DE516814C - Hin und her gehende Plansichterbuerste - Google Patents

Hin und her gehende Plansichterbuerste

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DE516814C
DE516814C DEM111819D DEM0111819D DE516814C DE 516814 C DE516814 C DE 516814C DE M111819 D DEM111819 D DE M111819D DE M0111819 D DEM0111819 D DE M0111819D DE 516814 C DE516814 C DE 516814C
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DEM111819D
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FRANZ MADEMANN
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FRANZ MADEMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/50Cleaning
    • B07B1/52Cleaning with brushes or scrapers
    • B07B1/522Cleaning with brushes or scrapers with brushes

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Hin und her gehende Plansichterbürste Die Erfindung. bezieht sich auf eine hin und her gehende Plansichterbürste für Vorrichtungen zum Sichten von Mehl, Getreide und ähnlichem Gut, bei welcher die mit ihren Borsten an der Siebspannung anliegenden umschaltbaren Bürstenhölzer eine Bewegung der Bürste nur jeweils in .einer Richtung zulassen. Es ist bekannt, die Bürstenhölzer in einem hin und her gehenden Rahmen kippbar zu lagern und ihre Umschaltung an den Siebrahmenenden selbsttätig zu gestalten. Ferner ist bekannt, die Bürstenhölzer paarweise anzuordnen und ihre Umschaltung mit Hilfe eines an den Siebrahmenenden gegen Anschläge stoßenden Steuerbalkens zu bewirken. Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird der Ausschlag der Bürstenhölzer nach beiden Seiten durch die Unterkanten der Bürstenhölzer selbst begrenzt, indem diese während des Hinundherwanderns des Bürstenrahmens ständig in schräger Lage auf Schienen gleiten und beim Umschalten in Aussparungen der Schienen gelangen, in welchen sie aus der einen Schräglage in die andere pendeln. Die Umschaltung erfolgt hierbei lediglich durch Schwerpunktsverlagerung der pendelnd aufgehängten Bürstenhölzer. Infolgedessen haben die bekannten Vorrichtungen dieser Art den großen Nachteil, daß bei einer geringen Störung der Gleichgewichtsverhältnisse, bei einem Festhaken der Borsten oder durch Verstopfung der Aussparungen der Schienen mit Sichtgut ein Umkippen der Bürstenhölzer nicht erfolgt. Bei einer Schräglagerung der Sichtvorrichtung können derartig umschaltbare Bürsten überhaupt nicht verwendet werden. Ferner tritt eine starke Abnutzung der ständig über die Schienen gleitenden Bürstenhölzer ein, welche daher oft erneuert werden müssen.
  • Erfindungsgemäß sollen diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen dadurch vermieden werden, daß die kippbar gelagerten Bürstenhölzer durch Federn einerseits in der einen bzw. der anderen Schräglage gehalten und andererseits während ihrer Kippbewegung über die Totpunktlage hinweggebracht werden. Zu diesem Zweck ist der gelenkig mit den Bürstenhölzern verbundene Steuerbalken durch Federn mit einer parallel zu ihm angeordneten Leiste verbunden, wobei zwischen dieser Leiste und dem Steuerbalken ein fest im Bürstenrahmen gelagerter Querbalken angeordnet ist. Wenn der Steuerbalken an die Anschläge des Siebrahmens stößt, verschiebt er sich gegenüber dem Bürstenrahmen und beginnt die Bürstenhölzer aus ihrer Schräglage zu kipppen, wobei die Federn gespannt werden. Sobald daher die Bürstenhölzer ihre Totpunktlage überschritten haben, werden sie von den gespannten Federn mit Sicherheit in die andere Schräglage gezogen und dort festgehalten. Während des Hinundherwanderns des Bürstenrahmens ist die jeweilige Lage des Steuerbalkens und der Bürstenhölzer durch den Anpreßdruck der Federn gesichert.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i bis 3 im Längsschnitt, in Aufsicht bzw. im Querschnitt eine erfindungsgemäß ausgeführte Plansichterbürste in einem Siebrahmen, während in = Abb.4 die Bürstenvorrichtung im Augenblick der Umschaltung dargestefIt ist.
  • Abb. 5 stellt die Bürstenvorrichtung in vergrößertem Maßstabe dar.
  • In den Abbildungen bedeutet i den oberen Rahmenteil und a den unteren Rahmenteil eines Siebrahmens. Am unteren Rande des Oberteiles i ist das Sieb 3 befestigt. Der untere Rahmenteil z trägt nach einwärts vorspringende Leisten 4, die als Laufschienen für das Gestell 5 der Bürstvorrichtung dienen. Das Gestell 5 der Bürstvorrichtung wird von Rollen 6 getragen, die auf den Führungsschienen 4 laufen. Weiterhin sind um eine senkrechte Achse drehbare Rollen 7 vorgesehen, welche eine Reibung des Bürstengestelles an den Seitenwandungen des Rahmenteiles 2 verhindern. Die Borsten 8 sind an Querbalken 9 befestigt, . die ihrerseits mit Schneiden io in Ausschnitten i i des Gestelles 5 gelagert sind. Die Querbalken 9., welche die Borsten 8 tragen, stehen durch Lenker i z mit einem in Längsrichtung des Sichters angeordneten Steuerbalken 13 in Verbindung. Der Steuerbalken 13 ruht lose auf dem Gestell 5 auf, so daß @er in Längsrichtung verschoben werden kann. Am unteren Ende des Steuerbalkens 13 sind Federn 14 vorgesehen, welche eine Leiste 15 gegen einen am Gestell 5 befestigten Querbalken 16 pressen.
