DE511554C - Vorrichtung zur Vorfuehrung lebender Bilder von bewegten Fahrzeugen aus - Google Patents

Vorrichtung zur Vorfuehrung lebender Bilder von bewegten Fahrzeugen aus

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DE511554C
DE511554C DEF69893D DEF0069893D DE511554C DE 511554 C DE511554 C DE 511554C DE F69893 D DEF69893 D DE F69893D DE F0069893 D DEF0069893 D DE F0069893D DE 511554 C DE511554 C DE 511554C
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/22Advertising or display means on roads, walls or similar surfaces, e.g. illuminated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Arrangements Of Lighting Devices For Vehicle Interiors, Mounting And Supporting Thereof, Circuits Therefore (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Vorführung lebender Bilder von bewegten Fahrzeugen aus Es ist bekannt, daß man die Bewegung eines Fahrzeuges zur Vorführung lebender Bilder für seine Insassen ausnutzen kann, indem man längs der Fahrbahn Reihen von Einzelbildern oder Schriftzeichen anordnet und durch Blenden oder intermittierende Beleuchtung dafür sorgt, daß jeder vorbeifahr ende Beobachter immer nur ein Einzelbild nach dem andern. in genügend rascher Aufeinanderfolge an einer bestimmten Stelle seines, G:esichtsfeldes erblickt. Trotzdem man mittels derartiger Einrichtungen nicht nur in der Tage wäre, die sonst gebräuchliche Bild- oder Schriftreklame längs Verkehrsstraßen., insbesondere auf Tunnel- oder Untergrundbahnen, durch die lebenden Bilder außerordentlich wirksam zu gestalten, sondern auch bei gleichartigen Einzelbildern oder -schriftzeichen den Reisenden das Erkennen. ortsfester verkehrstechnischer Zeichen, Signalbilder ofl.er ähnlichen Mitteilungen sehr erleichtern könnte, sind diese Einrichtungen noch keineswegs gebräuchlich. Dies. liegt daran, daß, sich bei der Praktischen Ausführung vor allem folgende Hindernisse ergeben.
  • .-Die Einzelbilder der längs der Fahrbahn angebrachten Bildstreifen können nämlich nur mit verhältnismäßig kleinen Abmessungen ausgeführt werden, einmal wegen der bei größeren Bildern erheblich höheren Anlagekosten, andererseits aber auch aus rein technischen Gründen. Infolge der während des Vorbeifahrens an einem Einzelbilde fast gleichförmigen Fortbewegung der Fahrzeuge darf jedes Einzelbild nur sehr kurze Zeit sichtbar sein; man bräucht demgemäß eine verhältnismäßig große Bildzahl, d. h. kleine Bildabmessungen. Ebenso, zwingt auch die erforderliche Flächenhelligkeit bei künstlicher Anstrahlung zur Beschränkung in den Abmessungen der Einzelbilder. Andererseits müssen bei direkter Sicht zwischen Bild und Beschauer Schlitz- oder Lochblenden angeordnet werden, wobei diese offenbar einen bestimmten Abstand von der Bildfläche haben müssen. Das bedeutet aber nicht nur, daß man die an sich schon kleinen Bilder entfernter vom Beschauer anordnen müßte, wodurch sie in ihrer Wirkung beeinträchtigt wenden, sondern es verhindert sogar meistens die Verwendung derartiger Einrichtungen gerade bei Tunnel-und Untergrundbahnen, weil hier der Raum zwischen Fahrzeug und Tunnelwand fast immer aufs Äußerste beschränkt ist. Man könnte in einem solchen Falle die Bildstreifen an eine Stelle größeren Abstandes verlegen und, falls diese nicht mehr in direktem: Blickfeld der Fahrzeuginsassen liegt, Spiegel oder sonstige Reflektoren anordnen. Eine derartige Anordnung, bei der neben dem Bildstreifen auch noch ein Spiegelstreifen. angebracht isst, würde aber aus begreiflichen Gründen noch höhere Anlagekosten erfordern und wegen der leichten Verschmutzung und Beschädigung durch den Winddruck der vorbeifahrenden Fahrzeuge große Mängel aufweisen.
  • Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß am Fahrzeug befestigt ein Reflektor vorgesehen ist, der die Einzelbilder 'der gegenüber dem Fahrzeug ruhend längs der Fahrbahn und gegebenenfalls für die Fahrzeuginsassen unsichtbar angebrachten Bildstreifen auf einen im, Fahrzeug angebrachten Bildschirm wirft, wo sie von den Fahrzeuginsassen bequem als lebende, Bilder gesehen werden können.. Hierdurch ist man zunächst in der Lage, den Bildstreifen, an beliebiger Stelle, also auch außerhalb der direkten Sicht der Fahrzeuginsassen, anzuordnen, ohne daß man dabei für jedes Einzelbild einen oder mehrere ortsfeste Spiegel vorzusehen braucht. Man. ist außerdem dadurch und gegebenenfalls durch geeignete Verwendung weiterer, ebenfalls im oder am Fahrzeug angebrachter reflektierender Einrichtungen in den Stand gesetzt, den Strahlengang vom Einzelbild bis zum Bildschirm zu@ verlängern, ohne daran zum Beispiel durch die beschränkte Entfernung zwischen dem beispielsweise an einer Tunnelwand oder -decke angebrachten Bildstreifen und dem Fahrzeug behindert zu sein.. Die Verlängerung des Strahlenganges macht es möglich, in die Reflektoreinrichtung im Fahrzeug Linsen oder ähnliche optische Mittel zur Vergrößerung der projizierten Bilder einzuschalten, so daß die Einzelbilder des ortsfesten Bildstreifens verhältnismäßig klein sein können. Die Reflektoreinrichtung im Fahrzeug braucht für jeden Bildschirm nur höchstens einmal vorhanden zu sein, ebenso. eine gegebenenfalls vorgesehene Beleuchtungseinrichtung zum Anstrahlen des ortsfesten Bildstreifens, sofern sie am Fahrzeug angebracht ist.