DE509083C - Walzenfuehrung fuer Raufbaender an Flachserntemaschinen o. dgl. - Google Patents

Walzenfuehrung fuer Raufbaender an Flachserntemaschinen o. dgl.

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DE509083C
DE509083C DEE39306D DEE0039306D DE509083C DE 509083 C DE509083 C DE 509083C DE E39306 D DEE39306 D DE E39306D DE E0039306 D DEE0039306 D DE E0039306D DE 509083 C DE509083 C DE 509083C
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DE
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rollers
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roller guide
scrapers
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DEE39306D
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LUDWIG ERHARDT DIPL ING
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/06Harvesting of standing crops of flax or similar fibrous plants

Description

Die Erfindung 'betrifft eine Walzenführung für die Raufbänder an Flachserntemaschinen. Bei den bekannten Flaohsraufmaschinen benutzt man zum Führen und Aufeinanderpressen der Raufbänder oder -riemen beiderseits derselben feststehend gelagerte Druckwalzen oder spannt die Bänder mittels Längszugspannung um feststehend gelagerte Leitscheiben. Um im ersteren Falle ein unterbrechungsloses Zusammendrücken der Bänder auf der ganzen Länge der Rauf strecke zu bewirken, sind viele kleine Druckwalzen nötig. Diese haben aber infolge ihres geringen Durchmessers bei einer bestimmten
!5 Geschwindigkeit des Rauibandes eine relativ sehr hohe Drehzahl. Außerdem haben ihre Achsen den vollen Anpressungsdruck auf die Lagerung zu übertragen. Dieser hohe Lagerdruck zusammen mit der hohen Drehzahl macht aber eine dauerhafte und preiswürdige Gestaltung 'der Lagerung auf dem noch dazu engen Räume fast unmöglich. Wo die aneinanderliegende Strecke der Rauf bänder durch beiderseits ortsfest oder federnd nachgiebig gelagerte Druckwalzen zusammengepreßt wurde, erforderte das Hindurchzwängen der Raufbänder zwischen den Walzen eine erhebliche Walkarbeit, die eine schnelle Zermürbung der Raufbänder und einen erheblichen Kraftbedarf der Maschine im Gefolge hatte. Beim Herumführen um die Leitscheiben war es ebenfalls die Walkarbeit, die die Lebensdauer der Raufbänder und den Kraftbedarf der Maschine nachteilig beeinflußte, wenn die Leitscheiben einen für die Bauart solcher Maschinen zulässigen, verhältnismäßig kleinen Durchmesser behalten sollten. Wohl hat man versucht, Leitscheiben von recht großem Durchmesser zur Vermeidung dieser Nachteile auszuführen. Diese nahmen jedoch eine größere Baubreite ein als die Arbeitsbreite auf dem Felde betrug, die an der Raufstelle zusammengefaßt werden konnte. Dadurch war das Nebeneinanderfügen mehrerer Rauf sätze baulich nicht durchführbar, so daß die Arbeitsbreite einer Maschine nicht so gesteigert werden konnte, wie es zur Erzielung einer den Preis solcher Maschinen rechtfertigenden Flächenleistung nötig gewesen wäre.
Es ist ferner bekannt, Raufbänder durch ebene Druckplatten aneinanderzudrücken, die von Rollen in kettenartigen Käfigen geführt werden, deren Kettenbolzen gleichzeitig die Rollenachsen bilden. Die aus den Käfigen entstehenden endlosen Ketten laufen dabei über paarweise starr miteinander verbundene Kettenräder, während die die Druckplatten tragenden Rollen an geraden Führungsbahnen entlangwandern. Auch bei
dieser Art der Führung der Raufbänder muß der Anpressungsdruck der Druckplatten von den Achslagern der Rollen in ähnlicher Weise wie bei den Gleitlagern von Wagenachsen aufgenommen werden, so daß bezüglich der Bemessung dieser Lager einerseits und der Abnutzung derselben andererseits ähnliche Schwierigkeiten auftreten, wie bei ortsfest gelagerten Andrüokwalzen. xo Zweck der Erfindung ist, die Raufbänder an Flachsraufmaschinen u. dgl. auf beliebigen gewünschten Bahnen mit möglichst geringem Reibungsverlust führen zu können. Zweckmäßig kommen in erster Linie bogenförmige Führungen in Frage, um durch die gekrümmte Führung die Rauffoänder vermittels einer Längszugspannung aufeinanderzupressen.
