, in welches bei Drehung von A die Sperrklinken S2 und sB abwechselnd eingreifen, und zwar dient S2 durch fortwährendes Hin- und Herverschieben von F1 bei Drehung von A zur abwechselnden Feststellung von R1, während Rx durch die kreisförmige Bewegung der Antriebstange T1 mit Sperrklinke S3 abwechselnd um einen Zahn gedreht wird, so dafs also bei jeder Umdrehung von A Sperrrad R1 einmal festgestellt und einmal um einen Zahn gedreht wird.
Die Welle d, deren einmalige Umdrehung genau dem Durchflufs von 100 1 entspricht, und welche daher durch eine entsprechende Uebersetzung mit Achse A in Verbindung gebracht ist, wird durch eine Stopfbüchse nach aufsen geführt und mit einer am Umfang in gleichen Abständen mit den Zahlen 00 bis 99 versehenen Hülse Q durch Arme a in feste Verbindung gebracht, oberhalb welcher symmetrisch zu E1 ein Excenter E2 befestigt ist, worüber lose auf d und symmetrisch zu E1 und E2 ein weiteres Excenter E3 aufgesteckt
ist.
Um E2 bezw. E3 greift wiederum entsprechend dem oben beschriebenen die Antriebstange T2 mit Sperrklinke S5 (bezw. X8 mit Sperrklinke S7) und der Feststellwinkel F2 mit Sperrklinke S4 (bezw. F3 mit Sperrklinke S6), wovon wiederum mittelst der Sperrklinken S4 und S6 (bezw. se und S7) letzterer zur abwechselnden Feststellung, erstere zur abwechselnden Drehung eines oberhalb E2 bezw. E3 centrisch und drehbar um d angeordneten und mit 100 inneren Sperrzähnen versehenen Sperrrades .R2 bezw. R3 um einen Zahn dient. Sperrrad R2 ist an eine centrisch um d an-
geordnete, am Umfang in gleichen Abständen mit den Zahlen oo bis 99 versehene Hülse Q1 angelöthet, welche durch radiale Arme ax mit dem Excenter E3 fest verbunden ist, während Sperrrad R3 an eine centrisch um d angeordnete und am Umfang in gleichen Abständen mit den Zahlen 00 bis 99 versehene Hülse Q2 angelöthet ist, welche durch radiale Arme a2 mit einer auf d lose sitzenden Scheibe b in feste Verbindung gebracht ist. Es findet somit bei Drehung von d eine fortwährende Zählung nach Hunderten statt, deren Ziffern in der Reihenfolge des Zahlensystems durch je einen durchsichtigen Spalt in der Glasableseplatte sichtbar werden, und somit findet ein selbstthätiges Zählen statt. Die Nulleinstellung erfolgt so, dafs Sperrrad R1 bei etwa erfolgender Drehung erst festgestellt und dann um einen Zahn gedreht wird.
Um Aufschlufs zu erhalten über das des Nachts vergeudete Wasser, ist Q am Umfang noch mit 20 gleich weit von einander entfernten radialen Antriebstiften c versehen, welche einen Winkelhebel h h1 in Schwingung versetzen, an dessen einem Armende, parallel zur Drehachse, eine _jL_-förmige Nuth g eingefrSst ist, deren.Länge jedoch gröfser sein mufs als die Entfernung der Antriebstifte c von einander, so dafs h hl stets durch Eingreifen eines Stiftes c in die Nuth g festgestellt ist. Gelangt c in den A-förmigen Theil von g, so wird h h1 in Schwingung versetzt, wobei der am anderen Arm h1 befindliche Farbstift auf eine durch ein Uhrwerk getriebene Papierscheibe Z einen kurzen Farbstrich macht. Damit nun der Farbstift sich schnell und leicht von Z abhebt, wird der Schwerpunkt des Winkelhebels auf h1 verlegt. Z ist am Umfang mit ι ο - Minutengradeintheilung versehen und dreht sich in 6 Stunden einmal. Jeder Farbstrich entspricht einer Durchfiufsmenge von 5 1. Bei gröfserem oder geringerem Verlust an Wasser" in der Rohrleitung (und Weiterdrehung von Z durch das Uhrwerk) findet diese Registrirung in kleineren oder g'röfseren Zeitabschnitten statt; die Gesammtmenge des Verlustes innerhalb der beobachteten Zeit wird bei der Controle abgelesen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein für Flüssigkeitsmesser, dienendes Zähl- und Verlustregistrirwerk, gekennzeichnet durch:
    a) die Anordnung von Excentern (E E1 E2 E3) an den Uebersetzungs- bezw. Zählerwerkswellen (A d), durch welche Excenter ein innen verzahntes, concentrisch zu den Uebersetzungs- und Zählerwerkswellen angeordnetes Sperrrad (R R1 R2 R3), mit dessen Achse jeweils das nächste Excenter/.Zs1 E2 E3) starr verbunden ist, in- Drehung versetzt wird, wobei die Sperrklinke (s S2 si S6) eines parallel zu A B geführten Feststellwinkels (FF1 F2 Fa) und die Sperrklinke (S1 ss S6 S1) einer als Excenterstange dienenden Antriebstange (TT1T2 T3), in deren senkrecht zu A B befindlichen Schlitz der andere Schenkel des Feststellwinkels (FF1 F2 F3) geführt wird, abwechselnd in die Zähne der entsprechenden Sperrräder (R R1 R2 R3) eingreifen und, letztere abwechselnd fest^ stellen und um einen Zahn drehen, indem der Feststellwinkel (FF1 F2 F3) eine der Excentricität entsprechende hin- und hergehende Bewegung macht, während die Antriebstange (T T1 T2 T3) die der Excentricität ■ entsprechende Kreisbewegung vollführt, und
    b) durch die Anordnung von Antriebstiften (c) am Umfang der Zählerscheibe oder Hü\se(Q), welche bei Drehung der letzteren einen Winkelhebel (h h1) mittelst einer an dem einen Arm (H) dieses Hebels angebrachten _Λ_- förmigen Nuth (g) in Schwingung ver-,setzen, wobei der mit Farbstift versehene andere Arm (h1) jeweils einen eine bestimmte Flüssigkeitsmenge darstellenden kurzen Strich auf eine durch ein Uhrwerk getriebene Papierscheibe (Z) macht.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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