DE510799C - Presse mit selbsttaetigem Werkstoffvorschub zur Erzeugung paralleler Schnitt- oder Lochreihen in unzerschnittenen Werkstofftafeln - Google Patents
Presse mit selbsttaetigem Werkstoffvorschub zur Erzeugung paralleler Schnitt- oder Lochreihen in unzerschnittenen WerkstofftafelnInfo
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- DE510799C DE510799C DEST46879D DEST046879D DE510799C DE 510799 C DE510799 C DE 510799C DE ST46879 D DEST46879 D DE ST46879D DE ST046879 D DEST046879 D DE ST046879D DE 510799 C DE510799 C DE 510799C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/02—Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
- B21D28/06—Making more than one part out of the same blank; Scrapless working
- B21D28/08—Zig-zag sequence working
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, die bei der ohne Vorschubschlitten
arbeitenden Presse nach dem Hauptpatent 508 474 auf einfache Weise anzubringen ist und die Gewähr dafür bietet, daß
die Tafeln sowohl bei dem ersten als auch bei jedem folgenden Schnitt in jeder Reihe
selbsttätig die jeweils richtige Stellung zum Werkzeug einnehmen, wodurch eine weitgehende
Ausnutzung der Werkstofftafeln, eine, sehr weitgehende Annäherung der Schnitte und
Schnittreihen gegeneinander und fernerhin eine sehr große Leistung der Presse ermöglicht
wird. Insbesondere soll der Erfindungsgegenstand für die in dem Patent 508 474 beschriebene Arbeitsweise verwendet werden,
bei der eine große Anzahl von Werkatofftafeln zunächst nur mit der ersten Schnittoder
Lochreihe versehen und zwecks Bildung einer neuen Anlagekante von dem bei der Herstellung der ersten Schnitt- oder Lochreihe
entstandenen Abfall befreit wird, um nunmehr der Reihe nach erneut und in der
vorhergehenden Richtung in und durch die Presse zu gelangen und damit die folgende,
gegen die vorhergegangene Reihe versetzte Schnitt- oder Lochreihe zu empfangen.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß der Einlegcanschlag, gegen den
die jeweils zur Verarbeitung bereit zulegende Tafel gestützt wird, verstellbar ist, daß die
Tafeln mit normalen, d. h. dem Zuschnittdurchmesser entsprechenden bzw. diesen um
ein geringes überschreitenden Vorschubschritten — entsprechend der Einstellung des
Einlegeanschlages — für die Hervorbringung der einen (beispielsweise der ersten, dritten,
fünften usw.) Schnittreihen nur bis auf eine dem Wert -0,7 bis 0,6 t entsprechende Entfernung
an das Werkzeug, für die Erzeugung der anderen (z. B. der zweiten, vierten, sechsten usw.) Schnittreihen aber bis in die
nächste Nähe des Werkzeuges herangebracht werden und danach zwecks Ausführung des
jeweils ersten Schnittes oder Loches jeder Reihe mittels eines größeren, nämlich mehr
als das 1 i/o fache der Teilung betragenden
Vorschubschrittes zwischen das Werkzeug gelangen, und daß jenseits des Werkzeuges zwei
um eine halbe Teilung voneinander entfernte Anschläge vorgesehen sind, die gemeinsam
derart gesteuert werden, daß der dem Werkzeug zugekehrte erste Anschlag die Tafeln,
wenn ihre Vorderkante mit normalen Vorschubschritten nur bis auf die Entfernung
von 0,7 t bis 0,6 t an das Werkzeug herangeführt wurde, bei Beendigung des größeren
Vorschubschrittes aufhält, sie dagegen in den-
jenigen Fällen, in denen die vordere Tafelkante mit normalen Vorschubschritten bis in
die nächste Nähe des Werkzeuges gelangte, nicht aufzuhalten vermag, da der genannte
erste Anschlag in diesen Fällen die Tafel erst dann berührt, wenn deren Vorderkante
bei Ausführung des größeren Vorschubschrittes bereits an dem Anschlag vorbeigegangen
ist, wobei dann das Aufhalten der Tafel von ίο dem zweiten Anschlag bewirkt wird. Der dem
Werkzeug zugekehrte wirksame Teil des ersten Anschlages ist dabei zweckmäßig der
Form der Zuschnitte bzw. Werkstücke angepaßt, um während der Erzeugung der zweiten
und folgenden Werkstücke jeder Reihe einemöglichst große Anlage zwischen dem Anschlag
und dem jeweils vorhergehenden Ausschnitt zu schaffen; indessen ist der vorderste
Teil des genannten Anschlages in der Tafelquerrichtung
abgefräst bzw. abgeflacht. Dadurch wird der in der Praxis nicht immer
vermeidbaren Unregelmäßigkeit der vorderen Tafelkante und der sogenannten Zinnkante
Rechnung getragen, ferner aber in den Fällen, in denen ohne Verschnitt zwischen den
aufeinanderfolgenden Schnitten der Reihe gearbeitet wird, mit Sicherheit das Hineinlangen
des vorderen Anschlages in den Bereich des Oberstempels verhütet.
