DE520161C - Einrichtung zum Regeln von Holzschleiferantrieben, insbesondere von Antrieben mittels Dampfturbinen - Google Patents

Einrichtung zum Regeln von Holzschleiferantrieben, insbesondere von Antrieben mittels Dampfturbinen

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DE520161C
DE520161C DEA48875D DEA0048875D DE520161C DE 520161 C DE520161 C DE 520161C DE A48875 D DEA48875 D DE A48875D DE A0048875 D DEA0048875 D DE A0048875D DE 520161 C DE520161 C DE 520161C
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DEA48875D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D15/00Adaptations of machines or engines for special use; Combinations of engines with devices driven thereby

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

Das Hauptpatent 519 227 betrifft eine Einrichtung zum Regeln von Holzschleiferantrieben mit dem Kennzeichen, daß die sich als Resultante aus dem Kräfteplan der Verstellkräfte ergebende Kraft das Regelorgan für den Schleiferdruck einstellt, wobei die Kräfte von einem die Antriebsmaschine regelnden Organ und gegebenenfalls von einem Regelungsorgan ausgeübt werden, das von der Leistung einer weiteren von der Antriebsmaschine angetriebenen Maschine beeinflußt wird. Nach einem Ausführungsbeispiel dieses Hauptpatents soll das Steueröl der Antriebsmaschine einen hydraulischen Kraftkolben speisen, der als das eine der beiden Verstellorgane auf das Regelungsorgan für den Schleiferdruck einwirkt. Statt des Steueröldruckes könnte natürlich auch der sich in ähnlicher Weise mit der Leistung ändernde
ao Dampfdruck an einer Stelle der Turbine herangezogen werden.
Vorliegende Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung dieses Gedankens in Anwendung auf Entnahme- (Anzapf-) Dampfturbinen mit Drucksteuerung als Antriebsmaschinen, die in den weitaus meisten Fällen für Papierfabriken und Holzschleifereien der Kondensationsturbine vorgezogen werden. Durch eine Dampfentnahmestelle mit durch einen Kraftkolben vom Steueröl bewegtem Überströmventil ist die Turbine in einen Hochdruckteil und in einen Niederdruckteil geteilt. Für die Regelungseinrichtung gemäß der Erfindung wird nun der Umstand nutzbar gemacht, daß für die Leistung der Turbine die Summe der Regelungsöldrücke für den Hoch- und Niederdruckteil maßgebend ist. Die Erfindung besteht darin, daß die Zahl der einen einzigen hydraulischen Kraftkolben zur Verstellung des Regelungsorgans für den Schleiferdruck ersetzenden Kraftkolben gleich der Anzahl der durch die EntnahmesteEen mit Überströmventilen geschaffenen Turbinenteile ist. Dadurch ergibt sich eine Regelung ähnlich der nach dem Hauptpatent, jedoch mit dem Unterschied, daß auch bei schwankenden Entnahmedampfmengen, die zum Heizen, Kochen usw. verwendet werden, eine Regelung auf gleichbleibende Schleiferleistung möglich ist. Weitere Vorteile seien bei Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervorgehoben.
Ein solches Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in Anlehnung an das im Hauptpatent gewählte Beispiel dargesteEt.
Die Entnahmeturbine α treibt sowohl den elektrischen Stromerzeuger b als auch über
das Getriebe c den Holzschleifer d mit Schleif steine, Holzmagazin/ und Preßzylinderg, dessen Druck durch das Regelungsorgan h bei geöffnetem Absperrventil / eingestellt wird. Auf das Regelungsorgan h wirken über den zweiarmigen Hebel ο einerseits die an die Druckölsteuerung der Entnahrneturbine bei den Kraftkolben I1 und I2 des Hochdruckeinlaßventils t und des Überströmventils u für
ίο den Niederdruckteil der Turbine mittels Leitungen ν und w angeschlossenen Kraftkolben In1 und m2 und anderseits im entgegengesetzten Sinne mittels des Zugorgans q der Drehmagnet/·, dessen Drehmoment der abgegebenen Leistung des auf das Netzs arbeitenden elektrischen Stromerzeugers b entspricht, sowie das regelbare Gewicht η. ρ ist eine StabiHsierungsfeder und ζ ein Dämpfungszylinder, χ ein Stromwandler und y ein Einstellschalter.
