DE516449C - Kesselanlage zum Verfeuern von Brennstoff in fein verteiltem Zustand - Google Patents
Kesselanlage zum Verfeuern von Brennstoff in fein verteiltem ZustandInfo
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- DE516449C DE516449C DEI26800D DEI0026800D DE516449C DE 516449 C DE516449 C DE 516449C DE I26800 D DEI26800 D DE I26800D DE I0026800 D DEI0026800 D DE I0026800D DE 516449 C DE516449 C DE 516449C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C99/00—Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C2700/00—Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
- F23C2700/06—Combustion apparatus using pulverized fuel
- F23C2700/063—Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die heutigen Bestrebungen im Kessetbetrieb gehen dahin, die spezifische Dampfleistung
der Heizfläche zu erhöhen, um die Anlage bei gleichbleibender Leistung verkleinern
und die Erstellungskosten verringern zu können. Besonders geeignet für die Erreichung
dieses Zieles ist die Kohlenstaubfeuerung, weil sich mit ihr die äußerst wirksame
Wärmeübertragung durch Strahlung leicht erreichen läßt. Da sich aber infolge der
durch intensive Wärmeabgabe bedingten starken Abkühlung des Brennraumes ein unvollkommener
Ausbrand unter Umständen ergeben kann, hat man durch Zufuhr von vorgewärmter Verbrennungsluft versucht, den
Verbrennungsvorgang zu unterstützen.
An und für sich ist die Zuführung von vorgewärmter Verbrennungsluft bekannt. Es ist
auch bekannt, bei Kohlenstaubfeuerung einen Teil der Verbrennungsluft als besonders stark
vorgewärmte Zündluft und die restliche Verbrennungsluft mit üblicher Vorwärmung dem
Brennstoff zuzuführen. Die Erfindung schlägt nun vor, diese Zündluft und restliche Verbrennungsluft
durch besondere Anordnung des Luftvorwärmers zu schaffen.
Wie die Unterteilung des Luftvorwärmers und die Anordnung seiner beiden Teile im
Kessel vorgenommen werden sollen, ist aus dem Nachstehenden, wo der Gegenstand der
Erfindung näher beschrieben wird und aus der zugehörigen Zeichnung, die eine beispielsweise
Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, ersichtlich.
Es zeigen
Ab. ι einen senkrechten Schnitt durch eine Kesselanlage nach der Erfindung,
Abb. 2 einen Brenner, wie er sich bei dem Gegenstand der Erfindung besonders eignet,
Abb. 3 eine abgeänderte Ausführungsform des Brenners nach Abb. 2,
Abb. 4 einen Teilschnitt einer abgeänderten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
In Abb. ι bezeichnet A eine Feuerkammer mit einem Gasabzug 6, welcher von einem Teil
der Kesselrohre überlagert ist. Der rückwärtige Teil der Seitenwände und die Rückwand
der Feuerkammer sind durch wassergekühlte Wände 7 und 8, die vorzugsweise aus
Flossenrohren zusammengesetzt sind, überdeckt. Nach unten ist der Brennraum durch
einen Rost 9 begrenzt, der aus die Feuerkammer durchquerenden Rohren besteht. Die
wasserdurchflossenen Wände/ und 8 sowie
der Kühlrost 9 sind in den Wasserkreislauf des Kessels eingeschlossen, wie die Abbildung
zeigt.
Der vordere Teil io der Seitenwände der
Feuerkammer und die Stirnwand ii bestehen aus feuerfestem Mauerwerk und sind nicht
mit Kühlrohren verkleidet, Die Brennstoffzufuhr zur Feuerkammer erfolgt durch die Brenner B in senkrechter Abwärtsrichtung.
Der Brennstoffstrahl und die· Flamme ist erst nach unten gerichtet und
kehrt dann in U-Form nach oben um.
Der über dem Gasabzug 6 gelagerte Kessel setzt sich aus zwei Rohrgruppen C und D zusammen,
zwischen welchen der Überhitzer E und ein Lufterhitzer F eingebaut sind. Die
Zugscheidewände sind hierbei so verlegt, daß die Feuergase den in der Zeichnung durch
Pfeile gekennzeichneten Weg nehmen.
Dem aus einer Mehrzahl von Rohren bestehenden Erhitzer F wird die Luft durch das
Rohr 12 mit Hilfe des Ventilators 13 zugeführt
und gelangt aus ihm durch das Rohr 14 zu einer Vorlage 15, welche mit den Luftzufuhrglocken
16 für die Brennstoffdüsen verbunden ist.
Die Kohle wird in einem Luftstrom den Brennern zugeführt; diese in die Feuerkammer
eintretenden Ströme werden von der aus dem Vorwärmer zuströmenden Luft eingehüllt.
Diese Luftmenge reicht zur vollständigen Verbrennung nicht aus und wird! durch
Zweitluft ergänzt, die vorzugsweise allmählich durch öffnungen 17 in der Stirnwand 11
zugeführt wird. Die Zweitluft wird in bekannter Weise schwächer vorgewärmt; zu
diesem Zweck ist in dem Essenkanal ein Vorwärmer G vorgesehen, durch welchen die
Zweitluft mit Hilfe des Ventilators 18 durchgesaugt und der den Öffnungen 17 in der
Stirnwand vorgelagerten Verteilkammer 19 zugeführt wird.
