DE509607C - Vorrichtung zum Festhalten des restlichen Stapelteiles waehrend des Abzuges des obersten Bogens - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten des restlichen Stapelteiles waehrend des Abzuges des obersten Bogens

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DE509607C
DE509607C DEJ26829D DEJ0026829D DE509607C DE 509607 C DE509607 C DE 509607C DE J26829 D DEJ26829 D DE J26829D DE J0026829 D DEJ0026829 D DE J0026829D DE 509607 C DE509607 C DE 509607C
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DEJ26829D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H3/00Separating articles from piles
    • B65H3/34Article-retaining devices controlling the release of the articles to the separators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festhalten des restlichen Stapelteiles während -des Abzuges des obersten Bogens Bei Bogenanlegern, bei denen der oberste Bogen eines Haufenstapels durch eine hin und her gehende Rolle abgezogen wird, die sich bei der Bewegung von der Maschine fort frei drehen kann, bei der Bewegung auf die Maschine zu aber gesperrt wird und durch Reibwirkung den obersten Bogen mitnimmt, zeigt sich der Übelstand, daß durch die Reibwirkung der Rolle der nächstfolgende Bogen mit verschoben «-erden und eine Verschichtung des Haufenstapels eintritt. Diese Verschichtung des Stapels beeinträchtigt die genaue Bogenanlage und ist deshalb unerwünscht. Man hat deshalb bereits besondere Vorrichtungen zum Festhalten des übrigen Stapelteiles während des Abzuges des obersten Bogens angeordnet. Diese bestehen z. B. aus einer an der hinteren Kante des Stapels angeordneten Streichvorrichtung und einem mit dieser verbundenen, sich hebenden und senkenden Preßfigur, die beide in _Nuten der hinteren Stapelanschläge frei geführt sind. Durch die Streichvorrichtung wird bei gehobenem Preßfinger die hintere Kante des obersten Bogens vor dessen Abzug aufgebeult und so weit zurückgeschoben, daß der darunterliegende Bogen an seiner hinteren Kante freigelegt wird. Auf diese freigelegte Kante setzt sich der Preßfinger auf und hält ihn und den ganzen Stapelrest während des weiteren Abzuges des ober steh Bogens fest.
  • Für gewöhnlich sind die Streich@-ori-ichtungen und die Preßfinger am Maschinengestell ortsfest gelagert. Das bedingt eine Mehrzahl von Kurvenscheiben zum Vor- und Zurückbewegen evtl. auch zum Heben und Senken der Streichvorrichtung und zum Andrücken und Lüften des Preßfingers. Zur Vereinfachung der Vorrichtung hat man nun vorgeschlagen, die Streichvorrichtung und den Preßfinger in einem Rahmen zu lagern, der hin und her gehende sowie Schaukelbewegungen ausführt. Diese Bewegung wird dadurch erzielt, daß das hintere Ende des Rahmens an einer von einer besonderen Daumenscheibe in einer festen Führung senkrecht auf und ab bewegten Stange angelenkt ist. Bei dieser Einrichtung sind sowohl die Streichvorrichtung als auch der Preßfinger als Rolle ausgebildet. In höchster Stellung der Stange steht der Rahmen schräg und liegt mit der Streichrolle auf dem Stapel auf, während die Andrückrolle vom Stapel abgehoben ist. Senkt sich die Stange durch ihr eigenes Gewicht und das des Rahmens, so bauscht die Streichrolle, die sich nur in einer Richtung drehen kann, den obersten Bogen an der einen hinteren Kante auf und legt ein Stück des zweiten Bogens frei, auf das sich dann beim weiteren Senken der Stange die Andrückrolle aufsetzt. 'Zach dem Aufsetzen der Andrückrolle sinkt die Stange, an der der Rahmen mit einem Ende angelenkt ist, noch ein Stück weiter, wodurch der Rahmen um die Andrückrolle gekippt wird, so daß die Streichrolle vom Bogen abgehoben wird. Diese Einrichtung hat sich in der Praxis jedoch nicht bewährt, da insbesondere bei kleinem Bogenformat durch die schaukelförmigen Bewegungen des Rahcnens und weil die Streichrolle schräg auf den Stapel drückt, allmählich eine Verschichtung des Stapels eintritt. Eine ähnliche Einrichtung wird gerade dazu benutzt, eine treppenförmige Verlegung der Bogen herbeizuführen.
