DE519764C - Verteilungsrohr aus Glas, Quarz o. dgl. fuer Extraktionsapparate - Google Patents

Verteilungsrohr aus Glas, Quarz o. dgl. fuer Extraktionsapparate

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DE519764C
DE519764C DEJ38302D DEJ0038302D DE519764C DE 519764 C DE519764 C DE 519764C DE J38302 D DEJ38302 D DE J38302D DE J0038302 D DEJ0038302 D DE J0038302D DE 519764 C DE519764 C DE 519764C
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DE
Germany
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glass
quartz
pipe
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Expired
Application number
DEJ38302D
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English (en)
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Schott AG
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Jenaer Glaswerk Schott and Gen
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L5/00Gas handling apparatus
    • B01L5/04Gas washing apparatus, e.g. by bubbling

Description

  • Verteilungsrohr aus Glas, Quarz o. dgl. für Extraktionsapparate Es sind zum Zuleiten und Verteilen von Gasen oder Flüssigkeiten bestimmte Rohre bekannt, die mit ihrem unteren Ende durch den als Filter ausgebildeten Deckel eines flachen Gefäßes geführt sind, der aus demselben Stoff wie das Rohr besteht und mit dem das Rohr verschmolzen ist. Obwohl diese Rohre beim Gebrauch keiner nennenswerten mechanischen Beanspruchung unterworfen sind, :hat es sich doch gezeigt, daß die Bruchsicherheit der bisher gewählten Art der Befestigung der Rohre in den Gefäßen zuweilen zu gering ist, um auch den größeren Beanspruchungen beim Transport, beim Reinigen usw. zu genügen.
  • Nach der Erfindung läßt sich .die Bruchsicherheit in einfacher Weise dadurch wesentlich erhöhen, daß man das Rohr nicht nur, wie bisher, so weit durch den Deckel des Gefäßes hindurchführt, daß sein unterer Rand etwa mit der inneren Begrenzungsfläche des Deckels abschneidet, sondern so weit, daß das Rohr den Boden des Gefäßes berührt, so daß das Rohr außer an der Einschmelzstelle im Filter noch am Boden abgestützt wird. Sorgt man dann durch Anbringung von Löchern, Aussparungen o. dgl. in dem in das Gefäß hineinragenden Teil des Rohres dafür, daß der zu verteilende Stoff in .das Gefäß eintreten kann, so läßt sich trotzdem eine gute Verteilung des durch :das Rohr zugeführten Stoffes erzielen. Eine besonders hohe Bruchfestigkeit erreicht man, wenn man das Rohr an seinem unteren Ende mit dem Boden des Gefäßes verschmilzt, wobei es natürlich erforderlich ist, daß das Rohr und das ganze Gefäß aus dem gleichen Baustoff hergestellt sind. Um zu verhindern, daß sich am Boden des Gefäßes Flüssigkeit ansammelt, die nicht oder nur schlecht extrahiert wird, bringt man die Austrittsöffnungen im Rohr inöglichst nahe am Boden des Gefäßes an.
  • In der Zeichnung ist beispielsweise in Abb. i ein einfacher Extraktionsapparat, eine sogenannte Gaswaschflasche, die mit einem der Erfindung entsprechenden Verteilungsrohr ausgestattet ist, dargestellt. Abb.2 der Zeichnunig gibt das untere Ende des Verteilungsrohres in vergrößertem Maßstab wieder.
  • Die Gaswaschflasche besteht aus einem Glas a, in das ein Deckel b eingesetzt ist, durch den ein Verteilungsrohr c und ein Ableitungsrohr d geführt ist. Das Verteilungsrohr c ist am unteren Ende in ein Glasgefäß e eingeführt, dessen Deckel von einem porösen Glaskörper e1, einem Filter, .gebildet wird (vgl. insbesondere Abb. 2). Wie ersichtlich, reicht das Rohr c bis auf den Boden des Gefäßes e. Sowohl mit dem Boden als auch mit dem Filter e1 ist das Rohr c verschmolzen. Am unteren Rande besitzt das Rohr c Aussparungen cl (Abb. 2) und in der Nähe des Randes Löcher c2, durch die ein durch das Rohr zugeführter Stoff aus diesem austreten kann. Beim Gebrauch wird das Glas a etwa zur Hälfte mit einer Flüssigkeit gefüllt, mit deren Hilfe ein gewisser Bestandteil aus einem Gasgemisch oder einem Gemisch von Gas und Dampf herausgezogen (extrahiert) werden soll. Das Gasgemisch wird durch das Rohr c zugeführt und gelangt in das Gefäß e. Von hier .aus kommt es in die Extraktionsflüssigkeit, indem es durch die Poren des Filters e1 geht, wobei es in viele feine Bläschen verteilt wird. In diesem fein verteilten Zustand steigt das Gasgemisch in der Flüssigkeit hoch, wobei die Flüssigkeit mit einem bestimmten Teil des Gasgemisches angereichert wird. Auf diese Weise läßt sich z. B. Ammoniak aus einem Gemisch von Ammoniak und Luft durch Wasser extrahieren oder Wasserdampf aus einem Gemisch von Wasserdampf und Luft durch konzentrierte Schwefelsäure.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verteilungsrohr aus Glas, Quarz o. dgl. für Extraktionsapparate, das mit seinem unteren Ende durch den als Filter ausgebildeten Deckel eines flachen Gefäßes geführt isst, ,der aus demselben Stoff wie das Rohr besteht und mit dem das Rohr verschmolzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr bis auf -den Boden des Gefäßes geführt ist. z. Verteilungsrohr nach Anspruch i mit einem ganz aus demselben Stoff wie das Rohr bestehenden Gefäß, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr auch mit dem Boden des Gefäßes verschmolzen ist.
DEJ38302D 1929-06-08 1929-06-09 Verteilungsrohr aus Glas, Quarz o. dgl. fuer Extraktionsapparate Expired DE519764C (de)

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DE1887126X 1929-06-08
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2468405A3 (de) * 2010-12-24 2013-10-23 K+S Aktiengesellschaft Adapter zur Verbindung eines Sterilfilters mit einem Nährmedienbehälter zum Zwecke der Funktionsprüfung des Sterilfilters

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2468405A3 (de) * 2010-12-24 2013-10-23 K+S Aktiengesellschaft Adapter zur Verbindung eines Sterilfilters mit einem Nährmedienbehälter zum Zwecke der Funktionsprüfung des Sterilfilters

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