DE2641371A1 - Masse zum einbetten mit einer modifizierten asphaltit-grundlage - Google Patents
Masse zum einbetten mit einer modifizierten asphaltit-grundlageInfo
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Description
Masse zum Einbetten mit einer modifizierten Asphaltit-Grundlage
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Masse zum Einbetten
oder Einkapseln, die für induktive elektrische Geräte brauchbar ist, und sie bezieht sich im besonderen auf eine Masse
zui- Einbetten und zum Imprägnieren einer Spule, die brauchbar
ist in einem Ballast für mindestens eine Gasentladungslampe.
Asphalt-Materialien, und zwar üblicherweise solche in Form geblasener
Asphalte, sind als Massen zum Einbetten und als Imprägnierungsmittel von Spulen anerkannt und befinden sich derzeit in
allgemeiner Anwendung. Während diese Asphalt-Materialien in vielen
Anwendi .igen zufriedenstellen, haben sie doch für viele andere
Anwendungen Begrenzungen und sind daher für die letztgenannten eindeutig unzulänglich.
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264 137 ί
Eine Masse zum Einbetten wird häufig zusammen mit einem Metallbehälter
zum Einkapseln von Transformatoren, Induktoren und ähnlichen Geräten eingesetzt, die im allgemeinen Komponenten charakteristischer
kleiner Abmessungen sind. Die Anforderungen an die physikalischen Eigenschaften und die Erwägungen hinsichtlich
solcher Massen zum Einbetten sind verschiedenartig. Währen.1 hinsichtlich
einiger wesentlicher Eigenschaften ein Kompromiß möglich ist, muß eine erfolgreiche Masse zum Einbetten doch mindestens
den minimalen und vorzugsweise den höchsten Standard in jedtr
der folgenden Bereiche aufweisen:
1. Geräuschunterdrückurig - sehr wichtig ist die Fähigkeit Geräusche
zu unterdrücken. Das Material sollte einen hohen Grad der Geräuschunterdrückung für das Geräuschniveau haben, das den
normalen Betrieb des elektrischen Gerätes begleiten könnte.
Der Zweck ist es, die Betriebsgeräusche des Gerätes in Wärme umzuwandeln, die dann wiederum dui'-h die Masse zum Einbetten
zerstreut wird. Dies ist z. B. e.-.,ιβ wichtige Eigenschaft, wenn
die Masse für einen Ballast für Pluoreszenzbeleuchtung eingesetzt wird.
2. Thermische Leitfähigkeit - die Masse zum Einbetten sollte eine hohe Wärmeübertragungsgeschwindigkeit aufweisen, da sie die
Wärme so rasch und wirksam wie möglich von den arbeitenden Komponenten des elektrischen Gerätes, die eingekapselt worden
sind, wegleiten muß.
3. Wasserundurchlässigkeit - die Masse zum Einbetten sollte durch Wasser relativ unbeeinflußt bleiben und die eingebetteten Komponenten
vor den nacnteiligen Wirkungen des Wasser schützen.
4. Rheologische Eigenschaften - die Masse zum Einbetten sollte
anfänglich eine geringe Viskosität haben und gi Sbar sein, um den Behälter vollständig auszufüllen und die elektrische Komponente
vollständig einzukapseln. Fast unmittelbar nach in Berührung kommen mit der kälteren Oberfläche der Komponente
und des Behälters sollte die Viskosität anstoIgen, so daß die Masse zum Einbetten nicht aus den Öffnungen herausläuft/ und
während des normalen Betriebes sollte sie nicht aus dem Behälter herausschwitzen.
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5. Dielektrische Stabilität - nachdem die Masse zum Einhüllen einmal
um die elektrischen Komponenten herum angeordnet ist, sollte die Masse gegenüber der Atmosphäre, der Feuchtigkeit
und Temperaturänderungen einen hohen Grad an Inertheit zeigen, damit die eingekapselten elektrischen Bestandteile angemessen
geschützt sind. Obwohl die dielektrischen Eigenschaften nicht hervorragend zu sein brauchen, sollten sie denen geblasenen
Asphalts vergleichbar sein.
6. Kosten - die Masse zum Einbetten muß sowohl als Rohmaterial als auch in der fertigen Form einen vernünftigen Preis haben.
7· Reparaturleichtigkeit - die Masse zum Einbetten sollte durch
Kratzen oder Graben entfernbar sein, wenn Reparaturen an den elektrischen Komponenten erforderlich sind.
8. Energiebetrachtung - geblasene Asphalte werden aus Petroleum nach bekannten Verfahren hergestellt. In Anbetracht des raschen
Weltverbrauches an Petroleum und der schwindenden Reserven daran und im Hinblick auf ökologische Bedenken ist es
erwünscht, daß die Masse zum Einbetten entweder vollständig oder zumindest teilweise ein Material als Grundlage hat, das
kein Petroleumderivat ist.
Ein Imprägnierungsmittel für eine Spule sollte zusätzlich zu den oben unter 1-6 und 8 genannten Eigenschaften die folgenden
haben:
1. Es sollte die Spulen benetzen und zwischen den Laminierungen und
und Spulenwicklungen hindurchfließen, um keine Luftblasen zu
hinterlassen.
