DE50939C - Ventile mit Sitzzwischenraum und Entlastungsfedern - Google Patents

Ventile mit Sitzzwischenraum und Entlastungsfedern

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Publication number
DE50939C
DE50939C DENDAT50939D DE50939DA DE50939C DE 50939 C DE50939 C DE 50939C DE NDAT50939 D DENDAT50939 D DE NDAT50939D DE 50939D A DE50939D A DE 50939DA DE 50939 C DE50939 C DE 50939C
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DE
Germany
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valve
springs
pressure
space
valves
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50939D
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English (en)
Original Assignee
E. POPPY in Stadlau Nr. 47 b. Wien
Publication of DE50939C publication Critical patent/DE50939C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/06Check valves with guided rigid valve members with guided stems
    • F16K15/063Check valves with guided rigid valve members with guided stems the valve being loaded by a spring

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
- JVo 5Q939 -
KLASSE 47 :<7 Maschinenelemente.
Diese Ventile müssen immer in schwebender Lage (Fig. 11 bis 14) zusammengebaut werden. Die Fig. 1 und 1 a zeigen das vorgeöffhete Ventil. Der cylindrische Abschlufs und die Entlastung des Ventils erfolgt erst bei einer gewissen Strömung von oben nach unten. Die Fig. 2 und 4 zeigen die untere und obere Ansicht des Ventilkegels. Fig. 3 ist ein waagrechter Schnitt nach der Linie a-b der Fig. 1. Die Fig. 5, 5a und 6 zeigen ein vorgeschlossenes Ventil ohne das sogenannte Einlafsventil W im Ventilsitzzwischenraum, welche Bauweise sich besonders für Luftleitungen eignet. Die Oeffnungen c in den cylindrischen Führungen dieses Ventils oder in den Druckringen R R1 sind ebenso wie m in Fig. 2 nur örtliche Ausnehmungen für den freien Durchflufs. Fig. 7 stellt ein besonders für .Wasserleitungen geeignetes Ventil mit besonderem Einlafsventil W im Ventilsitzzwischenraum dar, ■ welches auch bei den verschiedenen Anordnungen von Doppelsitzventilen mit doppeltem cylindrischen Schlufs (Fig. 8 und 9) ersichtlich ist. Die Fig. 7a und 7b zeigen je die beiden Hälften der Fig. 7 vervollständigt. Die Fig. 8 a und 9 a stellen in gröfserem Mafsstabe die Theile der in den Fig. 8 und 9 nur angedeuteten Einlafsventile dar. Aus Fig. 9 ist auch die conaxiale Anordnung der Federn zu ersehen. Sollen diese aufserhalb , des Gehäuses liegen, so wird die Ventilstange bei η durch eine Stopfbüchse geführt. Fig. 10 zeigt links und rechts verschiedene Abänderungen des in Fig. 7 dargestellten Ventils, und zwar links eine andere Fassung der Druckringe, rechts ein Ventil ohne Federn, welche ganz wegfallen, wenn das Ventil mit seinem Eigengewichte schliefsen soll und auf eine Entlastung verzichtet wird. ' Die Ventile können selbstthätig sein oder gesteuert werden.
Die Ventile haben an den beiden Begrenzungen des Ventilsitzes und Ventilkörpers doppelte cylindrische Schlufsflächen r r, welche auch jede gebräuchliche Kolbendichtung erhalten können. Sobald bei e und f der doppelte cylindrische Ventilschlufs erfolgt, wird in dem hierdurch abgeschlossenen Ventilsitzzwischenraum £ von der durchfliefsenden, nun eingezwängten Flüssigkeit ein nachgiebiger Ventilsitz gebildet und durch das bei den Fugen e und f erfolgende Herauspressen der in \ eingezwängten Flüssigkeit sofort ein dichter Schlufs und ein verzögertes langsames Aufsetzen des Ventils auf den festen Sitz f g bewirkt. Der dem Aufsetzen des Ventils vorangehende cylindrische Schlufs wird dazu benutzt, dafs der nach erfolgtem Abschlufs auf dem Ventil lastende Druck von einer starken Feder, Fig. i, 5, 7, 9 und 10, mittelst entsprechender Ansätze und Ringe RR1, Fig. 5 a, aufgenommen und somit das Ventil in einem von der Federstärke abhängigen Mafse entlastet wird. Vermöge der gestatteten längeren Pressung eg der Feder bis zum Aufsetzen des Ventils bei f g braucht bei entsprechender Wahl der Feder selbst ein in der entlasteten Lage vorgeöffnetes Ventil, Fig. i, keinen grofsen Flüssigkeitsdruck, um bei e den cylindrischen Schlufs zu bewirken, trotzdem aber können die Federn so stark sein, dafs bis zum Aufsetzen des Ventils auf
