DE518492C - Zaehler fuer Konusschermaschinen - Google Patents

Zaehler fuer Konusschermaschinen

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DE518492C
DE518492C DEM110300D DEM0110300D DE518492C DE 518492 C DE518492 C DE 518492C DE M110300 D DEM110300 D DE M110300D DE M0110300 D DEM0110300 D DE M0110300D DE 518492 C DE518492 C DE 518492C
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lever
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DEM110300D
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English (en)
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Maschinenfabrik Rueti AG
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Maschinenfabrik Rueti AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02HWARPING, BEAMING OR LEASING
    • D02H13/00Details of machines of the preceding groups

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Zähler für Konusschermaschinen Zähler mit kreisförmigem oder liegendem Maßstab und selbsttätiger Abstellung durch Nocken bei beliebigen Kettenlängen für Konusschermaschinen, Wickelgeräte usw. sind bekannt.
  • Der Zähler gemäß der Erfindung mit selbsttätiger Abstellvorrichtung und liegendem Maßstab für Schermaschinen besteht aus einem Meßglied in Form eines die Maschine entlang geführten, sich vorwärts bewegenden, endlosen Bandes, welches auch als Skala für die Schlitteneinstellung zum genauen Ansetzen der einzelnen Bänder, also als Bandeinstellvorrichtung dient, wobei ein Kontrollzeiger und die Glieder zur Einleitung der selbsttätigen Abstellung am Schlitten angebracht sind und der Zeiger außerhalb des Bereichs der auflaufenden Kettenfäden liegt.
  • Dadurch, daß der Kontrollzeiger und die Glieder zur Einleitung der selbsttätigen Abstellung am Schlitten angebracht sind und daß ferner der Kontrollzeiger außerhalb des Bereiches der auflaufenden Kettenfäden liegt. wird der Vorteil erreicht, daß nur eine bestimmte eingestellte Kettenlänge geschert wird, was bei den bekannten Stabzählern nicht immer der Fall ist und wodurch die Übersicht über die Kettenlänge erschwert wird. Bei den üblichen Stabzählern ist der Maßstab ortsfest und der Zeiger durch eine Spindel usw. verschiebbar, während bei der vorerwähnten Ausführung der Maßstab (das sich vorwärts bewegende Band) verschiebbar und der Zeiger am verschiebbaren Schtitten ortsfest ist. Dadurch ist die Ablesestelle (Kontrollzeiger) immer beim Standort der Arbeiterin, auch bei ganz breiten Maschinen, was bei den Kreis- und Stabzählern nicht der Fall ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Grundriß und Abb. z ein Aufriß desselben, im Sinne des Pfeiles I, Abb. i, betrachtet.
  • Abb. 3 ,ist ein Schnitt nach Linie 11-II in Abb. i, und Abb. 4. ist ein die Einstellung des Mutterhebels darstellender Grundriß mit teilweisem Schnitt.
  • Ab#b. 5 und 6 zeigen Teile zur Einleitung der selbsttätigen Abstellung, und zwar Abb. 5 beim Gang der Maschine und Abb. 6 bei abgestellter Maschine.
  • Abb. 7 zeigt die Ein- und Ausrückung des Mutterhebels.
  • i (Abb. i) bezeichnet die Zetteltrommel, auf welcher die Zettelbänder I, 11, III usw. in bekannter Weise in Konusform aufgewickelt werden. a sind die auf den Trommelleisten sitzenden Keileisen, an die die ersten Fäden des Bandes I anschließen. Der übliche Schlitten 3 .ist auf der Gestelltraverse 4 verschiebbar, und es dienen eine mittels einer Welle 5 und eines Kegelradgetriebes 6 antreibbare Gewindespindel 7 und eine in diese einrückbare, von einem am Schlitten 3 gelagerten Hebel 8 getragene Mutter 9 zum Verschieben des Schlittens 3 von links nach rechts. Am vorderen (auswärtigen) Ende des Hebels 8 (Abb. 7) ist ein Arm mit Knopf io angelenkt, welcher in einen Schlitz i i des Schlittens 3 einschwenkbar ,ist. Wenn der Knopfarm an dem Schlitz i i in der Richtung des Pfeiles P ausgerückt wird, so drückt die Feder 31 den auf einer kurzen, im Schlitten 3 gelagerten Spindel i2 drehbar sitzenden Hebel 8 nach abwärts und bringt die Mutter 9 in Eingriff mit der Spindel 7. Rückt die Mutter 9 aber in der betreffenden Stellung nicht ein, so kann der Mutterhebel 8 durch die Spindel 12 mit Handrad 13 etwas verschoben werden.