2. Es sollte mit Harzflußmittel lötbar sein, d. h. ohne daß das
Imprägnierungsmaterial von den zu lötenden Anschlüssen und Drähten mechanisch oder chemisch entfernt wird,und
3. es sollte während der Herstellung des Gerätes keine photochemisch
aktiven oder in anderer Weise für die Umgebung nachteiligen Dämpfe bilden.
Zieht man diese Anforderungen in die Betrachtung ein, so wird offensichtlich, warum nur selten ein verbessertes System zum Ein-
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gefunden wurde, und warum die Asphaltmaterialien so lange in so hohem Maße Anklang gefunden haben. Das Problem, wie ein verbessertes
System zum Einkapseln zu erhalten ist, d. h. eine Masse zum Einbetten und ein Imprägnierungsmittel für eine Spule mit verbesserten
Eigenschaften zur Geräuschunterdrückung blieb daher für
lange Zeit bestehen und ist ein Anzeichen für die Erfindungshöhe der vorliegenden Erfindung.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein System zum Einkapseln
mit einer Masse zum Einbetten und einem Imprägnierungsmittel für eine Spule zu schaffen, bei dem die obigen Eigenschaften
in möglichst hohem Maße erreicht sind.
Durch die vorliegende Erfindung wird eine Masse zum Einbetten geschaffen, die eine modifizierte Asphaltit-Zusammensetzung einschließt.
Der modifizierte Asphaltit hat die folgenden Eigenschaften:
RuK (Ring und Kugel) Erweichungspunkt von 90 - 1250C,
eine Penetration bzw. Eindringtiefe bei 250C mit einer 100 g
Masse nach 5 Sekunden von 0 - 5 mm und einen rheologischen Wert,
gemessen bei 2000C auf einem Stornier Viskosimeter unter Verwendung
einer 400 g Masse von 10 bis 100 Sek. für 100 Umdrehungen. Die Zusammensetzung enthält auch ein inertes Füllstoffmaterial
mit einer Teilchengröße im Bereich von 44 bis 840 um in einer Menge von 45 bis 80 Gew.-% der Mischung.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Kombination aus einem induktiven elektrischen Gerät mit mehreren
elektrischen Komponenten, die innerhalb eines Behälters montiert sind, und einer Masse zum Einbetten der Komponenten in dem Behälter
geschaffen. Die Masse zum Einbetten schließt eine modifizierte Asphaltit-Zusammensetzung mit den vorgenannten Eigenschaften
ein, und der Füllstoff ist vorzugsweise ein Siliziumdioxid-Füllstoff
der vorstehend angegebenen Teilchengröße und Menge.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird -eine
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Masse zum Imprägnieren elektrischer Spulen geschaffen. Diese Masse schließt etwa 75 bis 85 Gew.-% einer modifizierten Asphal-■tit-Zusammensetzung
mit einem RuK Erweichungspunkt von 90 bis 105°C ein und sie enthält weiter 15 bis 25 Gew.-% eines Wachses
oder ähnlichen Materials, so daß eine Mischung mit den folgenden Eigenschaften erhalten wird:
RuK-Erweichungspunkt von 125 - 135°C5 Eindringtiefe bei 25°C mit
einer 100 g Masse nach 5 Sek. von 5 bis 20 mm und eine Viskosität bei 7O0C von 70 bis 125 Centipoise.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Figur 1 eine Querschnittsansicht eines Ballastes für eine Gasentladungslampe
, wobei der Ballast eine Masse zum Einbetten und ein Spulenimprägnierungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält,
Figur 2 eine graphische Darstellung der Vibrationsdämpfung, in der
die kritische Dämpfung von Öl-modifiziertem Gilsonit in
% gegen die Temperatur aufgetragen ist, und
Figur 3 eine graphische Darstellung der Vibrationsdämpfung, in
der die kritische Dämpfung einer Masse zum Einbetten auf der Grundlage geblasenen Asphalts in % gegen die Temperatur
aufgetragen ist.
In Figur 1 ist ein induktives elektrischer Gerät, nämlich ein
Ballast 10 dargestellt, der geeignet ist zur Verwendung in einer elektrischen und elektronischen Ausrüstung und insbesondere als
Ballast für mindestens eine Gasentladungslampe. Der Ballast 10 schließt einen Transformator 13 ein, der einen Kern 15 und eine
Spule 17 umfaßt. Kern 15 und Spule 17 sind innerhalb eines äußeren
Ballastgehäuses 19 angeordnet und aus einem geeigneten Material, wie Metall, hergestellt, und die elektrischen Komponenten
sind von diesem Gehäuse durch die Masse 18 zum einbetten ent-
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264137
fernt gehalten. Das Ballastgehäuse 19, ein behälter, hat die Gestalt
einer Schachtel aus Magnetblech. Die Schachtel ist üblicherweise mit einem Deckel 20 versehen, der entfernt werden kai,;i, um
zu den Komponenten zu gelangen.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Masse zum Einbetten geschaffen, die für solche induktiven elektrischen
Geräte brauchbar ^st und in der der Grundbestandteil eine modifizierte
Asphaltit-Zusammensetzung ist, wie z. B. Gilsonit, zu
der inerter Füllstoff hinzugegeben wurde. Asphaltite sind natürliche asphaltartige Substanzen, die durch ihren hohen Schmelzpunkt,
d. h. einen oberhalb von 1000C charakterisiert sind. Sie
werden in drei Klassen eingeteilt, nämlich Gilsonit, Glanzpech und GrahuHiit. Sie sind wahrscheinlich durch eine Umwandlung von
Petroleum entstanden. Gilsonit wird nur in einem Gebiet, nämlich dem Uinta Basin gefunden, das sich von etwa fünf Meilen östlich
der Grenze von Colorado bis zu 60 Meilen westlich nach Utah erstreckt.
