DE508507C - Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen - Google Patents

Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen

Info

Publication number
DE508507C
DE508507C DEL66366D DEL0066366D DE508507C DE 508507 C DE508507 C DE 508507C DE L66366 D DEL66366 D DE L66366D DE L0066366 D DEL0066366 D DE L0066366D DE 508507 C DE508507 C DE 508507C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pawl
pawls
ratchet
spring
switching
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL66366D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEL66366D priority Critical patent/DE508507C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE508507C publication Critical patent/DE508507C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/02Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
    • B27B3/16Driving mechanisms for the feed rollers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Klinkenschaltwerk für Gattersägen, und zwar auf ein solches, bei dem die Schalt- und Sicherungsklinken paarweise V-förmig zueinander gestellt, drehbar gelagert, gemeinsam gesteuert und unter dem Einfluß von Federn gestellt sind. Die Federn haben das Bestreben, die Klinken in die Arbeitsstellung zu drücken. Dabei ist die Verwendung von Schubstangen zur Steuerung der an die Klinken angelenkten Schubstangenklinken bekannt. Die Erfindung besteht darin, daß die an einem Stellhebel angelenkten Schubstangen an je einer durch eine Feder in die Wirkungsstellung gezogenen Klinken jeden Klinkenpaares angelenkt sind, dessen andere Klinke durch eine Feder unter Zwischenschaltung eines in seiner Länge regelbaren Abstandstückes (Anschlag) gegen die erste gezogen wird.
Schaltklinken, welche den Vorschub nach der einen und nach der anderen Seite bewirken, sind in einer vollkommen voneinander getrennten Anordnung bekannt in der Ausführung, daß man mit jeder Schaltklinke eine Steuerstange verbunden hat in dem Sinne, daß, wenn eine Klinke eingelegt wird, sogleich die andere Klinke ausgehoben wird und umgekehrt.
Demgegenüber handelt es sich bei der Erfindung um ein Schaltgesperre, bei dem auf ein und demselben um Schaltradachse schwingbaren Träger zwei Schaltklinken um einen gemeinsamen Bolzen oder auch um zwei besonders am Träger angeordnete Bolzen drehbar angeordnet sind. Hier gilt es nun, das eine Mal eine Klinke und das andere Mal die andere Klinke in oder außer Eingriff mit dem Schaltrade zu bringen, wozu an sich zwei Steuerstangen erforderlich sind.
Man hat vorgeschlagen, die Steuerung der beiden Schaltklinken dadurch herbeizuführen, daß zwischen den beiden Klinken ein Drehung angeordnet ist, der als Hubscheibe wirkt. Durch Verdrehen von Hand aus hebt der Drehung die eine Klinke aus, während die andere Klinke in die Wirkungsstellung gelangt, wobei auf jede Klinke eine Feder einwirkt.
Demgegenüber wird die Aufgabe vorliegend mit Hilfe der an sich bekannten Steuerstangen gelöst, aber so, daß nicht an jeder Schaltklinke eine Steuerstange angreift, sondern nur eine einzige Steuerstange Verwendung findet, die nun an einer von den beiden Schaltklinken angreift. Um das zu ermöglichen, sind die beiden Schaltklinken zu einem im gewöhnlichen Zustande einheitlichen, starren Körper miteinander vereinigt. Um dabei dem auftretenden Verschleiß Rücksicht zu tragen, sind die beiden den starren Körper bildenden Klinken gegeneinander verstellbar gemacht, und zwar so, daß die beiden Klinken durch eine Feder unter Zwischenschaltung eines Abstandsstückes, und zwar eines regelbaren Abstandsstückes zu dem gemeinsamen Körper, vereinigt werden.
Zweckmäßig besteht der Anschlag in einer von der einen durch eine Feder o. dgl. gegen die andere gezogene Schaltklinke getragenen Stellschraube 0. dgl., weil sich so die Regelung mit den baulich einfachen Mitteln durchführen läßt.
Die Naben der Schaltklinken können hintereinander auf dem Drehbolzen angeord-
net sein, wobei die Schaltklinken selbst, aber aus der Nabenmittelebene derart albgebogen sind, daß ihre keiligen Wirkungsflächen in eine gemeinsame durch die Trennungsfuge zwischen den Naben bestimmte Mittelebene fallen.
