DE517033C - Spanabhebendes Werkzeug - Google Patents

Spanabhebendes Werkzeug

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DE517033C
DE517033C DEP57602D DEP0057602D DE517033C DE 517033 C DE517033 C DE 517033C DE P57602 D DEP57602 D DE P57602D DE P0057602 D DEP0057602 D DE P0057602D DE 517033 C DE517033 C DE 517033C
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Germany
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diamond
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DEP57602D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/18Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing
    • B23B27/20Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with cutting bits or tips or cutting inserts rigidly mounted, e.g. by brazing with diamond bits or cutting inserts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung von Teilen mit einem zwischen die beiden Klemmbacken eines zangenförmigen Halters gespannten Schneidkörper aus einem zerbrechlichen Stoff, insbesondere einem Diamanten. Die Erfindung besteht in der Hauptsache darin, daß zwischen den Schneidkörper und die feste Backe des Halters eine Unterlage unsymmetrischer Form eingefügt ist, zum Zweck, den Schneidkörper in der Nähe seiner Arbeitsfläche zu unterstützen, d. h. in dem besonderen Falle eines Diamanten, in die Zone der größten. Fehlerlosigkeit dieses Diamanten.
Die Unterlage wird zweckmäßig durch einen schiefen Kegel gebildet, dessen Grundfläche mit dem Schneidkörper in Berührung steht, während die Spitze sich in einer Aushöhlung gegen die feste Backe des Halters stützt, und zwar mit der kurzen Seite nach der Schnittstelle zu. Auf diese Weise werden Bräche vermieden, so daß manche für gewöhnliche Werkzeughalter unbrauchbare Diamanten noch mit Erfolg benutzt werden können.
Damit hierbei die Berührung der Flächen des Diamanten mit der Anlagefläche der Klemmbacke und der Unterlage möglichst gleichmäßig wird, empfiehlt es sich, einen blattförmigen Zwischenkörper, beispielsweise aus einem leicht formänderungsfähigen Metall, insbesondere aus Zinnfolie bestehend, um den Diamanten o. dgl. zu wickeln. Die Zwischenlage dient dann dazu, die kleinen Lücken und Unregelmäßigkeiten der Auflageflächen des Schneidkörpers auszufüllen, wenn die Klemmbacke und die Unterlage durch Pressung auf den Körper einwirken. Auf diese Weise werden die durch den Diamanten während der Arbeit aufgenommenen Kräfte sehr gleichmäßig auf seine ihn einklemmenden Teile verteilt, und da ferner durch die Gestaltung der Unterlage der Arbeitsdruck nahe der Schneidkante übertragen wird, so wird jede Gefahr vermindert, daß der Schneidkörper zerbricht.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, welche, ebenso wie die nachfolgende Beschreibung, eine Au sfüh rungs form des Erfindungsgedankens als Beispiel behandelt.
Die Abb. 1 bis 3 der Zeichnung stellen im axialen Längsschnitt, im Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1 und in einem Teilschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1 (hierbei in größerem Maßstabe) einen zangenartigen Werkzeughalter mit Diamanten gemäß der Erfindung dar.
Der Werkzeughalter besteht aus einem Körper a, der zugleich die eine Klemmbacke
bildet, und einer die andere Klemmbacke bildenden Platte b, die gegen den Körper α bewegt werden kann. Durch einen Gewindebolzen c kann das eigentliche Werkzeug zwischen diese beiden Backen geklemmt werden. Hierbei wird die richtige Lage der beiden Klemmbacken zweckmäßig durch Führungsstifte d gesichert.