Unglücklicherweise weist das Gilsonit im gefundenen Zustand nicht
die richtigen physikalischen Eigenschaften zur Verwendung als Einbettmasse auf. Dies ist in der folgenden Tabelle I veranschaulicht,
in der ausgewählte Qualitäten von Gilsonit mit geblasenem Asphalt einer Art verglichen sind, wie sie üblicherweise
zur Herstellung von Einbettmassen verwendet wird.
0 9 8 12/1005
Physikalische Eigenschaften von unmodifiziertem Gilsonit und geblasenem Asphalt
RuK-Erweichungspunkt in C gemäß ASTM-E28-58T
Eindringtiefe in mm gemäß ASTM-D5-52 bei 25°C mxt 100 g in 5 Sek. 0,1 mm
ausgewählter Gilsonit
152
0-3
geblasener Asphalt
107 - 114
24 - 32
Viskosität bei 200°C bei 100 Umdrehungen auf dem Stormer-Viskosimeter in see.
200 g 400 g 700 g (a) zu viskos für eine Messung.
Ca) | 26 - | 55 |
(a) | 13 - | 2 7 |
(a) | 1 — | 15 |
Der geblasene Asphalt hatte zusätzlich die Eigenschaften eines Flammpunktes von 274 C min. und eines Brennpunktes von 293°C min,
Die vorstehende Tabelle zeigt, daß unmodifiziertes Gilsonit zu
viskos ist und einen zu hohen Erweichungspunkt hat, um zu einer befriedigenden Masse zum Einbetten verarbeitet werden zu können.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird Gilsonit in den bevorzugten Ausführungsformen nach einem von zwei Verfahren modifiziert, um
eine Zusammensetzung der folgenden physikalischen Eigenschaften zu ergeben:
einen gemäß ASTM-E28-58T gemessenen Erweichungspunkt von 90 -
einen gemäß ASTM-E28-58T gemessenen Erweichungspunkt von 90 -
125°C,
-O
eine Eindringtiefe bei 25 C mit einer 100 g Masse und einer 0,1 mm
Nadel von 0 - 5 mm nach 5 Sek. gemäß ASTM-D5-52 und einen Theologischen Wert, gemessen bei 2000C auf einem Stormer-Viskosimeter
unter Verwendung einer 400 g Masse von 10 bis 100 Sek, für|lOO Umdrehungen.
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Bei einer Form der bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Zugabe
eines geeigneten Öles, wie eines Verarbextungsöles. Um für diesen Zweck brauchbar zu sein, muß das Öl eine geringe Flüchtigkeit
haben und mit dem GiIsonit vollkommen verträglich sein. D. h.
das Öl sollte während des Imprägnierens oder Einbettens und beim Gebrauch danach nicht verdampfen und sich auf den umgebenden
Materialien und Vorrichtungen kondensieren. Weiter sollte beim Altern kein Ausschwitzen auftreten. Ein für diesen Zweck geeignetes
Öl ist ein von der Shell-Öl Company hergestelltes aromatisches Verarbeitungsöl, das unter dem Handelsnamen Dutrex 357
vertrieben wird. Die Zugabe eines solchen Öles in einer Menge von 15 bis 30 Gew.-% der Öl-Gilsonit-Mischung ist ausreichend,
ura ein Produkt zu schaffen, das die Eigenschaften eines geeigneten geblasenen Asphaltes annähernd erreicht.
Im folgenden sind einige typische Eigenschaften des vorgenannten Verarbextungsöles Shell-Dutrex 357 aufgeführt:
Viskosität bei 380C 459 universelle Saybolt-Sekunden,
Viskosität bei 990C 48,4 universelle Saybolt-Sekunden
spezifisches Gewicht
bei 16°C 0,9972
Flammpunkt
Fließpunkt Flüchtigkeit in 22 Std. bei 107°C Viskosität/Gewichts-Konstante
Brechungsindex bei 200C
Ein Verarbextungs- oder ähnliches Öl mit einer Viskosität/Gewichts-Konstante
größer als 0,90 und einer Viskosität bei 1000C von 40 bis 55 universellen Saybolt-Sekunden gestattet in einer
Menge von 15 - 30 Gew.-% der Öl-Gilsonit-Mischung bei der Zugabe zu Gilsonit die Herstellung einer Zusammensetzung mit geeigneten
physikalischen Eigenschaften zur Verwendung als Masse
zum Einbetten.