Der Zapfen, an welchem die Schubstangen der Klinken angreifen, ist exzentrisch an einem drehbar und feststellbar an den Klinken gelagerten Bolzen angeordnet. Auf diese Weise kann man bei auftretendem Verschleiß eine einfache Nachstellung erreichen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung dienen die Abbildungen auf der Zeichnung. Abb. ι zeigt in einer Seitenansicht das neue Klinkenschaltwerk, während Abb. 2 eine nur hinsichtlich der Lage der Sicherungsklinken abgeänderte Seitenansicht ist, bei welcher die vorher wirksam gewesene Schaltklinke ausgehoben und gleichzeitig die andere Schaltklinke eingelegt ist.
Die Abb. 3 und 4 zeigen im vergrößerten J Maßstabe in Seitenansicht und Vorderansicht eine Ausführungsform des Schaltklinkenkörpers. Hierzu gehört Abb. S als eine Variante.
Die Abb. 6 und 7 zeigen ebenfalls in Seitenansicht und Vorderansicht eine andere Ausführungsform des Schaltklinkenkörpers. Schließlich ist in den Abb. 8 und 9 eine dritte Ausführungsform des Schaltklinkenkörpers ebenfalls in Seitenansicht und Vorderansicht dargestellt.
Die Abb. 10 zeigt in Ansicht eine Ausführungsform des Schaltklinkengetriebes, bei welcher eine annähernd kontinuierliche Drehung des Schaltrades in beiden Richtungen durch diametrale Gegenüberstellung von zwei Schaltklinkenpaaren erreicht ist. Hierzu ist Abb. 11 ein waagerechter Querschnitt nach der Linie 11-11 der Abb. 10 mit teilweiser Oberansicht.
In den Abb. 12 und 13 schließlich sind senkrechte Querschnitte nach der Linie 12-12 der Abb. 10 dargestellt, wobei zwei verschiedene Ausführungen des Schubstangenstellhebels gezeigt sind.
Mit Bezug auf die Abb. 1 und 2 ist folgendes zu sagen:
Das bekannte Schaltrad ist mit 1 bezeichnet. Es weist an seinem Umfange eine V-förmige Ringnut auf, in welche sich reibend die entsprechend keilförmig gestalteten Klinken einlegen können. Um die Schaltradachse schwingbar ist der Steuerhebel 2 angeordnet, welcher durch eine angelenkte Schubstange 3 auf- und abwärts bewegt wird. An diesem Schwinghebel sind um den Bolzen 4 drehbar die beiden Schaltklinken 5 und 6 gelagert. An der Nabe 7 der einen Schaltklinke 5 (vgl. auch die Abb. 3 und 4 der Zeichnung) greift eine Zugfeder 8 an, die einerseits an der Nabe bei 9 befestigt ist und andererseits an einen vom Schalthebel 2 getragenen Zapfen 10 angehängt ist. Diese Zugfeder hat das Bestreben, die Schaltklinke 5 ständig in die Eingriffstellung in bezug auf das Schaltrad 1 zu ziehen. Auf dem Drehbolzen 4 ist gleichzeitig die zweite Schaltklinke 6 drehbar gelagert, deren gegabelte Nabe mit den beiden Augen 11 und 12 die Nabe 7 der ersten Schaltklinke 5 zwischen sich nimmt. An der Schaltklinke 6 greift nun eine Zugfeder 13 an, die bei 14 an der Schaltklinke 6 befestigt ist und andererseits mit einer Schlinge 15 um die Schaltklinke S herumgeführt ist. Diese Zugfeder 13 hat das Bestreben, die Schaltklinke 6 ständig gegen die erste Schaltklinke 5 zu ziehen. Dabei ist aber ein Anschlag zwischengeschaltet, welcher den Abstand der beiden 8<> Schaltklinken voneinander regelt. Dieser Anschlag besteht in einer Stellschraube 16, welche von der Schaltklinke 6 getragen wird und deren Kopf 17 sich gegen die Schaltklinke 5 legt. Durch Verstellung dieser Stell- S5 schraube kann man den Abstand der beiden Schaltklinken voneinander genau einregeln, was insbesondere bei der Montage und nach Abnutzung der Klinken in Frage kommt.
