DE51453C - Dosenverschlufs - Google Patents

Dosenverschlufs

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Publication number
DE51453C
DE51453C DENDAT51453D DE51453DA DE51453C DE 51453 C DE51453 C DE 51453C DE NDAT51453 D DENDAT51453 D DE NDAT51453D DE 51453D A DE51453D A DE 51453DA DE 51453 C DE51453 C DE 51453C
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DE
Germany
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wire
cans
wall
closure
edge
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51453D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. KIRSCH in Zarnikau-Riga, Rufsland
Publication of DE51453C publication Critical patent/DE51453C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D17/00Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions
    • B65D17/42Rigid or semi-rigid containers specially constructed to be opened by cutting or piercing, or by tearing of frangible members or portions with cutting, punching, or cutter accommodating means
    • B65D17/46Wires, strings or the like, e.g. rip cords
    • B65D17/462Tearing-strips or -wires
    • B65D17/464Tearing-strips or -wires with tongues or tags for engagement by slotted keys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)
  • Stackable Containers (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die immer weiter zunehmende Verwendung von Conserven aller Arten hat auch einen Uebelstand fühlbar gemacht, dessen gründliche Abhülfe bisher nicht gelang, obwohl hierzu die verschiedenartigsten Versuche gemacht worden sind. Der Verschlufs der Conservenbüchsen mufs stets luftdicht, dauerhaft und zuverlässig sein, was durch Verlöthung der betreffenden Büchsen bewirkt wird. Die Oeffnung der verlötheten Büchsen ist aber nach bisheriger Einrichtung der Verschlüsse eine überaus umständliche, weil hierzu ein Zerschneiden der Blechwand nöthig wird und zur Ausführung dieses Vorganges ein besonderes Werkzeug in Anwendung gelangen mufs. Gerade das umständliche Oeffnen der Conservendosen tritt deren Weiterverbreitung hemmend in den Weg, weshalb es als ein ganz wesentlicher Fortschritt zu begrüfsen ist, wenn ein Verschlufs der Conservenbüchsen geboten wird, der obenso sicher schliefst und dauerhaft ist als der bisherige, sich jedoch ohne Anwendung besonderer schneidender Werkzeuge leicht und bequem öffnen läfst und für jede Dose, mag dieselbe grofs oder klein oder von irgend welcher Form sein, verwendbar ist. Man hat allerdings schon Verschlüsse, die 'in übergelegten und an beiden Rändern aufgelötheten Blechstreifen bestehen, gebildet, allein diese Streifen sind unzuverlässig, weil hierbei die Deckelkante der Büchse, welche unbedingt zum Abheben des Deckels frei vom Löthblei .sein mufs, leicht festgelöthet und dadurch das Oeffnen der Büchse nur noch besonders erschwert wird.
Vorstehendes ist angeführt, um das Wesentliche und Eigenthümliche der nachstehend näher beschriebenen und in der Zeichnung Fig. 1 bis 10 dargestellten Erfindung, betreffend einen Verschlufs für Büchsen, ins rechte Licht zu setzen. Der Schwerpunkt dieser Erfindung liegt darin, zwischen der Wand der Büchse und dem äufseren Rand des abschliefsenden Deckels bezw. der Abschlufsplatte eine Schicht einzufügen, welche den eigentlichen Verschlufs bildet und leicht herausgenommen werden kann, ohne dafs Büchsenwand oder Deckelplatte irgend wie beschädigt oder zerschnitten werden müssen. Das Mittel zum Verschliefsen bezw. Oeffnen besteht bei vorliegender Erfindung in der Zwischenschaltung eines Drahtstückes a, Fig. 1, 3 und 1 o, welches, wie nachfolgend noch erläutert werden wird, von verschiedenartigem Querschnitt sein kann. Das Drahtstück α wird beim Verschlufs der Büchse zwischen den Deckel A oder Verschlufsplattenrand b und der Dosen- oder Büchsenwand d eingelegt und dann mittelst Löthens eingebettet, so dafs der zwischen Deckelwand b und Dosenwand d gebildete Zwischenraum durch Draht α und das Löfhmaterial ausgefüllt wird. Das Drahtstück α ist etwas länger als der Umfang der Schliefsplatte A der Dose, so dafs ein kurzes Stück e, Fig. 1 und 7, übersteht, welches dazu dient, beim Oeffnen der Büchse erfafst zu werden, so dafs mittelst geeigneten Werkzeuges, wie es beispielsweise in Fig. 4, 5 und 10 dargestellt ist, der Schliefsdraht aus der Löthverschlufsfuge herausgehoben werden kann und die Trennung von Deckel- und Dosenwand stattfindet, d. h. ein Oeffnen der Dose bewirkt wird. Durch einfaches Aufwickeln oder auch Ausreifsen des Drahtes findet demnach die Lösung des Verschlusses statt. In
der ^Zeichnung ist in Fig. ι bis 3 eine runde Dose dargestellt, bei welcher ein massiver Schliefsdraht α von rundem Querschnitt angeordnet ist, während Fig. 4 bis 6 eine viereckige Büchse zeigt, bei welcher der Schliefsdraht a' einen dreieckigen Querschnitt hat, dessen abschliefsende Spitzkante nach unten gerichtet, zwischen Wand und Deckelkante eingefügt ist und eine zuverlässige Trennung der letzteren beiden Kanten sichert. Fig. 7 bis 9 zeigen sogenannte Corned-Beef-Dosen j bei denen der Schliefsdraht a" als hohles Röhrchen, das einen beliebigen Querschnitt haben kann, gebildet ist.
In Fig. 10 ist ersichtlich gemacht, dafs der Draht 1 auch seitlich an der Dose eingelöthet und ausgedreht werden kann, wenn der Deckel A die Büchse überdeckt und der Draht α zwischen eine Krempe h am Deckelrand und eine Auskerbung k an der Büchsenwand eingelegt wird.
Die solcher Art verschlossenen Dosen sind an einer vertieft liegenden Stelle mit einem Haltestreifen f, Fig. 4 und 5, versehen, der zur Aufnahme des zum Herausheben des Schliefsdrahtes dienenden Werkzeuges g dient. Das überstehende Drahtende e sowie das zum Herausheben dienende Werkzeug g sind an der Dose bezw. Büchse in solcher Art angebracht, dafs die Gestalt der Dose nicht verändert wird und deren Verpackung ohne störende Wirkung hervorspringender Theile leicht und bequem bewerkstelligt werden kann (Fig. 4 und 5). Durch die Einbettung des schliefsenden, zwischen Schliefsdeckelkante b und Büchsenwand d eingeschalteten Drahtes wird ein Büchsenverschlufs geschaffen, dessen Zweckmäfsigkeit einleuchtet, weil er nicht allein ein bequemes Oeffnen der Dosen ohne Zerstörung der letzteren gestattet, sondern sich bei Büchsen jeder Gröfse bequem zur Anwendung bringen läfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .
    Verschlufs für Dosen, Büchsen und ähnliche Gefäfse, dadurch gekennzeichnet, dafs zwischen dem Rand der abschliefsenden Platte und der Wand oder dem Rand der Dose ein Schliefsdraht a, a\ a" von beliebigem Querschnitt eingeschaltet ist, welcher durch Löthung mit der Schliefsplatte A und Gefäfswand d derartig verbunden wird, dafs ein Herausheben desselben möglich bleibt und durch letzteren Vorgang die abschliefsende Platte A aufser Zusammenhang mit der Dose gebracht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51453D Dosenverschlufs Expired - Lifetime DE51453C (de)

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