Eine andere Form der bevorzugten Ausführungsform zur Modifikation
des Gilsonits besteht in dessen thermischer Depolymerisa-
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202 | 970 | O | C | |
2 | 5720 | O | C | |
0 | j | 4 Gew.- | ||
0, | ||||
1, |
'is
tion oder Crackung. Beim Erhitzen des Gilsonits auf eine Temperatur
von 350 bis 4GO°C für eine Dauer von 80 bis 120 Minuten in
einer Stickstoffatmosphäre wird ein Produkt erhalten, dessen Eigenschaften denen eines geeigneten geblasenen Asphalts angenähert
sind.
Neben den genannten Verfahren gibt es natürlich noch weitere, um die Viskosität des Uilsonits so zu verändern, daß er für die
Zwecke der vorliegenden Erfindung brauchbar ist.
Proben von Gilsonit wurden durch Zugabe des Shell-Dutrex 357~Öles
bis zu einer Menge von etwa 21 Gew.-% von der Öl-Gilsonit-Mischung
sowie durch Depolymerisxeren durch Erhitzen des Gilsonits auf 36O - 38O0C für 90 bis 100 Minuten in einer Stickstoffatmosphäre
modifiziert. Die physikalischen Eigenschaften der beiden Arten erhaltener modifizierter Gilsonite sind in der folgenden
Tabelle II mit den Eigenschaften eines geeigneten geblasenen Asphaltes verglichen.
Physikalische Eigenschaften modifizierter Gilsonite und geblasenen Asphalts
Depolyirierisie-r- öl-modifizierr .geblasener
ter Gilsonit ter Gilsonit Asphalt
RuK-Erwei chungs ρ unkt gemäß ASTM-E28 in 0C
Eindringtiefe in mm gemäß ASTM-D5 bei 25°C
mit 100 g Gewicht nach 5 Sek. und einer 0,1 mm Nadel
Viskosität bei 2000C auf dem
Stormer-Viskosimeter bei 100 Umdrehungen in Sek.
200 g 400 g 700 g
110
0-1
IO3
0-1
107 -
24 - 32
50 | 84 | 26 | - 55 |
23 | 41 | 13 | - 27 |
12 | 21 | 7 | - 15. |
7 0 9 8 12/ 10 0 S .
Um geringere Kosten zu erzielen und die thermische Leitfähigkeit zu verbessern, wird der als Einbettmasse zu verwendende modifizierte
Gilsonit z. B. für Gasentladungslampen mit einem inerten Füllstoff vermischt, der vorzugsweise ein feinverteiltes Siliziumdioxid
mit einer Teilchengröße von 44 bis 840 um ist, wobei eine Füllstoffmenge von 45 bis 80 Gew.-% von der Mischung aus modifiziertem
Gilsonit und Siliziumdioxid-Füllstoff verwendet wird.
Es kann jedes Füllstoff-Material verwendet werden, das sich
gegenüber uem Asphaltic und dem Öl inert verhält und das ein
elektrischer Isolator und ein thermischer Leiter ist. So können besonders Fullers-Erde, Diatomeen-Erde, Aluminiumoxid und ähnliche
Materialien verwendet werden.
Es wurden Proben hergestellt, in denen der depolymerisierte Gilsonit
und der Öl-modifizierte Gilsonit mit 54 Gew.-% eines Siliziumdioxids
mit einer Teilchengröße von 44 um vermischt wurden. Der RuK-Erweichungspunkt der depolymerisierten Mischung wurde zu
117°C und der Öl-modifizierten Mischung zu 1200C gemessen. Diese
Werte befinden sich am unteren Ende des Bereiches von 110 - 1350C,
der typisch ist für geeignete geblasene Asphalte, die mit dieser Siliziumdioxidmenge vt.rmischt sind.
Fünf Ballast-Tranformatoren Modell 1022 der General Electric
(die zur Verwendung mit Fluorenszenzlampen des Modelies F4OT12 vorgesehen sind) wurden, wie in Figur 1 gezeigt, mit der Ölmodifizierten
Gilsonitmasse und fünf der genannten Ballast-Transformatoren mit der depolymerisierten Ülsonitmasse eingebettet,
wobei der übliche Metallbehälter für solche Ballast-Transforma-
toren verwendet wurde. Kern/Spulen waren mit einem Asphalt/Wachs-Imprägnierungsmittel
auf der Grundlage eines geblasenen Asphaltes imprägniert, wobei das Imprägnierungsmittel die folgenden
Eigenschaften hatte:
RuK-Erweichungspunkt 127 - 135°C
RuK-Erweichungspunkt 127 - 135°C
Eindringtiefe mit 100 g bei 25°C 30 - 40 mm und
eine Viskosität bei 1700C von maximal 70 Centipoise.
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Die Ballast-Transformatoren wurden in einer Standard-Befestigung für Fluoreszenzlampen bei 102°C auf die Geräuschdämpfung getestet.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III gezeigt.
