DE69200461T2 - Elektrohydraulischer Stellantrieb. - Google Patents

Elektrohydraulischer Stellantrieb.

Info

Publication number
DE69200461T2
DE69200461T2 DE69200461T DE69200461T DE69200461T2 DE 69200461 T2 DE69200461 T2 DE 69200461T2 DE 69200461 T DE69200461 T DE 69200461T DE 69200461 T DE69200461 T DE 69200461T DE 69200461 T2 DE69200461 T2 DE 69200461T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
valve
coil
piston
outlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69200461T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69200461D1 (de
Inventor
Lary L. Caledonia Illinois 61011 Field
Eugene R. Caledonia Illinois 61011 Jornod
Gerald R. Loves Park Illinois 61111 Parsons
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Barber Colman Co
Original Assignee
Barber Colman Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barber Colman Co filed Critical Barber Colman Co
Application granted granted Critical
Publication of DE69200461D1 publication Critical patent/DE69200461D1/de
Publication of DE69200461T2 publication Critical patent/DE69200461T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
    • F15B15/18Combined units comprising both motor and pump
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/08Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by electric or magnetic means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Actuator (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein einen mit einem Druckmittel betätigten Antrieb, insbesondere einen hin- und hergehenden hydraulischen Antrieb zum Bewegen einer Betriebsvorrichtung. Diese kann zum Beispiel eine Klappe einer Heizungs-Ventilation-und Klimaanlage sein, welche unter der Kontrolle eines Thermostaten vom Antrieb in entgegensetzten Richtungen bewegt wird.
  • Ein typischer, bei diesem System benutzten Antrieb umfasst einen Zylinder, einen im Zylinder hin und hergeführten Kolben und eine mit dem Kolben verbundene Stange, welche sich aus dem Zylinder erstreckt und mit der Betriebsvorrichtung verbunden ist. Wenn das Druckmittel, zum Beispiel Hydrauliköl, in eine Hochdruckkammer des Zylinders eingelassen wird, wird die Stange vorwärts bewegt, um die Betriebsvorrichtung in eine Richtung zu bewegen. Wenn der Druck in der Kammer dann konstant gehalten wird, bleibt die Stange in einer festen vorbestimmten Stellung. Wenn die Kammer vom Druck entlastet wird, zieht eine Feder die Stange zurück, um die Betriebsvorrichtung in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
  • Bei den Antrieben dieser Art trägt der Kolben eine motorbetätigte Pumpe. Wenn der Motor erregt wird, fördert die Pumpe Öl aus einem Sammelbehälter des Zylinders über einen Durchgang im Kolben in die Hochdruckkammer des Zylinders, um den Kolben und die Stange vorwärts zu bewegen. Bei einem Proportionalantrieb dieser Art wird der Öldurchfluss zur Druckkammer moduliert, um den Kolben in eine bestimmte Stellung zu treiben und ihn in dieser Stellung zu halten. Ein Antrieb dieser Art verlangt einen verhältnismässig komplexen Steuerkreis, insbesondere wenn ein Bedarf für einen Antrieb besteht, der sich automatisch und vollständig zurückzieht, wenn die elektrische Netzspannung entfällt.
  • Die allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen verbesserten elektrohydraulischen Antrieb der oben beschriebenen Gattung zu schaffen, welcher, wenn das System erregt ist, in der Lage ist, sich selektiv vorwärts oder rückwärts zu bewegen oder im Stillstand zu bleiben und ausserdem bei Stromausfall sich vollständig zurückzuziehen und wobei der Antrieb sich dazu eignet, mit einer äusserst einfachen Schaltung gesteuert zu werden.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung einen elektrohydraulischen Antrieb mit den Merkmalen aus Anspruch 1 vor.
  • Eine der Magnetspulen ist dauernd erregt so lange das System unter Strom ist und hält das Steuerventil geschlossen. Wenn die andere Magnetspule erregt ist, wird das Magnetfeld der ersten Spule aufgehoben und das Steuerventil in eine offene Stellung verschoben. Durch die Verwendung von zwei Spulen wird nur ein zweipoliger Umschalter mit einem einfachen schwebenden Pol verlangt, um den Antrieb auszufahren, zu halten oder zurückzuziehen wenn das System erregt ist, oder bei Stromausfall den Antrieb automatisch in seine völlig eingefahrene Stellung zu bewegen.
