DE520549C - Reguliertransformator - Google Patents

Reguliertransformator

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DE520549C
DE520549C DES78998D DES0078998D DE520549C DE 520549 C DE520549 C DE 520549C DE S78998 D DES78998 D DE S78998D DE S0078998 D DES0078998 D DE S0078998D DE 520549 C DE520549 C DE 520549C
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Germany
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core
parallel
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transformer
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DES78998D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/08Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
    • H01F29/12Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Reguliertransformator Bei einer bekannten Art von Reguliertransformatoren wird das durch Abb. i und 2 der Zeichnung veranschaulichte Regulierprinzip verwendet: Der magnetische Kreis besteht aus zwei Teilen a und b, die gegeneinander unter Erhaltung guten magnetischen Schlusses in einer zu den Ebenen der Primärwicklung P und der Sekundärwicklung S parallelen Richtung so verschoben werden, daß der von der Sekundärwicklung umfaßte Teil des magnetischen Flusses, den die Primärwicklung in dem magnetischen Kreis erzeugt, sich ändert. Dabei kann die Veränderung zwischen den in Abb. i angedeuteten Grenzen erfolgen. In der Stellung S (ausgezogen) umschließt die Sekundärwicklung den ganzen Fluß, in der Stellung S' (gestrichelt), die der Sekundärwicklung durch Verschiebung des Kernteiles b in die Stellung b' angewiesen wird, ist der von ihr umschlossene Flüß gleich Null.
  • Es ist bekannt, daß ein solcher Transformator großen induktiven Spannungsabfall aufweist bei den Zwischenstellungen der Sekundärwicklung, von denen eine in Abb.2 gezeichnet ist. Dabei ist die unter dem Pol des Kernteiles a liegende Seite S, der Sekundärwicklung rings von Eisen umschlossen, und darum entsteht ein starkes, mit gestrichelten Linien angedeutetes Streufeld, wenn Strom in der Sekundärwicklung fließt.
  • Nach der Erfindung wird zur Verminderung dieser Streuung eine Primärwicklung, die in an sich bekannter Weise von einem zur Verschiebungsrichtung quer, insbesondere senkrecht, stehenden Kernpol getragen wird, aus zwei konduktiv oder induktiv parallel geschalteten Teilen aufgebaut, und zwar aus einer Kernwicklung, die den Gesamtfluß des Kernpoles umschließt, und einer Nutenwicklung, die aus mehreren je mit einer Seite in einer Nut des Kernpoles liegenden Spulen besteht. Der beabsichtigte Zweck wird dabei dadurch erreicht, daß die Sekundärwicklung in ihren Zwischenstellungen durch ihr Streufeld sich mit der ihr gerade gegenüberstehenden Spule der Nutenwicklung verkettet und in dem aus dieser Spule und der Kernwicklung gebildeten geschlossenen Stromkreis einen (über dem Erregerstrom und dem iVutzstrom gelagerten) Kurzschlußstrom induziert, der rückwirkend das Streufeld der Sekundärwicklung abschwächt.
  • Diese Verbindung kann auf verschiedene Weise ausgeführt werden: Die Spulen der Nutenwicklung können unmittelbar untereinander und mit der Kernwicklung parallel geschaltet werden, wenn durch Anpassung der Windungszahlen der Nutenwickl'ungspulen an die von ihnen umschlossenen Teile des Gesamtflusses die Bedingung dieser Parallelschaltung, gleiche elektromotorische Kräfte in den parallel geschalteten Zweigen, erfüllt ist. Man kann aber auch die einzelnen Spulen der Nutenwickl'ung einer mit Anzapfungen versehenen Kernwicklung parallel schalten, z. B. in der Weise, daß die Spulen der Nutenwickiung je mit einem Ende an dasselbe Ende der Kernwicklung, mit den anderen Enden an verschiedene Anzapfungen der Kernwicklung gelegt werden. Dabei können die Spulen der Nutenwicklung gleiche Windungszahlen haben.
  • Wenn die Primärspannung sehr hoch ist, so nimmt bei der unmittelbaren Parallelschaltung der beiden Teilwicklungen die Isolation der Nutenwicklung einen erheblichen Teil des Nutenraumes in Anspruch.. Dieser Nachteil wird vermieden, wenn die Parallelschaltung durch Vermittlung eines Transfor-_ mators ausgeführt wird. Die Primärwicklung dieses Transformators wird mit der Kernwicklung parallel geschaltet, an die Sekundärwicklung werden die Spulen der Nutenwicklung in solcher Weise angeschlossen, daß die in ihnen entstehenden Ströme nach Stärke und Phase den Strömen bei unmittelbarer Parallelschaltung der Nutenwicklung und Kernwicklung gleich sind.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist auf der Zeichnung weiter dargestellt: In Abb. 3 ein perspektivisches Bild einer Kern- und Wicklungsanordnung mit einer dreispuligen Nutenwicklung, deren Spulen untereinander und mit der Kernwicklung parallel geschaltet sind, in Abb. 4 ein Aufriß dieser Anordnung, in der Darstellungsweise von Abb. z und 2, wobei aber die Sekundärwicklung und die Nutenwicklung im Schnitt gezeichnet sind, in Abb. 5 der Aufriß einer abgeänderten Anordnung, bei der die Spulen der Nutenwickl'ung zu einer mit Anzapfungen versehenen Kernwicklung parallel geschaltet sind, in Abb. 6 der Aufriß einer Anordnung mit einem besonderen Transformator zur mittelbaren Parallelschaltung der Kernwicklung und der _1'utenwicklung, in Abb. 7 der Aufriß eines Reguliertransformators verwickelteren Aufbaues, der die mehrfache Anwendung der Erfindung bei einem Transformator veranschaulicht.
