DE513307C - Drehkondensator mit mechanischen Rastpunkten - Google Patents

Description

• Drehkondensator mit mechanischen Rastpunkten Es ist bekannt, Drehkondensatoren mit mechanischen Rastpunkten zu versehen. Bei solchen Kondensatoren zeigt es sich jedoch, d@aß auch bei sorgfältigster Ausführung der Raste immer noch so viel Spiel in ihnen vorhanden ist, daß Schwankungen .des eingestellten Kapazitätswertes möglich sind.
• Um diese Ungenauigkeiten zu vermeiden, sind bei einem derartigen Drehkondensator mit mechanischen Rastpunkten erfinidungsgemäß die Belegungen derart ausgebildet, daß bei Bewegung der drehbaren Belegungen in der Umgebung der mechanischen Rastpunkte praktisch keine Kapazitätsän;lerung erfolgt.
• Die Kapazitätskurve eines Drehkondensators gemäß :der Erfindung ist in Ab:b. r dargestellt. Die Kapazität C als Funktion des Drehwinkels a steigt bis zum Winkel a1 bzw. a_ an, wo mechanische Rastpunkte vorhaniden sind. Wie ersichtlich, verläuft die Kennlinie in der Umgebung dieser Punkte für einige Winkelgrade waagerecht oder angenähert waagerecht, so daß eine geringe Drehung nur eine geringe oder keine Veränderung des Kapazitätswertes zur Folge hat.
• Eine solche Kapazitätskurve wird in einfacher Weise dadurch erzielt, daß die festen oder die drehbaren Belegungen Einschnitte oder Ausn:ehmiungen an den in Frage kommenden Stellen erhalten. Die Einschnitte oder Ausnehmumgen können Formen oder Größen aufweisen, die noch einen kleinen Anstieg der Kurve bei Drehung des Kondensators gestatten, um auf diese Weise eine Feineinstellung in der Rastpunktgegen.d zu erhalten, in welchem Falle die Rastpunkte absichtlich mit Spiel auszuführen sein würden.
• In den Abb.2, 3 und :1 sind einige Beispiele für die Gestaltung der Belegungen des Kondensators gemäß der Erfindung gezeigt. In den Abbildungen bedeuten a die festen, b die beweglichen Belegungen un:d c die Achse der letzteren. In Abb. a sind Einschnitte c1 in der beweglichen Belegung, und zwar an den den beabsichtigten mechanischen Rastpunkten entsprechenden Stellen in Richtung der Gegenkanten der festen Belegung angebracht. Je weiter die Einschnitte nach dem Belegungsmittelpun:lct zu ausgedehnt sind, um .so geringer wird die Änderung des Kapazitätswertes bei kleinen Drehungen sein. A:bb. 3 zeigt :die Anbringung der Einschnitte in der festen Belegring a.
• Um die Belegungsplatten möglichst steif zu erhalten, kann man auch nach Abb. 4. in radialer Richtung angeordnete Löcher in der festen oder drehbaren Belegung an den entsprechenden Stillen anbringen. Der Durchmesser der Löcher kann gleich groß oder auch nach der Peripherie der Belegung zu steigend oder abfallend sein. Zwecks Erhaltung der Steifigkeit der Randpartien ist die Anordnung der kleinsten Löcher an der Peripherie vorzuziehen, jedoch isst hierbei auch die Anzahl der mechanischen Rastpunkte zu berücksichtigen.
• Schlitze und Löcher in Platten von Drehkonidensatoren in radialer Richtung anzubringen, war an sich bereits bekannt; diese Ausnehmungen dienten jedoch ganz anderen Zwecken als bei dem Gegenstand der Erfindung und waren daher auch nicht mechanischen Raststellungen zugeordnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRU CI3 Drehkondensator mit mechanischen Rastpunkten, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung der Beleg#ungen, daß bei Bewegung der drehbaren Be-, legun.gen in der Umgebung der mechanischen Rastpunkte praktisch keine Kapazitätsänderung erfolgt.