DE508920C - Verfahren zur Herstellung hohlraumhaltiger Viskose-Kunstseidenfaeden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hohlraumhaltiger Viskose-Kunstseidenfaeden

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DE508920C
DE508920C DEZ17442D DEZ0017442D DE508920C DE 508920 C DE508920 C DE 508920C DE Z17442 D DEZ17442 D DE Z17442D DE Z0017442 D DEZ0017442 D DE Z0017442D DE 508920 C DE508920 C DE 508920C
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viscose rayon
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ARNOLD BERNSTEIN DR
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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ARNOLD BERNSTEIN DR
Zellsloff Fabrik Waldhof AG
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D1/00Treatment of filament-forming or like material
    • D01D1/06Feeding liquid to the spinning head
    • D01D1/065Addition and mixing of substances to the spinning solution or to the melt; Homogenising
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/23Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids
    • B01F23/233Mixing gases with liquids by introducing gases into liquid media, e.g. for producing aerated liquids using driven stirrers with completely immersed stirring elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Verfahren zur Herstellung hohiraumbaltiger Viskose-Kunstseidenfäden Bei der Herstellung von hohlen künstlichen Textilfäden durch fortlaufende Erzeugung von Gasblasen in den Fäden, wobei die einzelnen Blasen entweder voneinander getrennt bleiben oder sich zu einem zusammenhängenden Hohlraum im Innern des Fadens vereinigen, ist man bisher in der Weise vorgegangen, daß den viskosen Spinnfiüssigkeiten Gase oder Gase entwickelnde Substanzen einverleibt wurden, so daß beim Spinnen eine große Anzahl von Gasblasen im Innern des Fadens erzeugt wurde.
  • Dies geschah entweder in der Weise, daß in die Spinnlösung Luft eingepreßt und mittels passender Einrichtungen verteilt wurde, wobei die Beständigkeit des Gemisches durch Zusätze, wie Seife, Gelatine u. dgl., erhöht wurde, oder man führte in eine verspinnbare Lösung Luft oder ein anderes Gas ein und hielt die Flüssigkeit unter Druck. Beim Austritt der Spinnlösung aus der Düse entwickelten sich dann unter Entspannung Gasblasen im Faden. Ähnliches erzielte man durch Zusatz von solchen Stoffen zur Masse, aus welchen durch thermische oder chemische Wirkung Gasblasen entwickelt wurden.
  • Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, daß die Bildung der Gasblasen im Faden eine sehr mangelhafte ist, indem eine genügend reichliche und dabei gleichmäßige Entwicklung von Gasblasen im Faden nicht stattfindet.
  • Es wurde nun gefunden. daß die Entwicklung von Gasblasen im Innern des in Bildung begriffenen Kunstfadens in reichlicher Menge und in besonders gleichmäßiger und feiner Verteilung erzielt werden kann, wenn man in folgender Weise verfährt: Die Spinnflüssigkeit wird unter Druck gesetzt und gleichzeitig mittels eines Rührers oder einer anderen Vorrichtung in Bewegung gehalten.
  • Zu gleicher Zeit wird Luft oder ein anderes indifferentes Gas in die Spinnlösung eingepreßt.
  • Die Kompression muß so weit gehen, daß die Gasblasen für das bloße Auge ganz oder nahezu unsichtbar werden. Das Rühren bewirkt vor allem eine gleichmäßige, feine Verteilung der Luft in der Spinnlösung. Beim Verspinnen der Flüssigkeit, welches in üblicher Weise vorgenommen wird, entstehen Fäden, welche im Innern sehr zahlreiche kleine Gasblasen in vollkommen gleichmäßiger Verteilung enthalten.
  • Störungen, wie sie bei dem ohne Überdruck arbeitenden älteren Verfahren durch Abreißen des Fadens beim Durchtritt einer etwas größeren Gasblase durch die Düse häufig vorkamen, werden bei dem neuen Verfahren vermieden, da infolge der geringen Ausdehnung der Gasblasen, welche sich erst nach dem Austritt aus der Düse zu dem Druck der Atmosphäre entsprechendem Volumen ausdehnen, ein Abreißen des Fadens an der Düse nicht eintritt.
  • Eine zur Durchführung des neuen Verfahrens dienende Vorrichtung ist in beiliegender Zeichnung dargestellt.
  • Der mit einem Rührer b versehene Druckkessel a wird durch Leitung c mit der Spinnlösung beschickt, und zwar etwa bis zu drei Viertel des Gesamtinhaltes. Die Druckluftleitung d wird von einem Kompressor gespeist und verzweigt sich in Leitungen f und e, die mit den erforderlichen Ventilen versehen sind.
  • Nach dem Füllen des Kessels wird das Rührwerk eingeschaltet und durch Leitung 1 ein Luftdruck von etwa 1 bis 2 Atmosphären auf die Oberfläche der Spinnlösung gesetzt. Gleichzeitig wird mittels Leitung f in den Kessel von unten Druckluft gepreßt, welche durch das heftige Rühren in der ganzen Masse verteilt wird.
  • Die Druckluftzufuhr wird so geregelt, daß die in der Spinnflüssigkeit befindlichen Gasbläschen infolge der Kompression für das bloße Auge nahezu unsichtbar werden. Ist das erreicht, so kann mit dem Spinnen begonnen werden, wozu die Lösung nach Öffnen des Abschlußventils durch Leitung g zur Spinnmaschine geleitet wird. Das Spinnen erfolgt ohne Anwendung besonderer Hilfsmittel, zumal infolge der sehr feinen Verteilung der Luft in der Spinnmasse auch die Gefahr des Abreißens der Fäden vermieden ist. Die feinen Luftbläschen dehnen sich beim Austritt des Fadens aus der Düse, also beim Nachlassen des auf ihnen lastenden Druckes, aus. Sie haben aber infolge ihrer minimalen Größe nicht die Kraft, während ihrer Ausdehnung das Oberflächenhäutchen des Fadens zu zerreißen, sondern bilden lediglich die gewünschten Hohlräume.
  • Die nach dem neuen Verfahren erhaltenen künstlichen Fäden zeiclinen sich gegenüber den gewöhnlichen vollen Kunstseidenfäden durch geringeres spezifisches Gewicht, geringere Lichtdurchlässigkeit und bessere wärmeisolierende Eigenschaften aus. Von den gemäß der erwähnten älteren Verfahren hergestellten künstlichen Hohlfäden unterscheiden sie sich außer durch stärkere Ausprägung der genannten Eigenschaften insbesondere auch noch durch ihre größere Gleichmäßigkeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung hohlraumhaltiger Viskose-Kunstseidenfäden durch Einführung von Luft oder anderen indifferenten Gasen in die Spinnlösung, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen einer gleichmäßigen, feinen Gasverteilung in derViskoselösung diese gleichzeitig mit dem Einpressen des Gases durch eine Rührvorrichtung durchgerührt wird, worauf die mit Gas gesättigte Lösung versponnen wird.
DEZ17442D 1928-03-23 1928-03-23 Verfahren zur Herstellung hohlraumhaltiger Viskose-Kunstseidenfaeden Expired DE508920C (de)

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DEZ17442D Expired DE508920C (de) 1928-03-23 1928-03-23 Verfahren zur Herstellung hohlraumhaltiger Viskose-Kunstseidenfaeden

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DE (1) DE508920C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292301B (de) * 1957-06-11 1969-04-10 Du Pont Fadenartiges Gebilde aus kristallinem Kunststoff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292301B (de) * 1957-06-11 1969-04-10 Du Pont Fadenartiges Gebilde aus kristallinem Kunststoff

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