DE520158C - Abschlammvorrichtung fuer Roehrenkessel - Google Patents

Abschlammvorrichtung fuer Roehrenkessel

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DE520158C
DE520158C DES88384D DES0088384D DE520158C DE 520158 C DE520158 C DE 520158C DE S88384 D DES88384 D DE S88384D DE S0088384 D DES0088384 D DE S0088384D DE 520158 C DE520158 C DE 520158C
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DE
Germany
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piston
desludging
pipes
pipe
blow
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Expired
Application number
DES88384D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Martin Eule
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE520158C publication Critical patent/DE520158C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/02Component parts or details of steam boilers applicable to more than one kind or type of steam boiler
    • F22B37/48Devices for removing water, salt, or sludge from boilers; Arrangements of cleaning apparatus in boilers; Combinations thereof with boilers
    • F22B37/54De-sludging or blow-down devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Abschlammvorrichtung für Röhrenkessel Man kann aus mehreren parallel geschalteten Rohren oder Rohrbündeln bestehende Röhrenkessel während des Betriebes dadurch reinigen, daß man das zu reinigende Rohr mit einer ins Freie mündenden Entschlammungsleitung verbindet. Durch den in den übrigen Parallelrohren herrschenden Druck wird der Inhalt des zu entschlammenden Rohres in umgekehrtem Richtungssinne aus diesem herausgedrückt. Man hat zu diesem Zwecke Zweisitzventile vorgeschlagen, die in jedem Rohrstrang eingeschaltet sind und die Verbindung mit dem Entschlammungsrohr herstellen können. In der Ruhestellung wird die Wasserzufuhr zu den einzelnen Rohren freigegeben und die Entschlammungsleitung abgesperrt, in der Entschlammungsstellung dagegen die Wasserzufuhr abgesperrt und die Entschlammungsleitung geöffnet. Eine derartige Anordnung erfordert also für jeden parallelen Rohrstrang oder jedes Rohrbündel ein besonderes Ventil.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese unter Umständen große Anzahl von Zweisitzventilen zu vermeiden und durch ein einziges Steuerorgan zu ersetzen. Die Lösung liegt in der Verwendung eines Doppelkolbenschiebers, der in einem Gehäuse gleitet, von dem das Wasser auf die einzelnen Rohre verteilt wird. Der Doppelkolbenschieber ist so ausgebildet, daß er jedes der Parallelrohre mit der Entschlammungsleitung verbinden kann. Die Kolbenstange ist im Innern ausgebohrt. Diese Bohrung kann durch radiale Kanäle im ersten Kolben mit den einzelnen Rohren in Verbindung gebracht werden und mündet andererseits in einen durch den zweiten Kolben abgedichteten Raum, in den das Entschlammungsrohr hineingeführt ist. Außerdem sind im ersten Kolben noch axiale Bohrungen angebracht, zu dem Zwecke, eine gleichmäßige Verteilung des Speisewassers auf die nicht im Entschlammungszustand befindlichen Wasserrohre vor und hinter dem Kolben zu gewährleisten. Der Abstand der beiden Kolben muß so bemessen sein, daß bei jeder möglichen Kolbenstellung der zweite Kolben den Raum, in den das Entschlammungsrohr mündet, von dem mit Speisewasser gefüllten Raum abschließt und keine der zu den Wasserrohren führenden öffnungen versperrt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt. Abb. i zeigt einen Röhrenkessel, bei dem eine Anordnung gemäß der Erfindung Anwendung finden kann. Durch das Rohr i wird Speisewasser einem Verteiler a zugeführt und auf die vier Rohre 3, 4, 5 und 6 verteilt. Diese Rohre sind im Feuerungsraum schraubenförmig aufgewickelt. Der in den Rohren erzeugte Dampf gelangt in einen Sammler 8, von dem aus er durch eine einzige Leitung 9 den Verbrauchern zugeführt wird. Die Abb. 2 zeigt den Verteiler im Schnitt, Abb. 3 einen Querschnitt längs der Ebene a-b. Die Speisewasserleitung z mündet in das Verteilergehäuse 2, von dem aus die vier Rohre 3, 4, 5 und 6 abgezweigt sind. Im Innern des Gehäuses 2 befindet sich ein Doppelkolbenschieber zo, dessen Kolbenstange axial durchbohrt ist. Diese innere Durchbohrung rz kann durch die radialen Kanäle 12 im Kolben 15 mit den einzelnen Rohren in Verbindung gebracht werden. Andererseits mündet die Bohrung zz durch die Kanäle 13 in einen Raum, der durch den zweiten Kolben 16 abgeschlossen und in den das Entschlam-. mungsrohr 7 hineingeführt ist. Außerdem besitzt der erste Kolben 15 noch axiale Bohrungen 14, die eine gleichmäßige Verteilung des Speisewassers auf die nicht im Entschlammungszustand befindlichen Rohre vor und hinter dem Kolben gewährleisten. Bei der Anwendung eines Doppelkolbenschiebers gemäß der Erfindung kann die Anzahl der parallel geschalteten Rohre beliebig groß sein. Es muß aber die Entfernung der beiden Kolben so gewählt sein, daß in jeder beliebigen Stellung der Kolben 16 den Raum, in den das Entschlammungsrohr mündet, von dem mit Speisewasser erfüllten Raum abschließt und keine der zu den Wasserrohren führenden Öffnungen überdeckt. Die beschriebene Einrichtung läßt sich natürlich auch so anbringen, daß die Entschlammung nicht in der der im Betriebe üblichen Strömung entgegengesetzten, sondern in derselben Richtung vorgenommen wird. Zu diesem Zwecke würde die Entschlammungsleitung 7 nicht vom Verteiler :z ausgehen, sondern vom Sammler 8, und innerhalb des Sammlers 8 würde dann der Doppelkolbenschieber gleiten. Die Wirkungsweise awürde die gleiche sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Entschlammen von lediglich aus mehreren parallel geschalteten Rohrsträngen bestehenden Röhrenkesseln,-gekennzeichnet durch einen hohlen Doppelkolbenschieber (zo), dessen Hohlraum (Ti) einerseits durch radiale Kanäle (1a) mit den zu entschlammenden Röhren (6) in Verbindung gebracht werden kann, andererseits mit einem durch den zweiten Kolben abgedichteten Raum in Verbindung steht, in den das Entschlammungsrohr(7, 13) mündet, wobei durch axiale Bohrungen (r4) im Kolbenschieber (ro) die gleichmäßige Verteilung des Arbeitsmittels auf die nicht zu entschlammenden Rohre (3 bis 5) vor und hinter dem Kolben erreicht wird.
DES88384D 1928-11-14 1928-11-14 Abschlammvorrichtung fuer Roehrenkessel Expired DE520158C (de)

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