  • Der Steuerbalken 13 ragt in den Zwischenraum 17, welcher sich zwischen den beiden Mittelstreben 18 der Siebeinrichtung befindet. Die Enden des Steuerbalkens 13 und die Stirnwandungen des Gestelles 5 sind mit einem elastischen Stoff, beispielsweise Gummiplatten. i g, verkleidet.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist die folgende: Die Bürstvorrichtung befinde sich beispielsweise in der in Abb. 5 dargestellten Lage und an der in Abb. i dargestellten Stelle des Sichterrahmens i, z. Die Borsten 8 liegen bei der dargestellten Lage der Querbalken 9 derart an dem Sieb 3 an, daß bei einer geradlinig oder kreisförmig hin und her gehenden Bewegung des Sichters eine Bewegung des Bürstengestelles 5 nur in der Richtung des ausgezogen dargestellten Pfeiles b erfolgt, während die entgegengesetzte Bewegung in Richtung des gestrichelten Pfeiles ä durch die Hemmwirkung der sich gegen das Sieb legenden Borsten 8 verhindert wird. Die Schräglage der Querbalken 9 wird hierbei durch die Federn 14 gesichert, welche den Steuerbalken 13 gegen das Gestell 5 pressen. Die Bürstvorri.chtung bewegt sich daher unter dem Sieb 3 in Richtung des Pfeiles b so lange hinweg, bis das rechte Ende des Steuerbalkens 13 gegen die rechte Stirnwandung des Sichterrahmens 1, 2 stößt. Alsdann wird der Steuerbalken 13 von der in Abb. 5 dargestellten Stellung in die in Abb.4 gezeigte Stellung verschoben. Der Steuerbalken 13 nimmt dabei die Lenker 12 der auf Schneiden im Gestell 5 gelagerten Querbalken 9 mit und beginnt die Querbalken 9 mit den Borsten aus ihrer Schräglage zu kippen. Hierbei werden die Federn 14 so lange gespannt, bis die Totpunktlage der Querbalken 9 erreicht ist. Sobald durch eine geringe weitere Verschiebung des Steuerbalkens 13 die Totpunktlage überschritten ist, werden die Querbalken durch die gespannten Federn 14 mit Sicherheit in die entgegengesetzte, in Abb. 4 dargestellte Schräglage hinübergezogen. Die Borsten 8 gelangen dadurch m eine derartige Stellung, daß sie eine Bewegung des Bürstengestelles nur in. der Richtung des Pfeiles c gestatten (Abb.4). Die Bürstenvorrichtung wandert nunmehr also in Richtung des Pfeiles c unter dem Sieb 3 hinweg, und zwar so lange, bis der Balken 13 der Bürstvorrichtung gegen die linke Stirnwandung des Sichterrahmens i, z stößt. Sobald dies geschieht., werden -die Bürsten erneut umgeschaltet, so daß sie in die in Abb. i und 5 dargestellte Stellung zurückgelangen. Die Siebvorrichtung wandert- dann in Richtung des Pfeiles b zurück.
  • Die Anordnung der Federn 14 und der Längsleiste 15 bewirkt, daß der Steuerbalken 13 während des Hinundherwanderns der Bürstenvorrichtung nach jedesmaliger Umschaltung in seinen Endlagen so lange festgehalten, bis er erneut gegen eine der Stirnwandungen des Sichterrahmens stößt.
  • Die in den Abb. i bis 5 dargestellte Bürsteinrichtung ist derart ausgestaltet, daß sie ohne weiteres in jeden schon vorhandenen Sichter eingesetzt werden kann. Als häufig zweckmäßige Abänderung der in Abb. i bis 5 dargestellten Ausführungsform sei erwähnt, daß an Stelle des einen in der Mitte der Bürstvorrichtung angeordneten Steuerbalkens 13 auch zu beiden Seiten der Bürstvorrichtung derartige Steuerbalken angeordnet werden können. Diese Steuerbalken können dann in einer Längsbohrung der seitlichen Rahmenteile der Bürstvorrichtung gelagert werden.
  • Die erfindungsgemäß gestalteten Bürstvorrichtungen laufen auch ohne weiteres schräg nach aufwärts, so daß die Bürstvorrichtungen nicht nur für waagerecht liegende, sondern auch für schrägstehende Sichter benutzt werden können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Hin und her gehende Plansichterbürste mit selbsttätig umschaltbaren, in einem hin und her gehenden Rahmen kippbar gelagerten Bürstenhölzern, deren Umschal:-tung paarweise mittels eines an den Siebrahmenenden gegen Anschläge stoßenden Balkens .erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der auf liebeln (12) gelagerte Steuerbalken (i3) mit einer parallel zu ihm angeordneten Leiste ( 15) durch Federn ( 14) verbunden ist, welche den Steuerbalken ( 13 ) und die Leiste ( 15) gegen die Unter-bzw. Oberseite eines fest im Bürstengestell (5) gelagerten Querbalkens (i6) drücken.
DEM111819D 1929-09-14 1929-09-14 Hin und her gehende Plansichterbuerste Expired DE516814C (de)

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DE (1) DE516814C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE889709C (de) * 1940-05-19 1953-09-14 Juestrich & Co Einrichtung zum Buersten von bewegten Sichtsieben

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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