Der eigentliche Schneidkörper e hat vorher ίο eine solche Form erhalten, daß er zwischen das Ende des Körpers α und der Platte b geklemmt werden kann. Anstatt jedoch den Schneidkörper unmittelbar mit den Klemmbacken in Berührung zu bringen, wickelt man diesen Körper in einen blattförmigen, plastischen Zwischenkörper /, damit die Berührung zwischen den entsprechenden Flächen dieses Schneidkörpers und deren Klemmbacken möglichst gleichmäßig wird. Als geeignet für den Zwischenkörper f kommen verschiedene Stoffe in Frage, und zwar sowohl Nichtmetalle, beispielsweise eine oder mehrere Asbest-Schichten, oder auch Metalle, z. B. eine oder mehrere dünne Schichten eines leicht formänderungsfähigen Metalls, insbesondere eine Zinnfolie. Zwischen die beiden Klemmbacken des Halters kann, was jedoch nicht zur Erfindung gehört, noch ein Teilg· gefügt werden, gegen welchen sich der Diamant mit seinem hinteren Teile legt, und der dazu dient, die Druckkräfte, welche beim Spanabheben durch den Diamanten auftreten, aufzunehmen. Dieser Teil kann aus einer Platte g bestehen, deren vorderes Ende eine Einbuchtung besitzt, in welche sich der Diamant mit seinem hinteren - Teil legt. Das Stück g hat ferner Löcher zum Hindurchstecken des Bolzens c und der Führungsstifte d. Die Platte g erhält zweckmäßig eine etwas kleinere Dicke als die des Diamanten, damit der Klemm druck gut aitf dem Diamanten ruht.
Zwischen dem Diamanten und der festen Klemmbacke α ist erfindungsgemäß ferner ein Teil h uns3rmmetrischer Form derart angeordnet, daß der Schneidkörper nahe seiner Schneidkante unterstützt wird und sich der Klemmdruck so verteilt, daß die widerstandsfähigsten Teile des Diamanten den größten Teil der Klemmkräfte aufnehmen. Zur Lagerung eines Teiles h wird zweckmäßig in der Backe α eine kleine Aushöhlung i angebracht.
Der Teil h hat zweckmäßig die Form eines schrägen Kegels, dessen Grundfläche mit dem Diamanten in Berührung steht, während seine Spitze / sich gegen den Körper α stützt. Man könnte annehmen, daß der Diamant, nicht wie bei den jetzt gebräuchlichen Diamanthaltern, richtig von dem Werkzeughalter gefaßt wird, da sich der Kegelkörper h mit seiner Spitze /' gegen den Halter α· stützt. Da sich aber die Grundfläche dieses Kegelkörpers einstellen kann, ist ein solcher Nachteil bei dem neuen Halter nicht zu befürchten.
Die Aushöhlung im Teil α kann so ausgeführt sein, daß sie genau dem Teil des Kegels entspricht, welchen sie aufnehmen soll, und eine kleine Schwenkung des Kegels um seine Spitze zuläßt.
Auf diese Weise erhält man einen Werkzeughalter, der gegenüber den bisher verwendeten die Vorteile besitzt, daß man den Diamanten kräftiger einspannen kann, ohne den Bruch derjenigen Stellen des Diamanten fürchten zu müssen, die geringere Widerstandsfähigkeit besitzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    ι . Spanabhebendes Werkzeug mit einem zwischen die beiden Klemmbacken eines zangenförmigen Halters eingespannten, aus einem Diamanten o. dgl. bestehenden Schneidkörper, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schneidkörper (e) und der festen Klemmbacke (α) ein schiefer Kegel (K) eingefügt ist, dessen Grundfläche mit dem Schneidkörper in Berührung steht, während die Spitze (g) sich in einer Aushöhlung (i) der festen Halterbacke abstützt, so daß der Klemm- und Schneiddruck möglichst nahe der Schneide aufgenommen wird.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkörper (e) in einen blattförmigen Zwischenkörper, beispielsweise aus einem leicht formänderungsfähigen Metall, insbesondere in eine Zinnfolie (f), eingewickelt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEP57602D 1927-06-10 1928-04-22 Spanabhebendes Werkzeug Expired DE517033C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB517033X 1927-06-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE517033C true DE517033C (de) 1931-01-30

Family

ID=10461046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP57602D Expired DE517033C (de) 1927-06-10 1928-04-22 Spanabhebendes Werkzeug

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BE (1) BE344640A (de)
DE (1) DE517033C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2992472A (en) * 1958-05-22 1961-07-18 Aurel Vaszin Tool holding means

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2992472A (en) * 1958-05-22 1961-07-18 Aurel Vaszin Tool holding means

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