DE511766C

DE511766C - Formkasten fuer aluminothermische Schienenschweissungen

Info

Publication number: DE511766C
Application number: DEE40318D
Authority: DE
Original assignee: Elektro Thermit GmbH
Current assignee: Goldschmidt ETB GmbH
Publication date: 1930-11-03

Description

Für aluminothermische Schienenschweißungen werden allgemein Formen verwendet, die aus einem meist zweiteiligen, mit Formsand ausgestampften Kasten bestehen, wobei diese Formen zweckmäßig während der Vorwärmung der Schweißstelle durch die Vorwärmegase getrocknet werden.

Hierbei zeigt sich nun der Übelstand, daß die bei der der Schweißung vorausgehenden

ίο Trocknung sowie beim Einguß des aluminogenetischen Eisens entstehenden Wasserdämpfe bei den bekannten Formen lediglich durch die offene Rückseite der Form entweichen konnten. Um diesen Übelstand zu beheben, hat man zwar bereits vorgeschlagen, die Kastenwände mit Öffnungen zu versehen, was aber auch zu keinem Erfolg führte, da diese Öffnungen bei dem notwendigen Abdichten der Formkastenhälften nach deren Ansetzen an die Schweißstelle durch das Dichtungsmittel, z. B. feuchten Lehm, zum größten Teil wieder zugeschmiert und somit diese Öffnungen für den Wässerdampfabzug wirkungslos gemacht wurden. Auch die Anordnung der in der Gußtechnik üblichen Windpfeifen führte nicht zum Ziel.

Diese Nachteile werden bei dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Formkasten in einfacher Weise dadurch vermieden, daß innerhalb des Formkastens mit Öffnungen versehene W'ände eingebaut sind, durch welche die bei der Trocknung sowie beim Einguß des aluminogenetischen Eisens entstehenden Dämpfe ungehindert entweichen können.

Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform eines Formkastens nach der Erfindung, und zwar Fig. 1 einen Schnitt nach der Linie C-D der eine Seitenansicht darstellenden Fig. 2, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. i, Fig. 4 einen Schnitt durch eine mit Sand ausgestampfte Form und Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 4.

In der Zeichnung bezeichnet s, S₁ die zu verschweißenden Schienen, α und b die Formkastenhälften, c, C₁, i, H₁ und f die mit Öffnungen e versehenen eingebauten Wände. Mit g ist die Fugenverschmierung bezeichnet, welche eine etwaige Lochung der Außenwände des Formkastens unwirksam machen würde.

Claims

Patentanspruch:

Formkasten für aluminothermische Schienenschweißungen, dessen Wände zwecks Entweichens von Gasen mit Löchern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Abdichtungsstellen innerhalb des Formkastens mit Öffnungen versehene Wände (c, C₁, d, ^₁) eingebaut sind.