DE511420C - Ruebenerntemaschine, bei welcher die Rueben durch Fuehrungsschienen quer umgelegt und durch endlose Baender dem Koepfmesser zugefuehrt werden - Google Patents

Ruebenerntemaschine, bei welcher die Rueben durch Fuehrungsschienen quer umgelegt und durch endlose Baender dem Koepfmesser zugefuehrt werden

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DE511420C
DE511420C DEE39162D DEE0039162D DE511420C DE 511420 C DE511420 C DE 511420C DE E39162 D DEE39162 D DE E39162D DE E0039162 D DEE0039162 D DE E0039162D DE 511420 C DE511420 C DE 511420C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D23/00Topping machines
    • A01D23/04Topping machines cutting the tops after being lifted

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Rübenerntemaschine, bei welcher die durch ein Schar ausgehobenen Rüben durch Führungsschienen quer umgelegt und durch endlose Bänder dem Köpfmesser zugeführt werden. Bei den bekannten Rübenerntemaschinen dieser Art hat sich der Übelstand bemerkbar gemacht, daß sich, infolge ihrer Kegelform die Rüben auf dem Wege von den Führungsschienen nach dem Köpfmesser gegeneinander verschieben, insofern als die Rüben um ihre Spitze abzurollen bestrebt sind, während die Fördervorrichtungen sie geradlinig weiterzufördern suchen. Dieser Übelstand wird durch die Erfindung dadurch vermieden, daß an Stelle des unteren Bandes ein Tisch vorgesehen ist, auf welchem die Rüben den Köpfmessern zugeführt werden, und der nach der Köpfseite hin geneigt liegt und daß das in
ao bekannter Weise mit Mitnehmerstiften versehene, über den Tisch laufende endlose Band die Stifte in einer solchen Anordnung aufweist1, daß in jeder Querreihe die Stifte über der höher liegenden Tischkante denjenigen über der tiefer liegenden Tischkante voreilen. Die auf den Tisch geförderten Rüben haben infolge der Schräglage der Tischfläche an sich schon das Bestreben, auf der Fläche niederzurollen, wobei sie sich infolge ihrer kegeligen Form so abwälzen, daß schließlich ihre Köpfe an die auf der Köpfseite vorgesehene Anschlagleiste des Tisches sich anlegen, und die Stifte des Bandes fördern diese Bewegung· der Rüben über die Tischplatte in dem gleichen Sinne.
In bekannter Weise werden bei der Erfindung die ausgehobenen Rüben von Führungsstäben erfaßt, durch die sie quer umgelegt und den Förderbändern zugeführt werden. Außer diesen bekannten Führungsschienen ist erfindungsgemäß am Ende des Schares ein starrer, schräg nach oben ansteigender Rost angeordnet, durch den zur Entlastung der Führungsschienen der Druck des gesamten, von dem Schar ausgehobenen Bodenstranges aufgenommen wird. Der Rost läßt den Baden durch die Rostspalten hindurchtreten, wobei sich zunächst die Rübe im Boden lokkert und durch den Druck des Bodenstranges dann auf die schräge Fläche des Rostes nach oben geschoben, also aus dem Bodenstrang herausgehoben wird, um, von der Erde befreit, in richtiger Lage in die Führungsstäbe zu gelangen.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel, und zwar veranschaulichen:
Abb. ι die Rübenerntemaschine in einer Seitenansicht,
Abb. 2 dieselbe in einer Draufsicht und
Abb. 3 dieselbe in einem Schnitt nach der Linie X-X der Abb. 1 von links gesehen.
Die Abb. 4 und 5 sollen die Wirkungsweise der Maschine zur Darstellung bringen.
An dem Fahrgestell 1 ist die Welle 2 drehbar gelagert, auf welcher die Fahrräder 3 be-
festigt sand. An dem vorderen Ende des Gestelles ι Ist 'die Lenkkarre in bekannter Weise gegen das Gestell verschwenkbar angeordnet. Vorn am Gestell I ist ein Träger 5 befestigt, an welchem die Messer 6, 6 in der Höhe verstellbar angeordnet sind. Zwischen den Messern liegt das eigentliche Aushebeschar 7, an welches sich ein schräg nach oben ansteigender Rost 8 anschließt, der zu einem ίο Tisch 9 führt. Dieser Tisch liegt in der Querrichtung der Maschine nach der Köpfseite hin geneigt. Über dem Schar 7 sind an sich bekannte federnde Führungsschienen 10 angebracht, 'die den Zweck haben, die Rüben am Kopf federnd zu umschließen und die Führung der Rüben bis auf den Tisch 9 zu übernehmen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel sind zwei solcher Schienenpaare übereinander angeordnet, damit sowohl hoch über
ao den Boden als nur wenig über den Boden hinausragende Rüben richtig erfaßt und geführt werden können. Da auf dem Wege von dem Schar 7 nach dem Tisch 9 die Rübe aus ihrer senkrechten Lage in ihre waagerechte
as Querlage umgelegt werden muß, sind die beiden Stäbe eines jeden Schienenpaares 10 in der bekannten Weise verwunden, so daß sie über dem Tisch 9 senkrecht übereinanderliegen.
