DE517509C - Unterwerkzeug fuer Nagel- und Nietmaschinen - Google Patents

Unterwerkzeug fuer Nagel- und Nietmaschinen

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DE517509C
DE517509C DEE39307D DEE0039307D DE517509C DE 517509 C DE517509 C DE 517509C DE E39307 D DEE39307 D DE E39307D DE E0039307 D DEE0039307 D DE E0039307D DE 517509 C DE517509 C DE 517509C
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Germany
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nail
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nailing
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27FDOVETAILED WORK; TENONS; SLOTTING MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES
    • B27F7/00Nailing or stapling; Nailed or stapled work
    • B27F7/02Nailing machines
    • B27F7/04Equipment for bending nails driven through

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Unterwerkzeug für Nagel- und Nietmaschinen Gegenstand der Erfindung ist ein Unterwerkzeug für Nagel- und Nietmaschinen. Die bisher bekannten Nagel- und Nietmaschinen, bei denen das zu verarbeitende Material unmittelbar auf der Pfanne aufgelegt wird, besitzen den Nachteil, daß der Nagel beim Einführen in das Material zugleich umgerollt wird. Eine derartige Anordnung hat ferner den Nachteil, daß die eingeführten Nägel o$er @1Zieten meistens schräg im Material liegen oder sich durch den beim Durchtreten des Nagels oder Nietes entgegenstellenden Widerstand oberhalb des Materials umbiegen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man Nagelmaschinen geschaffen, bei denen das, Umbiegen des aus dem Werkstück nach unten herausragenden Nagelendes erst nach vollständigem Einführen des Nagels herbeigeführt wird. Bei diesen Maschinen erfolgt das Umbiegen der Nagelspitze mittels eines quer zur Nagelrichtung unter den Hölzern, verschiebbaren Schlittens. Das Werkstück selbst wird auf eine versenkbare Auflage gebracht. Demgegenüber kennzeichnet sich der Erfindungsgegenstand darin, daß um eine in der Höhe einstellbare Pfanne eine abgefederte Auflage gelegt ist, die in ihrer Ruhelage über die Pfanne hinausragt, bis sie infolge Ruftreffens des Nagel- oder Nietkopfes auf dem Werkstück entgegen der Federwirkung nach unten gedrückt wird, wobei das Umlegen des Nagels bzw. Ausbilden des Schließkopfes herbeigeführt wird. Das Einschlagen des Nagels bzw. Nietes und Umbiegen der herausragenden Spitze erfolgt dabei in kurz hintereinanderliegenden Arbeitsvorgängen, die bei einem einmaligen Niedergang des Oberwerkzeuges erreicht werden. Dies steht im, Gegensatz zu der erwähnten bekannten Anordnung, wo für das Einschieben des Nagels in das Material und das Umbiegen der Spitze zwei vollkommen getrennte Arbeitsvorgänge notwendig sind. Damit vereinfacht sich beim Erfindungsgegenstand auch der Antrieb.
  • Bei der Erfindung weicht die Auflage unter dem Druck des Nagels bzw. des Oberwerkzeuges nach unten, sobald der Nagel oder Niet mit dem Kopf auf dem Auflagegut aufliegt.
  • Die Erfindung kennzeichnet sich ferner darin, daß die um. die Pfanne herumgelegte Auflage für das Werkstück als Hülse oder Büchse ausgebildet ist. Die Pfanne selbst ist mittels einer Verschraubung im Amboß bzw. einer im Amboß sitzenden Nachstellvorrichtung in ihrer Höhenlage einstellbar. Die oberste Lage des Halters im Amboß ist begrenzt, während die sich gegen den Halter stützende Feder durch. eine Nachstellvorrichtung beliebig in ihrer Spannkraft geregelt werden kann. Damit wird der Arbeitsvorgang der entsprechenden Materialstärke und Nieten-bzw. Nagelgröße in jeder Hinsicht angepaßt.
  • Die Erfindung ist in zwei Ausführungsbeispielen in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen Abb. r und 2 zwei um 9o° versetzte Schnitte einer Anordnung bei einem Flachamboß und Abb. 3 und 4 zwei um 90° versetzte Schnitte einer Anordnung bei einem Winkelamboß.