Die mit dem Gegenstande der Erfindung versehene Presse vermag bei Verwendung nur
eines Werkzeuges unter weitestgehender Materialausnutzung dauernd etwa 250 Werkstücke
in der Minute auszuschneiden und erzielt somit eine Leistung, die bislang nicht
für erreichbar gehalten wurde.
Aus der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung ersichtlich.
Abb. ι veranschaulicht in einer Ansicht auf
den stark geneigt oder vollkommen senkrecht stehenden Tisch der liegenden Presse
die Einstellung des Einlegeanschlages und die Lage der Tafel sowie die gemeinsam gesteuerten
beiden Anschläge für das Hervorbringen der ersten Schnittreihe, während
Abb. 2 die Einstellung des Einlegeanschlages und die Lage der Tafel für die Erzeugung
der gegen die erste Schnittreihe versetzten zweiten (bzw. vierten, sechsten usw.)
Schnitt- oder Lochreihe erkennen läßt.
Abb. 3 ist ein waagerechter Schnitt durch die gemäß der Erfindung eingerichtete Presse.
■In der Zeichnung ist 1 der Stößel und 2 der Körper der Hegenden Presse, deren
stark geneigt oder völlig senkrecht stehender Tisch mit einer Leiste o. dgl. 3 versehen
ist. auf die die Werkstofftafeln mit ihrer ursprünglichen
oder durch Abschneiden des Abfalls gewonnenen unteren Längskante a gestützt
werden.
Der Einlegeanschlag 4, der die jeweils zur folgenden Verarbeitung bereit zu legende
Werkstofftafel aufzunehmen hat, ist gemäß der Erfindung um eine Strecke verstellbar,
die der halben Teilung bzw. der gegenseitigen Versetzung der Reihen entspricht.
Der Vorschub der Tafeln findet derart statt, daß jede Tafel, nachdem sie im jeweils richtigen Augenblick von dem Einlegeanschlag
4 selbsttätig freigegeben ist, zunächst mit einer Anzahl normaler, d.h. dem
Zuschnittdurchmesser entsprechender oder diesen um ein geringes überschreitender Vorschubschritte
gegen das Werkzeug W bewegt und dann mittels eines größeren Vorschub-Schrittes
zwischen das Werkzeug gebracht wird, wobei das Anhalten der Tafel 5 in der
jeweils richtigen Stellung ziTm Werkzeug
durch den einen oder anderen von zwei Anschlägen 6 und 7 erfolgt, die erfmdungsgemäß
in der weiter unten beschriebenen Weise gemeinsam gesteuert werden.