f/t
den festen Sitz g f der auf dem geschlossenen Ventil lastende Druck ganz oder theilweise aufgehoben wird.
Der Abschlufs eines solchen Ventils erfolgt ohne Schlag. Das Ventil ist von dem darauf wirkenden Druck entlastet und geht sofort in die freischwebende Lage zurück, sobald der Druck auf dasselbe nachläfst oder ein solcher im entgegengesetzten Sinne zu wirken beginnt. Der Druck für das Dichten am Sitz gf welcher von der Feder nicht aufgenommen wird, kann nach Gutdünken bestimmt oder auch gleich Null gemacht werden.
Sobald sich das Ventil vom Sitz gf entfernt, würde während der Bewegung innerhalb g e im Zwischenraum \ ein leerer, oder luftverdünnter Raum erzeugt werden, da durch die Fugen e undy nicht so rasch die Flüssigkeit oder Luft eintreten kann, was zu Stöfsen * und verzögertem Oeffnen Anlafs geben könnte. Um dies zu verhindern, sind nach Fig. 7 bis 9, 7a bis 9a Einlafsventile W angebracht, welche zwar irgend eine der bekannten Einrichtungen haben können, jedoch so in Verbindung mit dem Zwischenraum \ stehen müssen, dafs während der Bewegung des Hauptventils in der Richtung e g das Ventil W durch den in ^ herrschenden Druck geschlossen bleibt, während bei entgegengesetzter Bewegung oder einem diese bewirkenden Flüssigkeitsdruck das Ventil W sich öffnet und jeden öffnenden Druck in den Raum £ einläfst. Hieraus ergiebt sich der Vortheil, dafs durch die eingezwängte Flüssigkeit nicht nur der .Sitz geschont wird, sondern durch die starke Drosselung im Ventilsitzzwischenraum das Ventil bei raschem Druckwechsel, wie bei Kolbenpumpen u. s. w., gar nicht zum Aufsitzen bei gf kommt und vermöge des Einlafsventils W in dem Zwischenraum £ der mit dem Ventilsitz gf zusammenhängende Ventilsitzüberdruck verschwindet, da von beiden Seiten gleich grofse Ventilflächen dem Druck geboten werden und nur der Ventilsitzüberdruck des Einlafsventils W in Betracht kommt. Da aber auch beim Oeffnen des Ventils eine so starke Feder mittelst des losen Ringes R bezw. Ansatzes R1, Fig. 5, 7, 9 und ι ο, geprefst wird, dafs dieselbe auch die gröfsten auf das Ventil geäufserten Drucke ohne festen Anschlag aufnimmt, so erfolgt auch das Oeffnen ohne Schlag.
Bei Anordnung der Federn mufs diejenige Lage des Ventils, in welcher aufser dem Ventilgewicht oder der Vorspannung, welche man der Feder beim Zusammenbauen geben will, keine Spannung der Feder auftritt, je nach dem Zweck des Ventils bestimmt werden.
In Fig. 5, 7, 9 und 10 ist der allgemeine Fall mit zwei Federn vorgeführt, bei welchem nach jeder der beiden Bewegungsrichtungen des Ventils von der Mittellage aus verschiedene Drucke vorkommen, daher auch verschiedene Federn geprefst werden müssen. Dasselbe gilt für Fälle, in denen die Wege, während welcher, nach beiden Richtungen die Federn geprefst werden sollen, ungleich sind. Sind die erwähnten Drucke und Wege gleich, so genügt für beide Bewegungsrichtungen eine Feder. Kommt nach der öffnenden Richtung des Ventils kein Druck vor, so kommt ebenfalls nur eine Feder, Fig. 1, zur Anwendung.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätiges oder theilweise gesteuertes, nicht schlagendes Hubventil für schnellgehende Maschinen, bei welchem der gemeinschaftlich mit dem Ventilsitz den Zwischenraum \ bildende Ventilkörper durch Federn derart in schwebender Lage eingebaut wird, dafs alle auf das Ventil gegebenenfalls nach beiden Bewegungsrichtungen geäufserten Flüssigkeitsdrucke durch die Federn derart gänzlich aufgenommen werden, dafs nur für die Dichtung am festen Ventilsitz ein beliebig klein zu machender Druck erübrigt, sonst aber kein fester Anschlag zur Wirkung kommt, und wobei die Bildung einer Leere im Zwischenraum \ durch ein besonderes Einlafsventil W verhindert werden kann.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT50939D Ventile mit Sitzzwischenraum und Entlastungsfedern Expired - Lifetime DE50939C (de)

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