DE511192C - Verfahren zum Pressen von Werkstiuecken aus hochwertigen Aluminiumlegierungen im Gesenk, bei dem der Werkstoff auf etwa 500íÒ erwaermt in das Gesenk gebracht wird - Google Patents

Verfahren zum Pressen von Werkstiuecken aus hochwertigen Aluminiumlegierungen im Gesenk, bei dem der Werkstoff auf etwa 500íÒ erwaermt in das Gesenk gebracht wird

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DE511192C
DE511192C DEV21089D DEV0021089D DE511192C DE 511192 C DE511192 C DE 511192C DE V21089 D DEV21089 D DE V21089D DE V0021089 D DEV0021089 D DE V0021089D DE 511192 C DE511192 C DE 511192C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J1/00Preparing metal stock or similar ancillary operations prior, during or post forging, e.g. heating or cooling
    • B21J1/06Heating or cooling methods or arrangements specially adapted for performing forging or pressing operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Verfahren zum Pressen von Werkstücken aus hochwertigen Aluminiumlegierungen im Gesenk, bei dem derWerkstoff auf etwa 500° erwärmt in das Gesenk gebracht wird Die Herstellung von Formlingen aus Metallen und Legierungen mit Schmelzpunkten unter 7oo°, z. B. Zink, Aluminium und deren Legierungen, durch Pressen erfolgt nach bekannten Verfahren in der Weise, daß der Werkstoff in einer Schmelzvorrichtung bis zum breiigen Zustand erhitzt und in diesem Zustand erhalten wird, bis es in die Fertigpresse gelangt.
  • Dieses Verfahren, insbesondere seine Anwendung für Aluminium und dessen Legierungen, hat sich als unvorteilhaft erwiesen, und zwar aus dem Grunde, weil der hergestellte Preßling kein gleichmäßiges Gefüge zeigte und nicht einmal die mechanischen und physikalischen Eigenschaften von Sandguß erreichte. Deshalb ist dieses Verfahren bis heute praktisch nicht in Erscheinung getreten und nur ein theoretisch gelöstes Problem geblieben.
  • Die Erfindung beseitigt die Mängel, liefert Preßlinge mit den Eigenschaften gezogenen Werkstoffes und bietet außerdem den Vorteil, daß sich eine Nachbearbeitung erübrigt.
  • Dieses Ziel wird dadurch erreicht, daß der auf etwa 500° erwärmte Werkstoff in ein Gesenk gebracht wird, dessen Stempel und Matrize je für sich erwärmt werden. Demzufolge besitzen die einzelnen Gesenkteile Wärmeregler, welche eine Einstellung der Preßwärme entsprechend dem jeweiligen Preßvermögen des Werkstoffes und entsprechend dem jeweiligen Preßdruck ermöglichen.
  • Die gepreßten Werkstücke können nach ihrem Erkalten einem bekannten Veredelungsverfahren unterzogen werden.
  • Diesem Veredelungsverfahren kann eine Nachverdichtung der gepreßten Werkstücke nach ihrem Erkalten in der gleichen Presse vorangehen.
  • Es ist bekannt, Metall in erwärmtem Zustande zu pressen. Es ist ferner bekannt, den Werkstoff auf etwa 500° erwärmt in das Gesenk einzubringen. Dabei wird das Metall auf einen breiigen Zustand gebracht und in diesem erhalten, bis die Verformung erfolgt ist. Es ist auch bekannt, das Gesenk beim Verpressen von Metallen zu erwärmen.
  • Demgegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß der bei der Bearbeitung von Werkstücken aus Aluminium und seinen Legierungen notwendigen weitgehenden Temperaturregelung durch gesonderte regelbare Beheizung der Gesenkteile Rechnung getragen ist.
  • Als Werkstoff dient z. B. eine Legierung, die sich infolge ihrer Zusammensetzung zur Nachveredelung eignet, z. B. eine Aluminiumlegierung mit 94 °/o Al, 3 °/a Cu und z % Si. Die Presse besitzt eine Heizvorrichtung, die Stempel und Matrize gesondert heizt. Desgleichen sind die Temperaturregelvorrichtungen gesondert, und zwar so, daß die Regelung während des Preßvorganges derart betätigt werd(2q kann, daß-sieh die Temperatur der Fließgeschwindigkeit und dem jeweiligen Preßdruck anpaßt. Die Austrittsöffnungen für Überschußpreßgut und Luft sind im Querschnitt so eng gehalten, daß eine Drosselung des Fließens ermöglicht wird, um eine an .allen Stellen des Preßlings gleichmäßige Verdichtung zu erhalten. Das Preßgut wird auf 5oo° C geglüht und bei dieser Temperatur in die Form eingebracht und bei geregelter Temperatur warm gepreßt. Nach erfolgter Pressung läßt man den auf seine Fndforrn gedrückten Preßling erkalten oder kühlt ihn mittels kalter Luft oder Wasser ab. Hierauf wird er dem bekannten Veredelungsverfahren unterworfen, das aus Glühen, Abschrecken und Anlassen besteht. Wenn notwendig, kann der Veredelung eine Kaltnachverdichtung in der gleichen Presse vorausgehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Gesenkpressen von Werkstück en,aushochwertigenAluminiumlegierungen, bei dem der Werkstoff auf etwa 500° erwärmt in ein Gesenk gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß Stempel und Matrize je für sich erwärmt werden.
DEV21089D 1926-03-18 1926-03-18 Verfahren zum Pressen von Werkstiuecken aus hochwertigen Aluminiumlegierungen im Gesenk, bei dem der Werkstoff auf etwa 500íÒ erwaermt in das Gesenk gebracht wird Expired DE511192C (de)

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