Die Anschläge 6 und 7, deren dem Werkzeug zugekehrte wirksame Flächen um eine
halbe Teilung bzw. um das Maß der gegenseitigen Reihenversetzung voneinander entfernt
sind, befinden sich bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel an einem gemeinsamen,
bei 8 drehbaren Hebel 9, an dem ein Mitnehmer 10 angreift, der durch einen am
Schlitten oder Stößel 1 vorgesehenen Vorsprung 11 geführt und dort der Einwirkung
eines Reibklotzes o. dgl. 12 unterstellt ist. Ein am Pressenkörper 2 angeordneter fester Anschlag
13 begrenzt beim Rückgang des Stößels die Bewegung des Mitnehmers und damit
den Hub des Hebels 9 mit seinen beiden Anschlägen 6 und 7. Zweckmäßig ist der
dem Werkzeug abgekehrte zweite Anschlag 7 langer als der erste Anschlag 6 und breiter
als die Breite des Zuschnittes ausgeführt.
Die Steuerung der beiden Anschläge 6 und 7 und die Arbeitsweise des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus Folgendem:
Um — gemäß dem Patent 508 474 — samtliehe
Werkstofftafeln zunächst mit der ersten Schnitt- oder Lochreihe zu verschen, die, der
Regel entsprechend, in nächster Nähe der
Tafelkante b beginnen möge, wird der Einlcgeanschlag 4 in die aus Abb. 1 ersichtliche
Stellung gebracht, die um so viel von dem Werkzeug VV entfernt ist, daß die Tafeln 5,
nachdem sie im richtigen Augenblick von dem Einlegeanschlag 4 freigegeben sind, mittels
einer Anzahl, z. B. dreier, normaler, d. h. dem Zuschnittdurchmesser entsprechender bzw. diesen
um ein 'geringes überschreitender Vorschubschritte mit ihrer vorderen Kante b bis
auf eine dem Wert von 0,7 t bis 0,6 t entsprechende Entfernung an das Werkzeug W
herangeführt werden.
Ein nunmehr eintretender Größerer Vor-
schubschritt, dessen Schrittweite größer ist als das il/ofache der Teilung, bringt dann
das vordere Tafelende unter bzw. zwischen das Werkzeug, bis die vordere Kante b der
Tafel S gegen den ersten Anschlag 6 stößt, der kurz vor Ankunft der vorderen Tafelkante
b in der für den ersten Schnitt der ersten Schnittreihe maßgebenden Stellung
durch den im Arbeitshub begriffenen Stößel ι über Reibklotz 12 und Mitnehmer 10
so weit gegen den Pressentisch bewegt wurde, daß er der Tafel den Weg versperrt.
Nach Ausführung des ersten Schnittes wird jede Tafel mit normalen Vorschubschritten
zwecks Ausführung der folgenden Schnitte der ersten Schnittreihe vorgeschoben, wobei
jedesmal der erste Anschlag 6 in das beim vorhergegangenen Niedergang des Stößels hervorgebrachte
Loch eingreift und die richtige Lage der Tafel mit Bezug auf das Werkzeug W sichert. Es sei hier noch besonders
hervorgehoben, daß der Anschlag 6 somit stets gegen volles Material und nicht gegen
Stege arbeitet, so daß die Sicherung der Tafel in jeder Arbeitsstellung vollkommen
gewährleistet ist. Der Anschlag 7 legt sich hierbei auf das neben dem Loch befindliche
Material und drängt die betreffende Tafelstelle gegen den Pressentisch ab.
Sind nun alle Tafeln mit der ersten Schnittreihe versehen und von dem dabei
entstandenen Abfall befreit, so wird der Einlegeanschlag 4 um das Maß t/2 bzw. um das
Maß der Reihenversetzung gegen das Werkzeug hin verstellt (vgl. Abb. 2), was zur
Folge hat, daß die nunmehr unter Stützung ihrer durch das Abschneiden des Abfalls der
ersten Schnittreihe gewonnenen neuen Längskante c gegen die Leiste 3 erneut, und zwar
in der früheren Bewegungsrichtung zur Verarbeitung gelangenden Tafeln mittels der
obengenannten (beispielsweise drei) normalen Vorschubschritte um das entsprechende
Maß, also z. B. t/2, näher an das Werkzeug W heranbewegt werden. Nach Beendigung
des dritten normalen Vorschubschrittes befindet sich also, wie Abb. 2 zeigt, die vordere
Tafelkante b nur noch um 0,2 t bis 0,11 von der Schneidkante des Werkzeuges W entfernt.