  • Die Erfindung sieht auch eine einzelne Blattfeder vor, um das Steuerventil mit einer Schliesskraft zu beaufschlagen, die grösstenteils unabhängig ist von der Magnetkraft, welche das Steuerventil in die geschlossene Stellung verschiebt.
  • Weitere Ausbildungen und Merkmale der Erfindung befinden sich in den Unteransprüchen und werden nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen :
  • Figur 1, eine schematische Ansicht einer typischen Verwendung eines neuen und verbesserten elektrohydraulischen Antriebs mit den erfindungsgemässen Merkmalen.
  • Figur 2, eine Querschnittsansicht axial durch den Antrieb, welche schematisch einzelne Komponenten des Antriebs zeigt.
  • Figur 3, eine vergrösserte Ansicht des Wandlers aus Figur 2 mit dem Steuerventil in geschlossener Stellung.
  • Figur 4, eine Ansicht ähnlich wie in Figur 3, jedoch mit offenem Steuerventil.
  • Figur 5, eine vergrösserte Grundrissansicht eines Teil des Wandlers.
  • Figur 6, ein elektrischer Schaltkreis zur Steuerung des Antriebs.
  • Der erfindungsgemässe elektrohydraulische Stellantrieb 10 wurde zur Veranschaulichung in den Zeichnungen als Teil einer Heizungs-Ventilation-und Klimaanlage gezeigt. Der Antrieb wird insbesondere dazu benutzt, um die Stellung einer Luftklappe (nicht gezeigt) zu steuern, welche auf einem Klappenschaft 11 sitzt. Der Schaft ist über ein Gestänge 12 mit einer hin-und hergehenden zum Antrieb 10 gehörender Stange 13 verbunden. Wenn die Stange von links nach rechts in Figur 1 ausgefahren wird, wird der Klappenschaft im Uhrzeigersinn gedreht, um die Klappe zu schliessen. Wenn die Stange eingezogen wird, wird der Klappenschaft in entgegengesetzter Richtung gedreht um die Klappe zu öffnen.
  • Der Antrieb 10 weist einen Zylinder 14 auf, welcher durch einen mittels einer Dichtung 18 dichtend im Zylinder geführten Kolben 17 in zwei Kammern 15, 16 unterteilt ist. Die Stange 13 ist mit dem Kolben verbunden und erstreckt sich verschiebbar aus einer Seite des Zylinders. Ein dehnbarer Balg 20 ist mit der Stange verbunden und dichtet den unteren Teil der Kammer 15 ab.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Antrieb 10 ein unabhängiger, elektrohydraulischer Stellantrieb. Das hydraulische Öl befindet sich in der unteren Kammer 15 und kann in die obere Kammer 16 gepumpt werden, um den Kolben 17 und die Stange 13 vorwärts zu bewegen. Wenn der Druck in der oberen Kammer abfällt, werden der Kolben und die Stange von einer Spiralfeder 21 zurückgedrückt, welche im Zylinder 14 über die Stange gestülpt ist und zwischen dem Balg 20 und dem Zylinderboden eingespannt ist.
  • Um das Öl aus der unteren Kammer 15 in die obere Kammer 16 zu befördern, trägt der Kolben 17 eine kleine Getriebepumpe 23, welche in der unteren Kammer vorgesehen ist und von einem elektrischen Motor 25 angetrieben wird. Wenn der Motor erregt ist, wird Öl aus der Kammer 15 in den Eingang 26 der Pumpe gesaugt, wird komprimiert und wird durch einen Durchgang 28 im Kolben in die obere Kammer gedrängt. Wenn der Druck in der oberen Kammer einen vorherbestimmten Maximaldruck erreicht, reagiert ein Druckentlüftungsventil 29, um den Ölzufuhr zur oberen Kammer zu unterbrechen und das Öl aus der Pumpe direkt in die untere Kammer zu leiten.
