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Drahtförderband Die Erfindung betrifft ein Förderband aus Drahtgeflecht,
das durch eingeflochtene Querstäbe unterstützt wird und zum Fördern verschiedenartiger
Güter, besonders beim Trocknen derselben, dient.
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Gemäß der Erfindung werden die Ränder eines Drahtgeflechtes zu hochstehenden
Seitenflanschen abgebogen, um die Aufnahmefähigkeit des Bandes zu erhöhen oder um
eine Führung zu schaffen, falls das Band in umgekehrter Lage über Rollen oder Trommeln
laufen soll, wobei die aufrechten Seitenkanten in der abgebogenen Lage durch an
sich bekannte eingeflochtene Querstäbe unterstützt und behalten werden. Die über
die Querstäbe hinausragenden Randteile des Drahtgeflechts sind auf die Seitenflansche
nach innen oder außen zurückgebogen und bilden einen verstärkten Rand sowie Schutz
bei Reibung an Führungen. Die nach außen umgelegten R,qndteile werden bei solchen
Bändern, welche über Ofenroste usw. schleifend bewegt werden, bis unter den Bandkörper
gebogen, um Schutz gegen Reibung 7u schaffen. Das Band wird mit auswechselbaren,
auf die Seitenflansche aufgesetzten Schutzkappen versehen, wenn besonders starke
Beanspruchung ,des Bandes erfolgt.
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In der Zeichnung ist Abb. i eine Draufsicht auf einen Teil des Bandes,
Abb.2 ein Schnitt desselben, Abb. 3 eine schematische Ansicht, welche die Art des
Gebrauches veranschaulicht, Abb. 4 ein Schnitt einer abgeänderten Form, bei welcher
der Kantenflansch einwärts gebogen ist, um eine besonders verstärkte Kante zu bilden,
Abb. 5 eine schematische Endansicht, welche die Verwendungsweise dieser Art Bandes
zeigt, wenn es umgedreht angewandt wird.
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A.bb.6, 7 und 8 zeigen Schnitte von zusätzlichen Ausführungsformen
des in Abb. i und 2 gezeigten Bandes, und Abb. 9 zeigt das Band umgekehrt angewendet,
wie es in Abb. 6 gezeigt ist.
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Wie in Abb. i und 2 gezeigt ist, ist das Drahtband Baus Spiralgliedern
io geflochten, welche sich quer zum Band ausdehnen und deren Enden vorzugsweise
paarweise zusammengeflochten sind, um eine feste Kante zu bilden. Die Endteile der
Spiralglieder io sind außerhalb der Bandfläche aufwärts gebogen, und zwar, wie Abb.
i und 2 zeigen, zweckmäßig in einem Winkel von 9o° zum Bandkörper. Dies schafft
einen aufrecht stehenden Flansch i i entlang jeder Kante des Bandes (Abb.2 und 3),
der von einer genügenden Höhe ist, um das Band für das Fördern großer Ladungen geeignet
zu machen, wie das etwa bei M in Abb. 3 gezeigt ist.
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Damit die aufrecht stehenden Flansche i i entsprechend fest unterstützt
werden, werden
quer zum Bande verlaufend Kreuzstäbe 12 eingefügt,
um deren aufwärts stehende Enden die Spiralglieder gewunden werden (Abb. 2) : Dadurch
sind die Flansche 1 i an beiden Kanten im bestimmten Abstandsverhältnis zueinander
verbunden. Die Kreuzstäbe l2 ragen durch .die Wickel der Spiralglieder io hindurch
und sind vorzugsweise in und zwischen zwei anstoßenden Wickeln eingefügt (Abb. i),
so @daß jeder Stab an gegenüberliegenden Seiten .durch ,die Wickel von zwei zusammenstoßenden
Spiralgliedern verbunden ist. Wenn das Band nun unter Spannung liegt, so wird ein
starker Reibungseingriff erzeugt, der irgendwelche räumliche Querzusammenziehung
verhindert; außerdem verhüten die aufwärts. stehenden Enden der Kreuzstäbe 12 eine
solche Zusammenziehung.
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Die Kreuzstäbe sind in bestimmten Zwischenräumen entlang des Bandes
eingefügt, und zwar zweckmäßig in und zwischen den Wickeln jedes aufeinanderfolgenden
Spiralpaargliedes (Abb. i). Natürlich kann der Abstand der Kreuzstäbe entsprechend
den Arbeitsbedingungen ein verschiedener sein.
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Derartig mit Flansche versehene Förderbänder sind für viele Zwecke
verwendbar und werden vorzugsweise über Führungsrollen 2o (Abb. 3) geleitet. Die
mit Flansche versebenen Bänder haben eine außerordentlich hohe Tragfähigkeit; aber
ihre Biegsam-Reit ist trotzdem eine solche, daß sie leicht über Führungsrollen oder
Räder geleitet werden können., Diese Biegsamkeit ist durch die Art ermöglicht, in
welcher die Enden der Spiralglieder nur mit den anstoßenden Paaren zusammengefügt
sind, indem sie so nur eine Bewegung zwischen den zusammenstoßenden Gliedern erlauben.