Geräuschtests-Dezibel von Ballast-Transformatoren Modell 1022,
eingebettet in modifizierte Gilsonite bei 1020C
öl-modifizierter Gilsonit
12 13
J. 7 16 10
11,5 16,5 17,5 14,0
12,0
Durchschnitt 13,6
Durchschnitt
Statistische Tests, zeigten keinen merklichen Unterschied bei
diesen Durchschnxttswerten und dies zeigt, daß die öl-modifizierten
und die depolymerisierten Gilsonite hinsichtlich ihrer Geräusch-unterdrückenden Eigenschaften ausreichend gleich sind.
Aus diesen Durchschnittswerten kann ein neuer Durchschnittswert errechnet werden und man erhält dann 13,95 Dezibel für alle 10
Proben, und dieser Wert kann mit den etwa 19,5 Dezibel des monatlichen Durchschnittswertes der Qualitätskontroll-Tests bei den
oben genannten Ballast-Transformatoren Modell 1022 der General
Electric verglichen werden, die mit Massen auf der Grundlage geblasenen Asphaltes eingebettet und imprägniert sind. Die Verbesserung
bei der Dämpfung um 5,55 Dezibel entspricht einer fast 4-fachen Abnahme in der Geräuschleistung. Die statistische Datenanalyse
zeigte, daß ein drei-Dezibel-Unterschied bei diesen Durchschnxttswerten mit einer 95 #igen Zuverlässigkextsrate erwartet
werden kann, und dies entspricht einer zweifachen Abnahme der Geräuschenergie.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung , wird ein Imprägnierungsmittel für elektrische Spuxen auf der Grundlage
eines Asphaltits und insbesondere von Gilsonit geschaffen.
In einer Form der bevorzugten Ausführungsform wird der Gilsonit
durch Depolymerisation modifiziert, wobei dies durch Erhitzen des Materials für 4-5 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre
auf 350 - 38O0C bewerkstelligt wird, um einen modifizierten Gilsonit
zu ergeben, der gemäß ASTM-E28-58T gemessen, einen Erweichungspunkt von 970C hat. Dann werden etwa 15 - 25 Gew.-% eines
Wachses, wie ACRAWAX CT, (einem Handelsnamen für das von der
Glyco Chemical Co. hergestellte Äthylendiaminbistearamid) oder
eines ähnlichen Materials, mit dem die oben angegebenen Ergebnisse erzielt werden können, zu 75 bis 85 Gew.-% des depolymerisierten
Gilsonits hinzugegeben. In einer Probe ergaben,
einer 80 Gew.-? durch 4 1/2-stündiges Erhitzen inYStickstoffatmosphäre
auf 3000C modifizierter. Gilsonit, zu dem etwa 20 Gew.-% ACRAWAX
CT hinzugegeben worden waren, ein Imprägnierungsmittel mit einer Viskosität von 83 Centipoise bei 17O0C , gemessen nach ASTM-E28,
und einer kurzzeitigen Durchschlagsfestigkeit von II50 Volt/
0,25 mm, gemessen nach ASTM-DI76-56T.
In einer anderen Form der bevorzugten Ausführungsform wird der
Gilsonit durch Zugabe eines geeigneten Öles modifiziert. Hierbei ist ein öl mit einer Viskositäts/Gewichts-Konstante größer
als 0.,9O und einer Viskosität von 45 bis 55 universellen Saybolt-Sekunden
bei 1000C, zugegeben in einer Menge von 29 bis 36
Gew.-% von der Öl-Gilsonit-Mischung, zur Herstellung eines Imprägnierungsmittels
geeignet, das die vorgenannten erwünschten Eigenschaften aufweist, und zu dem wie oben beschrieben ein geeignetes
Wachs hinzugegeben wird.
Das Shell-Öl Dutrex 357 wurde für diese Verwendung auch eingesetzt.
In der folgenden Tabelle IV sind verschiedene Ansätze und deren Eigenschaften zusammengefaßt.
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Gilsonit α ; in Gew.-# |
Tabelle IV | Wachs : Gew.-% (b) |
Viskosität, Ln bei 17O0C in Centipoise (c) |
Eindring tiefe in mm (d) |
Erwei chungs punkt in 0C (e) |
|
56 | 20 | 118 | 9 | 128 | ||
Öl-modifizierte | 54 | Imprägnierungsmittel-Formulierungen | 23 | 110 | 9 | 129 |
Formu lierung |
52 | (a) | 25 | 105 | 7 | 130 |
1 | 51 | 24 | 25 | 93 | 10 | 128 |
2 | 50 | 23 | 25 | 88 | 12 | 129 |
3 | 49 | 23 | 25 | 83 | 15 | 129 |
4 | 48 | 24 | 25 | 78 | 16 | 129 |
5 | 25 | |||||
6 | 26 | |||||
7 | 27 |
a)Dutrex 357-01
b)ACRAWAX CT
c)gemessen mit dem Brookfield Modell HBT und der Spindel Nr. 1
d)nach ASTM-D5-52
e)ASTM-E28-58T.
Diese Formulierungen entsprechen etwa einem Öl-modifizierten Gilsonit
unter Zugabe des gleichen Wachstyps, wie er mit einem geeigneten Imprägnierungsmittel auf der Grundlage geblasenen Asphaltes
verwendet wird.
Auch für die Verwendung in einem Imprägnierungsmittel können auch andere Verfahren zur Verringerung der Viskosität des Gilsonits angewendet
werden.
