DE51110C - Verfahren zur Fournirung von Hölzern - Google Patents

Verfahren zur Fournirung von Hölzern

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Publication number
DE51110C
DE51110C DENDAT51110D DE51110DA DE51110C DE 51110 C DE51110 C DE 51110C DE NDAT51110 D DENDAT51110 D DE NDAT51110D DE 51110D A DE51110D A DE 51110DA DE 51110 C DE51110 C DE 51110C
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DE
Germany
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rollers
board
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT51110D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. zander in Gr. Wanzleben
Publication of DE51110C publication Critical patent/DE51110C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27DWORKING VENEER OR PLYWOOD
    • B27D1/00Joining wood veneer with any material; Forming articles thereby; Preparatory processing of surfaces to be joined, e.g. scoring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei fournirten und überzogenen Holzarbeiten macht sich häufig das Unterholz bemerkbar, reifst oder verzieht sich wölbend. Dieser Uebelstand soll durch das in folgendem klargelegte , Verfahren vermieden werden.
Das zu fournirende Brett E wird zuerst gekocht oder gedämpft, so dafs es genügend erweicht und nicht spröde ist. Dann wird dasselbe in der Länge der Holzfasern durch zwei Zackenwalzen Αη Fig. 1, getrieben; die Zacken drücken sich von unten und oben zugleich in ungleich vertheilten Abständen in das Blatt E ein und lockern die ,seitliche Verbindung der Holzfasern, ohne das Brett E zu zerplatzen. Dann wird das Brett E getrocknet und die zurückbleibenden Löcher werden vermittelst einer Kittpresse mit Leimkitt fest zugeprefst.
Die Ansicht der flachen Seite des Brettes E nach dieser ersten Bearbeitung stellt die Fig. 9 dar. Die Ansicht von der Hirnkante zeigt Fig. 10. Fig. 2 zeigt das Walzenpaar A von der langen Seite.
Um auch die etwa in dem Brette E befindlichen wilden, verwachsenen Stellen, Aeste unschädlich zu machen, geht das Brett E jetzt durch das Sägenwalzenpaar B, Fig. 3.
Auf letzteren beiden Walzen sind Kreissägenblätter in gewissem Abstand von einander befestigt.
Die unteren Sägen fassen in die Zwischenräume der oberen, und zwar in solcher Entfernung, dafs das Brett E von der Säge bis auf etwa 2/3 eingeschnitten wird. Fig; 3 zeigt das Sägenwalzenpaar B von der Seite. Fig. 4 zeigt das Sägenwalzenpaar B von vorn.
Nach dieser Bearbeitung ist das Brett B in der Breite so nachgiebig, dafs man es in gerader Richtung breiter aus einander ziehen, sowie auch zusammendrücken kann, ohne die Verbindung zu zerstören.
Fig. 11 zeigt die jetzige Ansicht des eingeschnittenen Brettes E von der flachen Seite. Fig. 12 zeigt die Ansicht von der Hirnkante.
Das Brett E ist jetzt der Länge nach immer noch fest und steif, in der Breite aber sehr biegsam.
Je nach den verschiedenen Zwecken der Holzplatten werden diese ganz in Rahmen gearbeitet oder mit Querleisten versehen. Letzteres wollen wir hier beispielsweise annehmen, um dem Brette E in der Breite Festigkeit und Unbiegsamkeit zu geben.
Nachdem eine Hirnleiste Z daran geleimt ist, werden die Sägenlä'ngsschnitte äufserlich zusammengedrückt, innerlich sollen Lufträume bleiben.
Nachdem das Brett E mäfsig mit nicht zu starkem Leim überstrichen ist, wird dasselbe auf das unterste des Messerwalzenpaares e, Fig. 5, gelegt. Letztere Walzen haben so viel Führungsbleche W, wie Einschnitte in dem Brette E sind, und führen diese die mitlaufenden Radmesser J dadurch, dafs sie in den Längsschnitten im Brette E entlang gleiten.
Die Kreismesser J sind Kreissägescheiben ohne Zähne, messerartig angeschliffen. Die Führungsbleche W sind nicht stärker, aber feststehend und gehen voraus. Die Messer J sind so angeordnet, dafs, sobald sich die Walzen / in Bewegung setzen, erstere sich ι bis 2 mm tief, und zwar 1 bis 2 mm neben
dem Längsschnitt entlang eindrücken. Da nun die Messer J von beiden Seiten gleichmäfsig arbeiten, so neigen sich die Längsschnitte äufserlich zusammen, welche Lage der vorher aufgestrichene Leim zur Festigkeit bringt.
Die jetzige Ansicht der flachen Seite des Brettes E nach der Messerbearbeitung stellt Fig. 13 dar. Fig. 14 zeigt dasselbe von der Hirnkante. Fig. 5 zeigt das Messerwalzenpaar c. Fig. 6 stellt die letzteren von der langen Seite dar.
Soll nun das Brett E mit ganz dünnem Fournir überzogen werden, so ist es nöthig, dafs die später doch etwa hervortretenden harten Adern, verwachsenen Stellen, Aeste u. s. w. äufserlich zerquetscht werden, wozu die Walzen D, Fig. 7, dienen. Die Walzen sind mit fast dicht an einander ungleich vertheilten, 2 mm langen Stahlspitzen versehen. Durch diese beiden Riffelwalzen D wird nun das Brett E so oft getrieben, bis die äufsere Fläche gleichmäfsig geriffelt ist. Fig. 8 stellt die lange Seite des Riffelwalzenpaares D dar. Fig. 15 stellt die Ansicht von der geriffelten, flachen Seite des Brettes E dar. Fig. 16 zeigt dasselbe von der Hirnkante.
Das Brett E wird nun mit einer Leimkittschlemme überzogen, getrocknet, mit einem Schleifstein egalisirt, wonach es nun fournirt oder überzogen werden kann.
Dieses so bearbeitete Brett E wird, trotzdem es mit den Hirnkanten an quer laufenden Hirnleisten Z geleimt ist, beim Anquellen nicht drängend wölben und ebenso bei der gröfsten Hitze nicht zerreifsen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüch:
    Zur Vorbereitung von Blindhölzern, welche mit Fournir oder Zeug überzogen werden sollen, zum Zweck, ein Reifsen oder Quellen derselben zu verhindern, das Verfahren, die Blindhölzer aufzulockern und von beiden Seiten mit Oeffnungen zu versehen, welche mit Kitt ausgefüllt werden mittelst der nach einander zur Arbeit gelangenden gezackten Walzen A, Fig. 1, der Kreissägenwalzen B, Fig. 3, der Kreismesserwalzen C, Fig. 5, und der Stachelwalzen D, Fig. 7.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT51110D Verfahren zur Fournirung von Hölzern Expired - Lifetime DE51110C (de)

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DE (1) DE51110C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2665460A (en) * 1943-08-18 1954-01-12 Edmund J Sheehan Expanded wood veneer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2665460A (en) * 1943-08-18 1954-01-12 Edmund J Sheehan Expanded wood veneer

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