CH150990A - Maschine zum Evakuieren, Füllen mit Gas und Zulöten von Dosen. - Google Patents

Maschine zum Evakuieren, Füllen mit Gas und Zulöten von Dosen.

Info

Publication number
CH150990A
CH150990A CH150990DA CH150990A CH 150990 A CH150990 A CH 150990A CH 150990D A CH150990D A CH 150990DA CH 150990 A CH150990 A CH 150990A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
soldering
gas
working position
turntable
cans
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bruederlin Emil
K Dr Moosberger
Original Assignee
Bruederlin Emil
K Dr Moosberger
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bruederlin Emil, K Dr Moosberger filed Critical Bruederlin Emil
Publication of CH150990A publication Critical patent/CH150990A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K1/00Soldering, e.g. brazing, or unsoldering
    • B23K1/0008Soldering, e.g. brazing, or unsoldering specially adapted for particular articles or work
    • B23K1/001Sealing small holes in metal containers, e.g. tins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Connection Of Electric Components To Printed Circuits (AREA)

Description


  



     Machine    zum Evakuieren, Füllen mit Gas und Zulöten von Dosen.



   Die vorliegende Erfindung betrifft eine Machine zum Evakuieren, Füllen mit Gas und   Zalöten    von mit durchbohrtem Lotsatz versehenen Dosen, wie zum Beispiel solchen, die mit Konserven gefullt sind. Diese Maschine kennzeichnet sich dadurch, dass eine Mehrzahl von im Kranz um eine zentrale Säule herum angeordneten, umlaufenden
Dosenhaltern mit in einem Lötsatz durch bohrten Dosen dicht gegen einen Drehtisch    gepreBt    werden, welcher, als Steuerschieber wirkend, für jede Dose zunächst in einer Ar   beitsstellung eine Verbindung des Innen-    raumes der Dose mit einer Evakuierleitung, dann in einer weiteren Arbeits stellung eine Verbindung der   evakuier-    ten Dose mit einer Gaszufuhrleitung,

   her nach in einer weiteren Arbeitsstellung eine
Verbindung der gasgefüllten Dose mit einer
Druckausgleichöffnung herstellt, alsdann in einer folgenden Arbeitsstellung die gasge füllte Dose in den Bereich einer elektrischen    Lotvorrichtung    zum   Zuloten    des Dosenlot    satzloches    bringt und die   versehlossene    Dose   schliesslich der Ablieferung zuführt,    wobei eine   Triebwelle    mittelst eines   Sehaltgetriebes    die Umlaufbewegung der Dosenhalter mit dem Drehtisch von einer Arbeitsstellung in die andere schrittweise vor   sieh gehen läBt      und. gleichzeitig a, Tich    die Lötvorrichtung betätigt.



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  fiihrungsbeispiel des Erfindungsgegenstan-    des :
Fig.   1    ist ein senkrechter Schnitt des selben teilweise nach Linie   X-Y-Z und    teilweise nach Linie X-Y-Z1 von Fig. 2, in die Zeichnungsabene hineingeklappt ;
Fig. 2 ist hälftig eine Draufsicht, hälftig ein wagrechter Schnitt desselben ;
Fig. 3 ist ein Detailschnitt in gröBerem MaBstabe ;
Fig. 4 zeigt die Teilabwicklung einer    Hubbahn    ;
Fig.   5    veranschaulicht eine Variante der    Lötvorrichtung.   



   Auf einer   zentraten Säule A    ist eine
Büchse B drehbar angeordnet, die am untern  Ende eine Trägerplatte C und am obern Ende einen Tisch D trägt. Die Trägerplatte C ist mit rings um die Säule A herum   gleich-    mässig verteilten Hülsen c versehen, in denen die Dosenhalter   E    mit ihrem   stangenförmi-      ten Schaft    e geführt sind. Am   untern    Ende sind die   Dosenhalterschäfte    e mit Rollen   et    ausgestattet, die auf einer ringförmigen   Hubbahn f (Fig.    4) einer auf der Saule A befestigten Scheibe   F    laufen.