An der Schaltklinke 5 greift unmittelbar eine Schubstange 18 an, welche andererseits an das Ende eines Doppelarmstellhebels 19 angelenkt ist, welcher um den Bolzen 20 schwingt. Dieser Bolzen ist an dem Lager 21 der Schaltradachse angebracht.
An einem von dem Lager 21 ausgehenden festen Gestellarm 22 sind die bekannten Sicherungsklinken 23 und 24 um den Bolzen
25 drehbar gelagert. Diese beiden Klinken sind in der gleichen Weise zu einem gemeinsamen Klinkenkörper vereinigt, wie das bei den Schaltklinken S und 6 der Fall ist. Also auch hier wird die Schaltklinke 23 durch eine Feder 8 ständig in die Eingriffstellung in bezug auf das Schaltrad gezogen, während eine zweite Feder 13 die andere Klinke 24 gegen die erste Klinke 23 zieht; dabei ist wiederum eine Stellschraube 16 an der Klinke 24 angeordnet, welche den Abstand der beiden Klinken voneinander regelt. no
An der durch die Feder 8 ständig gegen das Schaltrad gezogenen Sicherungsklinke 23 greift unmittelbar eine Zugstange 26 an, die andererseits an einen Auslader 27 des Stellhebels 19 angelenkt ist. Dabei befinden sich die Angriffspunkte der Schubstangen 18 und
26 in bezug auf den Drehbolzen 20 des Stellhebels 19 auf den beiden Seiten dieses Drehbolzens. An den Stellhebel ist in bekannter Weise eine Sperrklinke 28 vorgesehen, welche mittels der Handhabe 29 ausgehoben und eingelegt werden kann. Gleichzeitig ist ein orts-
fester Rastenbogen 30 mit drei Rasten 31, 32, 33 vorgesehen.
Bei der in Abb. 1 gezeigten Stellung der Getriebsteile ist der Stellhebel 19 so eingestellt, daß die Klinke 5 mit der zugehörigen Sicherungsklinke 23, dem Zuge ihrer Federn 8 folgend, in das Schaltrad eingelegt ist, so daß also bei einer Ausschwingung des Schalthebels 2 nach oben eine Verdrehung des Schaltrades im Sinne des in Abb. 1 eingezeichneten Pfeiles stattfindet, wobei die Sicherungsklinke 23 während des Leerlaufes, wo der Schalthebel 2 in seine Anfangslage nach unten zurückgeht, eine Rückdrehung des Schaltrades verhütet.
Wird der Stellhebel 19 so eingestellt, daß sich seine Klinke in die mittlere Rast einlegt, dann sind sämtliche Klinken ausgehoben, so daß das Schaltrad frei verdreht werden kann.
Wird der Stellhebel weiter umgelegt, so daß sich seine Sperrklinke 28 in die dritte Rast einlegt, dann werden die Klinken S und 23 unter Überwindung des Zuges der Federn 8 ausgehoben. Dabei nehmen diese Klinken vermöge der Federn 13 die Klinken 6 und 24 mit, so daß sich diese nunmehr in das Schaltrad einlegen. Infolgedessen wird beim Niedergange des Schalthebels 2 eine Verdrehung des Schaltrades in umgekehrten Sinne wie vorher stattfinden, während bei dem Leerlauf des Schalthebels, wenn derselbe nach oben in seine Anfangslage zurückgeht, die Sicherungsklinke 24 eine Rückdrehung des Schaltrades verhütet.
Bei der in Abb. 5 dargestellten Variante sind die Naben 7 und 12 der beiden Schaltklinken 5 und 6 auf dem Drehbolzen 4 nebeneinander angeordnet, wobei aber die Klinken selbst von der Nabe aus seitlich abgebogen sind, so daß die keiligen Teile S1 und 61 der Klinken in eine gemeinsame Mittelebene gelangen, welche durch die Trennungsfuge zwischen den Naben 7 und 12 bestimmt wird.