  • Um eine auf der linken Maschinenseite gelagerte, mit Treibstiften 14 versehene Antriebsscheibe 15 und eine auf der rechten Maschinenseite gelagerte Führungsscheibe 16 ist ein endloses, mit einer Maßeinteilung 17, mit Antriebslöchern 18 und mit Abstellnocken i9 versehenes Meßband 2o, z. B. aus Stahl, gelegt, und kann dieses Band mittels eines verstellbaren Lagersupports 21 für die Führungsscheibe 16 durch eine Schraube 22 gespannt werden. Die Antriebsscheibe 15 ist als die eine Hälfte einer Friktionskupplung ausgebildet, deren andere Hälfte in einen Zahnkranz 23 eingreift, der von der Welle 5 aus durch zwei Räder 24 und 25 antraibbar und mittels eines Winkelhebels 27, 28 aus der Antriebsscheibe 15 auskuppelbar ist. In der entkuppelten Stellung kann das Meßban.d 2o mit den Abstellnocken i9 leicht in die durch einen am Schlitten 3 befestigten Kontrollzeiger 29 fixierte Nullstellung gebracht werden. Eine Feder 291 ist bestrebt, durch Druck auf den Hebel 27 das Rad 23 mit der Antriebsscheibe 15 zu kuppeln, um das Band 20 in der Richtung des Pfeiles A (Abb. i ) zu bewegen.
  • Am Schlitten 3 ist ein Hebel 30 gelagert, welcher gewöhnlich mit einer ebenfalls am Schlitten 3 gelagerten Falle 31 in Eingriff ist. Am Hebel 30 ist ein Bügel 32 angebracht, auf welchem eine an Hebeln 34 gelagerte Schwenkstange 33 liegt. Einer der Hebel 34 ist durch einen Draht 35 mit einer Klinke 36 verbunden, die zum Eingriff in einen an der Antriebswelle festsitzenden Nocken 37 bestimmt ist.
  • Die Teile 30, 31, 32, 33 und 34 haben den Zweck, die selbsttätige Abstellung einzuleiten. Normal erfaßt die Klinke 31 eine Nase 30a des Hebels 30 (Abb. 5). Durch das wandernde Band 2o wird die Falle 31 mittels eines Nockens i9 aus der Nase 3oa des Hebels 3o ausgehoben (Abb.6). Alsdann wird der Hebel 3o durch das Gewicht der Stange 33 in der Richtung B (Abb. 2) ausgeschwenkt. Die Stange 33, die Hebel 34 und der Draht 35 senken sich, die Klinke 36 fällt in den Nocken 37 ein, und die Maschine wird abgestellt.
  • Die Wirkungsweisse des beschriebenen Zählers ist folgende: Der Schlitten 3 wird auf der Traverse 4 annähernd in die richtige Stellung geschoben, d. h. so gestellt, daß die ersten Fäden des Bandes I am Keileisen :2 anschließen. Die Mutter 9 wird mittels des Hebels 8 in die Spindel 7 eingerückt, indem der Knopf io aus der Schlittenscharte i i ausgerückt wird. Das Meßband 2o wird nun auf Null bzw. auf den Kontrollzeiger 29 gestellt, indem man am Draht 26, der am Hebel 27, 28 angehängt ist, zieht und durch den Hebel 27, 28 das Stirnrad 23 mit Friktionskonus aus dem Konus der Bandtransportscheibe 15 ausrückt, worauf das - Band 20 samt den Abstellnocken i9 bequem von Hand verschoben werden kann. Durch Hochstellung des Hebels 30 von Hand stellt sich die Falle 31 in die Nase 3oa des Hebels 30 ein, und der Hebel 30 ist gesperrt.