Bei dem nunmehr folgenden größeren Vorschubschritt, mittels dessen der vordere Tafelteil
zwischen das Werkzeug W gelangt, hat also die vordere Tafelkante b bis zu der für
das Einfallen des ersten Anschlages 6 in Betracht kommenden Stelle eine um t/2 (bzw.
um das Maß der Reihenversetzung) kürzere Strecke als bei der Erzeugung der ersten
Schnittreihe zurückzulegen, und infolgedessen überschreitet die vordere Tafelkante bei der
in Abb. 2 dargestellten Einstellung die Einfallstellc
des Anschlages 6 bereits in einem Augenblick, in dem der Anschlag 6 noch nicht in den Weg der Tafel reicht. Somit
kann der Anschlag 6 die Tafel auch nicht aufhalten, vielmehr wird die Tafel noch weiter,
nämlich bis zu dem um t/2 bzw. um das Maß der Reihenversetzung von dem Anschlag 6 entfernten zweiten Anschlag 7, vorgeschoben,
mit dem Erfolge, daß der erste Schnitt in der zweiten Reihe genau an der richtigen Stelle, nämlich um das genannte
Maß gegen den ersten Schnitt der ersten Reihe versetzt, zur Ausführung gelangt. Dadurch,
daß der Anschlag 7 breiter ist als der Zuschnitt, ist ein unerwünschtes Hineintreten
dieses Anschlages 7 in das letzte Loch, der soeben fertig gearbeiteten Reihe der vorhergehenden
Tafel unmöglich gemacht.
Bei den alsdann folgenden normalen Vorschubschritten tritt wieder der erste Anschlag
6 in Wirkung, indem er jeweils in das soeben geschnittene Loch eingreift und —·
gegen das volle Material arbeitend — die Tafel in ihren Arbeitsstellungen, die sie bis
zur Beendigung des letzten Schnittes in der zweiten Reihe einzunehmen hat, sichert.
Sind alle Tafeln mit der zweiten Schnittoder Lochreihe versehen und von dem dabei
entstandenen Abfall befreit, so wird der Einlegeanschlag 4 aus der in Abb. 2 veranschaulichten
Stellung wieder in die Stellung nach Abb. ι zurückgebracht, so daß die vordere
Kante b jeder Tafel 5 durch die auf die Freigabe seitens des Eihlegeanschlages folgenden
(z. B. drei) normalen Vorschubschritte nur auf 0,7 t bis 0,6 t dem Werkzeug VV genähert
wird. Bei dem dann folgenden größeren Vorschubschritt
sperrt dann wieder — wie bei der Herstellung der ersten Schnittreihe — der
erste Anschlag 6 der Tafel den Weg (vgl. Abb. 1), so daß der erste Schnitt der dritten
Reihe genau an der richtigen Stelle zur Ausführung kommt.
Im wesentlichen ist der vordere wirksame Teil des Anschlages 6 der Form des Zuschnittes
angepaßt, um eine möglichst große Anlage zwischen Anschlag und Tafel zu schaffen,
wenn der zweite und die dann folgenden Schnitte in der Reihe ausgeführt werden und der Anschlag 6 in das jeweils soeben
geschnittene Loch eingreift. Dagegen ist der dem Werkzeug W zugekehrte Teil 6« des ersten
Anschlages 6 abgeplattet, nämlich beispielsweise bei im übrigen kreisbogenförmigem Verlauf
der Umrißlinic dieses Anschlages β glatt abgeschnitten. Dadurch wird der nicht immer
vermeidlichen sogenannten Zinnkante und den sonstigen Unregelmäßigkeiten der Tafelkanten
insofern Rechnung getragen, als der erste Schnitt der ersten, dritten, fünften usw.
