DE5131C - Verfahren zur Herstellung von Steinnufsknöpfen durch Pressung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Steinnufsknöpfen durch Pressung

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DE5131C
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G. E. StADTVOIC.T in Schlebusch
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D19/00Producing buttons or semi-finished parts of buttons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor

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Description

1878.
Klasse 39.
GUSTAV EMIL STADTVOIGT in SCHLEBUSCH. Verfahren zur Herstellung von Steinnulsknöpfen durch Pressung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. October 1878 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet die Erzeugung von Steinnufsknöpfen durch Druck an Stelle des bisherigen Abdrehens derselben auf der Drehbank mit Faconstäben. Hierdurch wird es nicht nur möglich, besondere Muster herzustellen, wie dieselben bisher in Steinnufsknöpfen überhaupt nicht herstellbar waren, sondern man kann auch überhaupt die Steinnufsknöpfe viel billiger herstellen, als bisher, einmal, weil die Arbeit eine viel geringere ist, das Poliren aber ganz wegfällt, weil durch Pressen in der Hitze in polirten Stahlformen ein intensiver Glanz erzeugt wird, und dann, weil man selbst fehlerhafte Steinnufstheile benutzen kann, die Nufs also ergiebiger ausnutzt, da sich die Risse zum Theil zupressen, woraus sich ebenfalls eine Material-Ersparnifs ergiebt, während bisher Höhlungen aus dem Vollen ausgearbeitet werden mufsten.
Die Erzeugung der Knöpfe durch Pressen geschieht in folgender Weise:
Die aus der Nufs roh herausgedrehten Knöpfe, bei denen es weder auf grofse Genauigkeit noch Fehlerlosigkeit ankommt, werden in feuchte und trockene sortirt. Die trockenen werden dann eine Weile durch Kochen in Wasser erweicht und kommen dann in die Presse, während die feuchten direct in die Presse kommen.
Das Pressen der erweichten oder infolge der innewohnenden Feuchtigkeit schon in natura weichen Knöpfe geschieht in der Wärme, und zwar jedesmal von zweien zugleich, indem, wie in Fig. 6 der beiliegenden Zeichnung gezeigt ist, je ein an beiden Enden ausgehöhlter Prefsstempel zwischen je zwei Matrizen zu stehen kommt, eine untere und eine obere, in welche vorher die rohe Nufs gelegt worden.
Wie gesagt geschieht das Pressen heifs, und zwar in der Weise, dafs die Grundplatte der Presse auf einem mäfsig mit Dampf oder Feuer geheizten Ofen angebracht wird. Auf diese Grundplatte werden die in Fig. 6 mit α und a' bezeichneten Matrizen (gravirte und polirte Stahlmatrizen) gesetzt und mit je einem rohen Knopf gefüllt, dann allmälig weiter geschoben, bis sie immer heifser und heifser werden und die nöthige Temperatur erhalten, worauf sie in der in Fig. 6 dargestellten Weise unter die Presse kommen, geprefst und entleert werden. Dann werden sie wieder mit rohen Knöpfen gefüllt etc. etc.
Die mechanischen Hülfsmittel zum gleichzeitigen Pressen mehrerer Steinnufsknöpfe sind auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In derselben zeigt:
Fig. ι und 2 einen kleinen Ofen mit Gufsplatte zum Erwärmen der Prefsformen im senkrechten Querschnitt und Oberansicht;
Fig. 3 Seitenansicht,
Fig. 4 Vorderansicht,
Fig. 5 Oberansicht einer Platte, auf der sechs Pressen zu diesem Zwecke combinirt sind;
Fig. 6 einen senkrechten Mittelschnitt zweier Matrizen mit dazwischen liegender Patrize, um die Lage derselben beim Pressen zu bestimmen, und
Fig. 7 die Oberansicht einer gravirten Matrize zum Pressen der Knöpfe.
Gleiche Buchstaben bezeichnen in zusammengehörigen Figuren auch gleiche Theile.
Die Arbeit mit diesen Instrumenten geschieht demnach wie folgt:
Die durch Kochen genügend erweichten, vorher roh zugeschnittenen Knöpfe werden je einer in eine Matrize gethan und zum Anwärmen auf den Ofen, Fig. 1 und 2, gesetzt, und zwar auf die gufseiserne Platte c desselben. Dies geschieht zu je zwei und zwei derart, wie in Fig. 2 zu sehen, dafs nämlich, je nachdem die Arbeit fortschreitet, die der Mitte zunächst stehenden und demnach am meisten erhitzten zwei Matrizen zum Pressen genommen, die übrigen um eben so viel nach der Mitte weiter vorgerückt und an der Kante ein neues kaltes Paar Matrizen mit Knöpfen angesetzt wird, so dafs also stets die gleiche Anzahl Matrizen-Paare mit Knöpfen zum allmäligen Erwärmen auf dem Ofen steht.
Die aus der Mitte genommenen heifsen Matrizen werden nun mit der zugehörigen Patrize in der in Fig. 6 dargestellten Lage unter die erste Presse gebracht und bleiben dort unter Druck stehen, fernere zwei unter die zweite Presse u. s. w. bis zur sechsten
Presse. Beim siebenten Paar wird die Presse No. ι geleert und das siebente Paar unter Druck gebracht und dagelassen, beim achten Paar die Presse No. 2 u. s. w., so dafs stets ein Paar Knöpfe so lange unter Druck stehen bleiben, als mit fünf Pressen manipulirt wird. Infolge dessen erkalten die Knöpfe zum Theil in den Matrizen und behalten dadurch die ihnen gegebene Fagon scharf bei.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    Die Erzeugung sowohl glatter wie gemusterter Steinnufsknöpfe durch Druck an Stelle des bisherigen Drehens an sich.
    Die ganze Art und Weise der Behandlung der Steinnufsmasse, wie oben beschrieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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