Es wurden Tests mit Ballast-Transformatoren Modell 1022 der General-Electric
verwendet, deren Spulen 17 (vgl. Figur 1) gemäß dem vorbeschriebenen Verfahren mit einem Imprägnierungsmittel der folgenden
Zusammensetzung imprägniert worden waren: Spulenimprägnierungsmittel auf Gilsonitbasis:
Gilsonit 49 Gew.-%
Dutrex 357-01 26,6 Gew.-?
ACRAWAX CT 23,7 Gew.-#
Dutrex 357-01 26,6 Gew.-?
ACRAWAX CT 23,7 Gew.-#
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Die zu imprägnierenden Spulen wurden auf I70 - 175°C erhitzt
und dann in das bei einer Temperatur von 18O°C gehaltene flüssige Imprägnierungsmittel eingetaucht. Der Druck im Imprägnator wurde
auf weniger als 6 mm Hg verringert und bei diesem Wert 4 Minuten gehalten. Das Vakuum wurde dann beseitigt und man ließ sich die
Spulen 6 Minuten bei atmosphärischem Druck vollsaugen. Danach nahm man sie aus dem Imprägnierungsbad heraus und ließ sie abtropfen.
Die Ballast-Transformatoren wurden dann in der Öl-modifizierten
Gilsonitmasse, wie rie oben in ihrer Zusammensetzung
beschrieben ist, eingebettet. Nach dem Einbetten wurden die Geräuschwerte
auf einer Standardbefestigung für eine Fluoreszenzlampe sowohl bei Umgebungstemperatur als auch bei 107,5°C gemessen.
Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusammengefaßt
.
Vergleich der Geräuschwerte von mit Öl-modifiziertem
Gilsonit eingebetteten Ballast-Transformatoren Modell 1022 in Dezibel
22 8
19 4 24 · 13 22 12
20 7
21 5
22 6
24 13
25 12
Q ~Z. ι ι Ί111- 1
Durch- 22,2 Durch- 9,4
schnitt schnitt
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Übliche Ballast-Tranformatoren
Zimmertemperatur 107 35°C
21 15
21 24 19 15 19 18
22 14
19 16
20 14 19 16 - . 17
Durch- 20 Durch- l6,6
schnitt schnitt
Bei der höheren Temperatur, so ergibt sich aus der vorstehenden
Tabelle, ist die Verbesserung bei den Gilsonit-imprägnierten und eingebetteten Ballast-Transformatoren durchschnittlich 752 Dezibel
oder 4-fache Abnahme der Schallenergie. Bei Zimmertemperatur zeigten die Gilsonit-eingebetteten Ballast-Transformatoren jedoch
eine leichte Zunahme bei den Geräuschwerten von im Durchschnitt 0,2 Dezibel.
Aufgrund der Standard-Vibrationstheorie könnte man erwarten, daß
die Abnahme in den Geräuschwerten bei der höheren Temperatur aus einer Zunahme des Vibrations-Dämpfungskoeffizienten des GiI-sonits
und des geblasenen Petroleum-Asphaltes vorhersagbar ist. Beide Proben enthielten 54 Gew.-% Siliziumdioxid mit einer Teilchengröße
von etwa 44 um als Füllstoff. Das verwendete Verfahren ist in der Militarspezifikation MIL-P22581A (für Schiffe) beschrieben.
Bei diesem Test wird das Dämpfungsmaterial auf Stahlplatten mit einem Durchmesser von etwa 20 cm und einer Grundfrequenz
von 2000 Hz gegossen. Der Dämpfungsfaktor wird in % des kritischen Dämpfens errechnet. Graphische Darstellungen dieser
Werte für Öl-modifi^ierten Gilsonit und geblasenen Asphalt sind
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in den Figuren 2 und 3 gegeben. Überraschenderweise zeigt der
Dämpfungsfaktor für das modifizierte Gilsonit eine deutliche Abnahme mit der Temperatur, während der geblasene Asphalt in diesem
Temperaturbereich eine geringe Veränderung zeigt. Dieses Ergebnis betont den vollkommenen unerwarteten Aspekt der Ger'Luschverringerung,
der durch den Einsatz des modifizierten Gilsoriits als Einbettmasse
und Imprägnierungsmaterial für Fluoreszenzlampen-Ballast-Transformatoren
erzielt wird.
Da die Verträglichkeit der Asphalt-Materialien in dem Imprägnierungsmittel
und der Einbettmasse von großer Bedeutung ist, wurden KIeinschmidt-Tests gemäß dem Journal οΓ Research of the
National Bureau of Standards, Band 54, Nr. 3, März 1955, Seiten
163 ~ 166 ausgeführt, um abzuschätzen, ob dies ein Problem wäre.
Die Ergebnisse dieser Tests sind in der folgenden Tabelle VI zusammengefaßt.
