DE511323C - Leiter, der mit magnetischem Material belastet ist - Google Patents
Leiter, der mit magnetischem Material belastet istInfo
- Publication number
- DE511323C DE511323C DEE38880D DEE0038880D DE511323C DE 511323 C DE511323 C DE 511323C DE E38880 D DEE38880 D DE E38880D DE E0038880 D DEE0038880 D DE E0038880D DE 511323 C DE511323 C DE 511323C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- conductor
- pressure
- liquid
- loaded
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/02—Cables with twisted pairs or quads
- H01B11/12—Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
- H01B11/14—Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables
- H01B11/143—Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables using helically wound magnetic tape
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft gleichförmig belastete Telephon- und Telegraphenkabel, insbesondere
solche, in welchen der belastete Leiter geschützt ist gegen äußere Kräfte, die während der Herstellung und der Verlegung
auf das Kabel einwirken und gegen die Wirkung des hydrostatischen Druckes, wenn es
sich um Tiefseekabel handelt..
In Kabeln dieser Art ist ein leitender Kern von einer Schicht aus magnetisierbarem
Material umgeben, die wiederum in einem schweren isolierenden Mantel eingeschlossen
ist. Ein Kabel kann einen oder mehrere derart belastete und isolierte Leiter enthalten.
Um zu verhindern, daß die Eigenschaften des Kabels in nachteiliger Weise beeinflußt
werden, wenn dasselbe hohen Drucken oder anderen Beanspruchungen ausgesetzt wird,
wurde früher vorgeschlagen, das Belastungsmaterial vollständig mit einem druckausgleichenden
Material zu umgeben, welches bei den Drucken und Temperaturen, denen das Kabel zeitweise oder dauernd ausgesetzt
ist, sich in einem halbflüssigen Zustand befindet. Eine Beschreibung dieses Schutzverfahrens
ist in dem Patent 443 197 gegeben.
Das in diesem Patent beschriebene druckausgleichende Material besteht aus flüssigem
Bitumen und wird in einer Schicht verwendet, die das Belastungsmaterial vollständig
umgibt und bedeckt. Obwohl die auf der Außenseite des Belastungsmaterials aufgetragene
Schicht sehr dünn ist, erzeugt sie, wenn sie aus Bitumen besteht, eine sehr störende Ableitung. Der Leiter wird deshalb
verbessert, wenn diese Ableitung verringert wird. Wenn der äußere Isolationsmantel aus
Gummi besteht, was neuerdings auch bei Tiefseekabeln der Fall sein kann, werden gewisse
flüssige Bestandteile des Bitumen nach kurzer Zeit von dem Gummimantel absorbiert:
diese Absorption kann schon vor der Verlegung des Kabels stattfinden. Das Bitumen verliert deshalb seinen Flüssigkeits-Charakter
und erfüllt nicht mehr seinen Zweck, welcher darin besteht, die Induktanz des belasteten Leiters bei der am Grund des
Gewässers herrschenden niedrigen Temperatur und dem hohen hydrostatischen Druck gleichmäßig und unverringert zu halten.
Es ist schon früher vorgeschlagen worden, geschmolzenen oder depolymerisierten
und teilweise polymerisierten synthetischen Gummi als Druckausgleichs- oder Fließmaterial
für die Belastung zu verwenden. Es war aber mit Schwierigkeiten verbunden, den geschmolzenen
Gummi so dünnflüssig zu halten, daß er die Zwischenräume zwischen und unter den Windungen des Belastungsbandes
vollständig ausfüllte. Diese Schwierigkeiten sind besonders groß, wenn der Leiter aus
einzelnen Litzen zusammengesetzt ist. Geschmolzener Gummi weist ferner den NTachteil
auf, daß er leicht oxydiert und verschlechtert wird, wenn er für längere Zeit in
offenen Behältern erhitzt wird.
