DE509878C - Wickelvorrichtung fuer Lichtbildgeraete - Google Patents
Wickelvorrichtung fuer LichtbildgeraeteInfo
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- DE509878C DE509878C DEC41208D DEC0041208D DE509878C DE 509878 C DE509878 C DE 509878C DE C41208 D DEC41208 D DE C41208D DE C0041208 D DEC0041208 D DE C0041208D DE 509878 C DE509878 C DE 509878C
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- film
- friction
- ring
- unwinding device
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/14—Details
- G03B21/32—Details specially adapted for motion-picture projection
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)
Description
Es sind waagerechte Abrollvorrichtungen für Füme bekannt, bei denen der Film aus
der Mitte so abgewickelt wird, daß die innerste Windung durch einen Ring feststehender
Rollen von den äußeren Windungen getrennt wird und der Film um ein Spill in
der Mitte der Abwickelvorrichtung geführt ist und die Vorrichtung so antreibt.
Erfindungsgemäß ist bei einer derartigen Einrichtung der Kegelanzug des Spills, das
in an sich bekannter Weise mit einem Stoff von hohem Reibungskoeffizient, z. B. Gummi,
überzogen ist, nach unten gerichtet, und die innere Windung des Films wird so geführt,
daß der EiIm das Spill nur mit seinen Kanten berührt. Außerdem wird der Behälter durch
an sich bekannte reibungsvermindernde Lager mit seinem Träger und mit dem Säulenring
verbunden. Die Einrichtung gemäß der
ao Erfindung hat den Vorteil, daß der Film nicht mehr mit seiner ganzen Oberfläche an
dem Spill anliegt, sondern daß er das Spill nur noch mit seiner Kante erfaßt. Diese
Übertragung der Antriebskraft auf die Abrollvorrichtung ist vollkommen ausreichend,
da die Vorrichtung in reibungsvermindernden Lagern, wie z. B. Kugellagern, läuft.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird des weiteren so ausgebildet, daß dem
Film keinerlei Möglichkeit geboten ist, mit irgendwelchen Festteilen der Vorrichtung in
Verbindung zu kommen, was etwa Betriebsstörungen veranlassen könnte. Zu diesem Zweck wird der Träger für den Säulenring,
durch den die innerste Windung von der Filmrolle abgetrennt wird, in einer Ausnehmung
des Behälters angeordnet. Der Film kommt hierdurch nur mit reibungsvermindernden
Rollen an den Säulen in Verbindung, durch die ein Reiben des Films an dem Säulenringträger verhindert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Abb. 1 stellt schaubildlich die Abroll- und Aufrolleinrichtungen dar.
Abb. 2 ist eine Aufsicht auf den Mittelteil von Abb. 1.
Die Abb. 3, 4 und 5 sind Diagramme. Abb. 6 ist ein Mittelschnitt von Abb. 1.
Die Abb. 7 und 8 geben Einzelheiten wieder.
In der Abb. 1 läuft der Filmstreifen 1 von
einer Abrollvorrichtung durch eine Projektionseinrichtung 2 zu einer Aufwickeleinrichtung.
Die Abwickeleinrichtung stützt die Filmrolle waagerecht und befindet sich in
einem Gehäuse 3 mit einem Schrägdache 4. Die Teile des Gehäuses sind bei 5 durch
Scharniere verbunden, um die Einführung der Filmrolle zu erleichtern.
copy
Der Film ι wickelt sich von der Mitte der Filmrolle ab. Die Drehung geschieht unter
der auf den Film durch die Schaltmittel der Projektionseinrichtung 2 übertragenen
Spannung. Der innerste Gang der Filmrolle windet sich um eine Spilleinrichtung 6 und
bringt dadurch den Treibangriff zustande. Von dem Spill läuft der Film zu einem
Schlitz 7 und dann abwärts durch das Schild 8. Im Abrollgehäuse befindet sich eine mittlere
Spindel 9 (Abb. 6) mit einem Ringe 1 o, der auf einem Kugellager 11 in einer Fassung
12 läuft, und einem Flansch 13, der eine in
der Mitte mit einer Mulde 14 ausgerüstete Schale 15 stützt. Von der Schale können
Bodenteile entfernt sein, so daß nur Speichen 16 verbleiben (Abb. 8). Die Schale hat
einen Umfangsflansch 17, um Ausdehnung der Filmrolle zu verhüten, und einen Rundkanal
ao 18, um den Tragteller 19 für die Filmrolle
zentrisch zu halten. Von der Schale 15 aus erstreckt sich eine Nabenhülse 20 an der
Spindel 9 aufwärts. Eine Scheibe 21 hat eine'
Nabe 22, die den inneren Laufring 23 für die Kugeln 24 enthält, deren äußerer Laufring 25
auf der Hülse 20 liegt. Die Scheibe 21 trägt vier in gleichem Abstand um das Spill 6 angeordnete
Säulen 26, deren jede durch einen Splint 27 gestützt, einen drehbaren und gegen
Anstieg durch eine Mutter 28 geschützten Mantel 29 aufweist. Das Spill 6 hat einen
mit Gummi oder einem anderen weichen Reibstoff 30 ausgekleideten Mantel 31 und
steht auf einer Scheibe 32, die mit einer sich nach unten und oben erstreckenden Nabe 33, _
34 ausgerüstet ist. Diese Nabe sitzt auf dem Mantel 20 und ist auf ihm durch eine Mutter
35 befestigt. Somit ist die Schale 15 reibungslos
durch das Kugellager 11 gestützt, und ihre freie Drehung wird nicht durch die
Scheibe 2 r verzögert, die sich nicht zu drehen braucht, und zwar wegen des zweiten Kugellagers
23, 24, 25. Da sich ferner die Mäntel 29 der Säulen 26 von der Oberfläche des
Tellers nach oben erstrecken, so liegen keine festen Flächen in dem Weg des Films, die
ihn reiben oder beschädigen könnten.