  • Lm diese Verschichtung des Stapels zu vermeiden, sollen gemäß der Erfindung die Streichvorrichtung und der Preßfinger gemeinsam an einem laufgewichtähnlichen Körper gelagert werden, der lose verschiebbar auf der senkrechten Stange sitzt und abwechselnd von der Streichvorrichtung und dem Preßfinger allein getragen wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Vorrichtung in einer Ausführung beispielsweise dargestellt, ohne daß die Erfindung darauf beschränkt sein soll. Es zeigen Abb. r eine Rückansicht, Abb. 2 eine Draufsicht, Abb. 3 eine Seitenansicht und Abh. q. die Seitenansicht wie Abb. 3 in anderer Arbeitsstellung der Vorrichtung.
  • Auf dem Stapeltisch ist an der einen hinteren Ecke des Stapels r eine senkrechte Stange h angeordnet. Auf dieser sitzt lose ein laufgewichtähnl:icher Körper i, an dein in einem nach dem Stapel zu gerichteten Gabellager ein zweiarmiger Hebel a gelagert ist. Dieser trägt an dem unteren Ende einen sektorartigen Fuß b, der mit Gummibelag versehen ist. Der Hebel a steht für gewöhnlich senkrecht auf dem Stapel und trägt die gesamte Vorrichtung. An dem oberen Ende des Hebels a greift eine Schubstange 7z an, die von dem Getriebe einer Liniermaschine aus in regelmäßigen Zeitabständen hin und her bewegt wird.
  • In einer dicht neben dem Gabellager vorgesehenen senkrechten Bohrung des Körpers i ist im oberen Teil drehbar aber nicht verschiebbar ein Bolzen Pia gelagert, der an dem über den Körper i vorstehenden Ende zwei übereinanderliegende, in entgegengesetzter Richtung verlaufende Arme d, ii trägt. Im unteren Teil der Bohrung des Körpers i steckt ein Rohr o, in dessen unterem Ende ein finit Gummifuß versehener Bolzen c sitzt. Der Bolzen ,in besitzt am unteren Ende einen keilförmigen Einschnitt p, während das obere Ende des Rohres o so gestaltet ist, daß es in diesen keilförmigen Einschnitt p eingreift. Die Flanke des keilförmigen Einschnittes p und die Flanken der an dem Rohr gebildeten Zähne e sind derart geschwungen, daß bei einer Drehung des Bolzens m das gegen eine Drehung gesicherte Rohr o, durch Heraus- . drängen der Zähne e aus dem Einschnitt p entgegen dem Druck von Federn q nach unten gedrückt wird, und zwar in einem solchen Maße, daß durch den sich auf den Stapel aufsetzenden Bolzen c die ganze an dem Kloben i sitzende Haltervorrichtung gehoben wird.
  • Die Drehung des Bolzens iii erfolgt durch die Bewegung des Hebels a, der, wenn sich der Fuß 1) nach der Einzugsvorrichtung zu bewegt, gegen Ende dieser Bewegung mit seinem oberen Ende gegen den Arm d des Bolzens in. trifft und ihn mitnimmt. Der Fuß b bauscht bei seiner Bewegung auf den Stapel zu den oberen Bogen an der Ecke, an der die Haltevorrichtung sitzt, etwas auf, weil der Gummibelag den unter ihm liegenden Bogen mitnimmt. Dabei wird die hintere Kante dieses Bogens so weit verschoben, daß sich der Bolzen c beim Niedergehen nicht mehr auf den obersten Bogen, sondern auf den Barunterliegenden aufsetzt. Bei dein durch das Aufsetzen des Bolzens c auf den Stapel erfolgenden Hochgehen der Haltevorrichtung wird auch der Fuß b des Hebels a von dem Papierstapel abgehoben, worauf er in dieser Stellung in die Ausgangsstellung zurückschwingt. Der zuvor von dem Fuß b aufgebauschte Dogen kann nach dem Lüften der Streichvorrichtung nicht mehr in seine Ausgangsstellung zurückkehren, da er dabei an dem Bolzen c anstößt.