  • Erfindungsgemäss ist im Kolben 17 ein Ein-Aus- Steuerventil 30 (Figuren 2 bis 4) eingebaut und ausgebildet, um von einem Wandler 31 aus einer geschlossenen Stellung in eine offene Stellung gebracht zu werden. Normalerweise hält der Wandler das Ventil in geschlossener Stellung (Figur 3) und wenn das Ventil geschlossen ist und die Pumpe 23 betätigt wird, komprimiert das Öl, das durch den Durchgang 28 verdrängt wird, die Kammer 16 und bewegt den Kolben 17 und die Stange 13 nach unten. Wenn die Pumpe gestoppt wird und das Ventil 30 in seiner geschlossenen Stellung gehalten wird, verhindert eine Rückschlagklappe 33 (Figur 2) im Durchgang 28, dass das Öl aus der oberen Kammer 16 durch den Durchgang 28 ausfliesst. Die obere Kammer bleibt somit unter Druck und der Kolben bleibt in der Stellung in welcher er ausgefahren wurde. Wenn das Ventil 30 geöffnet wird, wird Öl von der oberen Kammer 16 in die untere Kammer 15 ausgelassen und demzufolge wirkt die Feder 21, um die Stange 13 und den Kolben 17 nach oben zurück zu verdrängen. Wie nachfolgend deutlich wird, bewirkt ein Stromausfall am Antrieb 10 , dass der Kolben und die Stange völlig eingefahren werden, was im gezeigten Beispiel dazu führt, dass die Luftklappe in die vollständig offene Stellung bewegt wird und in dieser gehalten wird.
  • Das Ventil 30 hat insbesondere die Form einer kleinen Kugel, welche dazu bestimmt ist, in Bezug auf einen Durchgang 35, welcher sich durch den Kolben 17 erstreckt und durch das Innere eines vom Kolben getragenen Rohres 36 aus Weicheisen begrenzt ist , zwischen einer offenen und einer geschlossenen Stellung zu wandern. Das untere Ende des Rohres bildet den Ausgang 37 auf welchem die Kugel 30 sitzt, wenn sie in geschlossener Stellung ist.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Wandler aus einem Solenoid mit einer Armatur 40, die eine Öffnung 41 aufweist, um die Kugel 30 locker aufzunehmen. Ein Endstück der Armatur wird von einem Schenkel 43 eines allgemein U-förmigen Bügels oder Stütze 44 derart getragen, dass die Armatur aufwärts und abwärts schwenkbar ist, wobei der Bügel aus einem Querstück 45 besteht, das an der unteren Seite des Kolbens 17 befestigt ist. Eine Zugfeder 47 ist zwischen dem Querstück und dem Endteil der Armatur gespannt und drängt die Armatur dazu, im Gegenuhrzeigersinn zu schwenken. Der Hauptteil der Armatur ist demgemäss abwärts weg vom Rohr 36 vorgespannt.
  • Es sind Mitteln vorgesehen, um selektiv ein Magnetfeld zu schaffen, das die Armatur 40 zum Rohr anzieht. Diese Mitteln weisen im gezeigten Ausführungsbeispiel eine um das Rohr sitzende Magnetspule 50 auf, welche bei Erregung einen magnetischen Induktionsfluss in einem Polstück 51, das unterhalb der Spule gegenüber der Armatur am Rohr befestigt ist, produziert. Der Induktionsfluss erstreckt sich durch einen Luftspalt zwischen der Armatur und dem Polstück und zieht die Armatur aufwärts zum Polstück und dem Rohr hin, um die Kugel 30 in die geschlossene Stellung gegen den Ausgang 37 am unteren Ende des Rohres zu bewegen.