Weiß- dunkle Asphalt- löslich in ChIc-Asphaltene
öle Öle harz roform/Aceton
Geblasener Asphalt |
31,5 | 41,7 | 20,8 | 5,2 | 1,0 |
unmo di fi ζ i e r- ter Gilsonit |
62,0 | 7,7 | 4,9 | 22,3 | 0,4 |
De ρ 0lymerisier- ter Gilsonit |
65,7 | 10,6 | 5,7 | 10,8 | 2,8 |
öl-modifizier- ter Gilsonit |
60,9 | 25,1 | 6,4 | 6,2 | 1,8 |
Die Ergebnisse zeigen, daß eine Unverträglichkeit eintreten könnte,
wenn die Gilsonit-Materialien mit einem Asphalt-Spulenimprägnierungsmittel
verwendet werden würden, das aus einem geeigneten geblasenen Asphalt hergestd.lt ist.
709812/1005
Claims (20)
- Ansprüche. Masse zum Einbetten gekennzeichnet durch eine modifizierte Asphaltit-Zusammensetzung mit den Eigenschaften:RuK-Erweichungspunkt von 90 - 125°C, Eindringtiefe bei 25°C mit einer 100 g Masse nach 5 Sek. von 0-5 mm undeinem rheologischen Wert, gemessen bei 2000C auf einem Stormer-Viskosimeter unter Verwendung einer 400 g Masse von 10 bis 100 Sek. für 100 Umdrehungen und einen inerten Füllstoffmit einer Teilchengröße im Bereich von 44 bis 840 um und in einer Menge von 45 - 80 Gew.-% der Mischung aus Asphaltit und Füllstoff.
- 2. Masse zum Einbetten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daßdie Asphaltit-Zusammensetzung Gilsonit ist, die durch Erhitzen in einer Stickstoffatmosphäre für 80 bis Minuten auf 350 bis 4000C modifiziert worden ist.
- 3. Masse :.um Einbetten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daßdie Asphaltit-Zusammensetzung Gilsonit ist, die durch die Zugabe von 15- - 30 Gew. -% von der Mischung aus Öl und Gilsonit eines Öles mit den folgenden Eigenschaften modifiziert worden ist,Viskositäts/Gewichts-Konstante größer als 0,90 und eine Viskosität bei 1000C im Bereich von 45 - 55 universellen Saybolt-Sekunden.709812/1008INSPECTED264137
- 4. Masse zum Einbetten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daßin der Asphaltit-Zusammensetzung ein modifizierter GiIsonitmit den folgenden Eigenschaften:einem RuK-Erweichungspunkt von 105 - 115°C,einer Eindringtiefe bei 25°C mit einer 100 g Masse von0-2 mm nach 5 Sekunden undeinem rheologischen. Wert, gemessen bei 2000C auf einemStormer-Viskosimeter unter Verwendung einer 400 g Masse, von 20 - 25 Sekunden bei 100 Umdrehungen undej.n Silifciumdioxid-FülIstoff,in einer Menge von 50 bis 55 Gew.-JS von der Mischung aus Gilsonit und Siliziumdioxid-Füllstoff undin einer Teilchengrößenverteilung von 44 bis 840 umvorliegt. - 5. Masse zum Einbetten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Gilsonit- durch Erhitzen
in einer Stickstoffatmosphäre für 90 - 100 Minuten auf eine
Temperatur von 36O - 38O0C durch thermische Depolymerisation modifiziert ist. - 6. Masse zum Einbetten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Gilsonit durch Zugabe von 20 - 25 Gew.-% von der Mischung aus Öl und Gilsonit eines
Verarbeitungsöls mit den folgenden Eigenschaften modifiziert ist,einer Viskositäts/Gewichts-Konstante von 0,95 - 0,99 und einer Viskosität bei 1000C von 48 - 49 universellen Saybolt-Sekunden. - 7. Induktives elektrisches Gerät mit mehreren in einem Behälter montierten elektrischen Komponenten und einer Masse zum Einbetten der Komponenten in dem Behälter, gekennzeichnet durch, daß die Masse zum Einbetten
eine modifizierte Asphaltit-Zusammensetzung mit den folgenden Eigenschaften:7098 12/10OSRuK-Erweichungspunkt von 90 bis 125°C5 Eindringtiefe bei 25°C mit einer 100 g Masse nach 5 Sek. von 0-5 .nun undeinem rheologischen Wert, gemessen bei 2000C und einem Stormer-Viskosimeter unter Verwendung einer 400 g Masse von 10 - 100 Sek. für 100 Umdrehungen und weiter einen inerten Füllstoff enthält,der Teilchengrößen von 44 bis 840 um aufweist und in einer Menge von 45 bis 80 Gew.-% der Asphalt-Füllstoff-Mischung vorhanden ist. - 8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter aus magnetischem Material besteht.
- 9. Gerät nach Anspruch J3 dadurch gekennzeichnet, daß die Asphaltib-Zusammensetzung Gilsonit ist, der durch Erhitzen in einer Stickstoffatmosphäre für 80 bis 120 Minuten auf 350 bis 400°C durch thermische Depolymerisation modifiziert ist.
- 10. Gerät nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet, daß die Asphaltit-Zusammensetzung Gilsonit ist, der durch Zugabe von 15 bis 30 Gew.-% der Mischung aus Öl und Gilsonit eines Öls mit den folgenden Eigenschaften modifiziert ist,einer Viskositäts/Gewichtskonstante größer als 0,90 und einer Viskosität bei 100°C von 45 bis 55 universellen SaybοIt-Sekunden.