  • i ist .der Amboß. In diesen Amboß ist eine Nachstellvorrichtung 2, beispielsweise in Form einer Verschraubung, eingebaut. Durch diese Nachstellvorrichtung hindurch führt ein Bolzen 3, dessen Lage durch die Muttern 4. beliebig einstellbar ist. Auf dem oberen Ende des Bolzens 3 ruht die eigentliche Pfanne 5. Um die Pfanne 5 herum greift eine Auflage 6 in Form einer Büchse, deren Bewegung nach oben durch den kreisring- bzw. bolzenförmigen Anschlag 7 begrenzt ist. Nach unten zu kann sich dagegen die Auflage verschieben und wird dabei von der Pfanne 5 und dein Amboß i bzw. -dem Bolzen 3 geführt. Zwischen der Nachstellvorrichtung 2 -und der Auflage 6 ist eine Feder 9 eingeschaltet. io ist. das zu verarbeitende Material und i i der Nagel. 12 ist das Oberwerkzeug.
  • Die Pfanne 5 ist in ihrer Höhe durch Verstellen des Bolzens. 3 einstellbar. In der Ruhelage, wie sie die Abb. i und 3 zeigen, ragt die Auflage 6 ein Stück über die Pfanne 5 hinaus und dient dem Werkstück io während des Einführens des Nagels i i als Auflage. Der Druck der Feder 9 wird durch die Nachstellvorrichtung 2 derart stark .gewählt, daß der Nagel i i durch das Werkstück io hindurchgeführt wird, ehe die Auflage 6 nach unten geht. Trifft der Nagel i i mit seinem Kopf auf das Werkstück io auf, so wird die Auflage 6 entgegen der Federwirkung 9 nach unten gedrückt und gelangt nunmehr auf die Pfanne 5, so .daß das Umlegen des Nagels bzw. das Ausbilden des Schließkopfes herbeigeführt wird. Auf diese Weise wird immer erst der Nagel bzw. Niet in gerader Richtung durch das Werkstück hindurchgeführt, bevor das Umlegen des Nagelschaftes bzw. Ausbilden des Schließkopfes erfolgt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Unterwerkzeug für Nagel- und Nietmaschinen, welches das Umbiegen des aus dem auf einer versenkbaren Auflage liegenden Werkstück nach unten herausragenden Nagelendes erst nach vollständigem Einführen des Nagels herbeiführt, dadurch gekennzeichnet, daß um eine in ,der Höhe einstellbare Pfanne (5) eine abgefederte Auflage (6) gelegt ist, die infolge Auftreffens des` Nagel- oder Nietkopfes auf dem Werkstück entgegen der Federwirkung nach unten gedrückt wird, wobei das Umlegen des Nagels bzw. Ausbilden des Schließkopfes herbeigeführt wird. :
  2. 2. Unterwerkzeug für Nagel- und Nietmaschinen nach Anspruch. i, dadurch gekennzeichnet, daß die um die Pfanne herumgelegte Auflage für das Werkstück als Hülse oder Büchse ausgebildet ist.
  3. 3. Unterwerkzeug für Nagel- und Nietmaschinen .nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfanne mittels einer Verschraubung im Amboß bzw. einer im Amboß sitzenden Nachstellvorrichtung in ihrer Höhenlage einstellbar ist.
  4. 4. Unterwerkzeug für Nagel- und Nietmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Lage des @, Halters im Amboß begrenzt ist, während die sich gegen den Halter stützende Feder durch eine Nachstellvorrichtung beliebig in ihrer Spannkraft geregelt werden kann.
DEE39307D 1929-05-28 1929-05-28 Unterwerkzeug fuer Nagel- und Nietmaschinen Expired DE517509C (de)

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DE517509C true DE517509C (de) 1931-02-04

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DE (1) DE517509C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101741B (de) * 1954-12-20 1961-03-09 Riedesel Freiherren Zu Eisenba Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Platten aus nachgiebigem Werkstoff mit entsprechenden Gegenplatten, Beschlagteilen od. dgl. durch Nagelung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1101741B (de) * 1954-12-20 1961-03-09 Riedesel Freiherren Zu Eisenba Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden von Platten aus nachgiebigem Werkstoff mit entsprechenden Gegenplatten, Beschlagteilen od. dgl. durch Nagelung

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