   Der Drehtisch D vollführt die Funktion eines Steuerschiebers. Er ist mit mehreren getrennten Kammern D1 | versehen, deren Seitenwände aus durchsichtigem Material bestehen und die mit   Federventilen      g    ausgestattet sind, deren Stangen über die Unterseite des Drehtisches D vorstehen. Der Drehtisch   D    ist im obem Teil, der als Schieberplatte wirkt und an einem Schieberspiegel G dicht anliegt, im Bereich der Kammern D1 mit Steueröffnungen d versehen, von denen Fig.   1    zwei einander diametral gegenüberliegende zeigt.

   Die Federventile g öffnen sich nach diesen   Steueröff-    nungen, wenn sie von unten her mittelst ihrer Stange aufgestossen werden, was dann eintritt, wenn eine Dose durch ihren Halter E bei Auflaufen der entsprechenden Rolle e' auf den erhabenen Teil der Hubbahn f gegen eine   Dichtungskappe    h des Drehtisches D herangeführt wird.



   An einer Stelle des Drehtisches D ist über demselben eine elektrische Lötvorrichtung I   heb-und    senkbar angeordnet. Diesellbe besitzt zwei Elektroden i, i1. Sie wird mittelst eines Hebels   Ic    und einer senkrecht geführten Schubstange   7ra    betätigt, die   von einer Nuten-    scheibe n auf-und abbewegbar ist.

   Letztere sitzt auf   einer wagrechten Triebwelle    0, die   mittelst eines Schneckengetriebes    o von einer   Riemenscheibe P aus angetrieben    wird und zugleich mittelst eines Kegelgetriebes p eine Zwischenwelle   q antreibt, die mittelst eines      Rollena. rmes r die nach    Art eines   Malteser-    schaltrades mit Schlitzen s versehene   Träger-    platte C schrittweise vorschaltet.



   Die Arbeitsweise der beschriebenen Ma schine ist folgende:
Die mit Waren gefüllten   Dosent,    deren Oberboden in bekannter Weise einen zen  tralen,    bis ins Innere hinein durchbohrten   Lötsatz    tragen, werden an der Stelle I    (Fig.    2), wo sich die Einsenkung der Hubbahn f befindet, auf die   Dosenhalter E    aufgestellt und gelangen, wenn sich diese mit dem Drehtisch D im Sinne des Pfeils x drehen, nachdem sie durch die Wirkung der   Hubsbahn f gegen    die   Dichtungskappen    h des Drehtisches D herangedrückt worden sind, nacheinander in eine erste Arbeitsstellung II,

   in welcher die Dose durch eines der aufgestossenen   Federventile      g und    eine der   Steuer-    öffnungen d des Drehtisches D mit einer Evakuierleitung M in Verbindung gebracht wird, so dass sie evakuiert wird. Dieselben Verhältnisse wiederholen sich in einer   nach-       folgenden Arbeitsstellung IIa, in welche die    Dose beim näehsten   Schaltschritt der Träger-    platte C übergeführt wird, um die Evakuierung zu   vervollstä-ndigen.    Ein nächster Schaltschritt der Trägerplatte C führt die evakuierte Dose in eine   weitere Arbeitsstel-    lung III, in welcher der Drehtiseh   D    durch dieselben Mittel die Dose mit einer Leitung (nicht gezeichnet)

   zur Zufuhr eines Druck   gases, zum Beispiel vom Kohlensäure, in Ver-    bindung bringt, so dass sie mit diesem Gas gefüllt wird, ein Vorgang, der sich in einer   weiteren Arbeitsstellung IIIa wiederholt.    Um den innern Überdruck auszulosen, wird dann die gasgefüllte Dose in eine weitere   Arbeits-    stellung IV vorgeschaltet, in welcher sie zum Druckausgleich mit der äussern Atmosphäre in Verbindung gebracht wird, was, sich auch in der weiteren Arbeitsstellung   IVE      wieder-    holt. Dann ist die   Dose verschliessbereit.    Sie gelangt jetzt bei einem weiteren   Schalthub    der Trägerplatte C in, die Arbeitsstellung V, in der die   Lotvorrichtung    I zur Wirkung kommt.

