DE520044C - Verfahren zum selbsttaetigen Luftentleeren und Verschliessen von Konservendosen - Google Patents

Verfahren zum selbsttaetigen Luftentleeren und Verschliessen von Konservendosen

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DE520044C
DE520044C DE1930520044D DE520044DD DE520044C DE 520044 C DE520044 C DE 520044C DE 1930520044 D DE1930520044 D DE 1930520044D DE 520044D D DE520044D D DE 520044DD DE 520044 C DE520044 C DE 520044C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B3/00Closing bottles, jars or similar containers by applying caps
    • B67B3/24Special measures for applying and securing caps under vacuum

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Switches (AREA)

Description

  • Verfahren zum selbsttätigen Luftentleeren und Verschließen von Konservendosen Es ist bekannt, claß die Konserven in einem luftleeren Raume eine größere Haltbarkeit besitzen. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, durch eine kleine Öffnung, welche nach dem Einkochen der Konserven in die Dose gestochen wird, den letzten Rest von Luft auszusaugen und die Öffnung nach dem Luftentleeren wieder zu verschließen. Dasselbe Verfahren wendet man bei Tabak und Tabakerzeugnissen sowie bei allen zu konservierenden Waren. an, nur daß bei den verschiedenen Waren der Grad der Luftleere ein verschiedener ist.
  • Um nun das Aussaugen und Verschließen zu bewerkstelligen, hat man die verschiedensten Apparate konstruiert; z. B. schließt man die Konserven in einen größeren Kessel ein, entfernt die Luft und lötet mittels eines durchgeführten Kolbens, nachdem der gewünschte Vakuumgrad am Vakuummeter abgelesen ist, die Öffnung zu.
  • Man hat auch Apparate konstruiert, in denen mehrere Dosen auf einer drehbaren Platte in einem geschlossenen kaume liegen, so daß durch Drehen der Platte mehrere Dosen hintereinander verlötet werden.
  • Ferner sind auch.solche Apparate bekannt, die über die Öffnung der Dose gesetzt werden und nach Aussaugen der Luft durch einen durchgeführten Lötkolben geschlossen werden.
  • Diese Verfahren haben jedoch den Nachteil, daß das Verschließen, nachdem man den gewünschten Vakuumgrad am Vakuummeter abgelesen hat, durch von außen angebrachte Hebel oder durchgeführte Lötkolben o. dgl. von Hand geschieht.
  • Durch den Erfindungsgegenstand werden diese Übelstände beseitigt, indem durch einen auf einen beliebigen Grad der Luftleere einstellbaren Kontaktvakuummeter oder anderen Kontakt, nachdem die gewünschte Luftleere erreicht ist, der das Verschließen bewerkstellende Heizkörper oder Lötkolben, der in einem geschlossenen Gehäuse eingebaut ist, selbsttätig auf die zu verschließende Dose aufgedrückt wird und so das Schließen der (Öffnung selbsttätig bewirkt. Gleichzeitig wird das Verschließmaterial (Tinol, Zinn oder Gummi usw.), sofern es nicht vorher auf die zu verschließende Öffnung gelegt wird, selbsttätig in bekannter Weise zugeführt.
  • Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Dose, die entlüftet und verschlossen werden soll, mit der Öffnung, die wieder am vorteilhaftesten mit einem auf die Dose gepreßten Ring versehen ist, gegen einen Gummiring gedrückt wird. Das Absaugen durch eine kleine Öffnung gewährleistet eine unbedingte Zuverlässigkeit, denn während bei anderen Verfahren, bei denen die ganze Dose im Vakuum eingeschlossen ist, immer noch die Möglichkeit besteht, daß die Dose undicht ist, zeigt sich bei dem neuen Verfahren der Fehler dadurch, das sich der Apparat gar nicht erst in Bewegung setzt. Die Zeichnung zeigt die Ausführungsform einer Vorrichtung zur Ausübung des neuen Verfahrens in schematischer Darstellung:' In dem Gehäuse7a befindet sich ein Elektromagnet b, der an eine beliebige elektrische Leitung angeschlossen ist. In dem Stromkreis ist ein Kontakt c eingeschaltet, der durch den Zeiger d des Vakuummeters e an einer dem gewünschten Vakuum entsprechenden Stelle gelöst werden kann. Ih der Zeichnung ist angenommen, daß der Kontakt in Ruhestellung geschlossen ist, also der Magnet unter Strom steht.