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Eine andere Art, .die aufwärts stehenden Flansche 12 umzubiegen, ist
in Abb. q. gezeigt, und zwar sollen hier diese Flansche 12 nicht, wie in Abb.2 zu
sehen, aufwärts gebogen sein, sondern werden einwärts gebogen, derart, daß sie flach
auf der oberen Seite des Bandes zu liegen kommen und dadurch eine umgekehrte Falte
für jede Kante schaffen. Diese umgekehrte Falte, welche dem Bände eine doppelte
Randstärke verleilit, erhöht stark die Lebensdauer des Bandes, besonders an den
Kanten, wo eine Deanspruchung in der Hauptsache auftritt.
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Weiter formt diese umgekehrte Faltung eine erhöhte Rippe oder einen
Flansch von gewisser Stärke an jeder Außenkante des Bandes, wodurch auch eine bemerkenswerte
Verschiebung des Förderguts beim Fördervorgang verhindert wird. Ein Band mit derartig
umgebogenen Flanschen kann beidseitig verwendet werden, und zwar werden bei seiner
umgekehrten Verwendung die Kantenfalten als Führungen benutzt, indem sie mit Rollen
oder Trommeln 30 in Eingriff stehen und dadurch das Band in einen festen
und bestimmten Weg leiten (Abb.5).
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Weitere Möglichkeiten, .den nach Abb.2 aufwärts stehenden Flansch
anders zu formen, sind in Abb. 6, 7 und 8 veranschaulicht; und zwar zeigt Abb. 6
einen Flanschteil 40, der aufwärts über .das Ende des Kreuzdrahtes oder Kreuzstabes
42 hinausragt und dessen überragender Teil nach außen abwärts gebogen wird, wie
bei 44 gezeigt ist. Dadurch wird ein fortlaufender .glatter oberer Kantenteil geschaffen
und außerdem ein aufrecht stehender Flansch von doppelter Stärke. Auch dies erhöht,die
Gebrauchsdauer des Bandes, besonders .dann, wenn es in nahe Berührung mit Führungsmitteln
kommt, wie dies bei 46 gezeigt ist (Abb. 6), Bemerkt sei bei diesem Ausführungsbeispiel,
daß die äußeren Endteile der Drahtspiralen .sich an der unteren Kante des Flanschteiles
q.¢ befinden, dort wo Rauheit und Unregelmäßig-Reiten verhältnismäßig harmlos sind.
Alle Kreuzdr älite sind unter die U-förmige Falte gelegt, wodurch weder ein Gegenstand
noch eine Person verletzt werden kann.
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Diese verdoppelten Flanschkanten versteifen das Band bedeutend gegen
Durchliang, aber .diese Versteifung nimmt nichts von der erwünschten Biegsamkeit
des Bandes, vielmehr entsteht hier das Bestreben, die gebundenen Endteile näher
zusainmenzubringen, mehr als dies bei Flansche von einfacher Stärke der Fall ist.
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Eine weitere geringe Abänderung ist in Abb.7 dargestellt; bei welcher
der äußere Randteil So der Flansche So und 52 nach einwärts gebogen ist. Diese Ausführungsart
schafft eine glattere Außenfläche und kann für -besondere Verwendungszwecke von
Vorteil sein. -Eine weitere Abänderung ist in Abb. 8 gezeigt, und zwar wird hier
die äußere Doppelfalte 6o bis unter .den Hauptkörper des Bandes nach unten verlängert,
wie dies 62 veranschaulicht: Dies hat den Vorteil, die Lebensdauer des Bandes .dort
zu verlängern, wo es über eine Fläche 6q., z: B, Herdroste, schleifend bewegt wird.
Beider Abänderung, die in Abb. g gezeigt ist, ist die Form des Flansches dieselbe
wie in Abb. 6; nur wird das Band umgekehrt verwendet, und Schutzklappen 70 sind
über die nach unten ragenden, doppelt gefalteten Kanten geklemmt, wodurch eine widerstandsfähige
Oberfläche geschaffen wird. Die Schutzkappen 7o können leicht ausgewechselt werden,
falls sie abgenutzt sind.
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Derartige Bänder mit doppelt verstärkten Kanten sind dadurch derart
stark gemacht,
daß sie sogar hochkantig laufen können, anstatt in
der gebräuchlichen Waagerechtstellung. Die doppelt gefaltete Kante ist wohl in der
Lage, (las Gewicht des Bandes zu tragen, wenn es in einer derartigen Stellung verwendet
werden sollte. Eine derartige Verwendungsart kann manchmal wünschenswert erscheinen,
wenn Werkstücke fortgeschafft werden sollen, deren Eigenart ihr Anbringen zwischen
den Drahtmaschen nötig macht.
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Endlich wird noch bemerkt, daß das neue Förderband auch ohne die Einfügung
von Kreuzstäben ausgeführt werden kann. Es wird dann zwar nicht eine weitere Zusammenziehung
verhindert, und es sind auch die Seitenflansche dann nicht unterstützt, aber bei
besonders leichten Ausführungen brauchen (fiese Vorteile auch nicht beabsichtigt
zu sein.