DE327113C - Druckreduziervorrichtung fuer Fluessigkeitsabfuellvorrichtungen u. dgl. - Google Patents

Description

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Gegenstand!-der Erfindung- ist eine Druck-

reduziervorriohtung für Abfülhrorrichtuogeni von Flüssigkeiten aller Art. Durch die neue Vorrichtung wird selbsttätig der Druck der abzufüllenden Flüssigkeit reduziert, so daß die Flüssigkeit mit geringem Druck langsam in das Aufnahmegefäß oder z. B. zunächst durch Filter oder Klärvorrichtungen: fließt.

Es sind' Vorrichtungen zum Abfüllen von ίο Flüssigkeiten¹ aus Fässern· bekannt, bei denen der Füllkopf und das Füllrdhr mit Hilfe zweier ineinander verschiebbarer Zylinder durch ein Druckmittel bewegt wenden. Mittels dieser Vorrichtungen wird aber nicht der Druck einer durch ein Rohr strömenden Flüssigkeit reduziert, sondern, sie dienen zum Absperren des Durchflusses, indem mittels eines besonderen Druckmittels Kolben bewegt werden. ■
Durch die Erfindung hingegen wird eine leicht in die Abfülirohrleitung einzubauende, den Druck des durchfließenden Mediums selbsttätig reduzierende Vorrichtung ge-' schaffen, die für· ihre Betätigung keines besonderen, Druckmittels d. dgl. bedarf.

Auf der Zeichnung ist eine Ausfühirungsform der neuen Reduziervorrichtung im Schnitt dargestellt.

Zwischen den Flanschen der anelnanidergesetzten Rohre 20, 21 der Abfülleitutig ist eine Zwischenwand 2 eingeschaltet, an die ein Hals 3 und ein Zylinder 4. sich anschließen.

. In der Wand! 2 und im Hals 3 befindet sich eine zylindrische Bohrung 5, die kleiner ist als die Bohrung des Zylinders 4. Beide Zylinder sind durch eine Bohrung 6 miteinander verbunden und in beiden befinden sich Kolben 7 und 8, dite auf einer gemeinsamen Kolbenstange 9 befestigt sind. Die Kolbenstange ,9 ragt durch in die Bohrung 6 eingeschraubte Führungsbüchsen io_r zwischen denen eine Dichtung 11 angeordnet ist. Von der ZyHnderbdhrunig 5 geben Löcher 12 aus, die in den Hohlraum des Rohres 21 einmünden. Die einander- zugekehrten Räume der Zylinder 4 und 5 hinter den Kolben· 7 und 8 sind durch Bohrungen 13 und 14 mit einem nach außen führenden Rohr 15 verbunden.

Die · .in Richtung des Pfeiles strömende Flüssigkeit drückt auf den, Kolben 7 und schiebt ihn nach links, bis er die Löcher 12 freigibt.. Dann strömt die Flüssigkeit durch diese Löcher in das Rohr 21 und durch dieses z. B. in das Auffanggefäß. Der Flüssigkeitsdruck im Rohr 21 wirkt nun auf den Kolben 8 und verschiebt beide Kolben wieder' nach rechts. Durch diese Verschiebung werden die Löcher 12 wieder teilweise geschlossen, so daß die durch letztere strömende Flüssigkeitsmenge verringert und damit auch der Druck auf den Kolben 8 herabgesetzt wird. Die Folge hiervon, ist, daß die Kolben sich wieder etwas nach links bewegen werden. Diese Hin- und Herbewegung der Kolben findet nun so lange statt, bis die Drücke auf die Kolben sich gegenseitig aufheben, wodurch eine Reduzierung des vor dem Kolben 7 im Rohr 20 herrschenden Flüssigkeitsdruckes

auf den hinter dem Kolben 8 im Rohr 21· vorhandenen Druck entsprechend der Querschnittsflächen beider Kolben stattfindet/

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Druckreduziervorrichtung für Flüssig— keitsabfüllvorrichtungen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in die Abfüllrohrleitung eine Zwischenwand (2) mit Löchern (12) eingesetzt ist, die durch einen Differentialkolben teilweise selbsttätig versperrt werden, der durch den Druck vor und hinter der Zwischenwand bewegt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.