An dem Gestell 1 sind in dem Bereiche des Tisches 9 die Lager 11 für die Walzen 12, 12 befestigt, und über die Walzen 12, .12 ist ein endloses Band 13 geführt, welches mit Mitnehmerstiften 14 versehen ist. Jede Querreihe der Stifte 14 ist so angeordnet, daß die Stifte über der hochliegenden Tischkante den Stiften über der tiefliegenden Tischkante voreilen, so daß die Rüben, die von den Stiften weiterbefördert werden, im Zusammenwirken mit der Schräglage des Tisches, ob groß oder klein, nach der unteren Tischkante hin gerollt werden, bis schließlich ihre Köpfe sich an die die Fortsetzung der Schienen bildenden Anschlagleisten anlegen.
45. Hinter dem Tisch 9 ist ein Förderbandpaar angeordnet, und zwar liegt das untere Band 15 in der Höhe der Tischplatte 9, verläuft aber waagerecht; und das obere Band 16 ist so zu dem unteren angeordnet, daß die zwisehen die beiden Transportbänder gelangenden Rüben nunmehr in waagerechter Richtung an das hintere Ende der Maschine gefördert werden.
Um eine zuverlässige Mitnahme der Rüben durch die Transportbänder 15, 16 zu ermöglichen, ist das obere Band 16 in bekannter Weise durch Spannrollen 17, 18 und Federn derart beeinflußt, daß es nach oben nachgeben kann, aber immer unter federndem Druck auf die Rüben aufgedrückt gehalten wird. Die einander zugekehrten Seiten der Bänder bewegen sich in Richtung des Pfeiles
19 (Abb. i) und führen dadurch die Rüben nach dem hinteren Ende der Maschine.
An dem hinteren Ende der Maschine ist im Bereiche der Rübenköpfe das Köpfonesser
20 drehbar angeordnet, und da nun die Köpfe aller Rüben in gleicher Höhe liegen, so werden bei der Bewegung der Rüben gegen das sich drehende Köpf messer 20 die Köpfe abgeschnitten. Die Köpfe können dann durch eine Führungsrinne 21 nach der abgeernteten Feldseite hin abgelegt werden.
Der Antrieb der bewegten Teile der Maschine erfolgt in bekannter Weise von der Fahrradwelle 2 aus. Auf dieser Welle 2 ist ein Zahnrad 23 fest angeordnet, welches durch das Zahnrad 24 mit dem Zahnrad 25 in Verbindung steht. Auf der Welle des Zahnrades 25 ist ein Kettenrad 26 befestigt, welches durch eine Kette 27 mit dem Kettenrad 28 in Verbindung steht, welches fest auf der Welle der Walze I2a angeordnet ist. Dadurch wird die Walze 1 za in Umdrehung versetzt, und da das Transportband 13 über die Walzen 12, i.2a läuft, wird dadurch auch die Walze 12 in Umdrehung versetzt.
Die Bewegung des Transportbandes 16 erfolgt durch die Rolle 29 (Abb. 4), die fest auf der Welle des Zahnrades 25 sitzt, und der Antrieb des Transportbandes 15 erfolgt von der Rolle 30 aus (Abb. 4), auf welcher das Zahnrad 31 (Abb. 2) fest angeordnet ist, welches mit dem auf der Welle 2 befestigten Zahnrad 32 zusammenarbeitet.
Auf der Welle 33 des Köpfmessers 20 (Abb. 2 und 4) ist ein Kettentrieb 34 fest angeordnet, der durch eine Kette 35 mit einem auf der Welle 2 fest angeordneten Kettenrad 36 in Verbindung steht und dadurch seinen Antrieb erhält.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die am vorderen Ende des Maschinennahmens 1 angeordneten Messer 6, 6 schneiden zu beiden Seiten der Rüben in den Boden ein, und zwar bis zur Tiefe des Schars 7, Das Schar 7 trennt diesen Bodenstrang unten ab, so daß durch die Messer und durch das Schar ein im Querschnitt rechteckiger Bodenstrang losgelöst wird, in welchem sich die Rüben befinden.
