DE519129C - Verfahren zum Zaehen und Haerten von Kunst- oder Natursteinen - Google Patents

Verfahren zum Zaehen und Haerten von Kunst- oder Natursteinen

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DE519129C
DE519129C DEK99159D DEK0099159D DE519129C DE 519129 C DE519129 C DE 519129C DE K99159 D DEK99159 D DE K99159D DE K0099159 D DEK0099159 D DE K0099159D DE 519129 C DE519129 C DE 519129C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zum Zähen und Härten von Kunst- oder Natursteinen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines zähen und gehärteten Steines, wobei als Grundstoff Natursteine oder Kunststeine aus Sand, Zement, Ton. Schlacke u. dgl. verwendet werden können.
  • Es sind bereits Verfahren bekannt geworden, nach denen künstlich hergestellte Steine durch Bitumen imprägniert «-erden. Hierbei werden entweder die Steine mit der Bitumenmasse von gleicher Temperatur in irgendeiner zweckmäßigen Weise zusammengebracht, oder die Steine werden mit einer niedrigeren Temperatur als der der Bitumenmasse in einen finit dieser gefüllten luftdicht absellließbaren Kessel eingebracht und unter Anwendung von besonders erzeugtem Unter-und Überdruck nach Art der Tränkung von Eisenbalinholzschtvellen durchtränkt. Während nach dem ersten Verfahren die Bitumenmasse nur oberflächlich in den Stein eindringt, «erden nach dem letzten Verfahren die Tränkungsstoffe tief in den Stein eingedrückt und je nach der Natur der Stoffe auch chemisch mit dem Steinmaterial gebunden. Dieses Verfahren hat den Nachteil, durch die Verwendung von luftdichten Kesseln sowie Druck- und Saugpumpen umständlich, kostspielig und dadurch unwirtschaftlich zu sein. Ferner ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Steine über 2oo° und unter Umständen zwischen 3oo und 5oo' erhitzt und in Asphalt oder daraus hergestellte Präparate, die auf ähnliche Temperatur erhitzt sind, eingetaucht oder auf andere Weise damit behandelt werden.
  • Nach dem neuen Verfahren werden nun die Steine auf eine Temperatur von etwa 25o° erhitzt und alsdann in ein Bitumenbad eingebracht, welches eine geringere Temperatur hat. Durch das Einbringen der Steine von hoher Temperatur in ein Bad von weniger hoher Temperatur entsteht in den Poren des Steines ein Luftunterdruck, durch den die bituminöse Masse intensiv in den Stein hineingetrieben wird. Nach einer bestimmten Zeit ist der Stein in einen zähen und gehärteten hochwertigen Stein umgewandelt.
  • Der nach dem neuen Verfahren gewonnene Stein besitzt eine Festigkeit, die ioo °/o höher liegt als die Festigkeit des als Grundstoff benutzten Steines. Der neue Stein ist unempfindlich gegen Frost und Hitze, wodurch er seine ursprüngliche Formgebung bei jeder Temperatur behält, und wirkt ferner wasserabstoßend, so daß er sich vornehmlich für Straßenbau und zum Trockenlegen von Bauten sowie Wasserbauten aller Art eignet. Auch kann der Stein ohne Schaden zu nehmen Laugen, Säuren, Dampf usw. ausgesetzt werden und besitzt eine große Widerstandsfähigk@eit ,gegen Druck und Abschliff sowie eine geringe Leitfähigkeit für elektrische Ströme.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI: Verfahren zum Zähen und Härten von Kunst- oder NTatürsteinen durch Tränkung mit bituminösen- Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steine hocherhitzt (z. B. auf 25o° C) und alsdann mit einer flüssigen bituminösen Masse von niedrigerer Temperatur zusammengebracht werden.
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