DE521890C - Elektrischer Widerstandsofen - Google Patents

Elektrischer Widerstandsofen

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DE521890C
DE521890C DEA53417D DEA0053417D DE521890C DE 521890 C DE521890 C DE 521890C DE A53417 D DEA53417 D DE A53417D DE A0053417 D DEA0053417 D DE A0053417D DE 521890 C DE521890 C DE 521890C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/62Heating elements specially adapted for furnaces
    • H05B3/66Supports or mountings for heaters on or in the wall or roof

Landscapes

  • Furnace Details (AREA)
  • Resistance Heating (AREA)

Description

Die Erfindung· betrifft eine einfache und zweckmäßige Ausbildung elektrischer Widerstandsöfen mit im Ofenraum, freitragend angeordneten stabförmigen Widerstandskörpern. Gemäß der Erfindung sind die Enden der Widerstandsstäbe in senkrecht zur Stabrichtung verlaufenden Rinnen der Ofenwandung gelagert, deren Querschnitt an der vom Ofenraum abgewendeten Seite erweitert 'ist, um Zwischenstücke aufzunehmen, die die Stabenden voneinander im Abstand halten. Diese Zwischenstücke können je nach der Schaltung der Stäbe aus leitendem oder nichtleitendem Material bestehen. Die Stromzu- bzw. -abführung kann durch Anschlußstücke erfolgen, die an den seitlichen Enden der rinnenförmigen Ausnehmungen der Ofenwandung eingeführt und durch federnde Glieder gegen die Heizkörperenden bzw. Zwischenstücke gedrückt sind.
Weitere Einzelheiten gehen aus der Zeichnung hervor, die ein Ausführungsbeispiel des neuen Ofens veranschaulichen.
Abb. ι zeigt den Teil eines senkrechten Schnittes durch den Ofen,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1,
Abb. 3 einen waagerechten Schnitt in kleinerem Maßstabe.
Die Wandungen des Ofenraumes 11 bestehen aus feuerfesten Ziegeln 10. Gegenüberliegende Reihen von feuerfesten Steinen 12 der inneren Ofenauskleidung sind besonders ausgebildet, um die Enden der stabförmigen Widerstandskörper 14 aufnehmen zu können.
Die stabförmigen Heizkörper 14 können in an sich bekannter Weise aus einem Gemisch aus Siliciumcarbid mit Graphit, Calciumcarbid und Eisenoxyd hergestellt sein.
Die Tragsteine 12 besitzen Ausnehmungen 13, die aus einem zentralen zylindrischen Teil iy und einem schlitzartigen Teil i36 von geringerer Weite bestehen.
Die Heizkörperenden werden durch die Schlitze 13* eingeführt und von den im zylindrischen Teil der Ausnehmung befindlichen Zwischenstücken 15 gehalten.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind abwechselnd Zwischenstücke aus leitendem Material und aus Isoliermaterial angeordnet, wodurch sich eine Hintereinanderschaltung sämtlicher Heizstäbe 14 ergibt. Die Zwischenstücke haben an ihren Endflächen Ausnehmungen, mit welchen sie die Heizstäbe teilweise umfassen.
Die Stromzu- und -abführung erfolgt bei hintereinandergeschalteten Heizstäben an den beiden Enden der in der einen Ofenwandung vorgesehenen Ausnehmung. Das eine Anschlußstück 17 wird mittels eines Isolierstükkes 20 und einer angeschraubten Kappe 29
an das eine Zwischenstück 18 angepreßt, so daß ein guter elektrischer Kontakt besteht. Gegen das letzte Zwischenstück 21 am anderen Ende der gleichen Ausnehmung wird ein Kontaktstück 23 angepreßt. Dieses besitzt an dem Kontaktende eine Verbreiterung 24, deren konkave Fläche annähernd übereinstimmt mit der konvexen Endfläche des Zwischenstückes 21. Der übrige Teil des Kontaktstückes besitzt geringeren Durchmesser und ist durch eine Schraubhülse 25 geführt, deren Bohrung mit einer Isolierschicht 27 ausgekleidet ist. Die Hülse 25 ist durch eine angeschraubte Kappe 26 geführt und dient der Feder 22 als Widerlager, die sowohl die Anschlußstücke als auch die Zwischenstücke gegen die Heizkörper enden preßt und für einen guten Kontakt an den Berührungsflächen sorgt. Die Schraubhülse 25 gestattet, den Federdruck und damit auch den ^Kontaktdruck einzustellen und nachzustellen.
Bei in Reihe geschalteten Heizkörpern 14 ist ein elektrischer Anschluß auf der andern Ofenseite, wie Abb. 3 zeigt, nicht erforderlich.
Um auch hier einen guten Kontakt zu sichern, werden die Zwischenstücke und Heizkörperenden mittels einer Feder 28 gegeneinandergedrückt, der eine mit der Ofenwandung fest verbundene Kappe 30. als Widerlager dient.
Selbstverständlich, kann auch diese Feder durch eine Nachstellvorrichtung gehalten sein.
Die elektrisch leitenden Zwischenstücke
können aus dem gleichen Material sein wie die Heizwiderstände, erhalten aber zweckmäßig einen größeren Anteil an Eisenoxyd, um ihre Leitfähigkeit zu erhöhen. Die isolierenden Zwischenstücke können zweckmäßig aus Aluminiumoxyd bzw. einer Mischung oder Verbindung von Aluminiumoxyd hergestellt sein.
Die neue Ofenbauart gewährleistet nicht nur eine einwandfreie Lagerung der Heizkörper und gute Kontaktgebung, sondern gestattet auch die leichte Auswechselung der Heizkörper.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Elektrischer Widerstandsofen mit freitragend im Ofenraum angeordneten stabförmig en Widerstandskörpern, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Widerstandsstäbe in senkrecht zur Stabrichtung verlaufenden Rinnen der Ofenwandung gelagert sind, deren Querschnitt an der vom Ofenraum abgewandten Seite erweitert ist und zwischen den Stabenden vorgesehene Distanzstücke (15) aufnimmt.
  2. 2. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke abwechselnd aus leitendem Material und Isoliermaterial bestehen, so daß die Heizkörperstäbe oder Gruppen derselben in Reihe geschaltet sind.
  3. 3. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Ausnehmungen der Ofenwandung befindlichen Enden der stabförmigen Heizkörper (14) und die Zwischenstücke (15) durch elastische Organe i'22) aneinandergedrückt und in gutem elektrischen Kontakt gehalten werden.
  4. 4. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußstücke (23) seitlich durch das Ende der zum Tragen der Heizkör per enden vorgesehenen Ausnehmung der Ofenwandung eingeführt sind und durch die elastischen Organe (22) in gutem elektrischen Kontakt mit einem Zwischenstück (21) gehalten werden.
  5. ■ ■ 5. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden Flächen des Zwischenstückes (21) und des Anschlußstückes (24) konvex bzw. konkav ausgebildet sind.
  6. 6. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nachstellvorrichtung (25) für das elastische Anpreßorgan (22) des Anschlußstückes (23) vorgesehen ist.
  7. 7. Elektrischer Widerstandsofen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinnen in den Tragsteinen zur Aufnahme der Heizkörper enden aus einer zentralen zylindrischen Ausnehmung (13°) bestehen, die durch einen Schlitz (ΐ3δ) von geringerer Weite als die Ausnehmung mit der Außenwand der Steine verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA53417D 1927-02-26 1928-02-28 Elektrischer Widerstandsofen Expired DE521890C (de)

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