Bei der in den Abb. 6 und 7 dargestellten Ausführung des Klinkenkörpers sind die beiden Klinken 5 und 6 mit ihren keiligen Enden 51 und 61 je auf einem besonderen Drehbolzen 34 und 35 angeordnet, welche beiden Drehbolzen von dem Schalthebel 2 getragen werden. Auch hier wieder ist die auf den Zapfen 10 gehängte Feder 8 vorhanden, welche bei 9 an der Schaltklinke 5 angreift und das Bestreben hat, diese Schaltklinke mit dem keiligen Teil 51 in die Gegenkeilnut des Schaltrades 1 zu ziehen. Auch hier ist eine Feder 13 vorhanden, welche einerseits bei 36 an der Nabe 7 der Klinke 5 befestigt ist und andererseits bei 37 an der Nabe 12 der Schaltklinke 6 derart, daß diese Feder das Bestreben hat, die Schaltklinke 6 ständig gegen die Schaltklinke 5 zu ziehen, wobei die von der Schaltklinke 6 getragene Stellschraube 16 sich mit ihrem Kopf 17 als Anschlag gegen die Schaltklinke 5 legt.
Schließlich ist noch eine andere Machart des Schaltklinkenkörpers in den Abb. 8 und 9 dargestellt. Hier ist die Schaltklinke 5 auf dem Drehbolzen 4 verdrehbar angeordnet; sie wird durch die Feder 8 gegen das Schaltrad 1 gezogen. Diese Schaltklinke weist einen seit- 7« liehen Auslader 38 auf, der einen Drehzapfen 39 trägt. Dieser seitliche Auslader wird von der gegabelten Nabe 11, 12 der Schaltklinke 6 eingeschlossen, wobei sich die Schaltklinke 6 um den Bolzen 39 drehen kann und die Feder 13, welche bei 36 an der Nabe 7 der Schaltklinke 5 und bei 37 an dem Nabenkörper der Schaltklinke 6 anfaßt, die Schaltklinke selbstständig gegen die Schaltklinke 5 zieht. Auch hier ist die von der Schaltklinke 6 getragene Stellschraube 16 mit Kopf 17 als Anschlag zwischengeschaltet.
Bei der in den Abb. 10 und 11 dargestellten Ausführung sind zwei Schaltklinkenpaare einander diametral gegenüberstehend vorgesehen, um einen möglichst kontinuierlichen Schaltvorschub nach beiden Umdrehungsrichtungen hin zu erzielen.
Der eine Schalthebel 2, welcher durch die Schubstange 3 zur Ausschwingung gebracht wird, trägt das Schaltklinkenpaar 5 und 6.
Es ist nun ein zweiter Schalthebel 40 vorgesehen, welcher durch die Schubstange 41 zur Ausschwingung gebracht wird. Auch dieser Schalthebel schwingt um die Achse 42 des Schaltrades 1; auch er trägt zwei Schaltklinken 43 und 44, welche um den vom Schalthebel 40 getragenen Bolzen 45 drehbar angeordnet sind. Diese Schaltklinken sind hinsichtlich ihrer gegenseitigen Einstellbarkeit und hinsichtlich der Federanordnungen genau so ausgebildet, wie die Schaltklinken 5 und 6. Die Zugstange 18, welche an der Schaltklinke 5 anfaßt, ist verlängert und greift mit einem gelenkig verlängerten Teile 181 an der Schaltklinke 43 an, welche ständig durch eine Feder gegen das Schaltrad 1 gezogen wird.
Die Gegenklinken 23 und 24 sind genau so ausgebildet wie bei der Machart nach den Abb. ι und 2. Auch hier ist die Klinke 23 no mittels der Zugstange 26 mit dem Stellhebel 19 verbunden.
Aus Abb. 11 ist ersichtlich, wie das Schaltrad ι mit seiner Nabe i1 auf der Büchse i2 festgekeilt ist, welche auf der Schaltradachse 42 frei drehbar sitzt und den Zahntrieb Is trägt, von welchem aus die Schaltradbewegung weitergeleitet wird. Auch ist ersichtlich, wie um die Nabe i1 des Schaltrades frei drehbar der gegabelte Schalthebel 2 angeordnet ist, während der Schalthebel 40 um die Büchse i2 drehbar gelagert ist.