Die Erfindung bezweckt in der Hauptsache einen isolierten, gleichförmig belasteten Leiter
(oder ein Kabel) zu schaffen, der für Hochfrequenzverkehr geeignet ist und in
welchem der belastete leitende Kern für eine lange Reihe von Jahren gegen die Einwirkung
äußerer mechanischer Kräfte wirksam geschützt ist. Hierdurch wird die Herstellung
vereinfacht und die Herstellungskosten werden verringert.
Gemäß der Erfindung wird der belastete Leiter zuerst gründlich mit einem flüssigen
Material imprägniert, welches so gewählt werden muß, daß es seinen flüssigen Zustand
bei den Temperaturen behält, denen der Leiter im Betriebe ausgesetzt ist. Da das Material
sich auf der Innenseite der Belastungsschicht befindet, braucht es nicht ein hochwertiges
Isoliermittel zu sein. Es muß aber verhältnismäßig billig sein, so daß die Imprägnierung
des Leiters und das Ausfüllen der Zwischenräume unterhalb des Belastungsmaterials
ohne allzu große Unkosten ausgeführt werden können. Gewisse flüssige
Bitumenarten sind für den Zweck sehr geeignet, da sie verhältnismäßig billig sind und
selbst bei Temperaturen in der Nähe des Gefrierpunktes den erforderlichen Flüssigkeitsgrad
besitzen. Eine gegenseitige chemische Beeinflussung zwischen diesen Bitumenarten und dem Metall des Leiters oder
der Belastung findet nicht statt. Wenn ein derartiges Imprägnierungsmaterial mit verhältnismäßig
geringer Isolierwirkung verwendet wird, ist es von Wichtigkeit, daß das
Belastungsmaterial nach der Imprägnierung gereinigt wird, z. B. durch Abstreifen der
Oberflächenschicht.
Der imprägnierte Leiter wird mit einer Schicht eines verhältnismäßig schweren, flüssigen Isolationsmaterials versehen, welches
derart beschaffen sein muß, daß es seinen
flüssigen Zustand bei den zu erwartenden Temperaturen beibehält. Da das Material in
dem wirksamsten Teil des den Leiter umgebenden Feldes Hegt, ist es sehr wichtig,
insbesondere bei Hochfrequenzübertragung, daß es ein hochwertiges Isoliermaterial ist,
welches einen hohen Ableitungswiderstand besitzt. Für diese Schicht muß ein Material
gewählt werden, welches weder mit dem Belastungsmaterial noch mit dem äußeren Mantel
chemisch in Reaktion tritt. Ferner muß das Material derart beschaffen sein, daß
keiner der Bestandteile, welche den flüssigen Zustand herbeiführen, von dem Mantel aufgesogen
wird. Geschmolzener Gummi und verschiedene teilweise polymerisierte synthetische
Gummiarten haben sich als zweckmäßig erwiesen und sind besonders vorteilhaft, wenn der äußere Isoliermantel aus
Gummi besteht.
Die Neigung zur Reaktion zwischen den Flüssigkeiten auf der Innen- und der Außenseite
der gleichmäßigen Schicht aus Belastungsmaterial kann durch zweckmäßige
Gestaltung dieser Schicht aufgehoben werden. Wenn der Zwischenraum zwischen den Litzen
bzw. zwischen den Windungen des Belastungsmaterials verringert wird, kann der Übergang
von Bestandteilen einer Schicht in die andere für unbestimmte Zeit verhindert werden.
Nach der Auftragung der äußeren Flüssigkeitsschicht wird der schwere Isoliermantel
um den Leiter gepreßt. Die Abmessungen und das Material für diesen Mantel müssen
für jeden besonderen Fall festgelegt werden.
Es können selbstverständlich auch weitere Schichten auf die Außenseite des isolierten
Leiters oder als Trennkörper zwischen den Schichten aufgelegt werden. Diese Schichten
können in einem einzigen Arbeitsgang oder schichtweise nacheinander aufgebrachtwerden.