  • In einer vorteilhaften Ausführung ist eine Blattfeder 55 an der unteren Seite der Armatur 40 befestigt und drückt die Kugel 30 gegen das untere Ende 37 des Rohres 36 mit einer Kraft, welche im wesentlichen unabhängig von der Magnetkraft auf die Armatur ist, wenn diese hochgezogen wird. Die Feder umfasst ein dünnes, flaches, etwa rechteckiges Blatt 56 (Figur 5) aus Berylliumkupfer mit einem in 57 an die Armatur genietetem Ende. Der andere Endteil des Blattes 56 weist eine Zunge 58 auf, welche sich durch eine Öffnung 59 in einem Schenkel 60 des Bügels 44 erstreckt, wobei die Zunge 58 mit dem unteren Rand der Öffnung zusammenwirkt, um das unter der Wirkung der Feder 47 dem Uhrzeigersinn entgegengesetzte Schwenken der Armatur 40 zu begrenzen.
  • Wie die Figur 5 zeigt, verläuft im Blatt 56 der Feder 55 zwischen den beiden Enden eine allgemein U- förmige Nut oder Schlitz 62. Aufgrund dieser Nut 62 beschränkt sich die Feder 55 auf eine bei 65 des Blattes 56 eingespannte Zunge 64, welche die untere Seite der Öffnung 41 in der Armatur abschliesst. Wenn die Feder 55 entspannt ist, befindet sich die Zunge 64 etwa in derselben Ebene wie das Blatt 56. Wenn die Armatur 40 die Kugel 30 auf das untere Ende des Rohres 36 zwingt, spannt die Kugel die Zunge 64 und verbiegt sie nach unten aus der Blattebene wie aus Figur 3 ersichtlich ist. Die Kraft welche die Kugel in geschlossener Stellung hält , ist demgemäss vielmehr durch die schwache Federkraft der Zunge 64 bestimmt, als durch die Magnetkraft mit welcher die Armatur 40 gegen das Polstück 51 gezogen wird. Wenn sich in der oberen Kammer 16 bei geschlossener Kugel ein aussergewöhnlich hoher Druck entwickelt, gibt die Zunge 64 nach, so dass die Kugel abspringen kann und der Druck entweichen kann.
  • Zur Ausübung der Erfindung weist der Wandler 31 eine zweite elektrische Spule 70 auf, welche bei Erregung das magnetische Feld der Spule 50 annuliert oder aufhebt, so dass die Feder 47 die Armatur 40 im Gegenuhrzeigersinn schwenken kann, um die Kugel 30 zu öffnen. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel befindet sich die Spule 70 getrennt über der Spule 50 und umgibt den Oberteil des Rohres 36. Die Spule 70 befindet sich in entgegengesetzter Phase zur Spule 50, das heisst, dass wenn beide Spulen erregt sind, das von der Spule 70 entwickelte magnetische Feld das phasenverschobene Feld der Spule 50 aufhebt. Demzufolge besteht keine wirksame Magnetkraft um die Armatur 40 gegen das Polstück 51 zu ziehen und die Feder 47 bewirkt, dass die Armatur im Gegenuhrzeigersinn in die Stellung der Figur 4 schwenkt und die Kugel 30 öffnet.
  • Zusammengefasst ist beim Betrieb des bis jetzt beschriebenen Antriebs die Spule 50 normalerweise erregt, die Spule 70 normalerweise nicht erregt und die Kugel 30 wird also normalerweise in der in Figur 4 gezeigten geschlossenen Stellung gehalten und verhindert, dass Öl aus der oberen Kammer 16 durch den Durchgang 35 im Rohr 36 in die untere Kammer 15 ausfliesst. Wenn der Motor 25 betätigt wird, verdrängt die Pumpe 23 Öl aus der unteren Kammer 15 durch den Durchgang 28 in die obere Kammer 16 und da die Kugel 30 den Durchgang 35 verschliesst, steigt der Öldruck in der oberen Kammer und verschiebt den Kolben und die Stange vorwärts.
  • Der Kolben 17 und die Stange 13 bewegen sich weiter vorwärts bis der Motor 25 ausgeschaltet wird. Die Spule 50 bleibt erregt und wenn die Spule 70 entregt bleibt, bleiben der Kolben und die Stange in der angesteuerten Stellung stehen. Wenn der Motor erneut eingeschaltet wird, werden die Kolben und die Stange weiter ausgefahren. Wenn jedoch die Spule 70 erregt wird, öffnet das Ventil 30, so dass Öl aus der Kammer 16 durch den Durchgang 35 in die Kammer 15 entweichen kann. Die Feder 21 verdrängt demgemäss den Kolben und die Stange und verschiebt diese Bauteile in ihre vollständig zurückgezogene Stellung, es sei denn die Spule würde während diesem Rückzug entregt werden. Unter diesen Umständen würde das Ventil 30 erneut schliessen und den Kolben und die Stange in einer Zwischenstellung halten.
