DE510180C - Kettenfadenwaechter fuer Webstuehle - Google Patents

Kettenfadenwaechter fuer Webstuehle

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DE510180C
DE510180C DEM109430D DEM0109430D DE510180C DE 510180 C DE510180 C DE 510180C DE M109430 D DEM109430 D DE M109430D DE M0109430 D DEM0109430 D DE M0109430D DE 510180 C DE510180 C DE 510180C
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DE
Germany
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heald
wire
pull wire
looms
angle lever
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Expired
Application number
DEM109430D
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English (en)
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Maschinenfabrik Rueti AG
Original Assignee
Maschinenfabrik Rueti AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D51/00Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
    • D03D51/18Automatic stop motions
    • D03D51/20Warp stop motions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Kettenfadenwächter für Webstühle Es sind Kettenfadenwächter für Webstühle bekannt, bei welchen durch die Weblitzenköpfe Zahnschienen mit entgegengesetzter Verzahnung geführt sind, deren gegenseitige Verschiebung durch das Herabfallen einer Weblitze bei gebrochenem Kettenfaden verhindert wird, wodurch die Abstellung des Webstuhles erfolgt. Diese Kettenfadenwächter hatten aber Vorrichtungen zum Bewegen der Wächterschiene und Einleiten der Abstellung, welche wegen ihres verwickelten und unzugänglichen Baues für die Praxis unbrauchbar waren.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun ein Kettenfadenwächter obiger Art, welcher eine sehr einfach, leicht und praktisch zu bedienende Vorrichtung zum Bewegen der Wächterschiene und Einleiten der Abstellung besitzt. Diese Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus; daß der im Webschaft gelagerte Winkelhebel mit seinem einen Ende mit der beweglichen Zahnschiene verbunden ist, während sein anderes Ende .mit einem am oberen Ende U-förmig .abgebogenen Zugdraht gekuppelt ist, welcher unter Zwischenschaltung einer Druckfeder so an einem ortsfesten Draht geführt ist, daß bei Sperrung. der 'beweglichen Zahnschiene der Zugdraht den vollen Tiefgang des Schaftes mitmacht und hierbei mit seinem oberen Ende auf. die Abstellvorrichtung im Sinne der Abstellung einwirkt, während beim störungsfreien Lauf der Niedergang des Zugdrahtes um den Ausschlag des Hebels so verringert wird, daß sein oberes Ende nicht auf die Abstellvorrichtung zur Einwirkung kommt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein AusführungsbeispIel des Erfindungsgegenstandes durch Abb. i, 2 und 3 in drei Aufrissen bei verschiedenen Stellungen der Teile. Abb. 4. und 5 sind zwei Seitenrisse ebenfalls bei verschiedenen Stellungen der Teile, und Abb. 6 und 7 zeigen Bruchstücke der gezahnten Schienen im Aufriß.