  • Im Magnet befindet sich der Anker f, an dessen unterem Ende der elektrisch geheizte Lötkolben g angebracht ist. Bei geschlossenem Stromkreis befindet sich demnach der Anker mit dem Lötkolben in gehobener Stellung. Der Anker ist durchbohrt, damit das ganze Gehäuse a durch eine Absaugeleitung lt, in der ein Ventil i eingebaut ist, luftleer gemacht werden kann. Am unteren Ende des Gehäuses a befindet sich ein Glasrohr k mit einem Gummidichtungsring 1. na stellt eine Spule dar, auf der sich das Dichtungsmaterials aufgewickelt befindet. Das Zinn wird durch die beiden Rollen n bis dicht an die untere Kante des Glasrohres k geführt. An einer der Rollen iz befindet sich das Steigrad o, welches durch den Mitnehmerhebel p, der leicht beweglich am Anker f befestigt ist, betätigt wird.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Gegen den Gummiring l wird die zu entleerende Konservendose r mit der Öffnung q gedrückt. Durch die Absaugeleitung k wird das Gehäuse a und durch die Luftabsaugeöffnung q die Konservendose r evakuiert. Ist der gewünschte Grad der Luftleere erreicht, wird durch den Zeiger d des Vakuummeters e, der vorher auf den gewünschten Grad der Luftleere eingestellt ist, der Stromkreis unterbrochen, und der Magnet b wird stromlos. Dadurch fällt der Anker f mit dein daran befindlichen Lötkolben g, der durch geeignete Stromzuführung dauernd die nötige Wärme erhält, zunächst auf das Dichtcnbs:_:_tc.-ial s. Durch Abschmelzen des Zinns verschließt sich die Luftabsaugeöffnung cl. Dadurch, daß das Ventil i nicht mehr durch den Anker f oben festgehalten wird, fällt das Ventil i langsam nach unten, verschließt dadurch die Absaugeleitung und läßt langsam atmosphärische Luft eintreten und bewirkt gleichzeitig, daß der Zeiger d des Vakuummeters e zurückgeht und der Stromkreis wieder geschlossen wird. Infolgedessen bewegt sich der Anker f finit dem daran befindlichen Lötkolben g wieder nach oben. Hierbei faßt der Mitnehmerhebel p in das Steigrad o, welches an einer der Rollen zi befestigt ist, und bewirkt dadurch das Vorschieben des Dichtungsmaterials s für den nächsten Arbeitsvorgang. Das Glasrohr h dient zum Beobachten des Verschließens der Dosen von außen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum selbsttätigen Luftentleeren und Verschließen von Konservendosen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschließen der Dosen durch einen auf einen beliebigen Grad der Luftleere einstellbaren Vakuummeter oder Kontakt selbsttätig erfolgt, nachdem der gewünschte Grad der Luftleere erreicht ist.
  2. 2. Verfahren zum selbsttätigen Luftentleeren und Verschließen von Konservendosen nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einen beliebigen Grad der Luftleere einstellbarer Vakuummeter oder Kontakt, nachdem der gewünschte Grad der Luftleere erreicht ist, einen Heizkörper oder Lötkolben, der in einem geschlossenen Gehäuse eingebaut ist, in Bewegung setzt und dadurch das Verschließen der Dosen bewirkt.
DE1930520044D 1930-01-28 1930-01-28 Verfahren zum selbsttaetigen Luftentleeren und Verschliessen von Konservendosen Expired DE520044C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5242104A (en) * 1992-12-14 1993-09-07 Kloften And Kloften (U.S.A.) Inc. Automatic fusion apparatus and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5242104A (en) * 1992-12-14 1993-09-07 Kloften And Kloften (U.S.A.) Inc. Automatic fusion apparatus and method

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