DE512526C - Verfahren zum Bespannen von Flugzeugtragfluegeln - Google Patents
Verfahren zum Bespannen von FlugzeugtragfluegelnInfo
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- DE512526C DE512526C DEI38508D DEI0038508D DE512526C DE 512526 C DE512526 C DE 512526C DE I38508 D DEI38508 D DE I38508D DE I0038508 D DEI0038508 D DE I0038508D DE 512526 C DE512526 C DE 512526C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/26—Construction, shape, or attachment of separate skins, e.g. panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Reinforced Plastic Materials (AREA)
Description
Man hat bereits vorgeschlagen, die Außenhaut
von Flugzeugtragflügeln aus Filmstreifen von Acetylcellulose herzustellen oder auch aus
Textilfaser^ die mit Celluloseesterlösungen imprägniert
werden.
Es wurde nun gefunden, daß die aus Polymerisations- oder Umwandlungsprodukten von
Butadienkohlenwasserstoffen oder deren Derivaten durch Härtung erhältlichen Stoffe sich
to ausgezeichnet als Material zur Herstellung von Tragflächen für Flugzeuge verwenden lassen.
Derartige Massen kann man z. B. herstellen aus den Polymerisationsprodukten der Butadienkohlenwasserstoffe,
insbesondere des Butadiens, durch Erhitzen oder durch Behändem mit
Schwefel. Man kann sie auch erhalten, wenn man auf die genannten Polymerisationsprodukte
— gegebenenfalls im Gemenge mit natürlichem Kautschuk — Sauerstoff oder Sauerstoff abgebende
Mittel einwirken läßt.
Man kann die genannten Stoffe z. B. in Form von Filmen verwenden oder Textilf asern mit den
Lösungen der Polymerisationsprodukte uswj von Butadienkohlenwasserstoffen tränken,
letztere auf der Faser härten und sodann die erhaltenen Produkte zum Überziehen oder Herstellen
von Tragflügeln verwenden. Auch Gewebe aus Fäden aus den genannten gehärteten Polymerisationsprodukten sind für die vorliegenden
Zwecke geeignet.
Die mit diesen Produkten überzogenen Tragflügel besitzen außerordentlich wertvolle Vorteile.
Sie sind z. B. gegen Witterungseinflüsse und mechanische Beanspruchung erheblich
widerstandsfähiger als die aus Acetylcellulose oder aus mit Acetylcellulose imprägnierten
Textilien hergestellten Tragflügel, besitzen gegenüber diesen Überzügen eine besonders große
Haftfestigkeit und beschlagen sich in feuchter Luft nicht.
100 Teile eines Polymerisationsproduktes aus Butadien werden in 400 Teilen eines Gemisches
aus gleichen Teilen Benzol und Terpentinöl gelöst. Man trägt die erhaltene Lösung auf die
zu überziehenden metallischen Tragflügel auf. Nach dem Verdunsten des Lösungsmittels
hinterbleibt eine dünne Schicht des Polymerisationsproduktes, die so lange bei etwa 140
bis 150 ° gehärtet wird, bis sie hart und glänzend geworden ist, wozu etwa 8 Stunden erforderlich
sind. Durch Zusatz eines Trockenmittels, z. B. von leinölsaurem oder naphthensäuren!
Mangan, Blei oder Kobalt, läßt sich die Dauer der Trocknung noch verkürzen. Wenn man dem
Polymerisationsprodukt vor dem Lösen durch Einwalzen verschiedenartige organische Farbstoffe
oder anorganische Pigment- oder Füllstoffe, wie Eisenoxyd, Ruß, Kieselgur, Titandioxyd
u. dgl., zumengt, lassen sich mit diesen Lösungen verschieden gefärbte Überzüge erzielen, deren Hartfestigkeit und Widerstandsfähigkeit
größer ist als die der reinen Lacküberzüge. Man kann auch hölzerne Tragflügel auf die gleiche Weise überziehen, wobei
die Härtung bei niedrigerer Temperatur und entsprechend längerer Zeit vorgenommen wird.
* j W
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum 'Bespännen von Flugzeugtragflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenhaut mit durch Härtung von aus Polymerisations- oder Umwandlungsprodukten von Butadienkohlenwasserstorfen oder deren Derivaten erhältlichen Stoffen hergestellten Filmen überzogen oder daraus hergestellt wird oder als Flügelhaut dienende Textilgewebe mit Lösungen dieser Stoffe getränkt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI38508D DE512526C (de) | 1929-06-27 | 1929-06-27 | Verfahren zum Bespannen von Flugzeugtragfluegeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI38508D DE512526C (de) | 1929-06-27 | 1929-06-27 | Verfahren zum Bespannen von Flugzeugtragfluegeln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE512526C true DE512526C (de) | 1930-11-13 |
Family
ID=7189796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI38508D Expired DE512526C (de) | 1929-06-27 | 1929-06-27 | Verfahren zum Bespannen von Flugzeugtragfluegeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE512526C (de) |
-
1929
- 1929-06-27 DE DEI38508D patent/DE512526C/de not_active Expired
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