Beim normalen Betrieb ist die zugeführte Brennstoffmenge und die Wärmeaufnahme
durch die Kesselheizfläche so bemessen, daß die Gase nach Beheizung der Kesselheizfläche
noch eine verhältnismäßig hohe Temperatur haben und genug fühlbare Wärme mitführen,
die mittelbar dem Feuerraum wieder zugeführt wird und die vollständige Verbrennung
sicherstellt. Der unmittelbar über dem unteren Rohrbündel C des Kessels liegende
Lufterhitzer F wird von den heißen Feuergasen
bespült, und die ihn durchströmende Luft wird infolgedessen sehr hoch vorgewärmt.
Diese heiße Luft umhüllt jeden einzelnen Brennstaubstrahl und mischt sich bei
der infolge der verschiedenen Luftgeschwindigkeiten oder der besonderen Ausbildung der
Brenner auftretenden Wirbelung mit denselben, so daß unter gleichzeitiger Einwirkung
der von den feuerfesten Wänden ausstrahlenden Wärme eine augenblickliche Zündung erfolgt.
Hierdurch sowie auch mit Hilfe der minder erhitzten Zweitluft, die durch die
Stirnwand zugeführt wird, wird die Verbrennung beschleunigt und beendet, bevor der
Flammenstrahl umkehrt und in den Teil des Brennraumes gelangt, der durch die Rohrwände
7 und 8 begrenzt ist; die Hitze der vorderen Brennkammerwände und der Flamme
stellen ein Ausbrennen der Flamme im ganzen Brennraum sicher. Auf diese Weise sind die
mit der Kühhvirkung der wassergekühlten Wände verbundenen Gefahren beseitigt.
Durch die Zuführung der Zweitluft senkrecht zu der· Richtung des Brennstoffstrahls
wird die Wirbelwirkung gefördert und eine gute Durchmischung erzielt.
Für den Fall, daß Schwierigkeiten infolge Verkokung des eingeführten Brennstoffes in
den Brennern zu befürchten sind, empfiehlt es sich, die Luftzuführung so zu gestalten, wie
es in Abb. 3 gezeigt ist, wobei die Vorlage 15 nut zwei Zufuhrkanälen i6a versehen ist,
zwischen denen die Brennstoffdüse liegt. Bei dieser Bauart wird die Brennstoffdüse nicht
hoch erwärmt; die Wirkung ist jedoch die gleiche insofern, als der Brennstoff gleich
beim Eintritt in die Feuerkammer von hoch erhitzter Luft eingeschlossen wird.
Bei der beschriebenen Rückführung eines Teiles der Flammenwärme in den Feuerraum
ist es möglich, die ganze Feuerkammer mit Wasserrohren auszukleiden, wie Abb. 4 zeigt,
ohne daß die Verbrennung in der Brennkammer gefährdet würde.
Claims (1)
- Patentansprüche:i. Kesselanlage zum Verfeuern von Brennstoff in fein verteiltem Zustand, bei der ein Teil der Verbrennungsluft als besonders stark vorgewärmte Zündluft und die restliche Verbrennungsluft mit üblicher Vorwärmung dem Brennstoff zugeführt wird, vornehmlich für das Verfeuern von Kohlenstaub in einer von wasserdurchflossenen Rohren mehr oder weniger ausgekleideten Feuerkammer, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Lufterhitzers an einer Stelle hoher Heizgastemperatur für die Vorwärmung der Zündluft und durch die Anordnung eines zweiten Luft-Vorwärmers hinter den Kesselzügen zur Vorwärmung der restlichen Verbrennungsluft.2'. Kesselanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Bereich der heißen Feuergase liegende Lufterhitzer (F) mit einer den Brennern (B) vorgelagerten Vorlage (15) verbunden ist, von der aus Abzweigleitungen (16) zu den einzelnen Brennern führen.3. Kesselanlage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von derVorlage (15) ausgehenden Abzweigleitungen unter Vermeidung einer mittelbaren oder unmittelbaren Berührung der heißen Luft mit dem Brennstoff vor Eintritt in den Feuerraum unmittelbar in den Feuerraum führen.4. Kesselanlage nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwärmer (G) für die Zweitluft mit der den Luftdurchtrittsöffnungen (17) zur Feuerkammer vorgelagerten Verteilkammer (19) verbunden ist.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBerlin, gedbtjckt in dep heichsdüuckehei
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US516449XA | 1924-11-19 | 1924-11-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516449C true DE516449C (de) | 1931-01-24 |
Family
ID=21972533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI26800D Expired DE516449C (de) | 1924-11-19 | 1925-10-27 | Kesselanlage zum Verfeuern von Brennstoff in fein verteiltem Zustand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516449C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229231B (de) * | 1964-06-15 | 1966-11-24 | Martin Joh Jos Dr Ing | Lufterhitzer in Grossfeuerungsanlagen mit Waermetauschgruppen im oberen Teil des Feuerraumes und im Abgasstrom |
-
1925
- 1925-10-27 DE DEI26800D patent/DE516449C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1229231B (de) * | 1964-06-15 | 1966-11-24 | Martin Joh Jos Dr Ing | Lufterhitzer in Grossfeuerungsanlagen mit Waermetauschgruppen im oberen Teil des Feuerraumes und im Abgasstrom |
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