Bei der Vorwärtsbewegung der Maschine trifft dieser Bodenstrang mit den Rüben gegen den Rost 8, der Boden tritt dabei durch den Rost hindurch, während die Rüben von dem Rost zurückgehalten werden und durch die Bewegung des Bodenstranges gegen den Rost und auf dem Rost schräg nach oben gedrückt werden.
Die federnden Führungsschienen 10, 10 reichen nach vorn mit ihren Enden etwa bis in die Höhe der Messer 6, 6. Bei der Vor-
wärtsbewegung der Maschine umgreifen sie die Rüben am Hals und bilden dann die Führung für die Rüben. Diejenigen Rüben, die hoch über dem Boden herausstellen, werden dabei von den Führungsschienen io und diejenigen Rüben, die weniger hoch über dem Boden hervorstehen, von den Führungsschienen ioa in der beschriebenen Weise erfaßt.
Da sich die Führungsschienenpaare über dem Rost 8 um 9a0 wenden, werden die Rüben, die senkrecht stehend an den Rost gelangen, bei ihrer Weiterbewegung in die waagerechte Lage quer umgelegt und gelangen in dieser Lage auf den schrägen Tisch 9. Auf dem Rost 8 ist schon der den Rüben anhaftende Boden zum größten Teile bei seinem Durchtritt durch den Rost von der Rübe entfernt worden. Wenn jetzt die Rüben auf
ao den Tisch 9 gelangen, werden sie von den Mitnehmerstiften 14 des Transportbandes 13 erfaßt und auf den Tisch 9 schräg nach der Köpfseite hin gerollt. Diese Wirkung ist in Abb. 5 veranschaulicht. Der Anschlag der
as Stifte 14 an die Rüben im Zusammenwirken mit der rollenden Bewegung der Rüben auf dem Tisch befreit die Rüben von der etwa noch anhaftenden Erde.
Da infolge dieser Bewegung alle Rüben nach der unteren Kante des Tisches rollen müssen, liegen nunmehr alle Rübenköpfe in der gleichen Linie zum Köpfen bereit.
Die Rüben stoßen sich nun gegenseitig auf dem Tisch vorwärts, bis sie zwischen die endlosen Bänder 15 und 16 gelangen. Die Bänder 15, 16 laufen mit gleicher Geschwindigkeit, so daß die Rüben zwischen den Bändern festliegen und eine Bewegung gegeneinander nicht mehr stattfinden kann, sie also derart weitertransportiert werden, daß ihre Köpfe in ein und derselben Linie liegen bleiben. Bei
ihrer Vorwärtsbewegung durch die Bänder 15, 16 werden die Rüben an dem in Umdrehung versetzten Köpfmesser 20 vorbeigeführt und geköpft. Die Köpfe gelangen auf 45 die Ablegerinne 21 und die Rüben auf die Ablegerinne 22, so daß Köpfe und Rüben getrennt voneinander abgelegt werden. Man könnte natürlich auch noch an dem hinteren Ende der Maschine Vorrichtungen anbringen, 50 durch welche die Köpfe einerseits und die Rüben andererseits gleich auf Wagen geladen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Rübenerntemaschine, bei welcher die durch ein Schar ausgehobenen Rüben durch Führungsschienen quer umgelegt und in dieser Lage durch endlose Bänder dem Köpfmesser zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des unteren Bandes ein nach der Köpfseite hin quer geneigter Tisch vorgesehen ist, über dessen unterer Kante die als Anschlagleisten für die Köpfe dienenden Enden der Führungsschienen auslaufen, und das ebenso wie der Tisch geneigte obere Band (13) mit an sich bekannten Mitnehmerstiften (14) versehen ist, die in jeder Querreihe so angeordnet sind, daß diejenigen über der höher liegenden Tischkante sitzenden Stifte denjenigen über der tiefer liegenden Tischkante in bezug auf die Bewegungsrichtung des Bandes (13) voreilen.
  2. 2. Rübenerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Anschluß an das Schar (7) unterhalb der Führungsschienen (10, ioa) ein ebener, nach oben ansteigender Rost (8) befestigt ist, welcher das Umlegen der Rüben unterstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE39162D 1929-04-26 1929-04-26 Ruebenerntemaschine, bei welcher die Rueben durch Fuehrungsschienen quer umgelegt und durch endlose Baender dem Koepfmesser zugefuehrt werden Expired DE511420C (de)

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