DE515113C - Verfahren zur Herstellung haltbarer Loesungen von Salzen aromatischer Stibinsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung haltbarer Loesungen von Salzen aromatischer Stibinsaeuren

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DE515113C
DE515113C DEI30444D DEI0030444D DE515113C DE 515113 C DE515113 C DE 515113C DE I30444 D DEI30444 D DE I30444D DE I0030444 D DEI0030444 D DE I0030444D DE 515113 C DE515113 C DE 515113C
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Germany
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stibic
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aromatic
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DEI30444D
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English (en)
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Dr Hans Schmidt
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IG Farbenindustrie AG
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IG Farbenindustrie AG
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F9/00Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic Table
    • C07F9/90Antimony compounds
    • C07F9/92Aromatic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung haltbarer Lösungen von Salzen aromatischer Stibinsäuren Die in Wasser löslichen Salze von Stibinsäuren neigen nicht selten dazu, in Lösungen beim längeren Stehen Trübungen abzusetzen.
  • Es wurde gefunden, daß man solchen Lösungen eine längere Haltbarkeit geben kann, wenn man mehrwertige Alkohole, wie Glycerin, Rohrzucker, Glukose usw., zufügt.
  • Die genannten Zusatzstoffe wirken dabei nicht in der Weise, daß sie wie bei gewissen organischen Substanzen die Lösung eines nicht oder schwer löslichen Stoffes in Wasser vermitteln. Die stibinsauren Salze sind ja schon als solche auch ohne Zusatz der mehrwertigen Alkohole usw. in Wasser löslich. Die genannten, meistens sehr feinen, oft kolloidalen Trübungen sind auch weniger als Ausscheidung der gelösten Substanz als solcher aufzufassen, sondern entstehen wahrscheinlich meistens durch kolloid-chemische Desaggregierungen oder sind Abscheidungen von Spuren von antimonsauren Salzen usw. Es war nicht vorauszusehen, daß durch ein so einfaches Mittel wie das vorliegende Verfahren dieser Übelstand zu beseitigen ist, der andernfalls oft besondere Reinigungsverfahren und Behandlungen zu seiner Beseitigung erfordert.
  • Für die Anwendung der Verfahrensprodukte als Heilmittel, insbesondere für Injektionszwecke, haben sich die neuen Lösungen als sehr geeignet erwiesen. Sie zeigen auf Grund ihrer günstigen physikalisch-chemischen Eigenschaften bemerkenswerte Vorzüge vor den bisher _gebräuchlichen Anwendungsformen. Beispiel i Ein Präparat von p-aminophenylstibinsaurem Natron, im Verhältnis io : ioo in Wasser gelöst, gibt eine klare Lösung, die sich aber bald trübt. Mischt man das Präparat mit dem gleichen Teil Glukose, so gibt diese Mischung, z. B. im Verhältnis io : ioo oder 2o : ioo in Wasser gelöst, eine längere Zeit klar bleibende Lösung.
  • Man kann auch andere Mischungsverhältnisse wählen, auch Lösungen anderer Konzentration unter Beimischung von Traubenzucker herstellen; dies gilt auch für andere Salze der p-Aminophenylstibinsäure bzw. für solche Herstellungschargen von Salzen dieser Stibinsäure, welche sich trübende Lösungen geben und die erst durch besondere Reinigungsverfahren von diesem Nachteil befreit werden müßten.
  • In gleicher Weise können Rohrzucker, Milchzucker, Glycerin usw. verwendet werden. Beispiele Ein Präparat von m-chlor-p-acetylaminophenyIstibinsaurem Natron gibt, im Verhältnis io : ioo in Wasser gelöst, eine bald sich trübende Lösung. Mischt man das Präparat mit der doppelten Menge Glukose, so gibt die Mischung, z. B. im Verhältnis 3 o : i oo in Wasser gelöst, eine längere Zeit haltbare Lösung. In, analoger Weise können haltbare Lösungen anderer stibinsaurer Salze hergestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung haltbarer Lösungen von Salzen aromatischer Stibinsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß man mehrwertige Alkohole hinzufügt.
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