Schniurcihe um eine srcriiisic Strecke von
der vorderen Tafelkante b entfernt bleibt.
Ferner wird aber durch die Abplattung 6" des Anschlageso in denjenigen Fällen, in
denen die in den einzelnen Reihen unmittelbar auieinanderiolg;enden Schnitte oder Löcher
sehr nahe aneinandergerückt werden und in denen also ohne Verschnitt zwischen den aufeinanderfolgenden Schnitten gearbeitet
wird, verhütet, daß der Anschlag 6 in
ίο den Bereich des Oberstempels gelangen kann.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht also ein derartiges Arbeiten ohne Verschnitt und
damit eine weitgehende Ausnutzung des Tafelmaterials, da die gemeinsam gesteuerten
beiden Anschläge 6 und ~ eine vollkommene Sicherung der Tafeln hinsichtlich Einnahme
der richtigen Stellung zum Werkzeug gewährleisten. Hierdurch wird; gleichzeitig die Erzielung
einer bislang nicht als angängig erächteten hohen Anzahl von Stößelspielen in
der Minute und damit eine entsprechend hohe Dauerleistung der Presse (250 Werkstücke
in der !Minute ϊ bei Verwendung nur eines Werkzeuges ermöglicht.
Die gemeinsame Steuerung der beiden Anschläge 6 und ~ bietet dabei noch den Vorteil,
daß die Bauart der Presse in jeder Beziehung sehr einfach ist.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Mit selbsttätigem Werkstoffvorschub versehene, zur Erzeugung paralleler Schnitt- oder Lochreihen in unzerschnittenen Werkstofftafeln dienende Presse nach dem Hauptpatent 50S 474, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlegeanschlag (4), gegen den die jeweils zur Verarbeitung bereit zu legende Tafel (5 1 gestützt wird, verstellbar ist, daß die Tafeln zunächst mit normalen, d. h. dem Zuschnittdurchmesser entsprechenden bzw. diesen um ein geringes überschreitenden Vorschubschritten — entsprechend der Einstellung des Einlegeanschlages . 41 — für die Hervorbringung der einen (beispielsweise der ersten, dritten, fünften usw.) Schnittreihen nur bis auf eine dem Maß von 0,71 bis 0,61 entsprechende Entfernung an das Werkzeug, für die Ausführung der anderen ι beispielsweise der zweiten, vierten, sechsten . usw. ■ Schnittreihen aber bis in die nächste Nähe des Werkzeuges herangebracht werden und alsdann zwecks Ausführung des ersten Schnittes oder Loches jeder Reihe mittels eines größeren, nämlich mehr als das 11 ο fache der Teilung betragenden Vorschubschrittes zwischen das Werkzeug . W > gelangen und daß fernerhin jenseits des Werkzeuges (W) zwei Anschläge (6 und 71 vorgesehen sind, die derart gesteuert werden, daß der dem Werkzeug (VV) zugekehrte erste Anschlag (6) die Tafeln, wenn ihre Vorderkante (ö) mittels der auf die Freigabe folgenden normalen Vorschubschritte nur bis auf die Entfernung 0,7 t bis 0,6 t an das Werkzeug (W) herangeführt wurde, bei Beendigung des größeren Vorschubschrittes aufhält, die Tafeln aber in denjenigen Fällen, in denen die vordere Tafelkante (b) mittels der normalen Vorschubschritte bis in die nächste Nähe des Werkzeuges gelangte, nicht aufzuhalten vermag, da der Anschlag (6) in diesen Fällen erst dann die Tafel berührt, wenn deren Vorderkante (Jj) die Einfallstelle d*es Anschlages (6) bereits überschritten hat, wobei dann das Aufhalten der Tafeln von dem zweiten Anschlag (7) besorgt wird.