Die beiliegende Zeichnung zeigt als Beispiel einen Schnitt durch ein Tiefseekabel, welches
gemäß der Erfindung ausgeführt ist.
Der mittlere leitende Kern, welcher vorzugsweise aus hochwertigem Kupfer hergestellt
wird, besteht aus einem Mittelleiter S und mehreren segmentförmigen Deckleitern 6,
welche nach dem Mittelleiter geformt sind und eine glatte Außenfläche darbieten.
Die magnetische Belastung 7 besteht aus einem dünnen, schmalen Band, welches in
dicht aneinanderliegenden Windungen derart um den leitenden Kern gelegt ist, daß ein
enger ringförmiger Raum zwischen dem Leiter und dem Belastungsband entsteht. Das
Belastungsmaterial kann eine Nickel-Eisen-Legierung sein, welche, nachdem sie auf den
Leiter aufgewickelt ist, einer besonderen Wärmebehandlung unterzogen wird, wodurch
sie eine Permeabilität erhält, welche diejenige des Eisens um ein beträchtliches übersteigt.
Die magnetischen Eigenschaften gewisser Nickel-Eisen-Legierungen und anderer
magnetischer Belastungsmaterialien werden, wie bekannt, durch Beanspruchungen im Material in nachteiliger Weise beeinflußt.
Wenn deshalb eine Legierung dieser Art als Belastung für ein Tiefseekabel verwendet
wird und durch zweckmäßige Behandlung eine hohe Permeabilität erhalten hat, so wird
der äußerst hohe hydrostatische Druck am Meeresboden bewirken, daß das Kabel eine
bedeutend geringere Induktanz erhält als unter atmosphärischen Verhältnissen. Es ist
deshalb notwendig, die hier beschriebenen Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern,
daß der Druck innerhalb des Kabels ungleichmäßig verteilt wird.
Die Zwischenräume innerhalb der Belastungsschicht werden zweckmäßig, um die
Luft auszutreiben, mit einem flüssigen Biturnen 8 gefüllt, wie in dem obenerwähnten
Patent beschrieben. Das überschüssige Bitumen muß sorgfältig von der Außenfläche der
Belastung entfernt werden. Damit das Bitumen bei den niedrigen Temperaturen, welche
am Meeresboden herrschen, seinen Zweck erfüllt, muß es einen Flüssigkeitsgrad besitzen,
der einer Durchdringungsfähigkeit von mindestens 25 Einheiten, vorzugsweise 75 oder
mehr Einheiten bei o° C entspricht. Diese Zahlen wurden durch Messungen mittels eines
Penetrometers der in den New York Testing Laboratories verwendeten Art festgestellt. Bei
diesen Messungen wurde eine Belastung von 100 g verwendet, welche 5 Sekunden auf eine
a5 Normalnadel einwirkte.
Ein derartiges Penetrometer ist auf Seite 1298, 1299 und 1300 des Buches: »Standard
Methods of Chemical Analysis«, herausgegeben durch Wilfred W. Scott, Band 2, dritte Ausgabe, 1922, veröffentlicht durch
D. Van Nostrand Company, New York beschrieben. Die bei diesen Versuchen verwendete
Nadel ist zylindrisch, 50,8 mm lang und hat einen Durchmesser von 1,016 mm.
Sie ist an dem einen Ende scharf umgebogen zu einer Spitze von 6,35 mm. Die Einheiten
der Penetration sind Hunderstel eines Zentimeters. Demzufolge entsprechen 25 Einheiten
einer Penetration von 2,5 mm. Flüssiges Bitumen dieser Art hat einen Aschengehalt
unterhalb x/10 -o/o und ist in Petroleumäther
bis zu 90 °/0 oder mehr löslich. Die unlöslichen Bestandteile bestehen aus harten,
brüchigen, asphaltähnlichen Substanzen. Diese können während des Reinigungsprozesses entfernt
werden.