  • i und il bezeichnen die üblichen Webschäfte und 2, 21 und 22 die üblichen Weblitzen. Die Kettenfäden im Hochfach sind mit q., jene im Tieffach (Abb. q.) mit 5 bezeichnet. Sie halten durch ihre Spannung die Weblitzen hoch. Letztere sitzen durch die Spannung der Kettenfäden nach Beginn der Bewegung ins Hochfach auf zwei waagerechten Schienen 6 und 7 mit entgegengesetzt gerichteter Verzahnung (Abb.6 und 7) auf. Die Schiene 6 ist in der im Querschnitt U-förmigen Schiene 7 waagerecht verschiebbar und besitzt einen Querstift 8, der zwei waagerechte Schlitze g der im Webschaft unbeweglichen Schiene 7 durchzieht. Der eine Arm eines am Webschaft i bzw. il gelagerten Winkelhebels io umfaßt den Stift 8 gabelartig, während an den anderen Arm des Winkelhebels io ein senkrechter, am oberen Ende zu einem Haken i i umgebogener Draht 12 angelenkt ist. Neben dem Draht i2 ist ein ortsfester, am unteren Ende umgebogener Draht 13 aufgehängt. Eine Schraubenfeder 1q. umgibt beide Drähte 12 und 13 und stützt sich mit dem unteren Ende auf die Abbiegung des Drahtes 13, während ,das obere Ende frei liegt. Der Haken i i des Drahtes 12.- ist bestimmt, auf eine durch die Stange 16 auf die Abstellung des Webstuhles bei offenem Fach wirkende Klinke 15 zu drücken.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Kettenfadenwächters ist folgende: In der höchsten Stellung des Webschaftes i (Abb. i) ist der Winkelhebel 1o durch die erst durch die Bewegung des Webschaftes aus der Mittelstellung in die Tiefstellung zusammengepreßte Schraubenfeder 14 und das Gewicht des Drahtes z2 nach links gedreht und die gezahnte Schiene 6 nach links geschoben worden, und zwar bevor der Webschaft ins Hochfach übergegangen ist, da die Weblitzen 2 durch die Spannung der Kettenfäden 4 nach Beginn der Bewegung ins Hochfach auf die verzahnten Schienen 6 und 7 aufsitzen. Der ortsfeste Draht 13 in Verbindung mit der Schraubenfeder 14 und dem Zugdraht 12 setzen der Bewegung des Webschaftes ins Tieffach einen Widerstand entgegen, wodurch der Winkel 1o und die Schiene 6 -mach rechts bewegt werden (s. Abb.2, tiefste Stellung des Webschaftes I1). Da die Webl-itzen@ 21 des Webschaftes il durch. ,die Kettenfäden 5 des Tieffaches gehoben sind, kann die Verschiebung der Schiene 6 ungehindert erfolgen, Abb. 3 zeigt den Webschaft il ebenfalls in tiefster Stellung. Wenn nun ein Kettenfaden 17 des Tieffaches gebrochen ist, so wird die entsprechende Weblitze 2° nicht mehr hochgehalten und fällt in die Verzahnungen der Schienen 6 und 7, wodurch die Bewegung des Winkelhebels 1o und der Schiene 6 in die rechte Endstellung verhindert wird. Demzufolge wird die Zugstange 12 entsprechend tiefer hinuntergezogen, die um einen ortsfesten Zapfen 18 schwingbare Klinke 15 gesenkt und bei offenem Fach die Abstellung des Webstuhles eingeleitet. In Abb.4 sind die Webschäfte i, il und die Weblitzen 2, 21, 22 in den Abb. i, 2 und 3 entsprechenden Stellungen dargestellt. Abb. 5 zeigt die gleich arbeitenden Webschäfte i und il mit gemeinschaftlichen Zugdrähten 12 und 13 gesteuert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenfadenwächter für Webstühle, bei welchem durch die Weblitzenköpfe hindurch gegeneinander verschiebbare Zahnschienen mit entgegengesetzter Verzahnung geführt sind, deren gegenseitige Verschiebung durch das Herabfallen einer Weblitze bei gebrochenem Kettenfaden verhindert wird, wodurch die Abstellung des Webstuhles erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bewegung der Zahnschienen dienende, nm Webschaft ,gelagerte Winkelhebel (1o) mit seinem einen Ende mit der beweglichen Zahnschiene (6) verbunden ist, während sein anderes Ende mit einem am oberen Ende U-förmig abgebogenen Zugdraht (I2) gekuppelt ist, welcher unter Zwischenschaltung einer Druckfeder (14) so an einem ortsfesten Draht (z3@ geführt ist, daß bei Sperrung der beweglichen Zahnschiene (6) der Zugdraht (12) den vollen Tiefgang des Schaftes (i) mitmachen muß und hierbei mit seinem oberen abgebogenen Ende auf die Abstellvozrichtung (15) im Sinne der Abstellung einwirkt, während bei störungsfreiem Laufe der Niedergang des Zugdrahtes (12) um den Ausschlag des Winkelhebels (1o) so verringert ist, daß das obere Ende (i i) nicht mehr auf die Abstellvorrichtung zur Einwirkung kommt.
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