  • In allen Abbildungen bezeichnet p" die Kernwicklung, p" p2, p3 die Spulen der Nutenwicklung.
  • In Abb. 3 sind bei w,, w2, w" Widerstände angedeutet, die induktiv und regelbar sein und zur Justierung der Wirkung der Primärwicklung dienen können.
  • Für Abb.5 sind gleiche Windungszahlen der Spulen der Nutenwicklung vorausgesetzt. Da p, etwa ein Viertel, p2 etwa die Hälfte, p3 etwa drei Viertel des von der Kernwicklung p. umschlungenen Gesamtflusses umschlingt, so müssen auch die zwischen der Eingangswindung e der Kernwicklung und den Anzapfungen z1, z@, z3 liegenden Windungszahlen sich ungefähr wie z ::2 : 3 verhalten.
  • Bei der Anordnung nach Abb. 6 entspricht die Verbindung der Nutenwicklung p,,, p2, p, mit der Sekundärwicklung p' des Transformators T der Verbindung zwischen der Nutenwicklung und der Kernwicklung gemäß Abb. q.. Die Primärwicklung p" dieses Transformators ist mit der Kernwicklung p" parallel geschaltet.
  • Aus wirtschaftlichen Gründen wählt man für die praktische Ausführung der Erfindung nicht die einfachste, in Abb. 3 bis 6 dargestellte Form des Reguliertransformators. Man verstärkt vielmehr zunächst die Sekundärwicklung, indem man außer der einen Sekundärspule s noch weitere Sekundärspulen in den Kernteil b legt. Ferner wird der in Abb. z bis 6 nur als magnetischer Rückschluß wirkende untere Pol des Kernteiles a ebenfalls mit einer gemäß der Erfindung ausgeführten Primärwicklung ausgerüstet, und der Kernteil b erhält eine Sekundärwicklung, die auch von dieser zweiten Primärwicklung induziert wird. Auf diese Weise kommt man zunächst zu einer Anordnung, die durch die linke Hälfte der Abb. 7 mit den Primärwicklungen P, Pl und der linken Hälfte der Sekundärwicklung S veranschaulicht wird.
  • Um die Leistungsfähigkeit des Transformators weiter zu steigern, insbesondere um den Kernteil' b besser auszunutzen und die (nicht gezeichnete) Einrichtung. zur Bewegung und Führung dieses Kernteiles zu verbilligen, wird diese Anordnung noch verdoppelt, so daß sich die ganze in Abb. 7 dargestellte Anordnung ergibt. Die Kernwicklungen der vier Primärwicklungen P, P" P, P, werden so in den Primärstromkreis eingeschaltet, daß ihre magnetomotorischen Kräfte auf den von den Kernteilen a und A und den zwischen ihren Polen liegenden Stücken des Kernteils b gebildeten magnetischen Kreis in demselben Sinne einwirken; dabei werden auf den Kernteil b keine magnetischen Zugkräfte ausgeübt. Es ist darum leicht, ihn zwischen den an einem starren Gerüst befestigten Kernteilen a und A zu bewegen und zu führen. ' Jede .Hälfte der Sekundärwicklung S dieses Transformators mit ihren langen, von Kernpol zu Kernpol reichenden Spulen kann man sich durch Verschmelzung von zwei mehrspuligen Sekundärwicklungen mit kurzen Spulen nach Art der Spule s in Abb. z bis 6 entstanden denken. Die Spulen jeder Hälfte sind in Reihe geschaltet; die beiden Hälften können in Reihe oder parallel geschaltet sein.
  • Die Sekundärspannung kehrt ihre Richtung um, wenn der Kernteil b durch die gezeichriete Mittelstellung, bei welcher die Sekundärspannung Null ist, hindurchgeschoben wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reguliertransformator mit zwei gegeneinander verschiebbaren Kernteilen, an denen eine aus mehreren mittelbar oder unmittelbar parallel geschalteten Teilen bestehende Primärwicklung und eine Sekundärwicklung in zur Verschiebungsrichtung parallelen Ebenen so gelagert sind, daß die Primärwicklung von einem zur Verschiebungsrichtung senkrecht stehenden Kernpol, die Sekundärwicklung von dem in der Verschiebungsrichtung liegenden Kernteil getragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung einerseits aus einer Wicklung besteht, die den Gesamtfluß eines Kernpoles umschlingt, und andererseits aus einer Wicklung, die sich aus mehreren je mit einer Seite in einer Nut des Kernpoles liegenden Spulen zusammensetzt. z. Reguliertransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernwicklung (po) mit Anzapfungen (z" z., z3) versehen und die Spulen (p1, p2, p...) der Nutenwicklung einzeln zu Teilen der Kernwicklung parallel geschaltet sind. 3. Reguliertransformator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nutenwicklung (p1, p" p3) unter Zwischenschaltung eines Transformators (T) zur Kernwicklung (p") parallel geschaltet ist (Abb.6).
DES78998D 1927-03-30 1927-03-30 Reguliertransformator Expired DE520549C (de)

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DES78998D DE520549C (de) 1927-03-30 1927-03-30 Reguliertransformator

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DE (1) DE520549C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5329268A (en) * 1992-10-09 1994-07-12 Mcqueen Clarence W Transformer variable power

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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