Steigt der Heizdampfbedarf bei gleichbleibendem Leistungsbedarf des Stromerzeugers und des Schleifers, so wird der Regelungsdruck für den Hochdruckteil der Turas bine steigen, der für den Niederdruckteil abnehmen, entsprechend der Leistungsänderung der beiden Teile. Die beiden Kraftkolben /W1 und m2 sind nun so bemessen oder die Angriffspunkte ihrer Kolbenstangen an dem Hebei ο so gewählt, daß die Summe der von ihren Kolben ausgeübten Drehmomente der mechanischen Leistung der Turbine entspricht. Auf diese Weise wird auch bei schwankenden Entnahmedampfmengen eine Regelung auf gleiehbleibende Schleiferleistung erzielt.
Durch entsprechende Einstellung der Anzapfung des Stromwandlers je kann auch bewirkt werden, daß mit zunehmender Stromerzeuger- und somit Turbinenbelastung die Schleiferbelastung abnimmt. Durch die letztgenannte Regelung wird erreicht, daß sich die Belastungsstöße nicht allein auf die Kesselanlage übertragen, sondern daß der Schlei- fer teilweise zur Pufferung herangezogen wird. Das ist dann besonders wichtig, wenn es sich um Hochdruckkesselanlagen handelt, die einen kleinen Wasserinhalt haben und somit möglichst gleichmäßig belastet werden sollen.
Schaltet man den Kraftkolben /W2 aus, indem man die Öldruckleitung w durch einen Dreiweghahn (nicht gezeichnet) absperrt, so daß das Innere des Zylinders mit der Außenluft in Verbindung steht (andernfalls könnte sich der Kolben im Zylinder nicht unbehindert bewegen) und lediglich der Regelungsdruck des Hochdruckteiles der Turbine zur Wirkung kommt, so regelt die ganze Einrichtung auf annähernd gleichbleibenden Dampfverbrauch, also auf annähernd gleiehbleibende Kesselbelastung, und der Schleifer muß dann als Pufferungsorgan wirken; denn steigt z. B. bei einer bestimmten Stromerzeuger- und Schleiferbelastung die Heizdampfmenge, so steigt der Regelungsöldruck für den Hochdruckteil und somit das Drehmoment des Kraftkolbens /K1, so daß das Regelungsorgan h mehr geschlossen wird, wodurch die Schleiferbelastung zurückgeht.
Ein großer Vorteil der Regelung gemäß der Erfindung ist die Möglichkeit des Parallelbetriebes des Stromerzeugers mit einem vorhandenen Netz, ohne daß die Regelung darunter leidet.
Anstatt der hydraulischen Anpressung des Holzes und Regelung des Druckes durch das hier als Ventil ausgebildete Regelungsorgan h ist auch eine andere Anordnung mögKch, z. B. der Vorschub des Holzes durch einen Elektromotor. Statt des Regelungsventils h kommt dann ein entsprechendes elektrisches Regelungsorgan in Anwendung.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Regem von Holzschleiferantrieben, insbesondere von Antrieben mittels Dampfturbinen, nach Anspruch 3 des Hauptpatents 519227 mit Entnahme- (Anzapf-) Dampfturbine als Antriebsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der einen einzigen hydraulischen Kraftkolben zur Verstellung des Regelungsorgans für den Schleiferdruck ersetzenden Kraftkolben {mlfm2) gleich der Anzahl der durch die Entnahmestellen mit Überströmventilen geschaffenen Turbinenteile ist.
2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Kraftkolben abschaltbar sind..
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA48875D 1926-10-01 1926-10-01 Einrichtung zum Regeln von Holzschleiferantrieben, insbesondere von Antrieben mittels Dampfturbinen Expired DE520161C (de)

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DE (1) DE520161C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4668341A (en) * 1984-10-29 1987-05-26 Kamyr Ab Method and apparatus for producing mechanical pulp with a steam turbine driven refiner
US4692214A (en) * 1984-10-29 1987-09-08 Kamyr Ab Apparatus for producing mechanical pulp with a refiner having its drive shaft connected to a steam turbine output shaft

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4668341A (en) * 1984-10-29 1987-05-26 Kamyr Ab Method and apparatus for producing mechanical pulp with a steam turbine driven refiner
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