  • Im Fall eines Leistungsverlustes am Antrieb 10 wird die Spule 50 entregt und die Feder 47 bewirkt die Öffnung der Kugel 30. Das Öldruck entweicht aus der oberen Kammer 16 durch den Durchgang 35 in die untere Kammer 15 und die Feder 21 fährt den Kolben 17 und die Stange 13 demgemäss vollständig zurück. Auf diesem Weg wird die Klappe bei Stromausfall in eine vollständig offene (Warm)-stellung verschoben.
  • Figur 6 ist ein Schema eines äusserst einfachen Schaltkreises zur Steuerung der Betriebsweise des Antriebs 10. Der Antrieb kann mit einer Wechselspannung (zum Beispiel 24 Volt a.c.von der Sekundärseite eines Transformators 75) gespeist werden und wie gezeigt, ist die Spule 50 unmittelbar über die Sekundärseite geschaltet und wird jedesmal erregt wenn der Transformator unter Spannung steht.
  • Parallel zur Spule 50 ist ein zweipoliger Umschalter 80 mit einem einfachen schwebendem Pol geschaltet, welcher einen Streifen 81 (zum Beispiel einen Bimetallstreifen) aufweist, um aus einer neutralen Stellung nach Figur 6 zum Kontakt 82 oder zum Kontakt 83 zu schliessen. Der Motor 25 wird beim Schliessen des Kontaktes 82 betätigt, während beim Schliessen des Kontaktes 83 die Spule 70 erregt wird.
  • Figur 6 zeigt den Schaltkreis wenn der Antrieb 10 in Haltestellung ist. Sowohl der Motor 25 wie auch die Spule 70 sind entregt, aber die Spule 50 ist erregt um das Ventil 30 geschlossen zu halten und einen konstanten Druck in der oberen Kammer aufrecht zu erhalten. Wenn der Streifen 81 des Umschalters 80 den Kontakt 82 schliesst, wird der Motor 25 betätigt, um die Pumpe 23 anzutreiben und den Kolben 17 und die Stange 13 so lange vorwärts zu bewegen, bis der Kontakt 82 öffnet.
  • Wenn der Streifen 81 den Kontakt 83 schliesst, wird die Spule 70 erregt und ihr Magnetfeld hebt dasjenige der Spule 50 auf, so dass die Feder 47 das Ventil 30 öffnen kann und es der Feder 21 ermöglicht, den Kolben 17 und die Stange 13 einzufahren bis der Kontakt 83 wieder geöffnet wird. Bei Stromausfall wird die Spule 50 entregt und der Kolben und die Stange werden wie vorher beschrieben vollständig eingefahren.
  • Aus der obigen Beschreibung wird deutlich, dass die vorliegende Erfindung einen neuen und verbesserten Antrieb 10 geschaffen hat, welcher mit einem Ein-Aus- Ablassventil gesteuert wird ohne dass es erforderlich ist, den Ölstrom in die Hochdruckkammer 16 zu modulieren. Die Verwendung von zwei Spulen 50, 70 um das Ventil zu betätigen, erlaubt eine äusserst einfache Schaltung um den Antrieb zu steuern. Der Fachmann weiss, dass eine elektronische Schaltvorrichtung (zum Beispiel ein Triac) an Stelle des näher beschriebenen mechanischen Umschalters verwendet werden kann.

