DE516117C - Differentialkupplung - Google Patents
DifferentialkupplungInfo
- Publication number
- DE516117C DE516117C DEC41267D DEC0041267D DE516117C DE 516117 C DE516117 C DE 516117C DE C41267 D DEC41267 D DE C41267D DE C0041267 D DEC0041267 D DE C0041267D DE 516117 C DE516117 C DE 516117C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- shaft
- gear
- adjustment
- shafts
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D1/00—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements
- F16D1/12—Couplings for rigidly connecting two coaxial shafts or other movable machine elements allowing adjustment of the parts about the axis
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gears, Cams (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Differentialkupplung,
d. h. eine Kupplung, welche es gestatten soll, zwei gleichachsige Maschinenteile
um beliebig kleine Winkel zueinander zu verstellen und in dieser gegenseitigen Stellung
dauernd und zwangläufig zu sichern.
Beispielsweise ist die Erfindung geeignet und bestimmt zur Einstellung eines Daumens, eines
Exzenters oder einer Kurbel, derart, daß dieser 'feil entweder um einen geringen Winkel nach
vorwärts oder nach rückwärts verstellt oder genau in Phase gebracht wird, so daß die durch ihn
übermittelte Bewegungen in einem ganz bestimmten Zeitpunkt stattfinden, der in einem bestimmten
Verhältnis zu der Stellung oder der Bewegung anderer Maschinenelemente stehen soll. "
Um eine solche Winkelverstellung zu erreichen, hat man schon eine Kupplung vorgeschlagen,
bei weicher zwei je auf einem der zu kuppelnden Teile angeordnete, einen Außenzahnkranz tragende
Kupplungsglieder zusammenwirken mit einem in diese eingreifenden, zwei Innenzahnkränze
tragenden Kupplungsglied, wobei die Zähnezahl des einen Zahnkranzes gleich der Zähnezahl des anderen war. Dadurch war eine
Verstellbarkeit um die einfache Teilung dieser Zahnkränze erreichbar.
Gemäß der Erfindung ist eine wesentlich feinere Verstellbarkeit dadurch möglich gemacht
worden, daß die Zähnezahl des einen Verzahnungspaares verschieden gemacht worden
ist von der Zähnezahl des anderen Verzahnungspaares. Eine Muffenhülse, deren beide Enden
Innenzahnkränze tragen, greift hierbei in je einen Außenzahnkranz auf jedem der beiden
Wellenenden ein, und die Zähnezahlen der Innenzahnkränze unterscheiden sich um einen Zahn.
Nun kann eine Winkelverstellung vorgenommen werden, die einem Umdrehungsbruchteil
entspricht, dessen Zähler gleich 1 ist und dessen Nenner dem Produkt jener beiden Zähnezahlen
gleich, also verhältnismäßig sehr groß ist, was eine entsprechende Kleinheit des Verstellungsschrittes
bedeutet.
Zu ähnlichem Zweck hat man schon zwei Zahn- oder Rastenkränze verschiedener Zähnezahl
mit Zwischenraum ineinander angeordnet und im Zwischenraum einen mit entsprechenden
Zähnen oder Mitnehmern versehenen Zwischenkörper vorgesehen, so daß durch Versetzung
dieser drei Teile gegeneinander ebenfalls eine Differentialverstellung möglich war. Demgegenüber
besitzt die angemeldete Einrichtung den Vorteil leichterer Bedienbarkeit sowie größerer
Belastbarkeit, da für beide Zahnkranzpaare derselbe bzw. ein möglichst großer Teilkreisdurchmesser
verwendet werden kann.
Die Erfindung ist an drei in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen veranschaulicht.
■ Fig. ι und die Nebenfigur dazu zeigen die
einfachste Ausführungsform im Axialschnitt bzw. in Seitenansicht.
Fig. ζ zeigt in derselben Darstellungsweise wie Fig. ι zwei hintereinander angeordnete Kupplungseinrichtungen
gleicher Art.
Fig. 3 zeigt den besonderen Anwendungsfall, um die Nockenwellen eines Verbrennungsmotors
in Phase zu bringen. 7"
Im wesentlichen besteht die erfindungsgemäße Einrichtung aus einer Muffe M, deren
Innenfläche zwei Innenzahnkränze m bzw. η verschiedener Zähnezahl aufweist.
Die Verzahnungen können durch Einschnitte beliebiger Gestalt gebildet sein, man wird aber
vorzugsweise eine Form wählen, die es gestattet, sie auf einer Maschine zum Fräsen von
Innenverzahnungen herzustellen.
to Auf den einander zugekehrten Enden der beiden miteinander zu kuppelnden gleichachsigen
Wellen A und B ist je eine Scheibe befestigt,
an deren Umfang Vorsprünge oder Zähne vorgesehen sind, deren Zahl der Zahl (m bzw. ή)
der mit ihnen in Eingriff zu bringenden Innenverzahnungen m bzw. η der Muffe M entspricht.
Durch Einschieben der gezahnten Scheiben der Wellen A und B in die entsprechenden
Innenverzahnungen m bzw. η der Muffe M können
die beiden Wellen starr und zwangläufig miteinander verbunden werden.
Es besitzt nun die Scheibe auf der Welle A 20 und die Scheibe auf der Welle B 21 Zähne,
dementsprechend sei die Zähnezahl der Innenverzahnung der Muffe M m — 20 bzw. η = 2i.
Wird nun die Scheibe der Welle A aus der Innenverzahnung der Muffe M ausgerückt und
um einen Zahn gedreht, so ist dadurch diese
Welle um V20 m der Drehrichtung verstellt.
