DE519387C - OElabschluss fuer Wellen - Google Patents
OElabschluss fuer WellenInfo
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- DE519387C DE519387C DE1930519387D DE519387DD DE519387C DE 519387 C DE519387 C DE 519387C DE 1930519387 D DE1930519387 D DE 1930519387D DE 519387D D DE519387D D DE 519387DD DE 519387 C DE519387 C DE 519387C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C33/00—Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
- F16C33/72—Sealings
- F16C33/74—Sealings of sliding-contact bearings
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/16—Sealings between relatively-moving surfaces
- F16J15/32—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
- F16J15/3204—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
- F16J15/3224—Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip capable of accommodating changes in distances or misalignment between the surfaces, e.g. able to compensate for defaults of eccentricity or angular deviations
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Man unterscheidet bei Ölabschlüssen für drehende Wellen zwei Arten. In der einen
Art wird der Abdichtungsring, der aus weichem Werkstoff, wie Leder, Gummi, Kork ο. dgl., besteht, gegen Verschiebung in Radialrichtung
festgehalten. In einer anderen Art dieser Abschlüsse kann dieser Abdichtungsring
sich radial zur Welle verschieben, so daß er stets konzentrisch zur Welle verbleibt,
auch wenn letztere ihre Lage mit Bezug auf die Achse der Lager ändern sollte. Gerade diese zweite Art wird häufig
vorgezogen, denn exzentrische Bewegungen der Welle sind manchmal unvermeidlich.
Namentlich findet eine derartige exzentrische oder Peitschbewegung der Welle statt, wenn
die Drehrichtung der Welle umgekehrt wird. Kann sich nun der Abdichtungsring nicht
gleichzeitig mit der Welle in dem Gehäuse,
ao in dem sich die letztere befindet, bewegen, so wird die Bohrung des Abdichtungsringes allmählich
vergrößert. Dadurch wird natürlich ein Abschluß gegen Wanderung des Öles unmöglich. Andererseits darf der Abdichtungsring
nicht zu lose in seiner Haltevorrichtung für Verschiebung in radialer Richtung angeordnet sein, sonst fließt das Öl an
dem Abdichtungsring vorbei, namentlich wenn eine Umkehr der Drehrichtung stattfindet.
Man muß also dafür Sorge tragen, daß im allgemeinen während der Drehung der Welle nach einer Richtung hin eine Verschiebung
in der Richtung des Durchmessers nicht stattfinden kann, während andererseits bei Umkehr der Drehrichtung der Welle
gerade eine derartige Verschiebung möglich gemacht wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen derartigen ölabschluß, in welchem der
Abdichtungsring bei Drehung der Welle fest gegen seine Haltevorrichtung gedrängt wird,
jedoch bei Umkehr der Drehrichtung der Welle eine Verschiebung ausführen kann.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar:
Abb. ι ist ein Schnitt durch einen derartigen Abschluß.
Abb. 2 ist ein Querschnitt durch die Welle und ihr Gehäuse.
Abb. 3 zeigt die Zusammenstellung auseinandergenommen.
Abb. 4 stellt im Schnitt und in Ansicht die Zusammendrückung des Abdichtungsringes dar, wenn die Welle nach der einen
Richtung hin dreht.
Abb. S zeigt diesen Abdichtungsring in einer ähnlichen Ansicht bei Drehung der
Welle in der anderen Richtung, und
Abb. 6 zeigt einen Schnitt durch die Zusammenstellung vor ihrer Aufbringung auf
die Welle.
Wie in anderen Anordnungen dieser Art dreht in einem Gehäuse 10 die Welle 11, und
zur Verhinderung der Wanderung des Öles auf dieser Welle ist ein Haltering 12 zwischen
Gehäuse und Welle eingeschoben. In diesem Haltering 12 befinden sich die in Abb. 3 besonders
dargestellten Teile, nämlich der Ab-
dichtungsring 13, die Feder 14, ein Druckring
15 und eine Gegenscheibe 16. Der Haltering 12 bildet zusammen mit seiner Gegenscheibe
16 eine Kapsel oder einen Behälter, in welchem die anderen Teile liegen. Der Abdichtungsring
13 aus Leder, Kautschuk o. dgl. hat einen radial nach außen ragenden Flansch
17 in beständigem öldichten Eingriff auf den Boden 18 des Halteringes. Die endlose
Schraubenfeder 14 umzieht den ursprünglich kegelförmigen Flansch 19 des Abdichtungsringes 13. Der Druckring 15 legt sich mit
einer Kante 20 gegen die eine Seite des Flansches 17 des Abdichtungsringes und stützt
sich andererseits an der Gegenscheibe 16 durch die Kante 21 ab. Die Scheibe 16 wird
dadurch in dem Haltering 12 gesichert, daß der freie Rand des Halteringes bei 22 umgebördelt ist.
