DE521945C - Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE521945C
DE521945C DEK117734D DEK0117734D DE521945C DE 521945 C DE521945 C DE 521945C DE K117734 D DEK117734 D DE K117734D DE K0117734 D DEK0117734 D DE K0117734D DE 521945 C DE521945 C DE 521945C
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seated
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DEK117734D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, die aus einer im Gesichtsfeld des Führers z. B: an der Windschutzscheibe angebrachten Scheibe besteht, die durch ein Zugglied um eine waagerechte Achse gegen die Wirkung einer um diese gelegten Feder in die wirksame Lage geschwenkt werden kann.
Ein großer Teil der bekannten Blendschutzvorrichtungen dieser Art wird1, durch den Fuß des Fahrers bedient, wobei die Schutzscheibe nur so lange in Arbeitsstellung bleibt, wie der Fuß den Fußhebel niederdrückt. Da aber bei Kraftfahrzeugen von den Füßen schon mehrere anderen Zwecken dienende Hebel bewegt werden, ist dies ein Nachteil, der besonders dann auftritt, wenn, die Abblendung während einer längeren Zeitdauer zu erfolgen hat. Ebenso ist bei den von Hand bedienbaren bekannten Vorrichtungen ein Zug an einer an der Scheibe befestigten Schnur notwendig, um die Schutzscheibe gegen die Wirkung einer Feder her abzuklappen. Auch hier bleibt die Scheibe nur so lange in Arbeitsstellung, wie dieser Zug ausgeübt wird. Hierbei muß jedoch der Lenker die Hand vom Lenkrad entfernen, wodurch die sichere Führung des Wagens beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung werden diese Übelstände dadurch beseitigt, daß das Zugglied mit dem einen Ende an einem an der Schwenkachse der Scheibe sitzenden Rade angreift und an seinem anderen Ende einen Haken trägt, der am Windschutzscheiben rahmen befestigt ist und zur Aufnahme eines im Zugglied angeordneten Ringes dient, während das auf der Scheibenschwenkachse befindliche Rad auf seiner der Schutzscheibe zugekehrten Seite Einkerbungen aufweist, in deren eine ein Ende der mit der Schwenkachse verbundienen Feder eingelegt ist. Hierdurch ist es möglich, durch einen Finger der das Lenkrad haltenden Hand das Zugglied anzuziehen und dadurch die Scheibe in Arbeitsstellung zu schwenken. Weitere Kennzeichen der Erfindung werden darin gesehen, daß die Schwenkachse Ansätze besitzt, über die auf der Schwenkachse sitzende und die Schutzscheibe haltende Klemmbacken greifen. Die Schwenkachse wird von zwei bogenförmigen Armen gehalten, die einstellbar in am Windschutzscheibenrahimen befestigten Führungen sitzen und an ihren oberen Enden winklig abgebogen sind. Einer der Arme ist an seinem unteren Ende mit einem Anschlag für die Schutzscheibe versehen.
In der Zeichnung ist - ". ■ ;_ ;
Abb. ι eine Vorderansicht der Blendschutzvorrichtung in Gebrauchsstellung, - . :.
Abb. 2 eine Seitenansicht hierzu,
Abb. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in gehobener (Ruhe-) Stellung, .
■ Abb. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. ι in vergrößertem Maßstabe,
Abb. 5 ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. ι in vergrößertem- Maßstabe,
Abb. 6 ein Schnitt- nach der Linie 6-6 der Abb. ι in vergrößertem Maß stäbe,
Abt. 7 eine abgeänderte Form der Führung· und des davon gehaltenen verstellbaren Armes und
Abb. 8 ein Schnitt nach der Linie 8-8 der Abb. 7.
Die Blendschutzvorrichtung ist mittels Führungen 12, 12* an die obere Querstange des Rahmens 10 der Windschutzscheibe mit Glas 11 eines Kraftfahrzeuges angeschraubt.
In diesen Führungen befinden sich bogenförmige Arme 13, 13* (Abb. 2, 3). Die Arme 13, 13* .-können, mittels Klemmbolzen 14 und einer Mutter 15 in den Führungen nach entsprechender Einstellung -festgeklemmt werden.
Dadurch, daß die Arme gebogen sind, kann die Vorichtung weiter oder näher an die Windschutzscheibe gebracht werden und sich dadurch den verschiedenen Scheibenarten anpassen. In, den unteren Enden der Arme 13, 13* befinden sich Bohrungen, in welchen eine Schwenkachse 16 drehbar gehalten wird. Die oberen Enden der Arme besitzen seitliche Flanschen 30, um ein Herausgleiten der Arme aus den Führungen zu verhindern, wenn die Mutter 15 gelockert wird. Die Arme können auch mit Löchern 3.1 versehen werden, durch welche die Klemmibolzen hindurchgehen (Abb. 7 und 8).