- 11. Gerät nach Anspruch 7a dadurch gekennzeichnet, daß es ein Ballast für mindestens eine Gasentladungslampe ist, der mehrere elektrische Komponenten in einem . as magnetischem Material bestehenden Behälter montiert enthält, wobei die Masse zum Einbetten der Komponenten in dem Behälter eine modifizierte Gilsonit-Zusammensetzung mit709812/1005den folgenden Eigenschaften:einen RuK-Erweichungspunkt von 105 bis 115 C, eine Eindringtiefe bei 25°C mit einer 100 g Masse von 0 - 2 mm nach 5 Sek. undeinem rheologischen Wert bei 2000C auf einem Storrner-Viskosimeter unter Verwendung einer 400 g Masse für 100 Umdrehungen von 20 bis 25 Sek. undeinen Siliziumdioxid-Füllstoffin einer Menge von 50 bis 55 Gew.-% von der Mischung und mit Teilchengrößen im Bereich von 44 bis 74enthält.
- 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Gilsonit durch Erhitzen in einer Stickstoffatmosphäre für 90 bis 100 Minuten auf eine Temperatur von 36O - 38O0C durch thermische Depolymerisation modifiziert ist.
- 13. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Gilsonit durch Zugabe von 20-25 Gewichts-% der Mischung aus Öl und Gilsonit eines Verarbeitungsöles mit den folgenden Eigenschaften modifiziert ist, eine Viskositäts/Gewichts-Konstante von 0,95 - 0,99 und eine Viskosität bei 1000C von 48 - 49 universellen Saybolt-Sekunden und in einer Menge.
- 14. Imprägnierungsmittel für elektrische Spulen, gekennzeichnet durch75 - 85 Gew.-% einer modifizierten Asphaltit-Zusammensetzung mit einem RuK-Erweichungspunkt von 90 bis 105 C, und 15 - 25 Gew.-% eines Wachses,wobei die Mischung folgende Eigenschaften hat:RuK-Erweichungspunkt von 127 bis 135°C, eine Eindringtiefe bei 250C mit einer 100 g Masse nach 5 Sek. von 5 bis 20 mm undeine Viskosität bei 17O0C von 70 bis 125 Centipoise.709812/1005
- 15. Imprägnierungsmittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daßdie Asphaltit-Zusammensetzung Gilsonit ist, der durch Erhitzen für 4-5 Stunden in einer Stickstoffatmosphäre auf 350 - 38O°C modifiziert ist.
- 16. Imprägnierungsmittel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daßdie AsphaMt-Zusammensetzung Gilsonit ist, der durch Zugabe von 29 bis 36 Gew.~% von der Mischung aus öl und Gilsonit eines Öles mit den folgenden Eigenschaften modifiziert ist, einer Viskositäts/Gewichts-Konstante größer als 0,90 undeiner Viskosität bei 1000C von 45 - 55 universellen Saybolt-Sekunden.
- 17. Elektrische Spule mit mehreren Drahtwicklungen und einem Mittel zum Imprägnieren der Drahtwicklungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägnierungsmittel 75 - 80 Gew.-% einer modifizierten Asphaltit-Zusammensetzung mit einem RuK-Erweichungspunkt von 90 bis 105°C und20 - 25 Gew.-% eines Wachses enthält, wobei cferen Mischung die folgenden Eigenschaften hat: ·. "einen RuK-Erweichungspunkt von 127 - 135°C, eine Eindringtiefe bei 25°C mit einer 100 g Masse von 5-20 mm nach 5 Sek. undeine Viskosität bei 1700C von 70 - 125 Centipoise.
- 18. Elektrische Spule nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daßdie Asphaltit-Zusammensetzung Gilsonit ist, der durch Erhitzen in einer Stickstoffatmosphäre für 4-5 Stunden auf 35Ο - 38O0C modifiziert ist.
- 19. Elektrische Spule nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichne t, daß709812/1005die Asphaltit-Zusammensetzung Gilsonit ist, der durch Zugabe von 29 - 36 Gew.-% von der Mischung aus Öl und Gilsonit eines Öles mit folgenden Eigenschaften modifiziert i3t,einer Viskositäts/Gewichts-Konstante von mehr als0,90 undeiner Viskosität bei 1000C von 45 - 55 universellenSaybolt-Sekunden.
- 20. Imprägnierungsmittel für elektrische Spulen, gekennzeichnet durch:
- 56 Gew.-% Gilsonit,
- 30 Gew.-% eines aromatischen Verarbeitungsöles mit einer Viskositäts/Gewichts-Konstante von 0,95 ~0,99 undeiner Viskosität bei 100 C von 48 - 49 universellenSaybolt-Sekunden und- 25 Gew.-% Athylendiaminbistearamid, wobei die Mischung folgende Eigenschaften hat:einen RuK-Erweichungspunkt von 125 - 130°C,eine Eindringtiefe bei 25°C mit einer 100 g Masse nach 5 Sek. von 7 - l6 mm undeine Viskosität bei 170°C von 78 - II8 Centipoise.709812/1005
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