Der Außendurchmesser des Flansches 17 des Abdichtungsringes ist etwas kleiner als
der Innendurchmesser des Halteringes, so daß sich der Abdichtungsring längs seines
Durchmessers nach der einen oder anderen Richtung verschieben kann. Die Kante 20
des Druckringes 15 hat Spitzen oder Zacken 23, die in den Abdichtungsring 13 eingedrückt
werden und eine gegenseitige Verdrehung des Druckringes und Abdichtungsringes unmöglich machen. Die Gegenkante
21 des Druckringes liegt nicht in einer zur Achse des Ringes senkrechten Ebene, sondern
ist wellenförmig ausgebildet, so daß höher gelegene Druckteile 24 entstehen, und diese
höher gelegenen Druckteile 24 sind dazu bestimmt, auf herausgedrückte Zungen 25 der
Gegenscheibe 16 einzuwirken.
Bei der Zusammenstellung des Ölabschlusses wird die Scheibe 16 in dem Ring 12 so
angeordnet, daß die Zungen 25 vorzugsweise gerade in der Mitte zwischen je zwei Erhebungen
24 des Druckringes 15 liegen. Dabei befindet sich dann der Flansch 17 des Abdichtungsringes
in öldichtem Eingriff mit dem Boden 18 des Halteringes 12. Der Abdichtungsring
zusammen mit seiner Feder 14 und mit dem Druckring 15 kann jedoch in
radialer Richtung in diesem Haltering eine Verschiebung ausführen.
Dreht sich nun die Welle 11 in der in Abb. 4 dargestellten Richtung, so hat sie das
Bestreben, den Abdichtungsring 13 mitzunehmen, da ja der Flansch 19 dicht an der
Welle 11 aufsitzt. Dadurch wird auch der Druckring mitgenommen, bis er in die in
Abb. 4 gezeigte Lage kommt. In dieser Lage stehen die Erhebungen 24 des Druckringes
dicht gegen die Zungen 25 der Gegenscheibe 16 an, und es wird also eine besonders starke
Anklemmung des Flansches 17 gegen den Boden 18 des Halteringes stattfinden. Wird
nun die Welle 11 in der anderen Richtung gedreht, so hat sie wieder das Bestreben, den
Abdichtungsring 13 in dieser Richtung mitzunehmen, wodurch auch der Druckring mitgenommen
wird, so daß nunmehr die erhöhten Stellen 24 von den Zungen 25 weggleiten und der Druck auf den Flansch 17 des Abdichtungsringes
augenblicklich ausgelöst wird. Der Abdichtungsring kann dann eine Ver-Schiebung
ausführen, bis infolge der Drehung der Welle 11 die erhöhten Stellen 24 des
Druckringes 15 nunmehr wieder gegen die Zungen 25 der Scheibe 16 zu liegen kommen.
Der Abdichtungsring ist dann wieder festgeklemmt, und von da ab führt er keine Verschiebung
aus, bis nicht wieder die Welle 11 in ihrer Drehrichtung umgekehrt wird.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Ölabschluß für drehende Wellen mit einem in einer Haltevorrichtung gesicherten Abdichtungsring, der in Richtung des Durchmessers verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Abdichtungsringes (13) während der - Drehung der Welle (11) nach der einen oder anderen Richtung hin durch Festklemmung des Abdichtungsringes unmöglich gemacht wird, während während der Umkehr der Drehrichtung der Welle die Klemmung ausgelöst wird, um gerade während der Umkehr eine solche Verschiebung des Abdichtungsringes möglich zu machen.
- 2. Ölabschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anklemmung des Abdichtungsringes (13) durch einen Druckring (15) erfolgt, der ebenfalls in der Haltevorrichtung (12) in Richtung des Durchmessers verschiebbar ist, jedoch bei Drehung der Welle in Achsrichtung auf Druck beansprucht wird, um diese Druckbeanspruchung auf den Abdichtungsring weiterzuleiten.
- 3. Ölabschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (15) an verschiedenen Stellen seines Umfanges verschieden große Achshöhe hat und durch die Welle (11) und den Abdichtungsring selbst mitgenommen wird, um die erhöhten Stellen (24) gegen ein festes Widerlager (16) mitzunehmen, während bei Umkehr der Drehrichtung der Welle (11) die erhöhten Stellen (24) von dem Widerlager abgleiten, so daß während der Umkehr eine Auslösung der Klemmwirkung stattfindet.
- 4. ölabschluß nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Klemmwirkung das in bekannter Weise scheibenartig ausgebildeteWiderlager (i6) für den Druckring (15) Erhöhungen (25), in der Achsrichtung vorspringend, aufweist, welche mit den in der Achsrichtung vorspringenden erhöhten Stellen (24) des Druckringes in Eingriff gehalten werden, wenn sich die Welle dreht, während bei Umkehr der Drehrichtung eine Trennung der erhöhten Stellen (24) und der Vorsprünge (25) herbeigeführt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE519387T | 1930-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE519387C true DE519387C (de) | 1931-02-27 |
Family
ID=6550482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930519387D Expired DE519387C (de) | 1930-09-23 | 1930-09-23 | OElabschluss fuer Wellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE519387C (de) |
-
1930
- 1930-09-23 DE DE1930519387D patent/DE519387C/de not_active Expired
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