Auf der Schwenkachse 16 befinden sich Klemmbacke» 17 mit je einem nachgiebigen Einlagefutter 21, die derart festgeklemmt sind, daß sie jeder Achsbewegung folgen. Zur besseren Befestigung der Klemmbacken auf der Schwenkachse 16 weist diese Ohren oder Ansätze 32 auf, über die die Klemmbacken gelegt sind. Die Klemmbacken sind an der oberen Kante der Scheibe 18 durch Bolzen 19 und Muttern·120 befestigt. Zweckmäßig sind drei Klemmfeackenpaare vorgesehen, von denen eine in der Mitte der Scheiben angeordnet ist. Dadurch kann die Führung 12* auf dem Rahmen 10 an beliebiger Stelle zwischen der mittleren und der am freien Ende der Schwenkachse sitzenden Klemmbacken 17 angebracht werden.
Am anderen Ende der Schwenkachse 16 sitizt ein Rad 22 mit einer Anzahl Einkerbungen 23 auf seiner der Scheibe zugekehrten Fläche. In eine dieser Einkerbungen ist das Ende 24 einer Feder 4 eingeführt, die um die Schwenkachse 16 gelegt ist und mit dem zweiten Ende unter den Arm 13 greift und dort befestigt ist. Um das Rad 22 ist ein Zugglied 25 gewunden, das zweckmäßig aus miteinander verbundenen glatten Kugeln 25* hergestellt ist. Das untere Ende des Zuggliedes ist an einem mit einer Öse 27 versehenen Haken 26 angelenkt, der in geeigneter Entfernung von dem Rade 22 am Seitenrahmen 10 der Windschutzscheibe festgemacht ist (Abb. 2 und 3). Außerdem ist in der Nähe des unteren Endes in das Zugglied 25 ein Ring 29 eingesetzt.
Findet eine Blendung des Führers durch Sonnenstrahlen oder die Scheinwerfer entgegenkommender Fahrzeuge statt, zieht der Führer, ohne die Hand vom Lenkrade zu entfernen, nur mit einem Finger das Zugglied nach vorn, wodurch! die Scheibe 18 in senkrechter Lage parallel zur Windschutzscheibe gebracht wird. Bei ununterbrochener Blendung wird die Scheibe 18 ständig in Arbeitslage durch den im Zuggliede 25 befindlichen Ring 29 gehalten, der in den Haken 26 gehängt wird.
Die Bewegung der Scheibe nach unten ist durch einen am Arm 13 befindlichen Anschlag begrenzt.
Wenn nach längerem Gebrauch das Zugglied 25 schlaff werden sollte, wird die notwendige Federspannung dadurch wiederhergestellt, daß das Ende 24 der Feder 4 in eine der nächstfolgenden Einkerbungen 23 des Rades 22 gebracht wird. Die Blendschutzvorrichtung befindet sich in Ruhestellung über dem Kopf des Führers, so daß dieser bei einem plötzlichen Anhalten des Fahrzeuges nicht gegen die Blendschutzvorrichtung stoßen kann.
Die Vorrichtung ist außerordentlich billig und zweckmäßig und kann an jedem Wagen angebracht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Blendschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer im Gesichtsfeld des Führers z. B. an der Windschutzscheibe angebrachten Scheibe, die durch ein Zugglied um eine waagerechte Achse gegen die Wirkung einer um diese iqo gelegten Feder in die wirksame Lage geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (25) mit dem einen Ende an einem an der Schwenkachse (16) sitzenden Rade (22) angreift und an seinem anderen Ende einen Haken (26) trägt, der am Windschutzscheibenrahmen (10) befestigt ist und zur Aufnahme eines im Zugglied (25) angeordneten Ringes (29) dient, während das auf der . Scheibenschwenkachse (16) befindliche Rad (22) auf seiner der Schutzscheibe (18) zugekehrten Seite Einkerbungen (23) aufweist, in deren eine das freie Ende (24) der auf der Schwenkachse (16) sitzenden Feder (4) eingreift.
  2. 2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse (16) Ansätze (32) besitzt, über die auf der Schwenkachse sitzende und die Schutzscheibe (18) haltende Klemmbacken (17) greifen, und ferner die
    Schwenkachse (ι6) von zwei bogenförmigen Armen (13, 13*) gehalten wird, die einstellbar in am Windschutzscheibenrahmen (10) befestigten Führungen (12, 12*) sitzen und an ihren freien Enden winklig abgebogen sind.
  3. 3. Blendschutzvorrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (13) an seinem unteren Ende mit einem Begrenzungsanschlag (28) für die vSchutzscheibe (18) versehen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    JiFHUN. <;I:!)!tt CiCT IN I)tat
DEK117734D 1929-12-01 1929-12-01 Blendschutzvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge Expired DE521945C (de)

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