Claims (6)

1. Elektrohyraulischer Stellantrieb (10) mit einem Zylinder (14), einem im Zylinder (14) angeordneten Kolben (17), welcher mit dem Zylinder (14) zusammenwirkt um eine erste Kammer (16) zu bestimmen, einer mit dem Kolben (17) verbundenen Stange (13), welche sich aus dem Zylinder (14) erstreckt, eine Druckmediumquelle (23), welche mit der Kammer (16) in Verbindung steht, wobei der Kolben (17) in eine Richtung bewegt wird, wenn Druckmedium in die Kammer (16) gelassen wird und in die entgegengesetzte Richtung bewegt wird, wenn Druckmedium aus der Kammer (16) ausgelassen wird und mit Mitteln, welche selektiv betätigbar sind, um Druckmedium in der Kammer (16) zu halten oder Druckmedium aus der Kammer (16) ausfliessen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Mitteln einen ersten , sich durch den Kolben (17) erstreckenden Durchgang (35) aufweisen, welcher mit der Kammer (16) in Verbindung steht, ein vom Kolben (17) getragenes Ventil (30) welches in Bezug zum Durchgang (35) zwischen einer geschlossenen Stellung in welchem Druckmedium in der Kammer (16) gehalten wird und einer offenen Stellung, in welcher Druckmedium durch den Durchgang (36) aus der Kammer (16) ausfliessen kann, bewegbar ist und Mitteln um das Ventil (30) zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung zu bewegen, wobei diese Mitteln einen Wandler (31) aufweisen mit einer Armatur (40), welche mit dem Ventil (30) vereinigt ist und mit einer ersten und einer zweiten elektrischen Spule (50, 70), wobei die erste Spule (50) bei Erregung ein Magnetfeld erzeugen kann, das die Armatur (40) in einer ersten Richtung verschiebt und das Ventil (30) in die geschlossene Stellung bewegt und die zweite Spule (70) bei Erregung ein Magnetfeld erzeugen kann, das das Magnetfeld der ersten Spule (50) aufhebt und eine Feder (47) um die Armatur (40) in eine zweite und entgegengesetzte Richtung zu verschieben, um das Ventil (30) in die offene Stellung zu bewegen, wenn das Magnetfeld der ersten Spule aufgehoben ist.
2. Stellantrieb (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Feder (21) um den Kolben (17) zu verschieben, wenn das Magnetfeld der ersten Spule (50) aufgehoben ist und das Druckmedium aus der Kammer (16) ausgelassen wird.
3. Stellantrieb (10) nach Anspruch 1, in welchem das Druckmedium Hydrauliköl ist, der Kolben (17) den Zylinder (14) in die erste Kammer (16) und in die zweite Kammer (15) aufteilt, ein zweiter, sich durch den Kolben (17) erstreckender Durchgang (28) mit beiden Kammern (15, 16) in Verbindung steht, die Druckmediumquelle (23) eine Pumpe aufweist, ein mit der Pumpe verbundener elektrischer Motor (25), welcher bei Erregung die Pumpe betätigt und Öl aus der zweiten Kammer (15) durch den zweiten Durchgang (28) in die erste Kammer (16) verdrängt, federnde Mittel (21) um den Kolben (17) in die entgegengesetzte Richtung zu bewegen, wenn Öl aus der ersten Kammer (16) in die zweite Kammer (15) fliesst, Mitteln (33) um zu verhindern, dass das Öl aus der ersten Kammer durch den zweiten Durchgang (28) in die zweite Kammer (15) fliesst, der erste Durchgang (35) sich zwischen den Kammern (15, 16) erstreckt und einen Ausgang (37), der sich in der zweiten Kammer (15) befindet, das Ventil (30) in Bezug zum Ausgang (37) zwischen einer geschlossenen Stellung, in welcher Öl in der ersten Kammer (16) gehalten wird und einer offenen Stellung, in welcher Öl aus der ersten Kammer (16) durch den ersten Durchgang (35) in die zweite Kammer (15) fliessen kann, bewegbar ist, der Wandler (31) einen Bügel (44) aufweist, welcher mit dem Kolben (17) verbunden ist und von diesem getragen wird, die Armatur (40) schwenkbar auf dem Bügel (44) montiert ist um zum und vom Ausgang (37) weg zu schwenken, eine von der Armatur (40) getragene Blattfeder (55), das Ventil (30) eine Kugel aufweist, welche sich zwischen der Blattfeder (55) und dem Ausgang (37) befindet, die Kugel (30) von der Blattfeder (55) gegen den Ausgang (37) in die geschlossene Stellung gedrückt wird, wenn die Armatur (40) gegen den Ausgang (37) geschwenkt wird und die Blattfeder (55) spannt, die Kugel (30) vom Ausgang (37) weg bewegt wird in die offene Stellung, wenn die Armatur (40) vom Ausgang (37) weggeschwenkt wird und die Blattfeder (55) sich entspannen kann, das Magnetfeld der ersten Spule (50) die Armatur (40) gegen den Ausgang (37) schwenkt und die Feder (47) zwischen der Armatur (40) und dem Bügel (44) gespannt ist um die Armatur (40) vom Ausgang (37) wegzubewegen wenn das Magnetfeld der ersten Spule (50) aufgehoben ist.