  • Gleichzeitig wird . durch den Bügel 32. die an der Maschine entlang geführte Stange 33, der Hebel 34, der Draht 35 und -die Klinke 36 hochgehoben, so daß der Nocken 37 sich drehen kann und die Maschine- läuft. Durch die Verschiebung des mit den aufgeklemmten Abstellnocken i9 versehenen Bandes 2o in der Richtung des Pfeiles A wird mittels eines der Nocken 19 die Falle 31 aus dem Hebel 30 ausgehoben, und der Hebel 3o dreht sich in der Richtung B, wodurch die Klinke 36 den Nocken 37 festhält und die Maschine durch letzteren auf bekannte Weise abgestellt wird. Nachher wird der Hebel 30 wieder gehoben, und die Maschine läuft wieder. Nach der letzten Abstellung, d. h. bei erreichter Kettenlänge, muß dann der Schlitten 3, da er sich für eine parallelogrammförmige Aufwicklung in der Richtung C verschiebt, um die Verschiebung plus Bandbreite zurückgestelltwerden, um das zweite Band genau am ersten Band anzusetzen. Zu diesem Zwecke dient auch die Skala des Meßbandes 2o. Angenommen, die Kettenlänge sei 8oo Meter und die Bandbreite ioo mm. Im Ausführungsbeispiel müßte der Schlitten entsprechend der Skalateilung um 1-@lo der Kettenlänge plus % der Bandbreite zurückgestellt werden, also von 8oo auf 67o (8o von Kettenlänge und 5o von Bandbreite). Diese Zahl gilt dann bei dieser Kette bei jedem Band als Kennziffer für die Schlittennachstellung, d. h. Bandeinstellung. Der Schlitten 3 wird also wieder, wie bereits erklärt, durch Ausrückung der Mutter 9 durch den Hebel 8 frei gemacht und von Hand in der Richtung A so weit verschoben, daß der Kontrollzeiger 29 sich mit der Zahl 67o des Meßbandes 2o deckt. Der Mutterhebel 8 wird wieder eingerückt, wenn nötig, mittels des Randrades 13 etwas verschoben, bis die Mutter 9 in die Spindel ? einschnappt. Alsdann wird das Band 2o durch Lösung der Kupplung 15, 23 durch den Draht 26 wieder auf Null gestellt, der Hebel 30 gehoben, und -die Arbeit geht wieder weiter. Der ganze Vorgang wiederholt sich so oft als Bänder zu scheren sind. Da das Meßband endlos ist und der Zeiger sowie die Einleitung zur Abstellung am Schlitten angebracht sind, hat die Arbeiterin die Kontrolle der Kettenlänge immer an ihrem Standort, mag die Maschine noch so breit sein. Die Arbeiterin braucht den Arbeitsplatz nie verlassen, da sie alles Nötige dort ausführen kann. Der Zeiger 29 ist derart angeordnet, daß ihn die auflaufenden Fäden nicht verdecken.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zähler mit liegendem Maßstab und selbsttätiger Abstellung durch Nocken bei beliebigen Kettenlängen für Konusschermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßglied ein quer zur Längsrichtung der Maschine wanderndes endloses Band dient, welches gleichzeitig als Skala für die Schlitteneinstellung zum Ansetzen der einzelnen Bänder Verwendung findet, wobei ein außerhalb des Bereiches der auflaufenden Kettenfäden liegender Kontrollzeiger und die Glieder zum Einleiten der selbsttätigen Abstellung am Schlitten angebracht sind.
DEM110300D 1929-05-03 1929-05-29 Zaehler fuer Konusschermaschinen Expired DE518492C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH518492X 1929-05-03

Publications (1)

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DE518492C true DE518492C (de) 1931-02-16

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ID=4517825

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM110300D Expired DE518492C (de) 1929-05-03 1929-05-29 Zaehler fuer Konusschermaschinen

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DE (1) DE518492C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2374448A1 (fr) * 1976-12-17 1978-07-13 Benninger Ag Maschf Appareil pour la commande des mouvements d'un chariot d'ourdissage portant le peigne d'un ourdissoir sectionnel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2374448A1 (fr) * 1976-12-17 1978-07-13 Benninger Ag Maschf Appareil pour la commande des mouvements d'un chariot d'ourdissage portant le peigne d'un ourdissoir sectionnel

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