Wenn nun auch die Scheibe der Welle B aus der zugehörigen Innenverzahnung ausgerückt
und um einen Zahn gedreht wird, jedoch in entgegengesetztem Drehsinne, so ist die Welle B
gegenüber der Muffe M um V21 des Umfanges verstellt. Die resultierende Winkelverstellung
zwischen Welle A und Welle B ist dann gleich der Differenz zwischen den zwei Verstellungen,
nämlich:
1/ __i/ _ 2I—20 _ 1
/20 /21 - 42O
V420 des Umfanges.
Wird der gleiche Vorgang wiederholt, so ergibt sich eine Gesamtverstellung zwischen den zwei
Wellen:
,, ,, 42—40
,, ,, 42—40
/21
420
2/420 des Umfanges
und so fort. Die Verstellung kann natürlich in jeder der beiden möglichen Richtungen vorgenommen
werden, und die Kleinheit der resultierenden Verstellung ist nur durch die Zahl der
Zähne der beiden Zahnkränze beschränkt.
Wird hinter der eben beschriebenen Kupplung gemäß Fig. 2 noch eine zweite Kupplung M1
mit 21 und 22 Zähnen angeordnet, so ist die mit der zweiten Kupplung erzielbare Verstellung:
Umdrehungen
und die aus den zwei Kupplungen resultierende Gesamtverstellung:
V420-1Ab2 = ϊ9^4Ο = 1An2O Umdrehungen,
wenn die Verstellung der zweiten Kupplung in
entgegengesetztem Sinne vorgenommen wird zu demjenigen der ersten Kupplung.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 besitzt das Endzahnrad E der Welle 0 einen Zahn mehr als
die Außenverzahnung des Zwischenrades F, und die Außenverzahnung F besitzt wieder mehr
oder weniger Zähne als das Zahnrad G.
Das Zwischenrad F wird von der Welle L
mittels des Rades G angetrieben und das Zahnrad E sitzt in der entsprechenden Innenverzahnung
der Nabe des Zahnrades F.
Wenn nun das Zahnrad F um einen Zahn verstellt
wird und das Zahnrad E ebenfalls um einen Zahn, aber in entgegengesetztem Sinne,
so ist die resultierende Gesamtverstellung der Welle 0 gegenüber der Welle L nach obigem:
Zähnezahl von F · Zähnezahl von E
Die gleiche Einrichtung ist auch für die Welle N vorgesehen.
Hierdurch können zwei Ziele erreicht werden:
Hierdurch können zwei Ziele erreicht werden:
1. Die Mitte des Räderpaares H mit der Welle O verbundenen Welle N kann von den an
der Welle 0 vorgenommenen Verstellungen aus abhängig gemacht Werden, wenn nämlich die
Welle Q um 1Jn Umdrehungen verstellt werden
muß, während die Welle N in Phase ist, so ist nur die Welle N nach ausgeführterVerstellung
von 0 um 1Jn Umdrehungen in entgegengesetztem Sinne zu verstellen.
2. Um die Welle Λ7 unabhängig von der
Welle 0 in Phase bringen zu können.
Claims (2)
1. Differentialkupplung gleichachsiger
Wellen mit Muffenhülse, deren beide Enden Innenzahnkränze tragen, die in die Außenverzahnung
von Zahnkranzträgern auf beiden Wellenenden eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zähnezahlen
jeder der beiden Zahnkränze um einen Zahn unterscheiden, damit die beiden Wellen
gegeneinander um den Bruchteil eines Grades verstellbar werden, wobei als Feineinstellung
der Bruch 1 : Produkt der beiden Zähnezahlen möglich ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Kupplungseinrichtungen
nach Anspruch 1 mit verschiedenen Zähnezahlen hintereinander angeordnet
sind. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT516117X | 1927-03-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE516117C true DE516117C (de) | 1931-01-19 |
Family
ID=11275414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC41267D Expired DE516117C (de) | 1927-03-28 | 1928-03-29 | Differentialkupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE516117C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101297B (de) * | 1954-12-08 | 1961-03-02 | Mueller Schlenker Fa | Rastkupplung fuer Uhren |
DE1208954B (de) * | 1956-01-12 | 1966-01-13 | Koppers Co Inc | Kupplung |
DE1277724B (de) * | 1963-09-21 | 1968-09-12 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Kupplung fuer Unterwalzen an Spinnereimaschinen |
DE10209209A1 (de) * | 2002-03-04 | 2004-02-19 | Helmut C. Hartwig | Stufenlose Verriegelung, insbesondere Schwenkgelenk mit einer solchen |
-
1928
- 1928-03-29 DE DEC41267D patent/DE516117C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1101297B (de) * | 1954-12-08 | 1961-03-02 | Mueller Schlenker Fa | Rastkupplung fuer Uhren |
DE1208954B (de) * | 1956-01-12 | 1966-01-13 | Koppers Co Inc | Kupplung |
DE1277724B (de) * | 1963-09-21 | 1968-09-12 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Kupplung fuer Unterwalzen an Spinnereimaschinen |
DE10209209A1 (de) * | 2002-03-04 | 2004-02-19 | Helmut C. Hartwig | Stufenlose Verriegelung, insbesondere Schwenkgelenk mit einer solchen |
DE10209209B4 (de) * | 2002-03-04 | 2006-03-30 | Helmut C. Hartwig | Stufenlose Verriegelung, insbesondere Schwenkgelenk mit einer solchen |
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