DE511640C - Sicherheitsvorrichtung an Membrangasdruckreglern - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an Membrangasdruckreglern

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DE511640C
DE511640C DEM113233D DEM0113233D DE511640C DE 511640 C DE511640 C DE 511640C DE M113233 D DEM113233 D DE M113233D DE M0113233 D DEM0113233 D DE M0113233D DE 511640 C DE511640 C DE 511640C
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LUDWIG MAURER DIPL ING
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0672Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using several spring-loaded membranes
    • GPHYSICS
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    • G05D16/0655Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane
    • G05D16/0661Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one spring-loaded membrane characterised by the loading mechanisms of the membrane

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Membrangasdruckreglern, besonders für bewohnte Räume, die ein Entweichen von Gas bei Schadhaftwerden der gegen die Atmosphäre arbeitenden Reglermembran verhindert.
Es sind Vorrichtungen dieser Art bekannt geworden, die nach eingetretenem Bruch der Reglermembran durch den sich dadurch einstellenden Druckausgleich vor und hinter der Reglermembran die Gaszufuhr zum Regler oder ein Ventil in dem Atmungsrautn des Reglers absperren. Derartige Vorrichtungen verhindern nicht das Entweichen der geringen Gasmengen, welche durch die Poren von Ledermembranen oder etwaige kleine Risse in Metallmembranen austreten. Es sind jedoch auch hierfür bereits Vorrichtungen bekannt geworden, und zwar solche, die mit einer über
so der Reglermembran angeordneten zweiten, sogenannten Schutzmembran arbeiten, die im normalen Betriebe des Reglers den Steuerbewegungen der Reglermembran folgt oder erst bei Undichtheiten der Reglermembran durch den sich unter der Schutzmembran bildenden Staudruck ein Absperrventil betätigen oder die Verbindung des Atmungsraumes mit der Atmosphäre ■ auf mecha nischem, hydraulischem oder osmotischem Wege aufheben.
Die Erfindung vermeidet die Anwendung besonderer gasdichter Schutzmembranen als auch etwaige Ventile und hydraulische oder osmotisch« Verschlüsse, die ebenfalls außer dem Atmungsraum des Reglers zusätzliche Einrichtungen und Kammeranordnungen erforderlich machen, und löst die Aufgabe des atmosphärischen Abschlusses des Atmungsraumes des Reglers bei beginnender Undichtigkeit der Reglermembran in einfachster Weise auf neuem Wege dadurch, daß unter der gegen Atmosphäre arbeitenden, in an sich bekannter Weise auf ihrer Überdruck- oder Gasseite mit einer Flüssigkeit bedeckten Reglermembran ein luftdurchlässiger, den Atmungsraum gegen die Atmosphäre abgrenzender poröser Körper so angeordnet wird, daß bei Schadhaftwerden der Membran die Bedeckungsflüssigkeit durch die schadhafte Stelle hindurch abfließt, den. porösen Körper bedeckt und ihn damit abdichtet.
Hierbei ist es gleichgültig, welche Art Reglermembranen im Regler angewendet sind, ob an sich poröse, wie z. B. Leder- oder StofF-membranen, oder ob nichtporöse Membranen, wie Gummi- oder Metallmembranen, einge-
baut sind. Es ist lediglich zu beachten, daß bei Anwendung von nichtporösen Membranen als Bedeckungsflüssigkeit eine gegen das Membranmaterial indifferente Flüssigkeit, z. B. Öl, benutzt wird, die das Membranmaterial nicht angreift. Bei Leder- oder Stoffmembranen ist als Bedeckungsflüssigkeit eine durch Leder nicht hindurchdiffundierende Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, zu benutzen. ίο Was den luftdurchlässigen porösen Körper betrifft, der den Atmungsraiim des Reglers gegen die Atmosphäre abgrenzt, so können hierfür beliebige poröse Materialien, wie porige Steine, Textilstoffe, Ledermembranen, verwendet werden; es ist für sie außerdem gleichgültig, welche Bedeckungsflüssigkeit hierbei für die Reglermembran vorliegt, da der poröse Körper in jedem Falle, sei es eine benetzende oder nichtbenetzende Flüssigkeit, durch diese infolge der sich einstellenden Kapillarwirkung gedichtet wird.
