DE511501C

DE511501C - Handfeuerloescher mit unter Druck stehender Loeschfluessigkeit

Info

Publication number: DE511501C
Application number: DEB138354D
Authority: DE
Original assignee: BREVO A G fur EXPLOSIONS und
Current assignee: BREVO A G fur EXPLOSIONS und
Publication date: 1930-10-30

Description

Handfeuerlöscher mit unter Druck stehender Löschflüssigkeit Es sind Handfeuerlöscher bekannt, bei welchen das Auslaßventil mit dein Zeigefinger der Hand, mit welcher der Löscher gefaßt ist, betätigt werden kann. Um an einem solchen Feuerlöscher ein sicheres und gutes Schließen des Auslaßventils und trotzdem ein leichtes C>ffnen desselben zu erreichen, ist gemäß (leg Erfindung der Verschlußkörper des Auslaßv entils mit einem Führungskolben verbunden, der einen Schlitz besitzt. In diesein ist der kürzere Arie eines zur Betätigung des L-entils dienenden zweiarmigen Hebels geführt, dessen gegenüber dem kürzeren Arm mehrfach längerer Arm mit seinem Ende unter den Handgriff des Feuerlöschers reicht. Lm zu erreichen, daß das Auslaßventil jedesmal wieder geschlossen wird, sobald der Zeigefinger den Betätigungshebel freiläßt, ist in einer Aussparung des FIandgriffes eine auf das Ende des längeren Armes des Betätigungshebels einwirkende Feder angeordnet, die (las Ventil zu schließen sucht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Längsschnitt dargestellt.
In den Behälter a. für die unter Druck stehende Löschflüssigkeit ragt das Steigrohr b hinein. das oben durch das nach innen sich öffnende Ventil c abgeschlossen ist. Der Ventildurchgang d mündet in die rechtwinklig dazu liegende Spritzdüse f. Auf die Ventilspindel ist der abdichtende Führungskolben aufgesetzt, (leg einen Schlitz besitzt, in welchen das Ende des kürzeren Armes h eines uni den Bolzen t drehbaren zweiarmigen Hebels hineinragt. Der andere um ein Mehrfaches längere Arm i: dieses Hebels ist durch einen Schlitz des Handgriffes in hindurch bis unter diesen geführt und steht unter der Wirkung einer Feder o, die in einer Aussparung des Handgriffesni angeordnet ist. Die Achsey des Handgriffes steht zur Achse x des Behälters in solcher Schräge, daß bei gerader, ungezwungener Lage des Handgelenkes (leg Behälter a in senkrechter Stellung gehalten werden kann.
Will man den Behälterinhalt ausspritzen lassen. :o drückt man mit dem Zeigefinger der 1land, finit (leg man den Griff -in unifaßt, wie auf den Abzug einer Pistole auf das Ende des Hebelarmes i, entgegen der Wirkung der Feder o, so daß (las Ende des Hebelarines h den Verschlußkörper des Ventils c nach unten verschiebt und das Ventil öffnet. Läßt inan mit dem Zeigeficiger den Hebelarm i wieder frei, so bewirkt die Feder o die bchließung des Ventils c, dessen Verschlußkörper außerdem durch den im Behälter a herrschenden Druck in der Verschlußlage gehalten wird.
Da der Hebelarm i unter den Griff in geführt ist und der Hebelarm h iin Behälterkopf liegt, ist ein ungewolltes üftnen des Auslaßventils nicht möglich. Es kann z. B. ein Gegenstand auf den Handfeuerlöscher fallen oder ein Schlag oder Druck auf denselben ausgeübt werden, ohne daß dadurch ein Ausspritzen des Behälterinhaltes bewirkt wird. Das ist besonders vorteilhaft, wenn z. B. der t7euerlöscher in einem Kraftwagen mitgeführt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Handfeuerlöscher mit unter Druck stehender Löschflüssigkeit, dessen Auslaßventil mit dem Zeigefinger der Hand, mit der der Feuerlöscher gehalten wird. betätigt werden kann, gekennzeichnet durch einen zweiarmigen Hebel (h, i?, dessen kürzerer Arm c h 1 mit seinem Ende in einem Schlitz eines mit dein Ventilverschlußkörper (c) verbundenen Führungskolbens (g) geführt ist und dessen gegenüber dem kürzeren mehrfach längerer Arm (i) mit seinem Ende unter den Handgriff (m) des Feuerlöschers reicht. a. Handfeuerlöscher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in einer Aussparung des Handgriffs (in) angeordnete, auf das Ende des längeren Arms (i) des Ventilbetätigungshebels (h., i) einwirkende Feder (o), die das Ventil zu schließen sucht.