DE508588C - Wassergasanlage mit selbsttaetiger Drosselung der Dampfzufuehrung - Google Patents

Wassergasanlage mit selbsttaetiger Drosselung der Dampfzufuehrung

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DE508588C
DE508588C DEB128406D DEB0128406D DE508588C DE 508588 C DE508588 C DE 508588C DE B128406 D DEB128406 D DE B128406D DE B0128406 D DEB0128406 D DE B0128406D DE 508588 C DE508588 C DE 508588C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Wassergasanlage mit selbsttätiger Drosselung der Dampfzuführung Die Erfindung betrifft eine besondere Ausgestaltung der in Patent 486 557 gekennzeichneten Wassergasanlage mit einem oder mehreren Generatoren, und zwar soweit sie sich insbesondere auf den Hochdruckspeicher bezieht.
  • In dem Hauptpatent dienen die Speicher zur Aufnahme des vom Abhitzekessel der Anlage gelieferten Frischdampfes und zur Abgabe des Dampfes an den Wassergaserzeuger.
  • Neuzeitlich werden die Wassergasgeneratoren zur Vermeidung von Schlackenansätzen an den Generatorwandungen mit Wasserkühl-oder Dampfmänteln versehen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun derDampfmantel des Generators so ausgebildet, daß er die Arbeitsweise des in dem Patent 486 557 dargestellten Hochdruckspeichers übernimmt. Durch diese Maßnahme wird die Wassergasapparatur sehr vereinfacht und verbilligt. Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar eine Anlage mit zwei Generatoren.
  • Es bedeuten a die Wassergasgeneratoren, b die Abhitzekessel zur-Ausnutzung der fühlbaren und gebundenen Wärme der Blasegase, b1 die Verbrennungskammern für die Blasegase. Die Generatoren a sind mit ringförmigen Dampfmänteln c umgeben, welche durch die Rohrleitungen d unter Zwischenschaltung der Absperrventile e mit den Dampferzeugern b in Verbindung stehen. Durch die Rohrleitungen f wird bei geöffneten Dampfventilen g den Generatoren Wasserdampf zugeführt. Der N iederdruckdampfspeicher h wird durch die Rohrleitung i. mit Abdampf von einer beliebigen Dampfquelle k gespeist. Der Niederdruckdampfspeicher 1a steht ferner durch die Rohrleitungen L und f mit den Dampfmänteln c der Generatoren a in Verbindung. In der Rohrleitung L befindet sich ein Dampfreduzierventil m. Die Absperrorgane e und g werden von den Umsteuerorganen der an sich bekannten Wassergaserzeuger entsprechend der Blase- und Gaseperioden betätigt.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Während der Heißblaseperiode eines Wassergaserzeugers a. wird der Dampfmantel des Generators durch den Abhitzekessel b vermittels der Rohrleitung d bei geöffnetem Ventil e mit Dampf gespeist, wobei der Dampf im Wasser des Dampfmantels kondensiert. Durch die Kondensation des Dampfes und durch die direkte Wärmeübertragung von der Brennstoffsäule des Wassergasgenerators wird die Wassertemperatur im Generatormantel erhöht. Im Dampfraum des Dampfmantels stellt.. sich demzufolge ein der Wassertemperatur entsprechender Dampfdruck ein. Nach Beendigung der Blaseperiode ist der Dampfmantel auf den gewünschten Druck aufgeladen. Hierauf wird das Ventil e geschlossen. Bei der jetzt folgenden Gaseperiode erhält der Generator aus dem Dampfmantel c über die Rohrleitung f und das geöffnete Ventil g den erforderlichen Dampf für die Gaserzeugung.
  • Durch die direkte Wärmeübertragung von der Brennstoffsäule auf das Wasser des Dampfmantels wird nur ein kleiner Teil des für den Generatorprozeß erforderlichen Dampfes erzeugt. Der weitaus größte Teil der Dampfmenge wird dem Dampfmantel c durch den Kessel b zugeführt, wodurch dieser die Funktion eines Dampfspeichers erhält.
  • Der Speicher h erhält niedriggespannten Abdampf von einer beliebigen dampfliefernden Quelle h vermittels der Rohrleitung i.
  • Nach Beendigung der Gaseperiode wird durch die Umsteuerorgane des Wassergasgenerators a das Dampfventil g geschlossen. Jetzt beginnt wieder die Heißblaseperiode, während welcher, wie vorbeschrieben, der Dampfmantel c durch den Abhitzekessel b aufgeladen wird.
  • Der Wasserinhalt des Dampfmantels c ist so bemessen, daß der gewünschte Druckabfall während der Gasezeit in einer ganz bestimmten Zeit erreicht wird, worauf bei gleichem Druck im Dampfmantel c und Dampfspeicher lt sich nunmehr das Dampfreduzierventil in automatisch öffnet, wodurch die weiteren Dampfmengen dem Generator a aus den Speichern c und 1a zugeführt werden. Während der Heißblasezeit des Wassergasgenerators a steigt der Druck im Dampfmantel c höher als im Dampfspeicher la, wodurch sich automatisch das Ventil in schließt. Demzufolge ist ein Dampfüberströmen vom Speicher lz auf den Dampfmantel c ausgeschlossen.
  • Die Wassergasgeneratoren werden in der Regel so betrieben, daß beim Vorhandensein mehrerer Generatoren die Heißblaseperioden zeitlich aufeinanderfolgen. Aus diesem Grunde wiederholt sich der vorbeschriebene Vorgang bei allen Generatoren einer Wassergasanlage gleichmäßig.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Wassergasanlage mit selbsttätiger Drosselung der Dampfzuführung unter Einschaltung eines Hochdruck- und eines Niederdruckdampfspeichers zwischen Dampferzeuger bzw. Abdampfquelle nach Patent 486 557, dadurch gekennzeichnet, daß als Hochdruckspeicher der Dampfmantel des Generators verwendet wird.
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