   Diese senkt sich unter dem Antrieb der Nutenscheibe n und schliesst mittelst    ihrer Elektroden i, il den Stromkreis über    den   Lötsatz    der Dose, der somit zum Verschluss seiner Bohrung   niedergeschmolzen    wird. Nach   Emporgehen    der   Lotvo. rrieh. tung    erfolgt schliesslieh eine weitere   Schalibewe-    gung der Trägerplatte C,   um die verschlos-    sene Dose bei I der   Ablieferung    zuzuführen und für r das Zubringen ciner neuen Dose Platz zu machen. Natürlich vollziehen sich diese Vorgänge der Reihe nach für alle in der Machine befindlichen Dosen.



   Die Kammern D1 füllen sich im Verlauf des Betriebes der Maschine ebenfalls mit Gas, so dass in den Arbeitsstellungen IV und IVa, wo der Druckausgleich stattfindet, der   Isa. mmerinhalt    der äussern Atmosphäre vorgelagert ist und dadurch gegen diese isolierend wirkt, wodurch man die Sicherheit hat, dass keine Luft von aussen durch das ohnehin sohwerere Gas hindurch in das   Doseninnere    hineingela. ngen kann.



   Die   eigentliche Lötvorrichtung könnte,    statt der beiden Elektroden i, i1, auch nur eine einzige Elektrode aufweisen, in welchem Falle man dann den Dosenkorper selbst als zweite Elektrode benutzen könnte, indem man, wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet, den elektrischen Strom auf die Dosenhalterschäfte e in der   Lötstellung    derselben   iiberleiten    würde.



   Es mag zweckmässig sein,   statt eines elek-    trischen   Lötkolbens, dessen Elektroden etwa,    wie beim beschriebenen Ausführungsbeispiel aus Kupfer bestehen, für den Kontakt mit dem zu schmelzenden durchbohrten Lotsatz eine   Kohlenelektrode    zu verwenden. Eine solche Einrichtung ist durch die Variante gemäss Fig. 5 gegeben. Hier steckt eine Kohlenelek  trodeMin    einem federnd abgestützten Halter   ! 7, der    unter Zwischenschaltung einer Isolierhülse v in einem Mantelrohr V angeordnet ist. Der Halter U hat drei   Isolierfüsse      H.    Die   Kohlenelektrode    u wird durch das Kernstück W mit Strom gespeist.



   Geht die soeben beschriebene   Lotvorrich-    tung, welche man sich an n die Stelle der Lötvorrichtung gemäss Fig.   1    gesetzt   zu denken@    hat, nieder, so kommen die   Isolierfüsse      te    mit federndem Andruck auf den Dosendeokel aufzusitzen, worauf auch die   Kohlenelek-    trode u mit   dem durchbohrten Lotsatz a ; in    Berührung gelant, so dass derselbe sofort niedergeschmolzen wird und dadurch das Loch verschliesst. Die Isolierfüsse   ç    begrenzen dabei den Niedergang der Kohlenelektrode u in dem Sinne, da. ss sie dieselbe eben auf den   Lötsatz    aufsitzen lassen. Sie sind am Halter U in der Höhenrichtung einstellbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Machine zum Evakuieren, Füllen mit Gas und Zulöten von mit durchbohrtem Lotsatz versehenen Dosen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von im Kranz um eine zentrale Säule herum angeordneten, umlaufenden Dosenhaltern mit in einem Lötsatz durchbohrten Dosen dicht gegen einen Drehtisch gepresst werden, welcher, als Steuer- schieber wirkend, für jede Dose zunächst in einer Arbeitsstellung eine Verbindung des Innenraumes der Dose mit einer Evakuierleitung, dann in einer weiteren Arbeitsstel- lung eine Verbindung der evakuierten Dose mit einer Gaszufuhrleitung, hernaeh in einer weiteren Arbeitsstellung eine Verbindung der gasgefüllten Dose mit einer Druckausgleich- öffnung herstellt, alsdann in einer folgenden Arbeitsstellung.
    die gasgefüllte Dose in den Bereich einer elektrischen Lotvorrichtung zum Zulöten des Dosenlötsatzloches bringt und die verschlossene Dose schliesslich der Ablieferung zuführt, wobei eine Triebwelle mittelst eines Schaltgetriebes die Umlaufbewegung der Dosenhalter mit dem Dreh- tisch von einer Arbeitsstellung in die andere schrittweise vor sich gehen lässt und gleich- zeitig auch die Lotvorrichtung betätigt.
    UNTERANSPRtICEIE : 1. Machine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass ihre Teile so einge- richtet sind, dass der Evakuier-, Gasfüll- und Druckausgleichvorgang jeweils wie derholt werden.
    2. Machine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Lötvorrichtung zwei Elektroden besitzt, die in Arbeits stellung den Stromschluss über den durch bohrten Lötsatz der Dosen zum Nieder sohmelzen desselben bewirken.
    3. Machine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an den Arbeitsstellen des Drehtisches Kammern vorgesehen sind, die sich im Betrieb mit Gas füllen können, zu dem Zwecke, dass ihr Inhalt an der Stelle des Druckausgleiches gegen die äussere Atmosphäre isolierend wirken ka. nn.
    4. Machine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Lötvorrichtung eine zentrale Eohlenelektrode aufweist, deren Stellung zu dem zu schmelzenden Lötsatz durch einstellbare Stützfüsse begrenzt wird.
CH150990D 1930-10-23 1930-10-23 Maschine zum Evakuieren, Füllen mit Gas und Zulöten von Dosen. CH150990A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH150990T 1930-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH150990A true CH150990A (de) 1931-11-30