4. Stellantrieb (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (55) einen mit der Armatur (40) verbundenen Streifen (56) aus nachgiebigem federndem Material aufweist , eine in dem Streifen (56) verlaufende Öffnung (62) und eine mit dem Streifen (56) einheitliche Zunge (64), welche sich in die Öffnung (62) erstreckt, wobei die Zunge (64) an dem Streifen (56) angelenkt ist und sich etwa in derselben Ebene wie der Streifen (56) befindet, wenn die Blattfeder (55) entspannt ist und wobei die Zunge (64) die Kugel (30) beaufschlagt und aus der Ebene des Streifens (56) gelenkt wird, wenn die Armatur (40) gegen den Ausgang (37) geschwenkt wird und die Blattfeder (55) gegen die Kugel (30) gespannt wird.
5. Stellantrieb nach Anspruch 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine elektrische Stromquelle (75) zur Stromversorgung des Motors (25) und der Spulen (50, 70), wobei die erste Spule (50) jedesmal erregt wird wenn die Quelle (75) Strom liefert und selektiv betätigbare Schaltmitteln (30) um den Motor (25) oder die zweite Spule (70) zu erregen.
6. Stellantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmitteln einen zweipoligen Umschalter (81, 82, 83) mit einem einfachen schwebenden Pol aufweisen, der in Serie mit dem Motor (25) und der zweiten Spule (70) geschaltet ist.
DE69200461T 1991-05-17 1992-05-11 Elektrohydraulischer Stellantrieb. Expired - Fee Related DE69200461T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US07/702,640 US5107678A (en) 1991-05-17 1991-05-17 Floating fluid-operated actuator

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69200461D1 DE69200461D1 (de) 1994-11-03
DE69200461T2 true DE69200461T2 (de) 1995-02-02

Family

ID=24822051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69200461T Expired - Fee Related DE69200461T2 (de) 1991-05-17 1992-05-11 Elektrohydraulischer Stellantrieb.

Country Status (6)

Country Link
US (1) US5107678A (de)
EP (1) EP0513915B1 (de)
JP (1) JP3205590B2 (de)
CA (1) CA2063762C (de)
DE (1) DE69200461T2 (de)
TW (1) TW207000B (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2277354A (en) * 1993-03-15 1994-10-26 Scanlan Thomas Robert Hydraulic piston and cylinder assembly
EP2753797A4 (de) 2011-09-09 2015-04-08 Ingersoll Rand Co Luftmotor mit einer speicherprogrammierbaren steuerungsschnittstelle und verfahren zum nachrüsten eines luftmotors
TWI479087B (zh) * 2011-12-21 2015-04-01 Microjet Technology Co Ltd 液壓控制模組及其所適用之液壓驅動裝置
DE102013105446A1 (de) 2013-05-28 2014-12-04 Pintsch Bubenzer Gmbh Elektrohydraulisches Bremslüftgerät und Bremsanordnung
DE102013105445B4 (de) 2013-05-28 2015-08-20 Pintsch Bubenzer Gmbh Funktionseinheit und Elektrohydraulisches Bremslüftgerät mit einer Solchen

Family Cites Families (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USRE16140E (en) * 1925-08-11 Valve-operating device
US1834506A (en) * 1929-02-25 1931-12-01 Standard Lift Company Hydraulic elevator
DE1081848B (de) * 1956-06-28 1960-05-19 Becorit Grubenausbau Gmbh Hydraulischer Grubenstempel
