DE520936C

DE520936C - Schutzvorrichtung fuer Waeschekastenmangeln

Info

Publication number: DE520936C
Application number: DE1929520936D
Authority: DE
Original assignee: Lamprecht & Co
Current assignee: Lamprecht & Co
Priority date: 1929-11-10
Filing date: 1929-11-10
Publication date: 1931-03-14

Description

Schutzvorrichtung für Wäschekastenmangeln Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung an Wäschemangeln zwecks Verhütung von Unfällen.
Die zur Zeit üblichen Gitter und sonstigen Vorrichtungen bieten nur mehr oder weniger .vollkommenen Schutz und sind z. T. selbst nicht ganz gefahrlos, da z. B. Vorrichtungen mit fallenden oder seitlich ausschwenkbaren Gittern leicht stoßen oder Quetschungen hervorrufen.
Auch Mangeln mit bei jedem Mangelkastenwechsel auf- und abwärts bewegten Gittern, welche durch eine vom Mangelkasten betätigte Zahnstange oder Hebel bewegt werden, können ebenfalls als keine vollkommene Lösung betrachtet werden, da solche Gitter mehr Unheil anrichten als verhüten: bekannte Neukonstruktionen, welche durch vollständige Abweichung von der üblichen Bauweise diese Übelstände beseitigen sollten, ergaben nur einen äußerst komplizierten Mechanismus, ohne wesentliche Vorteile zu zeitigen.
Demgegenüber zeigt der in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellte Erfindungsgegenstand bei aller Einfachheit der Konstruktion und Billigkeit der Herstellung den wesentlichen Vorteil, daß die Bedienungs--,eite der Mangel geschlossen ist, bevor der Betrieb selbsttätig eingerückt ist, daß die Mangel schon ausgerückt wird, bevor das Schutzgitter ganz geöffnet wird, und daß die Schutzgitter während des Stillstandes der Mangel hinter einer Schutz- oder Deckwand stehen, welche dieselben vor einer unbeabsichtigten Bewegung und dadurch hervorgerufenes vorzeitiges Einrücken der Mangel schützt.
Es zeigt: Abb. i Vorderansicht der Mangel mit einem Schutzgitter offen, einem geschlossen, Abb. 2 Schutzwand und Gitter im Schnitt gesehen, Abb.3 teilweise Ansicht der Ausrückvorrichtung von oben, Abb. q. Ausrückvorrichtung ohne Zugstangen, geschlossen.
An der Bedienungsseite der Mangel ist auf der ganzen Länge oben ein Schutzbrett i so angeordnet, daß die Schutzgitter :2 und 3 mit ihren Schwenkarmen 4, 5 und 6, 7 hinter dieses nach oben eintreten können.
Um die Verschiebung der Gitter leicht vornehmen zu können, sind diese mit Knöpfen 8 und 9 versehen.
An der äußeren Seite der Gitter sitzen Rollen 1o, i i, welche durch die Bewegung der Gitter die Hebel 12, 13 schwenkbar betätigen. Diese Schwenkung wird auf die Wellen 1q., 15 und Hebel 16, 17 übertragen, und durch Verinittlung der, Zugstangen 18, 19 und Hebel 2o, 21 werden die Wellen 22, 23 mit den Rollenhebeln 2q., 25 betätigt, je nachdem ob das rechte oder das linke Gitter geöffnet wird. Wird nun eines der Gitter 2, _ 3 geöffnet, so schwingen die Rollenhebel2q., 23 gegen die schiefe Ebene einer auf der Schubstange 26 sitzenden Nocke 27, wodurch die FriktionskuppIung 28 durch Vermittlung des GabelhebeIn 29 gelöst und die Maschine zum Stillstand gebracht wird.
Um die Gitter in geöffneter Lage zu halten, sind Gegengewichte 30, 31 angebracht, nach Schließen der Gitter werden dieselben durch einen auf der Zeichnung nicht dargestellten Schnapper gehalten.
Sobald eines der Gitter geschlossen wird, schwingt der entsprechende Rollenhebel 24 oder 25 nach unten, und die Feder 34. schließt durch Vermittlung der Schubstange z6 und des Gabelhebels 29 die Kupplung, und der Betrieb beginnt.
Die Gewichte 32, 33 haben die Aufgabe, das ganze Gestänge bis zurück auf die Hebel ia, 13 in die Stellung zu bringen, wie Abb. i in geöffneter Stellung zeigt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Schutzvorrichtung für Wäschekastenmangeln mit schwenkbaren Schutzgittern und mit ihnen in Verbindung stehender selbsttätiger Ein- und Ausrückvorrichtung des Antriebes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (2, 3) seitlich nach oben ausschwenkbar sind und an ihren äußeren unteren Kanten Anschlagrollen (io, i i) haben, die beim Herablassen der Gitter doppelarmige Hebel (i2, 13) eines Gestänges verdrehen, daß die Antriebskupplung und damit den Mangelantrieb einschaltet.
2. Schutzvorrichtung für Wäschekastenmangeln nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgitter (2, 3) im geöffneten Zustand durch eine am Mangelgestell angeordnete Schutzwand (i) verdeckt sind.