  • An dem Hebel a ist im oberen Teil ein hakenförmig gekrümmter Arm f befestigt, der sich über den Arm d des Bolzens in, hinweglegt und bei der Rückbewegung des Hebels a, kurz bevor dieser in seiner Endstellung angekommen ist, den Bolzen in in seine Ausgangsstellung zurückdreht, in welcher das Rohr o mit seinem gezahnten oberen Ende unter der Wirkung der Federn q wieder in den Einschnitt p des Bolzens in einschnappt. Da dabei das Rohr o in den Körper i. zurücktritt, senkt sich der Körper i wieder, bis sich der in seine Ausgangsstellung zurückgekehrte Hebel a auf den Stapel aufsetzt. Der Bolzen vi wird in seinen beiden Endstellungen gesichert. Zu diesem Zwecke ist der auf dem Bolzen -in sitzende Hebelarm n am Ende mit zwei Flächen versehen, gegen deren eine jeweils sich eine auf dem Körper i. sitzende Feder g legt. Diese Feder g bewirkt außerdem, daß der Übergang des Bolzens in. aus einer Stellung in die andere ruckweise geschieht. Das Abziehen des obersten Bogens von dem Stapel durch die Einzugsvorrichtung erfolgt zu dem Zeitpunkt, in dem der Hebel a in einigem Abstand über .deri Stapel mit seinem Fuß b leer nach der hinteren Kante des Stapels zurückschwingt. Bei .besonders breiten Bogen wird man an jeder der beiden hinteren Stapelecken eine solche Vorrichtung anordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Festhalten des restlichen Stapelteiles während des Abzuges des obersten Bogens, bei welcher der oberste Bogen vor dem Abzug an der einen hinteren Ecke durch eine Streichvorrichtung so weit aufgebauscht wird, daß sich ein Preßfinger auf den durch das Aufbauschen freigelegten Teil des Barunterliegenden Bogens setzen kann, dadurch gekennzeichnet. daß die Streichvorrichtung (a, b) und der Preßfinger (o, c) gemeinsam an einem laufgewichtähnlicheri Körper (i) gelagert sind, der lose verschiebbar auf einer senkrechten Stange (h) sitzt und abwechselnd von dem jeweils wirkenden Teile (Streichvorrichtung oder Preßfinger) allein getragen wird. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer senkrechten Bohrung des laufgewichtähnlichen Kiirpers (i) verschiebbar, aber nicht drehbar geführte stempelartige Preßfinger (o) bei seinem Aufsetzen auf den Stapel den Körper (t.') anhebt, wobei die Streichvorrichtung (a, b), die in bekannter Weise aus einem von dem Getriebe der Maschine hin und her bewegten doppelarmigen, am Körper (i) drehbar gelagerten Hebel (a) mit sektorartigem gummibelegten Fuß (b) besteht, nachdem Streichvorgang außer Berührung mit dem Stapel kommt, so daß ihr Fuß über den Papierstapel hinweg in seine Ausgangsstellung zurückkehrt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der stempelartige Preßfinger (o) an dem im Klobeninnern gelegenen Ende mit einer 'keilförmigen Nase (e) versehen ist und mit diesem Ende durch Federn (q) gegen das mit einer entsprechenden Aussparung (p) versehene Ende eines oberhalb des Preßfingers in der Bohrung drehbar, aber nicht verschiebbar angeordneten Bolzens (in) gezogen wird, den die Streichvorrichtung am Ende jeder Bewegung so schaltet, daß der gegen Drehung gesicherte Preßfinger (o) einmal mit der Nase (e) in die Aussparung (p) des Bolzens (m.) faßt und damit hochgezogen wird und das andere Mal entgegen der Wirkung der Federn (q) nach unten gedrückt wird. d.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem über dem Kloben (i) vorstehenden Ende des Bolzens (in) ein Arm (d) sitzt, der bei der Bewegung des Hebels (a) in der einen Richtung durch einen an ihm sitzenden hakenartig gestalteten Arm (f) mitgenommen wird. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis q, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bolzen (m) ein weiterer Arm (n) sitzt, der im Verein mit einer Feder (g) den Bolzen (m) in seinen beiden Endstellungen sperrt.
DEJ26829D 1925-10-29 1925-10-29 Vorrichtung zum Festhalten des restlichen Stapelteiles waehrend des Abzuges des obersten Bogens Expired DE509607C (de)

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