DE520211C - Verfahren zum Schmelzen von Zement in Schachtoefen mit Mischfeuerung - Google Patents

Verfahren zum Schmelzen von Zement in Schachtoefen mit Mischfeuerung

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DE520211C
DE520211C DEK116978D DEK0116978D DE520211C DE 520211 C DE520211 C DE 520211C DE K116978 D DEK116978 D DE K116978D DE K0116978 D DEK0116978 D DE K0116978D DE 520211 C DE520211 C DE 520211C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B7/00Hydraulic cements
    • C04B7/36Manufacture of hydraulic cements in general
    • C04B7/43Heat treatment, e.g. precalcining, burning, melting; Cooling
    • C04B7/44Burning; Melting
    • C04B7/4484Non-electric melting
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B1/00Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
    • F27B1/08Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces heated otherwise than by solid fuel mixed with charge

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Description

  • Verfahren zum Schmelzen von Zement in Schachtöfen mit Mischfeuerung Die Erfindung bezieht sich auf das Schrnelzen von Zement in Schachtöfen mit -Mischfeuerung. Diesen Öfen wird zusammen mit der Beschickung fester Brennstoff aufgegeben, der einerseits die zum Brennen notwendige Wärmemenge liefert, anderseits den Abbrand an Füllkoks zu ersetzen hat. Der Füllkoks hat bei solchen Öfen bekanntlich die wichtige Aufgabe, die Schmelzsäule zu tragen. Das geschmolzene Gut tropft durch die Gutssäule hindurch und sammelt sich zwischen den Hohlräumen des Füllkokses, der auch (las Anbacken der Schmelzsäule an den Herdboden verhindert.
  • Sclitn(-lziifen mit Mischfeuerung haben aber den Nachteil, daß ein großer Teil der bei der Verbrennung entstehenden Kohlensäure in Berührung mit dein glühenden Brennstoff zu Kohlenoxyd reduziert wird. Die Kohlen-,ixydentwiclclung ist beim Schmelzen von Zement unerwünscht, weil sie Brennstoff verbraucht und das Kohlenoxvd dem Brennv organge in dem Ofen verlorengeht; zumindest müssen diese Gase mit besonderen Vorrichtungen dein Ofen wieder zugeführt werden, wenn sie für das Schmelzen nutzbar gemacht werden sollen.
  • 1)ie Entwicklung von Kohlenoxyd hat aber noch den Nachteil, daß durch dieses (las Eisenoxyd der Rohstoffe zu metallischem Eisen oder zu Oxydul reduziert wird. Auch dieser Reduktionsvorgang braucht Wärme und ist nachteilig, weil die Bildung des metallischen Eisens, das aus dem Zement entfernt werden muß, nur den Arbeitsgang umstä ndlich macht.
  • Die oben geschilderten Vorgänge haben auch zur Folge, daß der Brennstoff :erbr auch von Schachtöfen mit Mischfeuerung beim Schmelzen von Zement 33 bis 4o°/" der Leistung ausmacht, was als sehr hoch angesprochen werden muß und den Betrieb solcher Öfen unwirtschaftlich macht.
  • Bei Kupolöfen für das Schmelzen von Eisen wurde schon vorgeschlagen, die Kohlenoxydentwicklung dadurch zu vermindern, daß dem Ofen oberhalb der Luftdüsen als Zusatzbrennstoff Kohlenstaub zugeführt wird. Die Erfindung macht aus dieser bekannten Maßnahme für die Herstellung von Schmelzzement Gebrauch.
  • Durch das Einblasen von Kohlenstaub, Gas oder Öl in den Ofen wird der Bedarf an festem Brennstoff geringer. Die -Kohlensäure hat weniger Gelegenheit, sich zu Kohlenoxyd zu reduzieren. Infolge Verminderung der Kohlenoxydgase wird auch weniger Eisenoxyd reduziert.
  • Das Zusammenwirken dieser Vorgänge ergibt eine ganz wesentliche Herabsetzung des Brennstoffbedarfes. Der Verbrauch an festem Brenli@stoff wird mir um ein geringes größer sein, als für die Ersetzung des abgebrannten Füllkokses erforderlich ist. Beim Schmelzen von Zement bringt dieses Verfahren den besonderen Vorteil, dalß eine geringere Menge Eisen reduziert wird. Dies tritt zwar beim Schmelzen von Eisen auch ein, ist aber dort eine unerwünschte oder gleichgültige .Nebenerscheinung, beim Schmelzen von Zement ist dies dagegen als besonderer Vorteil anzusehen.
  • Bei der Ausführung des Verfahrens kann der Zusatzbrennstoff auch. in besonderen Kammern verbrannt und die Gase dem Schachtofen zugeführt werden, wie dies schon für das Schmelzen von Eisen bekannt ist:

Claims (2)

  1. I PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Schmelzen von Zement in Schachtöfen mit llisclnfeuerunh, dadurch gekennzeichnet, (lai3 ein Teil des Brennstoffes in bei Kupolöfen zum Schmelzen von Eisen bekannter Weise als Zusatzbrennstoff der Ofenbeschickung von außen zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzbrennstoff in einer oder mehreren Vorkamtnnern verbrannt dem Ofen zugeführt wird.
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