Family

ID=4406320

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH150990D CH150990A (de) 1930-10-23 1930-10-23 Maschine zum Evakuieren, Füllen mit Gas und Zulöten von Dosen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH150990A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1632004C3 (de) Füllelement für Ein- oder Mehrkammer-Gegendruckfüllmaschinen
CH456480A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Füllen von Aerosol-Behältern
DE638148C (de) Vorrichtung zum Entlueften und Gasfuellen von elektrischen Gluehlampen und aehnlichen geschlossenen Gefaessen
CH150990A (de) Maschine zum Evakuieren, Füllen mit Gas und Zulöten von Dosen.
DE1912945A1 (de) Vorrichtung zum Umhuellen von Packstuecken mit einer Schlauchfolie
DE693458C (de) Maschine zum Fuellen und Verschliessen von Flaschen
DE3615532C2 (de)
DE354982C (de) Pflanzlochmaschine, bei welcher unter einem fahrbaren Wasserbehaelter durch eine infolge der Fahrt umgedrehte Kurbel o. dgl. ein federnd aufgehaengter Fuehrungsrahmen zeitweise niedergedrueckt wird
DE415344C (de) Maschine zum Kalibrieren und Sortieren von Gegenstaenden, wie Lagerrollen u. dgl.
DE552880C (de) Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Fuellen und Verschliessen von Hohlgefaessen aus Papier, Pappe o. dgl.
DE1648084A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Eichung von Behaeltern
DE472639C (de) Konservenbuechsenloetmaschine mit Entlueftungsvorrichtung
DE885965C (de) Vakuumfueller
DE2209311A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen von flaschen und aehnlichen behaeltern mittels eines stopfens
DE1258780B (de) Verpackungsmaschine
DE458296C (de) Anordnung an umdrehenden Zapfmaschinen
DE920405C (de) Maschine zum Aufbringen von Deckeln auf Gefaesse
DE938108C (de) Vorrichtung zum Zusammenloeten von auf der Bodenseite offenen Dosenruempfen mit ihren Deckeln
DE546863C (de) Maschine zum Pruefen der Dichte von Konservendosen o. dgl.
AT331915B (de) Einrichtung zum auftragen von kitt auf lampensockel
DE598199C (de) Selbsttaetige Fassreinigungsmaschine
DE494297C (de) Vorrichtung zum Verschliessen von Dosen
DE431295C (de) Vorrichtung zur Ausschaltung eines Maschinenantriebes bei Verschlussmaschinen fuer Flaschen u. dgl.
DE572419C (de) Rotierende Flaschenfuellmaschine mit schrittweisem Vorschub
DE522737C (de) Maschine zum Verkapseln von Flaschen und sonstigen Gefaessen im Vakuum