Die Imprägnierung des belasteten Leiters einschließlich der Entfernung der Luft kann
in beliebiger Weise erfolgen. Es empfiehlt sich jedoch, die Imprägnierung in einem ununterbrochenen
Verfahren auszuführen, wobei der Leiter zuerst durch einen stark evakuierten Raum geführt und darauf durch einen
Behälter bewegt wird, welcher Bitumen enthält. Die Temperatur im Behälter ist derart,
daß das Bitumen sich in einem dünnflüssigen Zustande befindet. Zuletzt wird der Leiter
durch einen Abstreifer gezogen, der das anhaftende Bitumen von der Oberfläche der Belastungsschicht
entfernt.
Die Schicht 9 auf der Außenseite der Belastung 7 besteht vorzugsweise aus geschmolzenem
Gummi, d. h. einem hochwertigen Rohgummi, welcher zuerst einer Fräsbehandlung unterzogen und darauf gleichzeitig geknetet
(evtl. mit Mastix) und bis auf 260 ° C erhitzt wird. Die Hitzebehandlung kann eine Dauer
von 15 Minuten bis zu 1 Stunde haben. Zuletzt wird der Gummi in flüssigem Zustande
ausgebreitet. Die Isoliereigenschaften dieses Materials sind im wesentlichen dieselben wie
diejenigen des ursprünglichen Rohgummis. Es wäre deshalb an sich möglich, der Schicht 9 eine bedeutende Stärke zu geben.
Auf Grund der Schwierigkeiten bei der Herstellung einer gleichmäßigen Schicht aus
diesem Material während der nachfolgenden Umhüllung mit der vorzugsweise aus Guttapercha
bestehenden Außenschicht 10, und weil es wünschenswert ist, eine Verlagerung des
belasteten Leiters innerhalb des Isoliermantels nach Möglichkeit zu begrenzen, soll
aber die Stärke der Schicht 9 0,25 mm nicht übersteigen. Am zweckmäßigsten ist es, der
Schicht eine Stärke von etwa 0,18 mm zu geben. Da der geschmolzene Gummi schon
bei gewöhnlicher Raumtemperatur genügend dünnflüssig ist, kann er kalt aufgetragen
werden, so daß die bei längerer Erhitzung eintretende Oxydation vermieden wird.
Der äußere Mantel 10 bildet die Hauptisolation des Leiters. Bei Tiefseekabeln muß
die Schicht 10 aus einem hochwertigen Isoliermaterial bestehen, welches niedrige
dielektrische Verluste aufweist und selbst unter dem Einfluß des Seewassers jahrelang
seine Eigenschaften unverändert beibehält. Guttapercha kann verwendet werden. Ein
anderes zweckmäßiges Material kann aus hochwertigem Rohgummi hergestellt werden ioo
dadurch, daß er einige Stunden lang unter Dampfdruck in Wasser erhitzt und darauf
gewaschen und getrocknet wird. Die Dauer der Wärmebehandlung ist hierbei von dem
Druck abhängig. Es wurde gefunden, daß der Gummi, wenn er in der obigen Weise behandelt
wird, seine wasserabsorbierenden Bestandteile verliert und viele Jahre hindurch im Wasser seine ursprünglichen elektrischen
Eigenschaften behält. Der in dieser Weise behandelte Gummi besitzt ferner solche
mechanischen Eigenschaften, daß er sich für Ausstoßzwecke gut eignet. In gewissen Fällen
ist es zweckmäßig, den behandelten Gummi mit Guttapercha, Balata oder anderen plastizierenden Mitteln oder Füllstoffen zu
mischen. Die wärmebehandelte Gummimasse besitzt den großen Vorteil, daß sie nicht vulkanisiert
zu werden braucht. Es ist deshalb nicht die Gefahr vorhanden, daß die Eigenschäften
des den Flüssigkeitsdruck ausgleichenden Materials gestört werden.