Bei der in Abb. io gezeigten Stellung des Stellhebels 19 ist die Klinke 5 mit der zugehörigen Sicherungsklinke 23 eingelegt, so daß bei der Aufwärtsbewegung die Schubstange 3 eine Verdrehung des Schaltrades im Sinne des eingezeichneten Pfeiles stattfindet. Hat die Schubstange 3 ihren Arbeitshub vollendet, dann geht sie nach unten zurück. Während dieses Leerlaufes beginnt nun die Tätigkeit der Schaltklinke 44, welche'durch die Zugstange 181 zum Eingriff mit dem Schaltrad gebracht ist. Geht die Schubstange 41 nach unten, dann schwingt der Schalthebel entsprechend aus, wobei die eingelegte Schalt- »5 klinke 44 die Weiterdrehung des Schaltrades 1 in derselben Drehrichtung (vgl. den eingezeichneten Pfeil) bewirkt.
Wird der Hebel 19 so eingestellt, daß seine Klinke 28 in die mittlere Rast 32 des Rasten- ?.o bogens 30 gelangt, dann sind sämtliche Klinken ausgehoben, so daß das Schaltrad 1 frei verdreht werden kann.
Wird dagegen der Stellhebel 19 nach links umgelegt, dann werden die Klinken S und 44 sowie die Sicherungsklinke 23 ausgehoben, dagegen die Klinken 6 und 43 und die Sicherungsklinke 24 eingelegt, so daß nunmehr das Spiel von neuem beginnen kann, wobei aber das Schaltrad 1 annähernd kontinuierlich in umgekehrter Richtung verdreht wird.
Abb. 12 zeigt, wie der Stellhebel 19 auf dem von dem Lager 21 getragenen Bolzen 20 angeordnet ist, wobei unterhalb des Drehbolzens die Zugstange 18 und 181 und oberhalb des Drehbolzens die Zugstange 26 angreift. Der Stellhebel 19 trägt die Sperrklinke 28, welche mit dem Rastenbogen 30 zusammenwirkt. An dem Gestellarm 22 ist der Drehbolzen 25 für die Sicherungsklinken 23, 24 vorgesehen, ^o Diese Sicherungsklinken greifen mit ihren keiligen Endflächen in die entsprechend gestaltete Gegenkeilnut des Schaltrades 1 ein.
Bei der in Abb. 13 dargestellten Ausführung ist der Stellhebel 19 in an sich bekannter Weise mit einem Federstift 46 mit Handhabe 47 ausgerüstet. Dieser Federstift kann in Rasten am Gestellteil 22 eingeführt werden, um so den Stellarm 19 mit anderen Mitteln als der Klinke 28 und Rastenbogen 30 in den gewünschten Stellungen festzulegen.
Selbstverständlich kommt es darauf an, daß die Zugstangen 18 und 26 mit den Schaltklinken 5 und 44 bzw. Sicherungsklinke 23 exakt verbunden werden, damit die Klinken auch wirklich in ihre volle Wirkungsstellung gelangen. Es muß deshalb eine feinfühlige Einstellung zwischen den Zugstangen und den Klinken möglich sein. Dafür ist dadurch gesorgt, daß an den Klinken die Zapfen 48, an welchen die Zugstangen angreifen (vgl. insbesondere die Abb. 3 bis 9), exzentrisch an einem Gewindebolzen 49 angeordnet sind, welche in einem mit Muttergewinde versehenen Lagerauge 50 der betreffenden Klinke nebeneinander angeordnet sind und durch eine Gewindemutter 51 in der gewünschten Lage gesichert werden, indem beim Anziehen die Mutter 51 gegen das Muttergewinde des Lagerauges 40 als Kontremutter wirkt.
Man kann also eine Feineinstellung des Bolzens 48, an welchen die Schubstangen 18 bzw. 22 angreifen, durch einfache Verdrehung des Bolzens 49 erreichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Klinkenschaltwerk für Gattersägen, bei denen die Schalt- und Sicherungsklinken paarweise V-förmig zueinander gestellt, drehbar gelagert, gemeinsam gesteuert und unter dem Einfluß von Federn gestellt sind, die das Bestreben haben, die Klinken in die Arbeitsstellung zu drükken, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Stellhebel (19) angelenkten Schubstangen (18 bzw. 26) an je einer durch eine Feder (8) in die Wirkungsstellung gezogenen Klinke (5 bzw. 23) jedes Klinkenpaares angelenkt sind, dessen andere Klinke (6 bzw. 24) durch eine Feder (13) unter Zwischenschaltung eines in seiner Länge regelbaren Abstandsstückes (Anschlag 16) gegen die erste gezogen wird.