- 2. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen vorderen Flächen der beiden Anschläge (6 und 7) um das Maß der Versetzung der Reihen gegeneinander voneinander entfernt sind und daß die beiden Anschläge (6 und 7) gemeinsam gesteuert werden.
- 3. Presse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Anschlage (6 und 7) an einem Hebel o. dgl. (9) angeordnet sind, der mit dem Pressenstößel oder einem anderen im Rhythmus des Pressenstößels bewegten Pressenteil in Verbindung steht und dadurch derart bewegt wird, daß der Anschlag (6) bei dem mehr als das i,5fache der Teilung (t) betragenden größeren Vorschubschritt den Tafeln den Weg nur dann verlegt bzw. sperrt, wenn diese mittels normaler Vorschubschritte nur bis auf 0,71 bis 0,61 an das Werkzeug (W) herangeführt wurden, dagegen ein Aufhalten der Tafeln dann nicht zu bewirken vermag, wenn diese mit normalen Vorschubschritten bis in die nächste Nähe des Werkzeuges gelangt waren.
- 4. Presse nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem die Anschläge ((5 und 7) tragenden Hebel o. dgl. (9) und dem bewegten Pressenteil, z. B. dem Pressenstößel (1), schleppend ausgebildet, beispielsweise mittels eines am Hebel o. dgl· (9) angreifenden Mitnehmers (1 o) und eines an dem Stößel (ι) befindlichen Reibklotzes o. dgl. (12) hergestellt ist, wobei der Hub des Mitnehmers (10) und damit des die Anschläge (6 und 7) tragenden Hebels o. dgl. (9) durch einen ortsfesten Anschlag (13) begrenzt sein kann.
- 5. Ausführung der Presse nach An-1 ^dOSpruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (6) im wesentlichen der Form der Zuschnitte bzw. Werkstücke angepaßt, dabei aber an seinem dem Werkzeug (W) zugekehrten Ende abgeflacht ist, um einerseits wegen der sogenannten Zinnkantc oder sonstigen Unregelmäßigkeit der Tafelkante (b) den ersten Schritt derjenigen Reihen, die in nächster Nähe der Kante (b) beginnen, um eine gewisse Strecke von dieser Kante (b) entfernt zu halten und um anderseits dann, wenn ohne Verschnitt zwischen den aufeinanderfolgenden Schnitten der Reihe gearbeitet wird, ein Hineinlangen des Anschlages (6) in den Bereich des Oberstempels unmöglich zu machen.
- 6. Presse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der um das Maß der Reihenversetzung von der Vorderkante (6") des ersten Anschlages (6) entfernte zweite Anschlag (7) länger ausgeführt ist als der Anschlag (6), um bei der Ausführung des größeren Vorschubschrittes das rechtzeitige Aufhalten der mit normalen Vorschubschritten bis in die nächste Nähe des Werkzeuges (W) herangeführten Tafeln unter allen Umständen zu gewährleisten.
- 7. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7) breiter ist als der Zuschnitt, um ein Hineintreten dieses Anschlages (7) in den zuletzt hervorgebrachten Ausschnitt der zuvor verarbeiteten Tafel zu verhüten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46879D DE510799C (de) | 1929-12-28 | 1929-12-28 | Presse mit selbsttaetigem Werkstoffvorschub zur Erzeugung paralleler Schnitt- oder Lochreihen in unzerschnittenen Werkstofftafeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEST46879D DE510799C (de) | 1929-12-28 | 1929-12-28 | Presse mit selbsttaetigem Werkstoffvorschub zur Erzeugung paralleler Schnitt- oder Lochreihen in unzerschnittenen Werkstofftafeln |
Publications (1)
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DE510799C true DE510799C (de) | 1930-10-23 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEST46879D Expired DE510799C (de) | 1929-12-28 | 1929-12-28 | Presse mit selbsttaetigem Werkstoffvorschub zur Erzeugung paralleler Schnitt- oder Lochreihen in unzerschnittenen Werkstofftafeln |
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1929
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