Erfindungsgemäß wandern deshalb die Führungswalzen, die zugleich Druckwalzen sind, rollend über eine der Raufbandbahn angepaßte nachgiebige Wälzbahn. Die federnd nachgiebige Lagerung dieser Wälzbahn vermag die für das Aufeinanderpressen der Raufbänder nötige Spannung derselben aufrechtzuerhalten. Die Druckwalzen werden wie bei Rollenwälzlagern in Käfigen geführt, die, wie bekannt, in der Art einer endlosen Kette so ausgebildet ist, daß die Kettenbolzen die Achsen der Walzen bilden und über paarweise starr miteinander verbundene Kettenräder geführt werden. Die Walzen übertragen den Anpressungsdruck für die Raufbänder wie bei Rollenwälzlagern durch ihren Körper unmittelbar auf die Führungsbahn. Dadurch drehen sich die Achsen in den Buchsen des kettenartigen Käfigs fast ohne Druck, denn der hier auftretende Lagerdruck ist nur derjenige, der durch die Lageeinstellung der Walzen entsteht. Außerdem aber drehen sie sich infolge des walzenden Mitwanderns nur mit der halben Drehzahl wie ortsfest gelagerte Walzen gleichen Durchmessers bei gleicher Riemengeschwindigkeit. Die Reibungsarbeit bei der halben Drehzahl und dem kaum in betracht kommenden Achsdruck ist also für die Lebensdauer belanglos. Das Hindurchzwängen der Bänder zwischen den Walzen ist auch bei beidseitig angeordneten Führungen nicht möglich, weil die Walzen in Richtung des Bandes mitwandern. Ist so diese Art des Walkens vermieden, so kann auch andererseits ein Walken der Bänder durch Hin- und Herbiegen in kleinen Krümmungen mühelos vermieden werden, indem die Führungsbahn eine Krümmung von genügend großem Radius erhält. Dadurch wird auch ein Ersatz für übergroße Leitscheiben geschaffen, der nur eine ganz schmale Baubreite einnimmt. Durch die starre Verbindung der Kettenräder werden die Käfighälften an beiden Enden der Walzen, ' wie bekannt, in stets gleicher Lage zueinander gehalten, so daß ein Schieflaufen oder Ecken der Walzen unmöglich ist.
Die Erfindung ist in beispielsweiser Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Draufsicht auf einen Raufsatz mit Führungsbahn,
Fig. 2 zwei Führungswalzen mit dem zugehörigen Teil des kettenähnlichen Walzenkäfigs in Ober- und Seitenansicht.
Um die vorderen Umlenkscheiben 1, 2 und die hinteren Umlenkscheiben 3, 4 der Flachserntemaschine sind in bekannter Weise zwei endlose Raufbänder 5, 6 geschlungen. Während das Rauf band S, wie üblich, durch eine Spannrolle 7 so gestrafft wird, daß es um den inneren bogenförmig geführten Teil des Raufbandes 6 durch die Längszugspannung fest herumliegt, wird dieses Band 6 von innen durch die bogenförmige Führungsfläche 8 gestützt, wobei die Walzen 9 für ein reibungsloses Wandern des Rauffoandes sorgen. Auf der Achse des oberen sichtbaren Kettenrades 10 sitzt unten ein gleichartiges Kettenrad. Die Verzahnung beider Räder führt den als eine obere und eine untere Kette 11 ausgebildeten Walzenkäfig, so daß ein Schieflaufen oder Ecken der Walzen unmöglich ist. Mit Hilfe der Feder 12 wird die Führungsbahn 8 um die Achse der Kettenräder 10 so gegen das Raufband 6 gedruckt, daß es ständig gespannt ist. Um ein Flattern der Walzenkette zu vermeiden, wird diese durch den federnden Spannschuh 13 straff gehalten. Die Kreislinie 14 deutet die Größe des Führungsrades an, das durch die Wälzbahnführung nach der Erfindung ersetzt worden ist. In der praktischen Tätigkeit hat man sich diesen Raufsatz, wie bekannt, in schräger Lage von den vorderen Umlenkrollen i, 2 zu den hinteren Umlenkrollen 3, 4 nach hinten ansteigend zu denken, wobei das innere Trum der Bänder 5, 6 mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit nach rückwärts wandert, mit der die gesamte Maschine vorwärts fährt, so daß die zwischen den Bändern eingeklemmten Stengelpflanzen, wie üblich, angehoben und dabei ausgerauft werden. Trotz des großen uo Kreisbogens ist die Führung so schmal gebaut, daß man beliebig viele solcher Raufsätze in einer Maschine nebeneinandersetzen und so jede beliebige Arbeitsbreite erzielen kann. Die Wälzbahnführung kann noch anderweitig verwendet werden, indem z. B. die Umkehrstelle der Walzen die Umlenkscheibe ersetzt oder indem der einen Führung gegenüber für das andere Raufband eine zweite Führung angebracht ist, die für ein zwangläufiges Zusammendrücken der beiden Raufbänder sorgt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Walzenführung für Raufbänder an Flachserntemaschinen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen (9) rollend über eine der Raufbandibahn angepaßte, nachgiebig gelagerte Wälzbahn (8) wandern und in bekannter Weise in kettenartigen Käfigen (11) laufen, deren Kettenbolzen gleichzeitig Achsen der Walzen (9) sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    iuai:nsi>nr(;KF.i:i:f
DEE39306D 1929-05-28 1929-05-28 Walzenfuehrung fuer Raufbaender an Flachserntemaschinen o. dgl. Expired DE509083C (de)

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