US3050257A (en) * 1959-03-13 1962-08-21 Barber Colman Co Means for operating a valve or the like in accordance with a controlled condition
US3036598A (en) * 1959-12-16 1962-05-29 North American Aviation Inc Digital valve
US3046743A (en) * 1961-07-13 1962-07-31 Fischbach & Moore Hydraulic actuator
DE3010612A1 (de) * 1980-03-20 1981-10-01 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Elektromagnetisch betaetigbares ventil
EP0154854A1 (de) * 1984-03-15 1985-09-18 BUCHER-GUYER AG Maschinenfabrik Elektrohydraulisch betätigbares Stellorgan
DE3635694A1 (de) * 1986-10-21 1988-05-05 Samson Ag Dichtungsanordnung fuer eine antriebsstange sowie elektrohydraulischer stellantrieb mit einer solchen
DE3637404A1 (de) * 1986-11-03 1987-11-26 Bornemann & Haller Kg Stellantrieb

Also Published As

Publication number Publication date
EP0513915A1 (de) 1992-11-19
JP3205590B2 (ja) 2001-09-04
JPH05157104A (ja) 1993-06-22
TW207000B (de) 1993-06-01
CA2063762A1 (en) 1992-11-18
DE69200461D1 (de) 1994-11-03
EP0513915B1 (de) 1994-09-28
US5107678A (en) 1992-04-28
CA2063762C (en) 2002-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2528873B2 (de) Sitzventil für die Druckmittelversorgung einer Arbeitseinheit
EP2960561A1 (de) Hydraulikventil
DE2531808A1 (de) Regelungssystem mit rueckkopplung fuer drehkolbenkompressoren mit spiralfoermigen schrauben
DE2417835C3 (de) Steuerventileinrichtung für eine druckmittelbetriebene Stellvorrichtung in Sicherheitsschaltung
DE2649469A1 (de) Magnetventil
DE69431543T2 (de) ventilanordnung
DE2928005A1 (de) Ferngesteuerte proportionalregelungs- richtungsumschalt-regelventilvorrichtung
DE69200461T2 (de) Elektrohydraulischer Stellantrieb.
DE3148174A1 (de) Elektrohydraulischer stellantrieb
DE2601055C2 (de) Aus Druckregler und Magnetventil bestehendes Kombinationsventil
CH625600A5 (en) Electrohydraulic pusher
DE102013221625B4 (de) Hydraulische Verstellvorrichtung für eine Axialkolbenmaschine in Schrägscheibenbauweise mit einem im Inneren des Stellkolbens angeordneten Stelldruck-Regelventil, welches von einem Vorsteuerventil und über eine Rückkopplung des Weges des Stellkolbens steuerbar ist
DE2410766C3 (de) Stellvorrichtung mit einem Axial- Stellmotor, insbesondere zur Betätigung von Gasheizungsventilen
DE3739824C2 (de) Vorgesteuertes 3-Wege-Druckregelventil
DE688910C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Anlassen von durch einen Elektromotor angetriebenen Kolbenverdichtern
DE10125811C2 (de) Schnellschaltventil
DE2144086A1 (de) Betätigungsorgan, insbesondere motorischer Steuerantrieb für Ventile
EP0855520B1 (de) Ventilanordnung
DE2547074A1 (de) Steuereinrichtung fuer ein elektro- hydraulisch durch ein kolbensystem entgegen der kraft einer rueckstellfeder betaetigtes stellglied
DE3431853A1 (de) Elektromagnetisch betaetigbares hydraulikstellglied
DE2101457A1 (de) Elektrisch angetriebene Verstellein richtung mit hydraulischer Kraftverstar kung
DE3309153C2 (de)
AT412169B (de) Verfahren zum betreiben eines hydraulischen umschaltventils
DE2431544A1 (de) Zentrifugalpumpe mit reguliermechanismus
DE1523343C3 (de) Regeleinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee