DE520996C - Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents
Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere KraftfahrzeugeInfo
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- DE520996C DE520996C DEE38085D DEE0038085D DE520996C DE 520996 C DE520996 C DE 520996C DE E38085 D DEE38085 D DE E38085D DE E0038085 D DEE0038085 D DE E0038085D DE 520996 C DE520996 C DE 520996C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S9/00—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks
- B60S9/02—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting
- B60S9/04—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically
- B60S9/06—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically of screw-and-nut type
- B60S9/08—Ground-engaging vehicle fittings for supporting, lifting, or manoeuvring the vehicle, wholly or in part, e.g. built-in jacks for only lifting or supporting mechanically of screw-and-nut type the screw axis being substantially vertical
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Hebevorrichtungen für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei solchen Hebevorrichtungen an einer
5 oder an beiden Längsseiten des Fahrzeuges Schraubwinden vorzusehen, die an einem quer
zum Wagenrahmen verlaufenden Träger eingreifen. Bei diesen Hebevorrichtungen wurden
bei der Verwendung für Kraftfahrzeuge die Seitenteile des Fahrzeugrahmens innerhalb
des Rahmens an denjenigen Stellen verstärkt, an denen die Hebevorrichtung angriff.
Die Erfindung besteht demgegenüber darin, einen Träger einseitig oder beidseitig
über den Wagenrahmen oder Fahrzeuglängsträger hinausragen zu lassen und an diesen
überstehenden Trägerenden die Schraubwinden anzuordnen, an denen unmittelbar ein Be-
ao tätigungshebel angreifen kann. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Hubkraft außerhalb
des Rahmens angreift, so daß ein etwaiges
Verziehen des Rahmens vermieden wird. Die Anbringung der Heber außerhalb
des Rahmens ist ferner deshalb sehr nützlich, weil die Schraubwinde unmittelbar,
• d.h. ohne Einfügung von Zahnrädern oder anderen Hebelübertragungen bedient werden
kann. Der neue Vorschlag besteht also nicht nur darin, einen Fahrzeugrahmen mit einer
Querversteifung zu versehen, sondern einen beiderseits vorspringenden Träger unter den
Rahmen zu legen, an dessen Außenende die Wagenheber als schwenkbare Pfeiler angreifen.
Infolge dieser neuen Anordnung, die gleichzeitig zur Unterbringung der Wagenheber
dient, entsteht eine recht einfache und billige Ausführung.
Eine Bauart der Erfindung, wie sie an den Seitenwangen eines Motorwagenchassis
angebracht werden kann, ist als Beispiel in der Zeichnung dargestellt.
Abb. ι ist eine Seitenansicht der erläuterten vorspringenden Teile und der damit verbundenen
Teile. Die Ansicht zeigt eine Seite des Fahrzeuggestelles, einige Teile sind geschnitten
dargestellt.
Abb. 2 ist eine entsprechende Ansicht der anderen Fahrgestellseite, jedoch haben die
Teile eine andere Lage.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die in Abb. 1 dargestellte Ansicht.
In der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform sind die als Widerlager für die
Hubschraubwinden vorgesehenen Teile mit 1 bezeichnet. Sie stellen Verlängerungen eines
Hohlträgers 2 dar, die mittels Konsolen 4 fest mit Fahrzeuglängsträgern 3 verbunden sind.
Zweckmäßig würde der Hohlträger 2 in der senkrechten Querebene angeordnet werden,
die den Schwerpunkt des Wagens enthält, oder er wurde so nahe, wie es der Einzelfall
zweckmäßig zuläßt, in der Nähe dieser Schwerpunktebene untergebracht werden.
Die Ziffern 5, 5 stellen Schraub winden dar,
die mittels Bolzen 6 an den Widerlagern oder Wangen 1 angelenkt sind. Die in Abb. 1 dargestellte
Sehrauhwinde nimmt die Betriebslage ein, in der sie (vgl. Abb. 3) durch einen Schlitz 7 in der Wange 1 hindurchtritt. Die
Schraubwinde 5 nach Abb. 2 nimmt dagegen ihre Ruhelage ein, in der sie im Hohlraum
des Widerlagers ι anschmiegend verstaut ist.
Wie dargestellt ist, ist jede Wange" 1 an der
Stelle des jeweiligen Schlitzes 7 durch, äußere
Winkelstücke 8, S und ein in den Hohlträger eingelegtes Stück 9 versteift.
Deckplatten 1.0 erstrecken sich längs beider
Seiten des Fahrzeuggestelles. Sie bilden Teile der üblichen Trittbretter. Diese Platten haben
Schlitze, die zu den Schlitzen 7 passen: Die Platten ι ο werden, an ihren Enden durch die
üblichen und daher nicht dargestellten Trittbrettauflager getragen, oder sie ruhen auch
auf den Wangen 1, die demgemäß auch als
Lager für die Trittbretter dienen. Unmittelbar oberhalb jedes Schlitzes 7 ist eine Klappe 11
angelenkt. Diese Klappe trägt eine Fußmatte 11", die einen Teil des jeweiligen Trittbretts
darstellt. Das Gelenk ist mit 12 bezeichnet. Jede Klappe 11 trägt an der Unterseite
einen Vorsprung 13 sowie eine Schraube
14. (Diese Teile sind zwecks größerer Klarheit in Abb. 3 nicht dargestellt.) Die Schraube
14 ist in -der Klappe schwenkbar. Im Kopf
sitzt versenkt in einer Ausnehmung 15 die Fußmatte ii°. Die Wirkung der Teile 13 und
14« ist die folgende:
Wenn die Klappe 11 aus ihrer Betriebsstellung
(Abb. ij in die Ruhestellung (Abb. 2)' umgelegt wird, so tritt der Vorsprung 13
durch den entsprechenden Schlitz 7 und trifft
auf den Kopfteil der darunter befindlichen Schraubwinde 5. Infolgedessen wird die
Schraubwinde in die Ruhelage geschwenkt. Gleichzeitig tritt auch die Schraube 14 durch
den Schlitz/ und bewegt sich in eine Stellung, in der sie mit einer Mutter i6 in Eingrifr
gebracht werden kann, die in dem darunterliegenden Teil 9 des Hohlträgers oder
der Wange 1 sitzt. Durch Aufschrauben der
Mutter 16 auf das Ende der Schraube 14 wird
die Klappe 11 auf der Wange oder dem Widerlager 1 befestigt und die Schraubwinde
derart starr in ihrer Ruhelage festgehalten.
Jede Schraubwinde besitzt eine Außenbuchse 5a, die durch einen Bolzen 6 gegen
Drehungen um ihre Achse gesichert ist, sowie eine Hubschraube 5*, die im unteren Teil
in. Gewindeverbindung mit der Außenbuchse steht, sowie einen am unteren Ende der Hubschraube
befestigten Fuß 5C. Der Kopf der
Hubschraube besteht aus einem prismatischen Vorsprung 5rf, der mit einem Werkzeug, das
eine entsprechende Mutter trägt, zusammenwirken kann. Mittels eines solchen Werkzeuges
kann, die Hubschraube in die Außenbuchse hineingeschraubt und dadurch die
Schraubwinde verlängert werden. Das Betätigungswerkzeug für die Schraubwinde kann
beispielsweise ein Handrad zum Drehen haben ^ oder auch eine Ratsche. Die Befestigung zwi-"
sehen Hubschraube $b und Fuß.^ besteht aus
einer Kugel ζ", die aus dem benachbarten Ende der Hubschraube ausgearbeitet ist, soiwie
einem Haltering 5/, der die Hubschraube
oberhalb der Gelenkkugel $e umgibt und am
Fuß s<- befestigt ist. Außerdem besitzt die Kugel 5" eine Aushöhlung, die, sofern die
Schraubwinde in Benutzung ist, auf einer Kugel 5t' aus Hartstahl ruht. Diese Kugel 53?
sitzt in einem Fußlager ζ'1 im Fuß 5C. Durch
diese Anordnung wird eine punktförmige Auflage für die Schraubwinde erzielt. Dieses Auflager
gestattet, die Hubschraube 5* frei zu drehen, wenn sie in der Außenbuchse ζα verschraubt
ist. Es gestattet ferner dem Fuß, sich selbständig an Unebenheiten der Stra- go
ßenoberfläche anzupassen, ohne daß die Wirksamkeit der Schraubwinde leidet.
Die Ziffern 17 bezeichnen Anschläge zur
Sicherung dagegen, daß die Hubschrauben 5* durch Erschütterungen losgeschraubt werden,
wenn die Schraubwinden verstaut sind und das Fahrzeug sich in Bewegung befindet. Die
Ziffern 18 bezeichnen Stifte, von denen jeweils
einer als Anschlag für die betreffende Schraubwinde
an jedem Ende der als zulässig vorgesehenen Schwenkbewegung dient. Die Ziffern
19 bezeichnen einstellbare Stifte, die während der Schwenkbewegung als Führung für
die Schraubwinde dienen und auf diese Weise eine Seitenbewegung verhindern.
Wenn man eine Seite des Fahrzeuges anheben
will, so wird die Mutter 16 auf dieser
Seite losgeschraubt, und wenn die Schraube 14 außer Eingriff ist, die Klappe 14 in die in
Abb. ι dargestellte Stellung umgeklappt, uo
Gleichzeitig mit dem Hochheben der Klappe 11 schwingt die Schraubwinde 5 in ihre Arbeitsstellung.
Dann wird der Ansatz $d mit
einem geeigneten Werkzeug gedreht, bis der Fuß sc auf den Boden zu ruhen kommt. Wird ng
der Ansatz 5^ nun weitergedreht, so wird die
Seite des Fahrzeuges gehoben. Um das Fahrzeug zu senken und die Schraubwinde in
die Lage nach Abb. 2 zu bringen, werden die umgekehrten Tätigkeiten vorgenommen.
Die Widerlager oder Wangen 1 and. die an ihnen anliegenden Konsolen 4 sind vorge-
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sehen, um. Verdrehungen zu verhüten, wenn
sie durch die Schraubwinde angehoben werden, mit anderen Worten, wenn sie aufwärts
gerichteten Drücken ausgesetzt werden, denen j die üblichen Fußtrittlager im allgemeinen
nicht unterworfen sind. Die Teile ι und 2 sind als einfache Träger dargestellt, können
jedoch auch beliebige zusammengesetzte Träger sein.
Die erläuterte Bauart ist nur als Beispiel angeführt. Technisch gleichwertige Änderun
gen können vorgenommen werden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen; z. B.
könnte ein einziger Wagenheber vorgesehen sein, der je nach Bedarf von einer Seite des
Fahrzeuges auf die andere gebracht wird, mit anderen Worten, ist es möglich, daß der Wagenheber
nicht immer an der Wange oder dem Widerlager befestigt ist, sondern abnehmbar
oder selbst ganz lose ist.
Aus dem Erläuterten geht hervor, daß durch die Anordnung der erfindungsgemäßen
Wangen oder Widerlager der Wagenheber, möge er fest oder lose angebracht sein.
in der Betriebsstellung eine äußerst leicht zugängliche Stellung einnimmt und infolgedessen
ohne Nachteil bedient werden kann.
Claims (2)
1. Hebevorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei welcher
an einer oder an beiden Längsseiten des Fahrzeuges Schraubwinden vorgesehen
sind, die an einem quer zum Wagenrahmen verlaufenden Träger angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Träger
(2) einseitig oder beidseitig über den Wagenrahmen (Längsträger 3) hinausragt, und daß an diesen überstehenden Trägerenden
die Schraubwinden (5), an denen unmittelbar ein Betätigungshebel angreifen kann, angeordnet sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubwinde
(5) und ein Teil des Trittbrettes (ii) an dem Querträger (2) so angelenkt
sind, daß beim H er unter schwenken des Trittbretteiles (11) die Schraubwinde (5)
in eine zu diesem Trittbretteil (11) parallele
Ruhelage hochgeschwenkt wird, in welcher Lage die Schraubenwinde (5) und
der Trittbretteil in) durch ein einziges Verschlußglied fSchraube 14, 16) gehalten
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB520996X | 1927-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520996C true DE520996C (de) | 1931-03-16 |
Family
ID=10462637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE38085D Expired DE520996C (de) | 1927-12-09 | 1928-10-11 | Hebevorrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520996C (de) |
-
1928
- 1928-10-11 DE DEE38085D patent/DE520996C/de not_active Expired
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