Die halbflüssige Schicht 9 auf der Außenseite der Belastung 7 und die äußere Schicht
10 aus schwerem Gummi werden vorzugsweise
in einem ununterbrochenen Verfahren aufgetragen, und zwar in unmittelbarem Anschluß
an die Imprägnierung. Wenn der Leiter den Abstreifer verläßt, der das überschüssige
Bitumen von der Außenseite der Belastungsschicht entfernt, wird er durch einen
Behälter geführt, der den geschmolzenen Gummi enthält, und läuft darauf durch eine
Ausziehmaschine für die schwere Gummiisolation. Der geschmolzene Gummi muß hierbei
mit einem so hohen Druck aufgetragen werden, daß der hohe Druck in der Ausziehkammer
überwunden wird. Hierdurch wird sichergestellt, daß eine Schicht von der erwünschten
Stärke zwischen der Belastung und dem Außenmantel entsteht.
Der isolierte Kern kann mit weiterer Isolation versehen und durch Umhüllungen und
Verstärkungen in beliebiger Weise geschützt werden.
Durch die Verwendung flüssiger Isolierschichten, welche bei den am Meeresboden herrschenden Temperaturen flüssig bleiben, wird somit gemäß der Erfindung eine ununterbrochene Belastung geschaffen, welche zwischen dem Leiter und der äußeren schweren Isolation schwimmt. Die eine Schicht besteht aus einem hochwertigen Isoliermaterial, welches eine niedrige Kapazität sowie eine geringe Ableitung hat und in einem Kabel mit Gummiisolation verwendet werden kann.
Durch die Verwendung flüssiger Isolierschichten, welche bei den am Meeresboden herrschenden Temperaturen flüssig bleiben, wird somit gemäß der Erfindung eine ununterbrochene Belastung geschaffen, welche zwischen dem Leiter und der äußeren schweren Isolation schwimmt. Die eine Schicht besteht aus einem hochwertigen Isoliermaterial, welches eine niedrige Kapazität sowie eine geringe Ableitung hat und in einem Kabel mit Gummiisolation verwendet werden kann.
Die zweite Schicht, welche aus billigem Material besteht, kann leicht erhitzt und in alle
Zwischenräume des belasteten Leiters hineingebracht werden, wodurch ebenfalls ein
Schutz gegen den hohen hydrostatischen Druck und ein Kissen für die Belastung entsteht.
Die Erfindung kann in verschiedener Weise geändert werden. Es ist beispielsweise möglich,
einen massiven Mittelleiter, eine drahtförmige Belastung und zwei oder mehrere
Belastungsschichten zu verwenden.
Es soll ferner bezweckt werden, daß die Erfindung nicht nur die Verhinderung einer
Abnahme der Permeabilität des Belastungsmaterials betrifft. Die beschriebenen Maßnahmen
und Kombinationen derselben können auch für andere nützliche Zwecke verwendet
werden.
Claims (4)
1. Leiter, der mit magnetischem Material belastet ist, welches von flüssigem
oder halbflüssigem, druckausgleichendem Material umgeben ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das druckausgleichende Material in zwei oder mehreren Lagen zur
Verwendung kommt, von denen die äußere Lage hochwertige elektrische Eigenschaften,
z. B. einen hohen Ableitungswiderstand, besitzt, während die innere Lage
beim Erwärmen einen flüssigen Zustand annimmt und dadurch leicht in die bestehenden
Hohlräume des belasteten Leiters eindringt.
2. Leiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere, druckausgleichende
Schicht aus geschmolzenem oder polymerisiertem Gummi und die innere Schicht aus Bitumen o. dgl. besteht.
.
3. Leiter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere
Lage fast vollständig innerhalb der Mantelfläche liegt, die durch den äußeren
Durchmesser der Belastungsschicht festgelegt ist, während die äußere Lage im wesentlichen vollständig auf der Außenseite
der Belastungsschicht angeordnet ist, so daß infolge der Trennung durch
die Belastungsschicht eine Diffusion der beiden Stoffe ineinander verzögert wird.