In der Zeichnung ist in einem Gesamtschnitt nach Abb. 1 und in zwei Teilschnitten nach Abb. 2 und 3 ein mit Nebenstromsteuerung arbeitender Gasdruckregler mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Gasdurchtrittsöffnung wird in bekannter Weise von der Hauptmembran 1 mehr oder weniger weit freigegeben, in Abhängigkeit von dem Druck in dem von der Hauptmembran abgegrenzten Raum 2; dieser Druck wird durch Drosselung des durch die Membranöffnung 3 in den Raum 2 einströmenden und durch das Steuerventil 4 nach dem Verbrauchsraum über die im Gehäuse 5 befindliche Öffnung 6 abströmenden Zweigstromes gesteuert, wobei das Steuerventil 4 an; der unter Federbelastung stehenden, gegen die Atmosphäre arbeitenden Steuermembran 7 angehängt ist. Damit ist der Regler als solcher betriebsfähig. Die zusätzliche Anfügung ■ der Sicherheitsvorrichtung gegen das Entweichen von Gas bei Schadhaftwerden der Steuermembran 7 besteht in folgendem: Durch eine geeignete verschließbare Öffnung 8 wird auf die Gasseite, d. h. Überdrückseite, der Steuermembran 7 eine geeignete Flüssigkeit 9, bei Metallmembranen zweckmäßig Öl, gegossen und der durch die Steuermembran: 7 und den Schutzdeckel 10 gebildete Atmungsraum des Reglers, der normalerweise durch eine öffnung 11 mit der Atmosphäre Verbindung hat, mit dem luftdurchlässigen porösen Körper 12, z. B. einer ungetränkten Ledermembran, verschlossen.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Wird die Steuermembran 7 schadhaft, beispielsweise dadux'ch, daß sie als getränkte Ledermembran im Laufe der Zeit brüchig geworden ist, oder daß eine etwa angewendete Metallmembran durch die dauernden Steiierbewegungen einen Riß bekommt, der in der Abb. 2 an der Stelle 13 der Membran, eingetreten sein soll, so fließt die Flüssigkeit 9 durch diesen Riß hindurch, teilweise unter der Schwerkraft, teilweise durch den über ihr lastenden Gasdruck, nach dem Atmungsraum ab, ergießt sich über die ungetränkte Ledermembran 12, womit durch die sich einstellende Kapillarwirkung eine Abdichtung der Membran und damit des Atmungsraumes eintritt. Sofern als Bedeckungsflüssigkeit öl gewählt ist, wird dies durch die Ledermemibran 12 hindurchdiffundieren und sich in. einem ölfang 14 sammeln. Die Abdichtung durch die Kapillarwirkung ist dabei trotzdem vorhanden, wie es bei den durch Tränkung gedichteten Ledermembranen in bekannte Weise der Fall ist. In der Abb-. 3 ist noch zur Darstellung gebracht, daß der luftdurchlässige poröse Körper 12 nicht notwendigerweise etwa am tiefsten Punkte des Atimungsraumes angeordnet sein muß; er kann auch oberhalb der Steuermemibran, je nachdem es der äußere Aufbau des Reglers zweckmäßig erscheinen läßt, an ganz beliebiger Stelle angeordnet werden, wobei lediglich die dem Atmungsraum zugekehrte Seite des porösen Körpers durch ein an einer tiefgelegenen Stelle des Atmungsraumes einmündendes Röhrchen 15 mit dem Atmungsraum zu verbinden ist.
Zur Darstellung des Erfindungsgegenstandes hätte auch jeder beliebige andere Membrangasdruckregler gelangen können, da die Anwendbarkeit des Erfindungsgegenstandes ja nicht auf Regler mit Nebenstromsteuerung und nicht nur mit Metallmembranen beschränkt ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    I. Sicherheitsvorrichtung an Membrangasdruckreglern gegen dais Entweichen von Gas bei. Schadhaftwerden der gegen die Atmosphäre arbeitenden, auf der Gasseite mit einer Flüssigkeit bedeckten Reglermembran, dadurch gekennzeichnet, daß ein luftdurchlässiger, den Ataiunigsraum unter der Reglermembran gegen die Atmosphäre abgrenzender poröseir Körper so angeordnet ist, daß bei Schadhaftwerden der Membran die Bedeckungsflüissigkeit durch die schadhafte Stelle hindurch abfließt, den porösen Körper bedeckt und ihn damit abdichtet.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von nichtporösen Reglermembranen, z.B. Gummi- oder Metallmembranen, als Bedeckungsflüssigkeit eine gegen das Membranmaterial indifferente Flüssigkeit, z. B. ÖL, benutzt wird.
  3. 3· Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von Reglermernbranen aus Leder als Bedeckungsflüesdgkieit eine durch Leder nicht hindurchdiffundierende Flüssigkeit, z. B. Quecksilber, benutzt wird.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als luftdurchlässiger, den Atimmgsraum gegen die Atmosphäre abgrenzender poröser Körper eine ungetränkte Ledermembran dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM113233D 1929-12-20 1929-12-20 Sicherheitsvorrichtung an Membrangasdruckreglern Expired DE511640C (de)

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