DE518071C - Steuerruder - Google Patents

Steuerruder

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DE518071C
DE518071C DES85158D DES0085158D DE518071C DE 518071 C DE518071 C DE 518071C DE S85158 D DES85158 D DE S85158D DE S0085158 D DES0085158 D DE S0085158D DE 518071 C DE518071 C DE 518071C
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Germany
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rudder
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auxiliary
angle
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DES85158D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/38Rudders
    • B63H25/381Rudders with flaps

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß man der Wanderung des Druckmittelpunktes bei Rudern von Schiffen oder Flugzeugen entgegenzuwirken versucht. Es geschah dies bisher in der Weise, daß das ganze Ruderblatt oder Teile in ihrer Längsrichtung entsprechend der jeweiligen Ruderlage verschoben wurden, um den Druckmittelpunkt möglichst mit der Ruderachse zusammenfallen zu lassen. Solche Einrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß es schwer ist, größere Flächen, besonders wenn sie unter Druck stehen, in ihrer Längsrichtung zu verschieben.
Nach der Erfindung wird das Wandern des Druckmittelpunktes durch kleine drehbare Flächen verhindert, die vorn am Ruder angebracht sind.
Der Erfinder ist von dem Gedanken ausgegangen, daß überhaupt erst nach Überschrei-
ao tung eines gewissen Winkels beim Legen des Ruders eine Veränderung der Fläche zweckmäßig oder erforderlich ist und wendet zu diesem Zweck eine oder mehrere Hilfsfläclien an, die vollkommen frei drehbar sind und somit beim anfänglichen Legen des Ruders der Stromrichtung frei folgen können und mithin als Hilfsflächen zunächst nicht in Wirkung treten, während mit Hilfe von Anschlägen die jeweilige Hilfsfläche erst dann am Ruder festgelegt wird, wenn der betreffende Winkel überschritten wird.
Abb. ι der Zeichnung zeigt schematisch ein nach der Erfindung eingerichtetes Ruder von oben und Abb. 2 von der Seite gesehen, abgebrochen. Abb. 3 zeigt ein Ruder mit beweglichen Anschlägen von oben gesehen und Abb. 4 von der Seite gesehen, gleichfalls abgebrochen. Abb. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform sind an dem Vorderende des Ruders drei kleine bewegliche Flächen 1, 2 und 3 angebracht, die mit ihrer Vorderkante durch Bolzen d, e und / drehbar befestigt sind und sich bis zu einem gewissen Grade frei zu bewegen vermögen. So ist beispielsweise die Fläche 1 um 50, die Fläche 2 um 200 und die Fläche 3 um 300 frei drehbar. Bei nicht gelegtem Ruder liegen diese drei Flächen der Strotnrichtung entsprechend in der Mittelachse X-X des Ruders. Wird das Ruder nun z. B. nach Steuerbord gelegt, so stellen die am Vorderende aufgehängten Flächen sich, da sie bis zu einem gewissen Grade frei beweglich sind, selbsttätig in Stromrichtung ein, bis sich bei einer Ruderlegung um 50 Fläche 1 gegen ihren Begrenzungsanschlag i legt und vom Strom seitlich beaufschlagt wird.
Wenn das Ruder um 15 ° gelegt ist, wird Fläche 1 also vom Strom in einem Winkel von io° angeströmt. Hierdurch wird der Druckmittelpunkt, der sich nach hinten verschoben hatte, wieder in oder annähernd in Ruderachse gelegt, und das Ruder kann ohne große Kraftanstrengung weiter gelegt werden. Ist das Ruder um 200 gelegt, so wird Fläche 2 durch den Anschlag h festgehalten und schiebt den nach hinten wandernden Druck-
mittelpunkt wieder nach der Ruderachse. Fläche 3 fängt bei 30 ° an zu wirken, bei welchem Winkel sie durch Anschlag g gehalten wird. Die frei beweglichen Flächen können auch anstatt durch feste Begrenzungsfläehen durch mechanische veränderliche Vorrichtungen in bestimmte Stellungen zum Strom gebracht werden.
Bei der in Abb. 3 und 4 beispielsweise gezeigten Ausführungsform ist am Schiffskörper ein Zahnsegment JV zentrisch zur Ruderachse B befestigt. An dem Ruder A1 C ist ein Zahnsegment 0 um den Bolzen W drehbar gelagert, das mit dem Zahnsegment JV im Ein-
j 5 griff steht und die zwei festen Arme Q und P trägt, die mit zwei Gleitstücken T und. U durch die Stangen 5" und R verbunden sind. Wird jetzt z. B. das Ruder nach Steuerbord gelegt, so wickelt sich das Zahnsegment O auf JV ab, und der Hebel Q schiebt durch die Stange R das Gleitstück T nach vorn. Das Gleitstück hat vorn eine Abschrägung, die sich gegen die Rolle / des Armes M der Fläche 1 legt und die Fläche entsprechend der Drehung des Hauptruders selbsttätig ganz oder teilweise in Linie X-X legt. Die weiteren Flächen 2 und 3 folgen entsprechend der Weiterdrehung des Ruders. Durch diese Einrichtung wird gleichzeitig erreicht, daß die bereits in Mittellinie gebrachten Flächen selbsthemmend festgehalten werden, denn die Rollen G, H und / der Flächen 1 bis 3 rollen an den geraden Innenflächen des Gleitstückes T ab und halten dadurch die Hebel K, L und M in der gleichen Lage fest. Während des Voreilens des Gleitstückes T geht das Gleitstück U zurück.
Statt einer Einzelreihe von Hilfsflächen, wie in Abb. 1 bis 4 dargestellt ist, können auch mehrere Reihen angebracht werden (Abb. 5).

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mittels vor der Steuerruderfläche angeordneten Hilfsflächen ausgleichbares +5 Steuerruder, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Hilfsflächen bis zu bestimmten Winkeln, von etwa 5° aufwärts, frei drehbar am Ruder angelenkt sind und beim Ruderlegen erst nach Überschreiten dieser Winkel als beaufschlagte Ruderfläche wirksam werden.
2. Steuerruder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflächen durch Anschläge am Ruder in ihren Ausschlägen begrenzt sind.
3. Steuerruder nach Anspruch 1 und 2, • dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff der Anschläge veränderlich ist und durch ein Getriebe erfolgt, das sich am Ruder befindet und vom Fahrzeug aus gesteuert wird.
4. Steuerruder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für mehrere Hilfsflächen auf jeder Seite des Ruders ein gemeinsamer, beweglicher Anschlag vorgesehen ist, der auf die verschiedenen Hilfsflächen nacheinander einwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DES85158D 1928-04-20 1928-04-20 Steuerruder Expired DE518071C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES85158D DE518071C (de) 1928-04-20 1928-04-20 Steuerruder

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DES85158D DE518071C (de) 1928-04-20 1928-04-20 Steuerruder

Publications (1)

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DE518071C true DE518071C (de) 1931-02-12

Family

ID=7512201

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DES85158D Expired DE518071C (de) 1928-04-20 1928-04-20 Steuerruder

Country Status (1)

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DE (1) DE518071C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087039B (de) * 1957-12-19 1960-08-11 Maierform Holding Sa Ruder mit in Abhaengigkeit von dem Ruderlagenwinkel selbsttaetig veraenderlicher Ruderflaeche

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087039B (de) * 1957-12-19 1960-08-11 Maierform Holding Sa Ruder mit in Abhaengigkeit von dem Ruderlagenwinkel selbsttaetig veraenderlicher Ruderflaeche

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