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schaubildlich dargestellt. Die Abb. F zeigt einen Querschnitt durch ein im Tunnel a entlangfahrendes Fahrzeug b. An der Decke des Tunnels a ist die sich parallel zur Fahrbahn erstreckende Reihe der ortsfesten Einzelbilder c angeordnet. Durch die Beleuchtungseinrichtung d, die am Dache des Fahrzeugs b angebracht ist, wird bei der Fahrt ein Einzelbild nach dem andern. angestrahlt, und zwar infolge des in. ihrem Strahlengange liegenden und in bekannter Weise mit Löchern oder Schlitzen versehenen Blendenstreifens e immer nur dann, wenn der im Fahrzeug b angebrachte Reflektor f gerade mitten :unter ein Einzelbild c gelangt ist. Der Reflektor f wirft die Einzelbilder c während der Fahrt in schneller Folge auf den an der einen inneren Längswand des Fahrzeuges b angebrachten Bildschirm g. Hier entsteht für die im Fahrzeug b befindlichen Reisenden der aus der Kinotechnik bekannte Effekt eines lebenden Bildes, wofern sich die aufeinanderfolgenden ortsfesten Einzelbilder c in dem Dargestellten um eine Teilbewegung unterscheiden, oder es entsteht der Einsdruck eines gleichsam mit dem Fahrzeug b mitlaufenden Bildes, wofern die Einzelbilder c einander gleich ausgeführt sind. Durch die optische Linse h, die mit dem Reflektor f in ein gemeinsames Gehäuse i zusammengebaut, also auch am Fahrzeug b befestigt ist, wird das Bild auf Schirm g in geeigneter Weise vergrößert, Die Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ein ebenfalls in einem Tunnel a entlangfahrendes Fahrzeug b. Mit c sind wiederum die an der Decke des Tunnels befestigten Einzelbilde, bezeichnet. Der am Fahrzeuge b befindliche Reflektor f ist bei diesem Ausführungsbeispiel mit seinem Gehäuse i und der optischen Linsek außerhalb des Fahrzeuges b, und zwar an der Stirnwand desselben angeordnet. Das lebende Bild wird in diesem Falle von. außen her auf die in der Stirnwand eingebaute Mattscheibe h geworfen und hier den im Fahrzeug befindlichen _ Reisenden sichtbar. Eine besondere Lichtquelle ist in dieser Abbildung nicht eingezeichnet. Sie kann aber auch bei dieser Anordnung vorgesehen sein.
  • Es sei hervorgehoben., daß die in Abb. z und 2 schaubildlich gezeichneten Vorrschtunr gen nur Ausführungsbeispiele sind. Die Anordnung des ortsfesten Bildstreifens c kann an jeder beliebigen Stelle parallel zur Fahrbahn erfolgen. Auch können in dien Strahlengang weitere Linsen und Blenden. eingeschaltet werden.. Als Reflektoren können ebene Spiegel, Hohlspiegel, optische Prismen oder Kombinationen dieser optischen Mittel verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Vorrichtung zur Vorführung lebender Bilder von bewegten Fahrzeugen aus, die sichtbar oder unsichtbar neben der Fahrstrecke angeordnet sind und vom Fahrzeug aus angestrahlt werden; dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder von am Fahrzeug befindlichen Reflektoren aufgefangen .und von diesen unmittelbar oder mittelbar durch am Fahrzeug oder an der Fahrstrecke angeordnete Reflektoren. auf einen an oder im Fahrzeug befindlichen Schirm geworfen werden.
DEF69893D 1929-12-18 1929-12-18 Vorrichtung zur Vorfuehrung lebender Bilder von bewegten Fahrzeugen aus Expired DE511554C (de)

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DE511554C true DE511554C (de) 1930-10-31

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ID=7111242

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DE (1) DE511554C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963691C (de) * 1945-03-26 1957-05-09 Electrolux Ab Kontinuierlicher Absorptionskaelteapparat
US3743394A (en) * 1970-09-11 1973-07-03 R Meszlenyi Method for producing a sequence of moving pictures and apparatus for the performance of the aforesaid method

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963691C (de) * 1945-03-26 1957-05-09 Electrolux Ab Kontinuierlicher Absorptionskaelteapparat
US3743394A (en) * 1970-09-11 1973-07-03 R Meszlenyi Method for producing a sequence of moving pictures and apparatus for the performance of the aforesaid method

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