Die Wirkungsweise ist folgende: Angenommen, eine Filmrolle sei in das Abrollgehäuse
d (Abb. 1) eingelegt, derart, daß sie um die Säulenrollen 29 greift. Dann ist ein
Klapparm 36 am Gehäuse niedergelegt worden und ergreift eine der Säulen 26 bzw. 29,
damit diese Säulen sich nicht um die Spilleinrichtung 6 drehen. Das innere Ende der
Filmrolle ist gelockert und wird zwischen den die Stellungen X und y (Abb. 1) einnehmenden
Säulen hindurchgeführt und dann um die 'Spilleinrichtung 6 gelegt. Dieses Ende wird
dann wieder zwischen die beiden Säulen gebracht, hochgeführt und durch den Schlitz 7
und dann nach unten durch das Schild 8 geführt. Von dort läuft der Film zu dem
Projektor 2 und zu der Aufwickelspule. Der Motor wird in Gang gesetzt, und die Förderung
des Films durch den Projektor erzeugt in dem Film eine Spannung, die das Abwickeln
in dem Gehäuse 3 erzeugt. Der Umlauf des gespannten und rund um das Spill 6 geführten Films erzeugt ein Treibmoment.
Damit die Abwicklung das zulässige Maß nicht überschreitet, kann ein Schwungkraftregler
von Drehteilen im Gehäuse 3 angetrieben werden und eine gegen die Schale 15
wirkende Bremse bedienen, was aber nicht Gegenstand der Erfindung ist.
Die Abb. 3 bis 5 zeigen die Stellung des Films an den Punkten A, B und, C der Abb. 2.
Es geht daraus hervor, daß der in treibender Berührung mit der Spüleinrichtung h
stehende Filmwickelgang keine Flächenberührung, sondern Kantenberührung wegen der
Kegelgestalt des Spills 6 hat. Dadurch wird die Oberfläche des Films gegen Reiben und
Kratzen geschützt. Da der Träger 21 der Säule 26 in der Mulde 14 der Schale 15 gestützt
wird, so liegen die unteren Enden der Reibminderungsmäntel 29 der Säulen bündig
mit dem Boden des Tellers 19, und es kann der Film nur mit diesen Mänteln Berührung
haben, nicht aber mit einem ihn möglicherweise beschädigenden Festteile.
Da die drehbaren Abwickelteile von dem Kugellager 11 gestützt werden und da ferner
zwischen den Drehteilen und dem sich nicht drehenden Träger 21 ein Kugellager 23 liegt,
so geht die Drehung frei und leicht vor sich und erzeugt keine zu starke Beanspruchung
des Films. Obwohl der Film nur Kantenberührung mit der Spüleinrichtung hat und obwohl die Spannung des Films nur gering
ist, wird doch ein kräftiges Treibmoment durch die Berührung des Films mit der Gummiauskleidung 30 erzielt.
τ-, -
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Waagerechte Abrollvorrichtung für Fume, bei der der Film aus der Mitta so abgewickelt wird, daß die innerste Windung durch einen Ring feststehender Rollen von den äußeren Windungen getrennt und um ein Spill in der Mitte der Abwickelvorrichtung geführt ist und die Vorrichtung antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kegelanzug des in an sich bekannter Weise mit einem Stoff von hoher Reibungszahl, z. B. Gummi, überzogenen Spills (6) nach unten gerichtet und die innere Windung des Films (1) so geführt ist, daß der Film das Spül nur mit seinen Kanten berührt, sowie daß der Behälter (17, 15, 14) durch an sich be-kannte reibungsvermindernde Lager mit seinem Träger (21) und mit dem Säulcnring ,26, 26) verbunden ist.
- 2. Filmabrollvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da(i der Träger (21) für den Säulcnring (2(>. 26) in einer Ausnehmung (14) des Behälters liegt und der Film nur mit reibungsvermindernden Rollen (29) an den Säulen ('26) in Verbindung kommt, also ein Reiben des Films an dem Säulenringträger verhindert wird.Hierzu 1 Hlatt ZeichnunsenCOPYBerlin, gedruckt in dür reichsdruckeheI
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB509878X | 1927-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509878C true DE509878C (de) | 1930-10-13 |
Family
ID=10458201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC41208D Expired DE509878C (de) | 1927-06-13 | 1928-03-16 | Wickelvorrichtung fuer Lichtbildgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509878C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1245726B (de) * | 1964-02-15 | 1967-07-27 | Ni Kinofotoinstitut | Abwickelvorrichtung mit Innenentnahme eines Bandes |
-
1928
- 1928-03-16 DE DEC41208D patent/DE509878C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1245726B (de) * | 1964-02-15 | 1967-07-27 | Ni Kinofotoinstitut | Abwickelvorrichtung mit Innenentnahme eines Bandes |
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