  2. 2. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag in einer von der einen durch eine Feder (13) o. dgl. gegen die andere gezogene Schaltklinke (6) getragenen Stellschraube (16) o. dgl. besteht.
  3. 3. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (7 und 12) der Schaltklinken (5 und 6) hintereinander auf dem Drehbolzen (4) angeordnet, die Schaltklinken selbst aber aus der Nabenmittelebene derart abgebogen sind, daß ihre keiligen Wirkungsflächen (51 und 61) in eine gemeinsame durch die Trennungsfuge zwischen den
    . beiden Naben (7 und 12) bestimmte Mittelebene fallen.
  4. 4. Klinkenschaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (48), an welchem die Schubstangen (18 bzw. 26) an den Klinken angreifen, exzentrisch an einen drehbar und feststellbar an den Klinken gelagerten Bolzen (49) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL66366D 1926-07-24 1926-07-24 Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen Expired DE508507C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL66366D DE508507C (de) 1926-07-24 1926-07-24 Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEL66366D DE508507C (de) 1926-07-24 1926-07-24 Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE508507C true DE508507C (de) 1930-09-27

Family

ID=7281570

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL66366D Expired DE508507C (de) 1926-07-24 1926-07-24 Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE508507C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH392288A (de) Gelenkbeschlag für verstellbare Lehnen, insbesondere von Kraftfahrzeugsitzen
DE3029735A1 (de) Permutationsschloss mit einer nockenscheibe und zuhaltungsscheiben
DE1254088B (de) Selbstaufzuguhr mit einem Planetengetriebe
DE508507C (de) Klinkenschaltwerk fuer Gattersaegen
DE2167206C2 (de) Rasenmäher
AT112462B (de) Klinkenschaltwerk für den Werkstückvorschub bei Gattersägen.
DE3039024A1 (de) Gangschalthebel fuer fahrrad-kettenschaltung
DE486467C (de) Einrichtung zur Verhinderung der Rueckwaertsbewegung von Kraftfahrzeugen
DE617531C (de) Sicherheitsschiffssteuervorrichtung
DE544224C (de) Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Lochkarten-Tabelliermaschinen
DE739525C (de) Freilaufgesperre, insbesondere fuer Fahrradnaben
DE730367C (de) Antriebsvorrichtung fuer Zehntastenaddiermaschinen oder aehnliche Maschinen mit Stellradwagen
DE934630C (de) Sicherheitsschloss
AT81236B (de) Rückstellbare Weichenstellvorrichtung. Rückstellbare Weichenstellvorrichtung.
DE393611C (de) Maschine zum Stanzen, Schneiden, Praegen o. dgl. mit Zaehleinrichtung fuer die Arbeitshuebe
AT157871B (de) Klinkenschaltwerke für Gattersägen.
DE321229C (de) Umsteuervorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen
DE235142C (de)
DE559109C (de) Selbsttaetige Verriegelungsvorrichtung des Einstellhebels fuer die Aufzugvorrichtung des Schneidwerks von Maehmaschinen sowie fuer Bremsen und Getriebe von Fahrzeugen oder Maschinen
AT102407B (de) Freigabevorrichtung für den Antrieb von Registrierkassen u. dgl.
DE615271C (de) Selbsttaetige Vorrichtung zum Nachstellen der Abstaende von Bremskloetzen bei Schienenfahrzeugen
DE509989C (de) Hackmaschine, bei der die Spannung der an den Parallelogrammen oder Schlepphebeln angeordneten Belastungsfedern regel- und einstellbar ist
DE521089C (de) Selbsttaetige Nachstellvorrichtung eines drehbaren, mit Gewinde versehenen Teiles von Bremsgestaengen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE603053C (de) Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer den Messerantrieb von Maehmaschinen
DE474920C (de) Freilaufvorrichtung fuer Schertrommeln, welche mit einer Bremse versehen sind