4. Verfahren zur Herstellung von Leitern nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die innere Schicht aus druckausgleichendem Material in heißem
Zustande aufgetragen wird, worauf das überschüssige Material von der
Außenfläche der Belastungsschicht entfernt wird, und daß die zweite Schicht
aus druckausgleichendem Material bei gewohnlicher Temperatur aufgetragen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US259322A US1745680A (en) | 1928-03-05 | 1928-03-05 | Continuously-loaded telephone or telegraph cable |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE511323C true DE511323C (de) | 1930-10-29 |
Family
ID=22984460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE38880D Expired DE511323C (de) | 1928-03-05 | 1929-03-05 | Leiter, der mit magnetischem Material belastet ist |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1745680A (de) |
DE (1) | DE511323C (de) |
FR (1) | FR670571A (de) |
-
1928
- 1928-03-05 US US259322A patent/US1745680A/en not_active Expired - Lifetime
-
1929
- 1929-02-28 FR FR670571D patent/FR670571A/fr not_active Expired
- 1929-03-05 DE DEE38880D patent/DE511323C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1745680A (en) | 1930-02-04 |
FR670571A (fr) | 1929-11-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2104600B2 (de) | Elektrischer leiter fuer supraleitende wicklungen oder schaltstrecken, und verfahren zur herstellung eines solchen leiters | |
EP0008431B1 (de) | Verfahren zur Isolation von Supraleitern in einer Magnetwicklung | |
DE511323C (de) | Leiter, der mit magnetischem Material belastet ist | |
DE570067C (de) | Verfahren zur Herstellung von Wickelkondensatoren mit einer den Wickel allseitig umschliessenden Huelle aus Kunstharz | |
DE718843C (de) | Elektrisches Tiefseekabel | |
DE2920031A1 (de) | Koaxialkabel | |
DE443197C (de) | Unterseekabel | |
DE579204C (de) | Hochspannungskabel mit getraenkter Papierisolation | |
CH391812A (de) | Mit Kunststoff isoliertes elektrisches Kabel | |
DE2641371A1 (de) | Masse zum einbetten mit einer modifizierten asphaltit-grundlage | |
DE748808C (de) | Verfahren zur Herstellung von elektrischen Heizleiterkabeln | |
DE1640683C (de) | Verfahren zum Herstellen koaxialer Hochfrequenz leitungen kleiner Querschnittsabmessungen | |
EP0048880B1 (de) | Verfahren zum Fixieren der Windungen einer supraleitenden Magnetwicklung | |
DE532960C (de) | Geschichteter Isolierstoff mit leitenden, zur Traenkung des Isolierstoffes durchlaessigen Einlagen, insbesondere zum Aufbau der Isolierung von Kabeln | |
DE702137C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kabelverbindungen pa | |
AT139378B (de) | Fernmeldekabel und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
DE957049C (de) | Elektrisches Hochspannungskabel | |
DE650946C (de) | Luftraumisolierte Hochfrequenzleitung | |
DE596042C (de) | Verfahren zur Herstellung eines feuchtigkeitssicheren, waermebestaendigen, elektrisch isolierenden UEberzuges | |
DE899524C (de) | Elektrisches Hochspannungskabel | |
DE602686C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fernmeldeleiters mit stetig verteilter induktiver Belastung, bei dem die Belastungsschicht durch Elektrolyse aufgebracht wird | |
DE1092529B (de) | Elektrischer Leiter mit einer geschichteten Isolation | |
DE691186C (de) | Verfahren zur Herstellung elektrisch isolierter Kabel und Leitungen | |
AT150215B (de) | Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Leitungen. | |
DE615139C (de) | Verfahren zur Verhinderung von AEnderungen der Wicklungskapazitaeten beim Vergiessen von Pupinspulen |