DE516549C

DE516549C - Metallbottich, insbesondere fuer Gaerungszwecke

Info

Publication number: DE516549C
Application number: DEG71164D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-01-24

Description

Metallbottich, insbesondere für Gärungszwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Metallbehälter, insbesondere für Gärungszwecke, dessen `@-ä nde durch angepreßte Rippen versteift sind. Bisher wurden die Versteifungsrippen nach auswärts gepreßt, und zwar derart, daß ihre Höhe nach den Rändern der Behälterwände hin bis auf null abnimmt. Dadurch ergibt sich der Übelstand, daß in der Umgebung der Kanten keine Versteifung vorhanden ist. Außerdem ist die Herstellung derartiger nach außen gepreßter Rippen mit großen Schwierigkeiten verbunden. In der Regel ist es notwendig, die zu versteifenden Behälterwände aus mehreren Teilen zusammenzusetzen. Man hat auch schon vorgeschlagen, die zu versteifenden Behälterwände mit den Versteifungsrippen aus einem Stück zu arbeiten und die zu verbindenden Ränder der Behälterwände derart umzubiegen, daß abgerundete Kanten entstehen. In jedem Falle müssen die nach auswärts gepreßten Versteifungsrippen in einer wenn auch geringen Entfernung von den Kanten des Behälters enden.
Nach der Erfindung werden die Versteifungsrippen durch nach innen vorspringende und sich über die gesamte Breite bzw. Höhe der Behälterwände erstreckende Eindrückungen gebildet, wobei die Eindrückungen mehrerer aneinanderstoßender Wände über die stark abgerundeten Kanten ineinanderlaufen. Dadurch erhält der Behälter auch an den Kanten eine Versteifung. Die Herstellung der sich über die gesamte Breite bzw. Höhe der Behälterwände erstreckenden Eindrückungen ist bedeutend einfacher als die Herstellung der nach außen vorspringenden Versteifungsrippen bei den bekannten Ausführungen. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die ineinanderlaufenden Rippen mehrerer aneinanderstoßender Behälterwände in einem Arbeitsgange gepreßt oder gewalzt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel eines prismatischen Behälters ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Seitenansicht, Abb. a eine Stirnansicht und Abb. 3 eine Draufsicht des Behälters.
Die Seitenwände A und die Stirnwände B des Behälters sind mit senkrecht verlaufenden Eindrückungen versehen, die sich über die gesamte Höhe des Behälters erstrecken. Sämtliche Kanten a, b, c, d des Behälters sind stark abgerundet. Die obere Abschlußwand D des Behälters ist mit waagerecht verlaufenden Eindrückungen versehen, die ebenfalls die gesamte Wandbreite einnehmen und über die abgerundeten Kanten c in die senkrecht verlaufenden Eindrückungen der Seitenwände A übergehen. Der Boden C kann, wie Abb. 3 zeigt, nach der einen Seitenwand A hin etwas geneigt angeordnet sein, um das Entleeren des Behälters zu erleichtern. Die Eindrückungen können eine beliebige prismatische oder gewölbte Form aufweisen. Vorzugsweise besitzen die Seitenwände der Eindrückungen einen Neigungswinkel von q.5°.

Claims

PATENTANSPRUCH: Metallbottich, insbesondere für Gärungszwecke, dessen Wände durch angepreßte Rippen versteift sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsrippen durch nach innen vorspringende und sich über die gesamte Breite bzw. Höhe der Wände erstreckende Eindrückungen gebildet sind, wobei die Eindrückungen mehrerer aneinanderstoßender Wände über die stark abgerundeten Kanten ineinanderlaufen.